Die Qual der Wahl beim LG Kauf

So heute haben wir es mal geschaft uns auf die Autobahn zu wagen
und wir waren bei Frankonia in Dortmund und danach bei Klaus Weißkopf.

Auf Frankonia Dortmund gehe ich mal nicht ein, da ich nichts gutes berichten kann.

Bei Klaus Weißkopf sind wir ohne Voranmeldung aufgeschlagen,
er hat sich trozdem viel Zeit für uns genommen und uns gut beraten.
Er bestellt nun ein Tesro RS 100 pro für meine Freundin
und ein Steyr LG 110 für mich.
Wenn meiner Freundin das Gewehr liegt sind wir fertig mit unserer Suche
und haben sicher mehrere Jahre Ruhe.

Zitat

Warum du Field Target mit rein nimmst in deine Bewertung versteh ich ned ganz... das ist ja eine ganz andere Diszplin mit eigentlich anderen Gewehren bis hin zu anderem Druck (Waffenscheinpflichtig)...

Es gibt beim Field Target Klassen und ein normales Pressluftmatchgewehr mit 7,5 J wird in die Klasse 3 eingestuft.
Damit schießt man dann auf 9-25m, auf der Distanz treffen Matchgewehre noch sehr wiederholgenau.

So ich möchte hier mal das Thema weiterführen.

Wir haben unsere Gewehre seit dem 03.03.2010.
Ich bin mit meinem Steyer LG 110 sehr zufrieden, damit habe ich gleich bei einem Field Target Wettkampf teilgenommen,
das werde ich dem Gewehr aber nicht mehr antun es wird nur noch für die 10m verwendet und ich greife für das FT schießen auf ein spezielles Gewehr zurück.
Meine freundin ist mit ihrem Tesro RS 100 pro extrem zufrieden, sie hat sich bei jedem Training verbessert.
Was aber noch wichtiger ist sie hat wieder Spass am Schießsport.

Zu der Verarbeitung der Gewehre.
Ich fange mal mit meinem Steyr Lg 110 an, es ist nicht gerade perfekt verarbeitet das Holz der Hand- und Wangeauflage
ist nicht perfekt geschliffen und einfach lackiert.
Diese kleinen Unebenheiten störten mich besonders als ich mir beim in Anschlag gehen die Wange zerkratzt habe.
Ich gaube auch nicht das das so gewollt ist und habe es mit einem feinen Schmirgel- und Glätteisen hautfreundlicher bearbeitet.
Leider musste ich auch am Aluschaft, am Spannhebel und am Fülladapter mit einer Feile Hand anlegen um Grate zu beseitigen.
Die Verstellmöglichkeiten des Schaftes sind fast unerschöpflich und sehr gut einstellbar.
Beim schießen merkt man das die bei Steyr doch etwas von ihrem Handwerk verstehen müssen.
Der Abzug ist sehr fein einzustellen und der Schuss bricht ohne die kleinste Erschütterung.
Nach meinen leichten Arbeiten bin ich zufrieden mit dem Gewehr, nur frage ich mich muss das bei dieser Preisklasse
sein das man erst mit Feile und Schmirgel auf das Gewehr losgehen muss damit man sich nicht verletzt.

So nun das andere Gewehr, also das Tesro RS 100 pro meiner Freundin.
Was soll ich schreiben, die Verarbeitung ist einfach perfekt es sind nur hochwertige und gut verarbeitete Teile verbaut worden.
Obwohl das Gewehr 4,7Kg wiegt fühlt es sich sehr leicht und aussbalanziert an.
Der Griff, die Hand- und Wangenauflage sind aus gut verarbeitetem Schichtholz, der Griff ist fein angeraut damit die Hand nicht abrutschen kann aber nicht so stark das es stören würde.
Die Schussleistung ist auch nicht zu verachten man merkt aber das man abgedrückt hat,
aber es bleibt beim nachhalten sauber im Ziel.
So stelle ich mir gute deutsche Wertarbeit vor, ein dickes Lob von uns an die Römer 's.

