Zukunft Sportschiessen -Wir sind auf dem Weg-

  • @ wegi,

    mit Polemik kommst Du bei mir nicht weiter. Du vermeidest es, meine Frage zu beantworten, warum?

    Warum sollte nach dem Luftballonschießen der Stand neu gestrichen werden müssen? Das ist totaler Blödsinn.
    Hast Du etwas die Befürchtung, wenn man solche Disziplinen in einem Verein anbietet, dass auf einmal traditionelle DSB >Schützen auch Gefallen daran finden könnten und sich deswegen bei anderen Verbänden anmelden, um ihren Horizont zu erweitern?

    Wie Turrican schon sagte, wenn man Polymerfallplatten nimmt oder die Styrodurplatten anders anordnet, um Speedshooting zu betreiben, ist eine neue Standabnahme nicht erforderlich, genausowenig wie eine Veränderung des Schießstandes.

    Was diese Disziplinen bringen? Sie bringen Spaß und es gibt dafür auch Wettkämpfe, die Spaß machen.
    Also, gerne wiederhole ich meine Frage: Was spricht dagegen, wenn dadurch neue Mitglieder gewonnen werden können, ein wenig Spaß und Abwechslung in den Verein kommt und keine nennenswerten Umbauten erforderlich sind?

    @ Queel,

    Zitat

    Dan More

    War dein Beitrag Ironie oder meintest du das wirklich so? (Sorry, es ist spät )

    Worauf bezieht sich Deine Frage?

  • Dieter schrieb:

    Was in den Workshops passiert, wird in Regelmäßigen Abständen in der Württembergischen Schützenzeitung der "Südwestdeutsche[n] Schützenzeitung" veröffentlicht. Jeder interessierte Leser ob DSB oder nicht hat die Möglichkeit, diese zu beziehen und zu lesen (bei Interesse). Es sind dort nicht nur grüne Männchen und linientreue Genossen drin. Was ist der DSB -sicherlich der Dachverband- aber wenn ich hier sehe welche Spielräume die Landesverbände haben vor allem im Lokalbereich was die eigentlichen Schützen betrifft ist hier ein ungeheueres Potential das genutzt wird. Mir ist derzeit kein Fall bekannt wo ein Verband nicht gehört wurde bzw. unterschlagen wird. Dies setzt aber immer eine Dialog bzw. die Bereitschaft dazu voraus.

    1. Der Hinweis auf die SWDSZ ist nur peinlich. In der Regel bekommen die Vereine die ex officio zugesandt. Da das ein entsetzlich langweiliges Käseblättchen ist, liest sie fast niemand - wenn sie denn überhaupt griffbereit ausliegt. Die DSZ (Deutsche Schützenzeitung) ist dagegen informativ und recht gut gestaltet; und vor allem ist sie, anders (!) als die SWDSZ - und insoweit stellte Dieter oben die Lage unrichtig dar - kein reines Hofmarschallamt- und amtliches Verlautbarungsblättchen der Verbände, sondern die DSZ hat ein eigenes Profil. Polemik gegen den DSB kann man in ihr zwar auch nicht lesen, wohl aber doch eigenständige journalistische Artikel, und viel Nützliches.

    1.a. Die SWDSZ nennt sich zwar im Untertitel des Deckblattes als als Verlautbarungsorgan und Hof-Gazette auch des WSV, seltsamerweise gibt es aber trotz der nur 4000 Stück Gesamtauflage noch zwei verschiedene Sub-Auflagen für die einzelnen Regionen. So teilen sich beispielsweise Pfalz, Saar, Nordbaden, Südbaden die gleiche Ausgabe, Württemberg hat aber einen ganz eigenen Druck. Der Verband will das so. Den Grund wüsste ich auch gerne. Das führt denn dazu, dass der von Dieter dankenswerterweise eingestellte Bericht in unserem Heft 7 nicht drin ist - was natürlich nicht seine Schuld ist. So kann man dann auch Öffentlichkeit, Voneinander-Lernen und Austausch verunmöglichen, lieber WSV. Auf Schweizerdeutsch nennt man das Kantönligeist, und der Ausdruck ist nicht so positiv gemeint, wie er für Reichsdeutsche kingen mag.

