• Hallo

    wisst ihr was ich toll finde?????

    ich habe etwas provokativ geschrieben und schon die nächsten Beiträge sind wie eine zarte Pflanze wie es auch gehen kann. Tun, organisieren nicht auf das große Wunder (Aktion) warten sondern "loslegen". Es geht und es sind jetzt auch endlich mal positive Beispiele da nicht nur ewiges Jammern

    SO MACHT DAS SPASS UND MOTIVIERT

    Dieter

  • Wenn ein Verein, egal für welchen Sport, gut mit den öffentlichen zu erreichen, oder nur ein kurzer Fußmarsch erforderlich ist, dann ist das ein Pluspunkt für den Verein, aber nicht Kriegsentscheidend, für die Jugendarbeit. Liegt der Verein aber Außerhalb, wie Euer Zweitverein, oder wie mein Verein, ist es für Kinder/Jugendliche schwierig hinzukomen, wenn die Eltern nicht können.

    Da viele unserer Schützen bereits ein eigenes Gewehr besitzen, müssen sie sowieso von den Eltern gebracht bzw. vom Trainer abgeholt werden, also insofern ist unsere sehr zentrale Lage kein Vorteil aber auch kein Nachteil.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Wir sind einer von 13 Schützenvereinen bei uns in Bremerhaven, etwas über 100.000 Einwohner


    Hallo,

    auch gehöre zu einem dieser Vereine und kann mich nicht beklagen was unsere Jugend anbelangt. Wir haben zehn Schüler zwischen acht und dreizehn jahren. Jugend keine und zwei Junioren. Bei uns kommen alle aus Bremerhaven und ich meine, was wollen die Jugendlichen, nur reines Sportschießen oder Sport und Tradition. Das soll keine Kritik sein an Vereine die nur reines Sportschießen anbieten, aber es ist doch etwas schwerer Jugendliche zu gewinnen die nur reines Sportschießen trainieren. In den vorhergehenden Berichten, waren echt gute Anregungen dabei. Es ist nicht leicht für die Jugendleitung das richtige Gemisch zu finden um die jungen Leute bei der Stange zu halten. Wichtig ist auch die Eltern, Großeltern für den Sport zu begeistern den die Kinder ausführen. Auch wir haben das Problem die Altersstrucktur, aber unsere (Alten) ziehen mit und unterstützen mit und das ist wichtig. Sie nehmen die Kids ernst und geben ihnen nicht das Gefühl sie wären Aussenseiter.
    Aber auch wir hatten vor einigen Jahren eine Durststrecke mit wenig Jugendlichen, aber wie schon in einen der Vorberichte, JUGENDARBEIT, auf das Wort ARBEIT kommt es an, von nichts kommt nichts.

    Gruß Kogge

  • Hallo

    wisst ihr was ich toll finde?????

    ich habe etwas provokativ geschrieben und schon die nächsten Beiträge sind wie eine zarte Pflanze wie es auch gehen kann. Tun, organisieren nicht auf das große Wunder (Aktion) warten sondern "loslegen". Es geht und es sind jetzt auch endlich mal positive Beispiele da nicht nur ewiges Jammern

    SO MACHT DAS SPASS UND MOTIVIERT

    Dieter


    Auch wenn es nach Jammern aussieht, so ist es, denke ich, weniger ein jammern, als ein beklagen der Umstände.
    Das beid er Jugendarbeit einem nichts einfach so in den Schoß fällt, wissen wohl alle und ich Denke mal nicht, dass dies jemand erwartet.

    Nur stehen viele eben vor dem Scherbenhaufen, den andere hinterlassen haben. Und diesen Scherbenhaufen zu besseitigen ist, wie wir alle wissen nicht einfach.
    Es sind einfach viele Faktoren, die einem das Leben zunehmend schwer machen, die man aber auch nicht von heute auf morgen einfach abstellen kann.

  • Das man bei den Hinterlassenschaft der Amtsvorgänger manchmal mehr als nur zweifelnd den Kopf schüttelt, ist glaube ich fast schon normal. Wir haben zahlreiche "vergraulte Schützen", die sich nicht oder nicht mehr wohlgefühlt haben und deswegen nicht mehr kommen.

