In den letzten Jahren...
Mitgliederverluste und Gegenmaßnahmen im Jugendbereich
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In den letzten Jahren...
Oh, du hast bemerkt, wie wertlos "clarence" Aussage ist.
Adrian
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Weshalb? Nein, ich wollte dich darauf hinweisen, dass du offensichtlich die entscheidende Formulierung überlesen oder missverstanden hast.
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Na dann, denk mal darüber nach. Wobei ich hätte wohl besser geschrieben: Letzte Jahren, im Alter zwischen 15 und 20 Jahren? Hm, dann sind die jetzt zwischen 17 und 22 Jahren. Also nix was eine Aussage über die Nachhaltigkeit eurer Bemühungen zulässt.
Vielleicht verstehst du es jetzt.
Adrian
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Wortklauberei. Was hat das mit dem Thema zu tun?
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, an was das liegt... aber ich glaube da sind viele kleine Faktoren "schuld". Ein kleiner, der aber doch einiges bringt glaube ich, ist dass jedes Kind im Training ein Freigetränk kriegt --> Die kleinen bleiben schonmal ein bisschen länger da, und hauen nicht sofort nach dem Training wieder ab. Und dadurch entsteht auch wieder ein bisschen mehr Bindung zum Verein.
Was glaub ich auch viel gebracht hat war das Training am Freitag vor dem RWK der Erwachsenen. Da sind dann eben die jugendlichen noch im stüberl, spielen vielleicht ein bisschen Karten (oder spielen am Streichel-handy) und kommen so auch schon mit den älteren in Kontakt.
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Hm, ja, die Sache mit dem Freigetränk hat was. Kontakt mit den Erwachsenen hat unsere Jugend sehr häufig, denn viele schießen auch schon Rundenwettkampf, zumindest ab ungefähr 12 Jahren. Die treffen oft mehr als unsere Erwachsenen.
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Also ein teil des Problems ist das Die jungen Erwachsenen (16-21) Nach der Ausbildung Plötzlich neue Arbeitszeiten haben (Schicht)
neue Freunde (partner)und so ab 18 ja das normahle Weggehen Möglich ist und deshalb die wenige Freizeit anderes genutz wird
So kommen nur noch wenige Schützen, die in die Wettkämpfe eingebunden sind.Nur die sehr ergeitzigen und erfolgreichen Bleiben ,und selbst bei dehnen wird der Übungseifer weniger -
Hallo miteinander,
dieses Problem haben wohl viele wenn nicht gar alle Vereine.
Das betrifft nicht nur die Schützen, sondern auch Sportvereine, Feuerwehren und andere Organisationen und Vereine.
Zusätzlich erschwert uns die Jugendarbeit noch das sehr spezielle Fachliche also das sportliche Schießen. Hier interessieren sich nur sehr wenige
Jugendliche für. Ein Sportverein hat durch seine vielfalt an Sparten doch eher eine Chance das ein Jugendlicher hängen bleibt.
Aber im Großen und Ganzen muss ich "Sachs" zustimmen. Ab 17 ... 18 ... werden andere Interessen plötzlich wichtiger angesehen.
Da wären der Beruf, Ausbildung, Studium oder sonstiges. Nicht zuletzt kommt das zwischenmenschliche mehr zum Tragen. Freund, Freundin sind
da natürlich wesendlich wichtiger als das Schießtraining. Viele Jugendliche bleiben sogar Mitglied auch wenn sie nicht zum Training kommen (zum Glück)
Aber neue Mitglieder in dieser Altersgruppe sind schwer zu bekommen.Unser Verein besteht aus 35 Rentnern welche bereits über 20 Jahre im Verein sind, etwa 15 Mitglieder im mittleren Alter bis 60 und nur noch ca. 5 Jugendliche bis 21
Ihr seht wenn das so weitergeht stirbt der Verein langsam an Überalterung.Schade ....
Gruß
Frank
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Ich denke Frank da liegst Du nicht ganz falsch mit deinen Ausführungen. Eins habe ich im laufe der langen Jahre aber fest gestellt, es ist ein ständiges auf und ab in der Jugend. Zur Zeit haben wir einen guten Zulauf in der Jugend zwischen 10 und 14 Jahre. Für unseren kleinen Verein von 51 Mitglieder haben wir 12 Jugendliche die auch mit machen. Wie Du schon schreibst, was ist zwischen 16 und 20 Jahre. Wo es kneift ist eigentlich das Alter 20-50 Jahre, obwohl wir da jetzt auch etwas Licht sehen, da wir auch einen Teil der Eltern am Harken haben. Aber es ist schwer und man muss sich was einfallen lassen um die Leute zu motivieren, da hat es ein Sportverein mit mehreren Sparten einfacher.
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da hat es ein Sportverein mit mehreren Sparten einfacher.
Ist doch kein Problem. wir haben als Schützenverein viele "Sparten": Wer es nicht zum DSB-Spitzenschützen schafft, kann immer noch im BDS z.B. auf Fallplatten viel Spaß und sogar Erfolg haben.
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Ist doch kein Problem. wir haben als Schützenverein viele "Sparten": Wer es nicht zum DSB-Spitzenschützen schafft, kann immer noch im BDS z.B. auf Fallplatten viel Spaß und sogar Erfolg haben.
Die attraktiveren Sparten helfen aber auch nicht wenn die Leute wegen Schule, Ausbildung oder Arbeit keine Zeit mehr haben oder abwandern müssen.
Wie Frank oben richtig schreibt betrifft das nahezu alle Vereine und ist kein besonders hinterhältiger Angriff gegen die Schützen, damit muss ein Verein nunmal leben.
Die Erfahrung bei uns im Kreis zeigt aber auch, dass in den "guten" Vereinen die Leute häufig später wiederkommen.Karl
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Das stimmt Karl, wer nicht aus den Verein ausscheidet und aus privaten Gründen fern bleibt, kommt dann wieder wenn er oder sie sich im privaten Bereich gefestigt hat. Es hat sich viel geändert und das Freizeitangebot ist riesig.
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Was für Erfahrungen habt Ihr hier im Forum denn mit der Re-Aktivierung früherer und pasiv gewordener Mitglieder gemacht?
Also:
- Rundschreiben, das speziell die Inaktiven anspricht und auf den Stand zu locken versucht?
- Anschreiben an frühere Mitglieder, die ausgetreten sind? -