    2. Berichte wie die obigen gehören ins NETZ, also heutzutage auch auf die Verbandswebsite, und nicht _allein_ in ein ungelesenes Blättchen. Darüber gibt es überhaupt keine Diskussion. Druck dieses Statement ruhig aus und schick's dem Landesoberschützenmeisteramt. :)

    2.a. Das württembergische Konzept der Talentzentren - Sobigrufti hat in der Vergangenheit sehr informativ darüber geschrieben, nämlich hier: Landesschulungen - Ausbildung und Fortbildung - meisterschuetzen.net - ist beispielsweise gut im Netz vorgestellt. So muss es sein.

    3. Es ist völlig wahr, worauf Dieter kritisch hinweist, dass die Landesverbände erhebliche Spielräume haben, sie aber leider nur selten positiv nutzen, und dafür öfters negativ: nämlich um sich als Bremsklotz und Hemmschuh zu betätigen, wann immer der DSB-Zug mal etwas Fahrt aufnimmt oder aufnehmen will, und etwas für alle Schützen tun möchte.
    Ich kenne aus eigener Arbeit in bzw. für verschiedene(n) Dachverbände(n) beide Konzepte, nämlich den des förderalen Verbändeverbandes (DSB, BDS), und den des Zentralverbandes (z.B. DSU, BDMP). Beide haben ihre Berechtigung und ihre jeweiligen Stärken. Auch im Deutschen Olympischen Sportbund sind beide Strukturen in den jeweiligen Fachverbänden vertreten. Föderalismus hat aber nur dann Sinn und Berechtigung, wenn er viele Blüten und Früchte hervorbringt (Mao: "Lasst tausend Blumen blühen!"), nicht wenn er zu tausend Schlaglöchern und Zollstellen führt.

    4. Dialog, und die Förderung weiterer Dialogbereitschaft (letzteres beinhaltet sowohl die Bereitschaft, den Mund rechtzeitig aufzumachen und nicht nur von der Galerie bzw. einmal im Jahr bei der Hauptversammlung zu meckern, oder im Eck vor sich hinzugrummeln und über jede Aktivität missgünstig zu bruddeln, wie die beiden Alten aus der Muppets-Show; als auch die Bereitschaft, die Ohren aufzumachen, zuzuhören und zu lernen), dies ist, wie man klar zu erkennen kann, ein Hauptziel der neuen Initaitive im WSV. Das finde ich sehr gut. Einen ähnlichen Ansatz gibt es nach dem Abgang Nessels jetzt auch im B[adischen]SV.

    Im Badischen Verband kenne ich mich etwas aus, bin ich doch im Feindesland von Württemberg geboren und habe durch Biathlon sehr gute Beziehungen in die Vorstandschaft. Auch kenne ich dort viele persönlich. und ein schreiben dieser Form sagt alles und doch gar nichts aus. Die wahren Gründe oder Vorfälle können hier nur geahnt werden. Und dann gibt es immer 2 Meinungen und niemals ist einer nur alleine schuldig. Was war dann der Grund für den Rücktritt?

    5. Es ist, nein es WÄRE ein guter Stil von Transparenz und Offenheit, wenn ein Rücktritt auch öffentlich bekannt gemacht wird. Auf der Verbandswebsite. Das lässt sich durchaus in würdiger Form tun (wobei auch eine ehrliche Abrechnung nichts Unwürdiges ist).

    Natürlich gibt es immer drei Arten von Gründen: die öffentlich genannten, die hinter vorgehaltener Hand verbreiteten, und die wahren. :) Aber wenn der Landesschützenmeister Nordbadens (also der ehemaligen amerikanischen Besatzungszone) eine "neutrale" vorgeschobene Begründung hätte finden wollen, hätte er das ohne weiteres tun können.