    Nicht den Mut verlieren und die Motivation behalten. Viele Beiträge zeigen, dass es funktioniert, wenn man sich engagiert. Das ist sehr erfreulich.

  • Kogge, ich beklag mich ja nicht, seh das als fakt an, das die Jugend in der Stadt halt entsprechende Auswahl hat und zu uns daher die kommen die Leistungsorientierter schießen wollen.

    Wir sind halt eine SchiessSPORT Abteilung eines Sportvereines und entsprechend ist daher auch unsere Ausrichtung.

  • Manchmal muss man froh sein, wenigstens noch einen Scherbenhaufen vor zu finden. Manche haben da so gründlich gearbeitet, daß gar nichts mehr da ist. Es ist leider so aber wie war das mit dem Phönix?? Das es leicht oder einfach ist hat GAR NIE jemand behauptet, aber ich glaube wenn nur ein kleiner Teil zurück kommt von den Jugendlichen lohnt sich der Aufwand

    Dieter

  • Wir sind halt eine SchiessSPORT Abteilung eines Sportvereines und entsprechend ist daher auch unsere Ausrichtung.


    Hallo,

    erzwo ich habe es auch nicht als Klage gesehen, sondern ich denke für euch und alle Vereine die reines Sportschießen betreiben ist es doch manchmal schwerer, da ihr nur die Ausrichtung des Sportschießen habt.. Das ihr ausgesprochen gute Arbeit leistet, darüber brauchen wir gar nicht zu diskutieren ich finde es auch schade, dass ihr nur auf Jugendliche aus dem Landkreis zurückgreifen könnt. Das zeigt aber auch wie eure Arbeit geschätzt wird.

    Kogge

  • Ich denke Brauchtum kann sowohl Vorteil als auch Nachteil sein, oder wie bei uns eher neutral, wenn aber von einem Verein sagen wir mal 1000 Mitglieder wilde Saufgelage veranstalten und Schilder aufstellen man möge ihnen doch bitte auf dem Nachhauseweg vom Schützenfest nicht auf die Finger treten, dann wird's für Schützen dieses Vereins sicher schwer bis unmöglich als Sportler ernst genommen zu werden. Besäufnis und Schießsport: Das passt halt nicht zusammen.

    Gerhard Seemüller

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    small minds discuss people.“

  • Hallo,

    ich glaube Geronimo da läßt der Zynismus grüßen. Beim Schützen, der in Tracht auffällt weil er oberkante Unterlippe ist, hat der Bürger schnell sein Urteil bei der Hand, eben weil der Besagte die Schützentracht an hat. Benimmt er sich noch daneben, ist das Urteil gefällt alle Schützen saufen. Ich habe lange genug andere Sportarten betrieben und könnte Romane schreiben, aber die so genannten schwarzen Schafe gibt es in jeder Sportart und im Altag.Wo man den Sportler halt nicht erkennt weil er Zivil an hat, da kann auch keiner was sagen, ausser er fällt auf, dann sagt man der ist aber voll. Aber die Zeiten haben sich geändert, viele fahren Auto und haben eben auch ein gewisses verantwortungs Gefühl. Natürlich gibt es noch schwarze Schafe, aber die gibt es halt in jeder Sportart.

    Kogge

  • Darauf wollte ich eigentlich gar nicht hinaus. Es ist halt immer die Frage wie Schützenvereine lokal wahrgenommen werden: Gesellschaftspflege, Faschingsgesellschaft, Traditionspflege oder halt auch Sportverein mit Brauchtum. Wenn lokal bereits ein Schützenverein vor allem als Faschingsgesellschaft (nicht negativ gemeint) mit phantastischen Uniformen und militärischem Gehabe sehr präsent ist, dann ist auch der Begriff Schützenverein damit bereits besetzt und Sportvereine - und bereits eine Sportgruppe - haben's nicht leicht diese „Begriffsprägung“ zu verändern bzw. zu korrigieren.

