„Ein Schützenkönig darf gerne schwul sein, er darf seinen Lebenspartner aber nicht mit auf den Thron nehmen - so hat es der Schützenverband Nordrhein-Westfalen jetzt beschlossen. Stattdessen muss er eine Frau mit ins Amt führen, der "christlichen Tradition" wegen.“ (Spiegel Online)
So langsam wird's lächerlich. Klar, die katholische Kirche wird gleichgeschlechtliche Partnerschaften wohl niemals akzeptieren, aber vielleicht ist's höchste Zeit so manches etwas eingestaubtes Schützenbrauchtum einzelner „Trachtenvereine“ zu überdenken. Ein ausschweifendes Schützenfest, ein militärisches Auftreten mit irgendwelchen Phantasieuniformen und auch der übertriebene Glaubensbezug (die vermeintlich rein christlichen Werte), das lässt sich heute kaum mit Breiten- und Leistungssport verbinden. Oder sehe ich das vielleicht zu kritisch? Was meint ihr?