Hallo zusammen,
vllt hat ja jemand das gleiche Problem, wie ich.
Ich, 45, habe eigentlich keine Probleme mit den Augen, Sehkraft ist i.O., durch Augenarzt und Optiker gemessen. Seit einiger Zeit gibt es aber Schwierigkeiten beim Zielen. Meine Augen können sehr schnell fokusieren, d.h. ich kann seh schnell mal das Ziel, und mal das Ringkorn scharf sehen. Bei Trainerlehrgängen (ich bin Trainer C), Tageslehrgängen und Literatur wird immer gelehrt, das Korn ist die Führungsgröße, das muss scharf sein. Wenn ich mich jetzt auf das Scharfsehen des Korns konzentriere, sehe ich manchmal einen roten Kreis um das Ringkorn (verstellbar, ohne Balken). Mein Auge versucht dann, auch das Ziel scharf zu sehen, was aber eigentlich nicht geht, entweder weit (Ziel), oder nah (Korn). Dadurch kann ich keine genaue Abkommensbestimmung abgeben. Meine Schüsse sind manchlam irgendwo, bis in den 7er-Bereich.
Mein Schießkamerad ist gleichzeitig Optiker. Der hat mir ein Glas mit 0,75 angefertigt, womit es mir unmöglich ist, das Ziel scharf zu sehen. ich kann mein Auge nicht darauf einstellen. Dafür sehe ich nun das Korn gestochen scharf und das Ziel nur noch als hellgrauen Fleck. Igrendwie ist das aber auch nicht befriedigend, wenn ich das Ziel nur schemenhaft erkenne.
Was wäre eurer Meinung nach richtig? Ziel oder Korn scharf?
Muss ich mich erst an die Brille (ca. 100 Schuss gemacht) gewöhnen?
Ach ja, einen Farbfilter und eine verstellbare Iris hab ich natürlich an meiner P70 dran.