    Grüße,
    Carcano

  • Normiert vielleicht aber bis dorthin scheint es ja ein langer weg zu sein
    den nicht jeder bereit ist zu gehen. dies hat weniger mit Unmotiviertheit, Faulheit oder Egoismus zu tun sondern rein der zeitliche und finanzielle Aspekt. Meinst du mit anderen Verbänden andere Landesverbände?

    Ich meine andere Sportverbände. Und im Speziellen vergleiche ich gerne mit Leichtathletik, da dort auch lauter Einzekämpfer mit grosser Disziplinenvielfalt unterwegs sind und weil ich da die meisten persönlichen Erfahrungen hab'.
    Deshalb erklär' mir warum der Weg für Schützen so lang sein soll, der für Leichtathleten selbstverständlich ist. Haben die mehr Zeit und Geld ?
    (Nur zur Information in Punkto Zeit: Im Leichtathletik sind 2-3 trainerbegleitete Einheiten Pro Woche normal. Dazu gibts noch Anweisungen für eine selbständige Einheit und bei den Wettkämpfen sind die Trainer meistens auch noch dabei. )

    Ich glaube der Eindruck entsteht einfach dadurch, dass wir beim
    Schießsport uns nicht auf's Hörensagen verlassen, sondern einen eigenen Eindruck haben. Ich tausche mich häufig mit Fußballtrainern aus
    und interessanterweise bemängeln gerade die, dass oftmals die einzige Trainerqualifikation schlicht „Vater“ lautet. Wir setzen zumindest die
    Ausbidung zum Schießleiter für die Schießaufsicht und die Ausbildung zum Vereinsübungsleiter mit Eignung zur Obhut von Kindern und
    Jugendlichen für das Jugendtraining voraus (mit kleinen regionalen Unterschieden). Sie fanden's hervorragend.

    Diese Qualifikationen sind so 'ne Sache.
    Mir ist jemand der seine Sache behrrscht lieber als jemand der nur ne Prüfung bestanden hat.
    Wenn diese Vater-Trainer aktiv sind heisst das, dass sie ihr Geschäft besser können als die vorhandenen Alternativen.
    C-Trainer gibt's bei uns genug, ich hab' aber noch keinen getroffen der wirklich Ahnung hat (und die wissen das auch).

    Ist allerdings auch schwierig. Weshalb? Du lernst das weder beim
    Vereinsübungsleiter noch beim Übungsleiter J bzw. Trainer C Breitensport so richtig ausführlich.

    Warum bilden sich die Leute dann nicht auf eigene Faust weiter, wenn sie Interesse an dem Thema haben ?
    Warum sind die Trainer im Leichtathletik viel zahlreicher und kompetenter und beschäftigter als bei den Schützen ?
    Wie kann sich jemand Trainer nennen der nur ein Trainig pro Woche anbietet ? Jeder Trainer sollte wissen, dass für einen Leistungsaufbau mindestens drei Einheiten pro Woche nötig sind.
    Warum ist bei den anderen Sportarten die ganze Woche Sportbetrieb und das Schützenhaus steht meistens leer ?

    Deshalb sage ich ja: Jugendleiter und Trainer sind zwei verschiedene Jobs, die sich ergänzen und wo jeder andere Aufgaben hat und auch andere Kompetenzen braucht.
    Ich hab' vor im Herbst als erste Trainerqualifikation meinen Vereinsübungsleiter zu machen aber Jugendleiter würde ich mir nicht zutrauen.

    Ich bin halt noch nicht lange beim Schiessen dabei und habe halt auch Erfahrungen in anderen Sportarten gesammelt.
    Deshalb staune ich auch jetzt noch wie beim Schiessen überhaupt was funktioniert obwohl das aktive Vereinsleben gegenüber anderen Sportarten wenig organisiert ist.
    Könnte es nicht sinnvoll sein etwas über den Tellerand zu anderen Sportarten zu schauen um mehr Leben in unsere Schützenhäuser zu bringen ?