Falls jemand Fragen zu einem dieser beiden Gewehre hat, kann er mich gern anschreiben oder hier posten.

mfg Lepus

Hallo Dingo,

zu deiner Frage die Steyr hat den Stabilisator der ja so gut ist das man nichts merkt.
Damit wurde ich auch schon bei meiner Steyr Lg 10 verwöhnt und vieleicht auch verweichlicht .
Wenn man dann mal wasn anderes schießt ist das ein leichter Impuls.
Bei der Tesro spüre ich diesen aber z.B. auch bei der Anschütz 9003 mit harten "Weichverbindungen" (Soft Link),
obwohl dort auch der Steyr Stabilisator verbaut ist.
Mit den weichen habe ich noch nicht geschossen soll sich aber änlich anfühlen wie die Steyr.
Also ich glaube nicht das bie der Tesro etwas defekt ist es fühlt sich halt nur etwas anders an.

Zu Susi,
bei der Tesro war ein 35g Schiebegewicht dabei, dieses haben wir nicht verbaut und noch
die Gewichtsstange hinten abgenommen da sie gesört hat.
Wir dachten auch die ist leichter als die alte Feinwerkbau 600, dann auf der Waage die überraschung
das Teil wiegt 4,7Kg, fühlt sich aber bei weitem nicht so an, andere Waage benutzt selber Wert. (komisch)
Echt wir sind im selben Verein wie du, toll meld dich mal

So zu den Modellen von Tesro, es gibt die.:

Tesro RS 100 angegebenes Gewicht 4300g
Tesro RS 100 ECO angegebenes Gewicht 4400g
Tesro RS 100 PRO angegebenes Gewicht 4500g

Ich hoffe das kann bei der Gewichtsfrage weiterhelfen.
So sieht das Teil dann eingestellt und mit Erhöhung aus.

Gewicht 4,7kg

Gutes Auge, das sind 2,8cm da wird sich meine Freundin ärgern,
das sie wieder umbauen muss.
So Bilder sagen mehr als 1000 Worte, hier mal ein paar von meinem
neuen Luftgewehr.
Obwohl es davon im Netz schon tausende gibt.
Steyr LG 110
Gewicht: 5,2Kg
Länge: 114cm

Die Tesro RS 100 PRO lag bei 1650€ +75€ für die Erhöhung.
Die Steyr LG 110 kostete 1600€ und es war alles dabei.
(800g Zusatzgewichte und Erhöhung)

In Anschütz umgerechnet mehr als die 8002 (bei Holme)
aber etwas weniger als die 9003. =)

Wenn ich den Spritt mitrechne hätten wir ehr bei Buinger
bestellen können, aber meine Freundin war ja noch unentschlossen und
wollte das Tesro erstmal in "Echt" sehen.
Herr Weißkopf berät einen sehr gut und ist sehr freundlich,
allerdings hat er mit uns den, am Telefon versprochenen,
Munitionstest nicht duchgefürt.
Naja war auch ein Urlaub dazwischen da kann man sowas schonmal vergessen.
Aber er macht Werbung für das Forum hier.

Hier mal ein paar Adressen wo es die Tesro und Steyr gibt.
Da gibt es die normale Tesro RS 100 auch in schwarz.
http://www.schiesssport-buinger.de/Luftgewehre---178.html

Hier die Seite von Weißkopf die ist noch unübersichtlicher als die
Tesro Seite, darum der direktlink zu den Waffen.
Wer mutig ist Sollte den Ton aufdrehen und auf die Startseite gehen.
http://www.schiesssportausruester.de/html/lg_lp.HTM

Frankonia hat die Tesro RS 100 schon seit monaten im Angebot,
für 1460€.

So dann fang ich mal an es gibt 2 Schaftformen die schräge des RS100
und der geraden der Modelle PRO und ECO.
Angeblich gab es das normale RS 100 nicht in schwarz und in blau wollte
es meine Freundin nicht haben also haben wir das PRO genommen,
die 30€ mehr waren uns egal.

Das ECO modell gibt es leider nur noch in silber, es hat ein rundes
Laufgewicht und eine nur eingeschränkt verstellbare Schaftkappe.
Ob das nun 330€ oder 360€ Unterschied erklärt kann ich nicht sagen.
Sicherlich ist das für junge Einsteiger ein gutes erstes eigenes Luftgewehr.

Für uns sollten ja Gewehre sein mit denen wir zufrieden sind und das über Jahre,
das ist uns mit dieser Wahl sicherlich gelungen.