    Gerhard Seemüller

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  • Im Sport wird halt gesoffen: Sei es am Fußballplatz nach dem Spiel oder beim Apresski.

    Das sehe ich als Gesellschaftsproblem und nicht allein auf den Schießsport bezogen. das muss man halt mal den Leuten klar machen...

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Es ist halt immer die Frage wie Schützenvereine lokal wahrgenommen werden: Gesellschaftspflege, Faschingsgesellschaft, Traditionspflege oder halt auch Sportverein mit Brauchtum. Wenn lokal bereits ein Schützenverein vor allem als Faschingsgesellschaft (nicht negativ gemeint) mit phantastischen Uniformen und militärischem Gehabe sehr präsent ist, dann ist auch der Begriff Schützenverein damit bereits besetzt und Sportvereine - und bereits eine Sportgruppe - haben's nicht leicht diese „Begriffsprägung“ zu verändern bzw. zu korrigieren.


    Womit Du bereits eine der Kardinalschwächen des an sich sehr vernünftigen DSB-Projekts zutreffend angesprochen hat. Nämlich den Umstand, dass bevölkerungsmehrheitlich mit dem _Wort_ "Schützenverein" eben nicht Schießsport verbunden wird - bei weitem nicht - sondern Tschingderassabum, grüne Jacken, Umzüge, Schützenfest und Gesaufe. Ist so. Braucht einem nicht zu passen. Ist aber Fakt in der Außenwelt.

    Wenn man die Sache richtigerweise "Wochenende des Schießsports" genannt hätte, wäre der Start für die beabsichtigte Öffentlichkeitsarbeit wesentlich besser. Woanders unter Normalos nennt man's ja auch nicht "Woche der Schwimmvereine", sondern z.B. "Woche des Schwimmsports".

    Carcano

  • Wenn man die Sache richtigerweise "Wochenende des Schießsports" genannt hätte, wäre der Start für die beabsichtigte Öffentlichkeitsarbeit wesentlich besser. Woanders unter Normalos nennt man's ja auch nicht "Woche der Schwimmvereine", sondern z.B. "Woche des Schwimmsports".


    Hallo,

    meinst Du, wenn das Kind einen anderen Namen hat ändert sich was? Dein Beispiel Schwimmverein oder auch jede andere Sportart, da passiert nichts anderes nach dem Sport wie bei den Schützen auch. Das ist auch gut so, es soll gefeiert werden und man soll sich amüsieren, doch beim Schützen fällt es halt auf wenn er übers Ziel hinaus schießt und das ist unser Manko. Aber kann das nicht gesteuert werden vom Vorstand, wenn man seine Pappenheimer kennt, kann man Vorsorge treffen. In unserer heutigen schnelllebigen Zeit wird vieles aufgebauscht, ich glaube es hat sich schon vieles zum Guten geändert und wir müssen daran arbeiten, dass es noch besser wird. Ich formuliere es mal ganz krass, ist ein Sportschütze der nicht den grünen Rock anzieht und auf einer Feier etwas trinkt was besseres als ein Schütze in Tracht? Sich aber hinstellen und mit den Finger auf den Traditionsschützen zeigen tolle Wurst, ich falle ja nicht auf, ich habe ja keine Tracht an. Man sollte weder auf der einen Seite noch auf der anderen Seite alle in einen Topf schmeissen, sondern versuchen gemeinsam unseren Sport und Tradition sauber zu halten.

    Kogge

  • Die genaue Wortwahl, Schützenvereine oder Sportschießen, ist vermutlich eher unbedeutend, es geht wohl auch darum die Schützenvereine als Ganzes zu präsentieren und nicht nur auszugsweise Breiten- oder Leistungssport, also insofern ist „Wochenende der Schützenvereine“ die richtige Bezeichnung. Ich wollte nicht darauf hinaus, dass die Schützen bzw. einzelne Schützen negativ auffallen würden, sondern dass unsere Vielfalt auch oftmals eine Herausforderung darstellt.