    Gruss Axel

  • @ Dan More

    mit Polemik kommst Du bei mir nicht weiter. Du vermeidest es, meine Frage zu beantworten, warum?


    Ich habe deine Frage jetzt schon 2-3x beantwortet. Du vermeidest meine Antwort zu akzeptieren.


    Warum sollte nach dem Luftballonschießen der Stand neu gestrichen werden müssen? Das ist totaler Blödsinn.


    Häng mal hier oder hier deine Luftballone auf. So sehen ISSF bzw. DSB Schießstände mehrheitlich aus. dann wirst du verstehen warum das nicht so einfach ist mit irgendwas aufhängen und dann draufschießen.


    Hast Du etwas die Befürchtung, wenn man solche Disziplinen in einem Verein anbietet, dass auf einmal traditionelle DSB >Schützen auch Gefallen daran finden könnten und sich deswegen bei anderen Verbänden anmelden, um ihren Horizont zu erweitern?


    Habe ich auch schon vorher beantwortet. Bitte selber mal nachlesen.


    Wie Turrican schon sagte, wenn man Polymerfallplatten nimmt oder die Styrodurplatten anders anordnet, um Speedshooting zu betreiben, ist eine neue Standabnahme nicht erforderlich, genausowenig wie eine Veränderung des Schießstandes.


    Was diese Disziplinen bringen? Sie bringen Spaß und es gibt dafür auch Wettkämpfe, die Spaß machen.
    Also, gerne wiederhole ich meine Frage: Was spricht dagegen, wenn dadurch neue Mitglieder gewonnen werden können, ein wenig Spaß und Abwechslung in den Verein kommt und keine nennenswerten Umbauten erforderlich sind?


    Habe ich auch schon vorher beantwortet. Bitte einfach lesen und meine Antwort akzeptieren.


    Axel

    Ich meine andere Sportverbände. Und im Speziellen vergleiche ich gerne mit Leichtathletik, da dort auch lauter Einzekämpfer mit grosser Disziplinenvielfalt unterwegs sind und weil ich da die meisten persönlichen Erfahrungen hab'.
    Deshalb erklär' mir warum der Weg für Schützen so lang sein soll, der für Leichtathleten selbstverständlich ist. Haben die mehr Zeit und Geld ?
    (Nur zur Information in Punkto Zeit: Im Leichtathletik sind 2-3 trainerbegleitete Einheiten Pro Woche normal. Dazu gibts noch Anweisungen für eine selbständige Einheit und bei den Wettkämpfen sind die Trainer meistens auch noch dabei. )


    Bekommen dir Trainer in der Leichtaltethik was bezahlt? Ich glaube ja schon, dass gerade in der Leichtathletik mehr Geld vorhanden ist um einen reibungslosen Trainingsablauf aufrecht erhalten zu können.
    Von welcher Leistungsstufe sprichst du denn hier? Man könnte z.B. den normalen Jogger mit einem gewöhnlichen Schützen vergleichen der einfach nur seinem Hobby nachgeht und ab und zu mal einen Volkslauf mitläuft.


    Diese Qualifikationen sind so 'ne Sache.
    Mir ist jemand der seine Sache behrrscht lieber als jemand der nur ne Prüfung bestanden hat.
    Wenn diese Vater-Trainer aktiv sind heisst das, dass sie ihr Geschäft besser können als die vorhandenen Alternativen.
    C-Trainer gibt's bei uns genug, ich hab' aber noch keinen getroffen der wirklich Ahnung hat (und die wissen das auch).


    Hier habe ich es mit dir. Nur eine Ausbildung macht ja jemanden nicht zu einem guten Trainer...


