• Hallo,

    ich dann auch mal, weil ja sonst nicht so viel von mir zu lesen ist.

    Ja, ich bin Mitglied in 'nem Schützenverein, nämlich diesem hier (genau wie klopfer13 und Hessentell), aber das mangels eigenen Equipments und der Endphase meiner Diplomarbeit momentan nur passiv.

    Ich habe etwas Erfahrung mit dem LG und kann eine LP zumindest halten, für mehr hat es in den zwei Monaten, die ich einigermaßen regelmäßig trainieren konnte, noch nicht gereicht.

    Da meine sportlichen Interessen eher woanders liegen, ist momentan auch offen, ob es mit dem Schießen noch mal weitergeht oder ob es bei 261 Ringen persönliche (Trainings-)Bestleistung (bei 40 Schuß LG) bleibt. Mal sehen, was das neue Jahr bringt. :)

    LG
    Pesca

  • Hallo,

    ich würde das Schießen aber nicht komplett aufgeben. Man kann ja immer wieder mal zurückkehren zum Schießsport. Vor allem wenn man manch andere Sportarten nicht mehr ausüben kann (z.B. hohes Alter, fehlende Kondition, o.ä.), kann man beim Schießen immer noch beachtliche Erfolge erzielen.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Ich dachte, gerade für's Schießen braucht man auch Kondition? ;)

    Hallo,

    fürs Schießen braucht man "spezielle Kondition", d.h. lange Konzentrationsfähigkeit, ruhige Körperhaltung, ruhigen Herzschlag, u.a.

    Ich habe hier aber daran gedacht, dass man zum Beispiel nicht mehr 10.000 Meterläufe oder ganze Fußballspiele durchstehen kann, da dafür z.B. die Kondition nicht mehr reicht oder die Knie zusammengeschunden sind.
    Genau solche Leute kommen immer wieder zum Schützensport.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Selbst wenn die sportlichen Interessen vielfältiger Natur sind, würde ich an Deiner Stelle nicht mit dem Sportschießen aufhören. Obwohl ich nicht für mehrere Sportarten nebeneinander plädiere, so hat man doch auf jeden Fall sein festes Steckenpferd. Eigentlich bin ich Reiterin, habe ein Pferd und begleite meine Tochter auf alle Turniere. Den Turniersport habe ich vor vielen Jahren an den Nagel gehängt - ich reite jetzt lediglich noch ein bischen Dressur und ins Gelände. Da kann ich abschalten. Meine Leidenschaft, der Sommerbiathlon, erlaubt es mir, zu laufen und zu schießen - beim Laufen handelt es sich um eine Ausdauer- und beim Schießen um eine Präzisionssportart, die beim Biathlon vereint werden. So laufe ich trotzdem noch reine Laufveranstaltungen mit und schieße auch noch mit Inbrunst Präzision.

    Also, wenn Deine sportlichen Ambitionen eher woanders liegen, sollst Du sie auch ausüben. Aber war spricht gegen ein zusätzliches zweites Hobby, nämlich dem Sportschießen? Da kannst du Dich ja irgendwann einmal - nach Beendigung Deiner DA - auf LuPi oder LG festlegen?

    Ohne Mut zur Niederlage - keine Sternstunde.

  • Hallo,

    zu dem Thema "mehrere Sportarten": Ich finde es auch gut, wenn Jugendliche mal mehrere Sportarten und Hobbies ausprobieren, aber sie sollten sich dann doch auf 1-2 Hauptbeschäftigungen beschränken und diese dafür dann richtig ausüben, denn für 3-5 Aktivitäten ist einfach keine Zeit, wenn man sie gewissenhaft betreiben will.

    Ich würde auch gerne noch American Football, mehrere Instrumente, usw. spielen, aber dafür ist einfach keine Zeit, bzw. steht komplementär zum Schießsport. Denn beim Football hat man immer wieder seine kleine Verletzungen, die ein Schießen auf hohem Niveau fast zunichte machen.

    Ich spiele Akkordeon, Schlagzeug und Steirische Harmonika (aber auch hier gibts schon Einschränkungen, da ich nicht die Zeit habe), bin aktiver Schütze, leite eine Jugendmannschaft, bin Jugendleiter und Gaujugendsprecher und manchmal muss ich auch noch arbeiten bzw. studieren. ;)

    Das ist schon ziemlich am Limit, aber machbar, da mir alles zu 100% Spaß macht. Wenn man aber nun Kinder bzw. Jugendliche zu sehr mit allem möglichem überfordert, befürchte ich, dass sie dann komplett die Lust verlieren.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Hallo Dingo,