    Schützenverein ist 0 % Brauchtum und 100 % Schießsport bis 100 % Brauchtum und 0 % Schießsport. 8)

    Gerhard Seemüller

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    small minds discuss people.“

  • Schade , ich finde wenn du selbst den Schiesssport als langweilig bezeichnest , wie willst du dann andere dafür begeistern ??? So jedenfalls nicht . In unserem Verein sind die Kinder / Jugendlichen mit voller Begeisterung dabei .Auch wenn nicht alle Oben mit schießen , Spaß macht es Ihnen trotzdem vor allem durch eine gute und abwechslungsreiche Jugendarbeit .Allerdings wird auch viel angeboten zum Bsp. können Sie an unserer Schießsportwoche teilnehmen . Die ist zwar KK ( also ab 14 oder mit Ausnahmegenehmigung ) aber für die kleineren wird dann alternativ später etwas ähnliches geplant .In unserem Bezirk sind aber auch die kleineren sehr aktiv unterwegs , sei es in Nachbarvereine ect .

  • Nicht der Schießsport ist langweilig, sondern es kann für Zuschauer, die sonst nichts mit dem Sport am Hut haben, langweilig sein.

    Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.

  • Nicht der Schießsport ist langweilig, sondern es kann für Zuschauer, die sonst nichts mit dem Sport am Hut haben, langweilig sein.

    Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.

    Hallo,
    wir könnten jetzt wieder von vorne anfangen, warum,weshalb,weswegen, dass hatten wir doch schon alles. Wie ich in den Wald hinein rufe, so schallt es heraus, wie ich das Schießen gestalte so wird es angenommen vom Schützen wie Zuschauer. Ich erinnere mich an GTV 2. Bundesliga , dass war eine Veranstaltung sage ich euch " einfach Klasse " für die Zuschauer, da gibt es nichts zu rütteln, die wissen wie das macht , jeder kam auf seine Kosten auch nicht Pistolenschützen wie ich.

    Kogge

  • Die genaue Wortwahl, Schützenvereine oder Sportschießen, ist vermutlich eher unbedeutend, es geht wohl auch darum die Schützenvereine als Ganzes zu präsentieren und nicht nur auszugsweise Breiten- oder Leistungssport, also insofern ist „Wochenende der Schützenvereine“ die richtige Bezeichnung.


    Die genaue Wortwahl ist erstens sehr wichtig, weil das Wort die Sache bezeichnet und - mehr noch - auch die Sache prägt. Es ist eben nicht arbiträr austauschbar. Du benennst ja eine schießsportliche Jugendveranstaltung bei euch vermutlich auch nicht "Großer Ballertag - strike and kill !"

    Zweitens ist die zitierte Bezeichnung falsch, und zwar aus mindestens doppeltem Grund; warum, habe ich aber schon erläutert (ebenso falsch übrigens wie die Symbolfigur, der Trimmy, der das Gegenteil des gewählten Mottos verkörpert). Dem, der es bewusst nicht verstehen *will* (wie Kogge), muss ich es nicht wiederholen,

    Drittens, und das ist zur Zeit das Wichtigste, sind wir nun einmal mit diesen Fehlern geschlagen (die ganz einfach ein Produkt fehlenden initialen Nachdenkens darstellen) und haben nun die Aufgabe, das Beste aus der gegebenen Chance zu machen. Denn eine Chance ist es. Der DSB gibt einen Rahmen vor (was gut ist), gibt etwas Geld (was beachtlich ist) und gibt Anregungen. Jeder Verein, der mitmacht, sollte sich jetzt aufgerufen fühlen, sich selbst etwas Originelles und Anregendes auszudenken, das Interessenten anlockt. Nicht nur Junge.

    Und die Möglichkeit haben wir ja, das DSB-Programm limitiert uns in keiner Weise. Nur: Brezelschießen mit dem Luftgewehr oder Glücksschuß auf den besten Teiler (100 m stehend freihändig) gehört nicht dazu. Diese gähnenden Routinen kann man anderweitig durchziehen.

    Carcano