    Warum bilden sich die Leute dann nicht auf eigene Faust weiter, wenn sie Interesse an dem Thema haben ?
    Warum sind die Trainer im Leichtathletik viel zahlreicher und kompetenter und beschäftigter als bei den Schützen ?
    Wie kann sich jemand Trainer nennen der nur ein Trainig pro Woche anbietet ? Jeder Trainer sollte wissen, dass für einen Leistungsaufbau mindestens drei Einheiten pro Woche nötig sind.
    Warum ist bei den anderen Sportarten die ganze Woche Sportbetrieb und das Schützenhaus steht meistens leer ?


    Dies wär eine Frage für Sobigrufti. Er kann dir hier sicher ganz gute Antworten liefern.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • @ wegi,

    sag doch einfach, dass Du etwas gegen solche Themen bzw. Disziplinen hast und gut ist es.
    Wenn man es aber will, dann lassen sich ohne nennenswerte Probleme auf jedem Stand die unterschiedlichen Methoden zum Spaßschießen integrieren. Der Punkt ist aber: Man muss es wollen.
    Wenn man aber, wie Du, dafür nicht zugänglich ist, es sogar ablehnst, dann ist das durchaus in Ordnung, sollte aber nicht pauschal auf alle anderen übertragen werden.

    Denn es gibt auch durchaus Sportschützen, die Spaß haben wollen, und auch mal etwas anderes ausprobieren wollen.
    Aber als Beispiel mit dem Blasrohr auf Äpfel zu schießen, die auf meinem Kopf liegen, ist mehr als nur Lächerlich.

    Was die Stände betrifft, mit ein wenig Fantasie können die Ballons auch so gehängt werden, dass sie genau vor dem Scheibenträger hängen und so der dort befindliche Kugelfang nicht umgangen wird. Ein neues Pinseln ist dann nicht erforderlich.
    Aber, wie gesagt, man muss dafür zugänglich sein, was Du augenscheinlich nicht bist.

  • Wenn man es aber will, dann lassen sich ohne nennenswerte Probleme auf jedem Stand die unterschiedlichen Methoden zum Spaßschießen integrieren. Der Punkt ist aber: Man muss es wollen.


    Kann mir einen anderen Spaß vorstellen also auf Luftballone zu schießen und wie gesagt so klein kann ich mir die gar nicht aufblasen um die nicht zu treffen.


    Aber als Beispiel mit dem Blasrohr auf Äpfel zu schießen, die auf meinem Kopf liegen, ist mehr als nur Lächerlich.


    lächerlich? nein neu, modern und interessant so wie schießen auf Luftballone, schießen auf Fallscheiben usw.


    Was die Stände betrifft, mit ein wenig Fantasie können die Ballons auch so gehängt werden, dass sie genau vor dem Scheibenträger hängen und so der dort befindliche Kugelfang nicht umgangen wird. Ein neues Pinseln ist dann nicht erforderlich.
    Aber, wie gesagt, man muss dafür zugänglich sein, was Du augenscheinlich nicht bist.


    Genau ich häng mir vor meinen Meyton-Messrahmen den Luftballon und schieße drauf..... :wacko:


    warst du denn schonmal auf einem DSB-Stand? mir kommt vor du verschließt deine Augen davor wie es dort zugeht und wie die Gegebenheiten dort sind.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Nein wegi, Du setzt voraus, dass alle DSB Stände so aussehen, wie Deiner. Das ist aber nicht der Fall.
    Ich bin selber in einem DSB Verein und war schon auf einigen zu Gast. Bisher habe ich nur einen einzigen Stadn gesehen, wie die auf Deinen Bildern, was evtl. daran liegt, dass ich GK lastigen Vereinen schieße.

    Und das Ballonschießen ist etwas für Kinder, damit sie schnell auch ein Erfolgserlebnis bekommen, nicht mehr und nicht weniger.

    Aber wie gesagt, Du bist da augenscheinlicht zugänglich dafür, also ist es auch müssig mit Dir darüber zu diskutieren. Du hast Deine vorgefestigte Meinung und fertig.