    Recht haste!!! Als junger Mensch sollte man unbedingt die eine oder andere sportliche Betätigung testen um für sich selbst herauszufinden, was sich eignet - wo (verborgene) Talente evtl. gefördert werden können. In der heutigen Zeit kann man viele Interessen wahrnehmen und auch ausüben. Der Wermutstropfen "ZEIT" spielt natürlich eine wesentliche Rolle. Ich habe Kinder/Jugendliche kennengelernt, die täglich einer anderen Freitzeitbeschäftigung nachgehen - und leider festgestellt, dass Eltern das auch noch voll mitverantworten, indem sie als Privat-Taxi-Driver ihren Nachwuchs durch die Gegend karren und selbst auch kaum noch was richtiges geregelt bekommen. Da frage ich mich immer nur: Muss das sein? Selbstverständlich ist mein hier niedergeschriebenes Beispiel die absolute Ausnahme, aber Jugendliche die 3-4 Hobbies nachgehen findet man häufig. Ich z. B. hätte auch gern gesehen, wenn sich meine Tochter zudem noch für den Schießsport begeistert hätte - nach ein paar Trainingsabenden meinte sie lapidar: "Ich kann nur eines wirklich gut machen". So blieb sie, ohne für sich noch andere Hobbies zu entdecken beim Reitsport, dem sie seit ihrem 5. Lebensjahr treu geblieben ist - also seit nunmehr 12 Jahren.

    Du spielst noch Musikinstrumente - das finde ich gut......! Verbunden mit dem Wunsch American Football zu spielen und Deinen diversen Ämtern - die Du ja ebenfalls mit großer Sorgfalt sowie Zeitaufwand begleitest - gestaltet sich das Ganze ziemlich zeitintensiv.

    Nebenbei noch arbeiten/studieren......? Ach ja, da war noch was!!![Blockierte Grafik: http://meisterschuetzen.net/wcf/images/smilies/wink.png]

    Wenn in unserem Verein Mütter/Väter mit ihrem Nachwuchs erscheinen - und es zu einem Infogespräch kommt, ist die Frage nach anderen Freizeitaktivitäten fast immer obligatorisch. Kinder/Jugendliche die einem Freizeitstress unterliegen laufen in der Tat Gefahr, abzustumpfen und aufzugeben - ja - um vielleicht wieder eine andere Herausforderung zu suchen.

    Ohne Mut zur Niederlage - keine Sternstunde.

  • Wir hatten in der Gruppe auch eine 13jährige (inzwischen wohl eher 15jährige), die sehr gut war (sie hatte viel Balletterfahrung), aber sich dann doch wieder vom Irish Dancing verabschiedet hat, weil sie es nicht mehr in ihren vollen Stundenplan integrieren konnte. Schade eigentlich, auch wenn die Entscheidung für sie vermutlich richtig war. Ich hoffe, sie findet irgendwann mal wieder Spaß und Zeit dafür.

    Von dem, was ich alles während des Studiums schon gemacht habe, möchte ich hier lieber nicht reden. ;)
    Nur soviel: es war eine Menge. :)

    Geritten bin ich im Teeniealter übrigens auch mal, Islandpferde. Das würde ich auch gern irgendwann mal wieder tun. :)

    Was die Situation mit dem Schießen angeht: ich habe einfach lernen müssen, daß ich mir ohne eigene Waffe keinen Gefallen tu. Es gibt nur eine Handvoll Leute, die den Schlüssel für den Vereinswaffenschrank haben; jene sind nur unregelmäßig auf dem Stand (meistens nur, wenn sie selbst trainieren können). Ich fürchte, ich bin zu sehr daran gewöhnt, einen Trainer dabei zu haben (ist ja bei den meisten anderen Sportarten üblich).

  • Autsch! Die zeitliche Unregelmäßigkeit der Schützenbrüder ist ein echter Motivationskiller. Klar - ohne eigene Waffe hast Du da kaum Chancen regelmäßig zu trainieren. Und mal ehrlich: Studium - Schule - Beruf etc. gehen einfach vor!!! Das Sportschießen kann man später vielleicht noch einmal aufgreifen. Ich habe ja auch ziemlich spät damit begonnen.

    Bist Du in einer Irish Dancing Gruppe? Ich war mal bei den "Riverdance" - das war echt TOLL!!! Ich tanze nicht, ich laufe lieber!!!

    Hey, Isis sind klasse und vor allem robust. Bin aber noch keine geritten! Für Springen und Dressur eignet sich diese vielseitige Ponyrasse nicht so sehr[Blockierte Grafik: http://meisterschuetzen.net/wcf/images/smilies/huh.png].

    Ohne Mut zur Niederlage - keine Sternstunde.

  • Nein, fürs Auftreten hat es noch nicht gereicht.

    Und laufen und Springreiten sind nicht so mein Fall, lieber bin ich gemütlich in der Natur unterwegs.

  • Naja, dann musste eben noch ein bischen trainieren. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wenn Du mal soweit sein solltest, dann tue das bitte hier kund. Ich komme zuschauen!!!

    Als Läuferin bin ich eigentlich immer in der Natur unterwegs. Egal ob bei uns im Revier - mein Mann ist Jäger - oder in den Weinbergen vor unserer Haustür!!! Bei Sonne, Wind, Regen, Schnee - egal - ich trage gute Funktionswäsche.

    Springreiten war einmal!!! Lang, lang ist's her. Mit unserem Pferd bin ich viel im Gelände........ Das ist soooo entspannend .... für uns beide!!!! Den sportlichen Teil überlasse ich meiner Tochter.

    Ohne Mut zur Niederlage - keine Sternstunde.