  • Bisher habe ich nur einen einzigen Stadn gesehen, wie die auf Deinen Bildern, was evtl. daran liegt, dass ich GK lastigen Vereinen schieße.


    Das liegt sicher daran, dass du GK-lastig schießt. der Großteil der DSB-Vereine wird, da sich der Goßteil davon auf Luft-Disziplinen spezialisiert hat, so aussehen wie auf meinen Bildern.


    Und das Ballonschießen ist etwas für Kinder, damit sie schnell auch ein Erfolgserlebnis bekommen, nicht mehr und nicht weniger.


    Dann hängt man die Ballone am GK-Stand auf damit sie ein Erfolgserlebnis haben und dann wartet man bis sie 18 sind und richtig schießen dürfen? da kann ich sie gleich auf LUPI-Scheiben schießen lassen. Da haben sie auch schnell ein Erfolgserlebnis.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Die Ballone hängen je nach Wunsch auf 25 m, 50 m oder 100 m. Und ich habe noch keinen Luftballon erlebt, der schußsicher auch nur gegen Kaliber .22 kurz gewesen wäre.
    Außerdem sollen sie nicht nur den schwarzen Scheibenspiegel in annähernd vergleichbarer Größe ersetzen (was beim Schnupper- oder Gästeschießen aber sehr sinnvoll ist, aus dem oben schon von Dan genannten Grund), sondern sie können z.B. zum Speedschießen verwandt werden (je nach Ausschreibung des Bewerbs: entweder möglichst viele Ballone in einer vorgegebenen Zeit, was nebenbei der alten "Concurrenz" des Deutschen Bundesschießen entspricht; oder alle Ballone in möglichst kurzer Zeit), oder IPSC-mäßig zur farbigen Unterscheidung von zu beschießenden und nicht zu beschießenden Ziele. Letzteres wäre mit Einzelfallplatten oder Poppern deutlich aufwendiger und teurer.

    Carcano

    Einmal editiert, zuletzt von Carcano (5. August 2011 um 12:07)


  • Das liegt sicher daran, dass du GK-lastig schießt. der Großteil der DSB-Vereine wird, da sich der Goßteil davon auf Luft-Disziplinen spezialisiert hat, so aussehen wie auf meinen Bildern.

    Also ich bin jetzt alle Stände bei uns im Kreis durchgegangen. Bei allen wäre die Luftballon Version machbar ohne die Anlage zu beschädigen. Im übrigen bezweifle ich, dass die Mehrzahl aller ISSF Luftdruckstände reine elektronische Stände sind. So ziemlich jeder der auch nur im Ansatz eine Jugendarbeit macht, hat auch eine/mehrere Seilzuganlagen zur Verfügung. BTW Wie macht ihr den die Jugendarbeit bei euren kostbaren elektronischen Anlagen?

    Alle 25m Stände bei uns im Kreis wären für Speed (sowohl KK als auch GK) geeignet und zugelassen. Man muss nur wollen und von Seiten des Verbandes eine Disziplin dafür haben. Für mich ließt es sich einfach so, als hättest du Angst vor Neuem. Damit bist du bestimmt nicht allein, vielleicht sogar in der Überzahl. Auch wenn ich mich wiederhole, es verwundert MICH, dass die Mitgliederzahlen im DSB nicht noch schneller sinken. Ein schönes Beispiel wie neue Disziplinen im DSB wieder Schützen auf die Stände und weg von der Theke oder gar dem Fernseher im Wohnzimmer bringt, sind die "schnellen" 25m UHR Diszipinen mancher Landesverbände auf der Liste B. Dort war auch schön zu sehen wie leicht es war eine erweiterte Standzulassung zu bekommen.

    Über eines dürfte doch Einigkeit bei den hier mit Diskutierenden bestehen: Wenn alles so bleibt wie es ist, wird der DSB in Schwierigkeiten kommen.

    BBF

    Einmal editiert, zuletzt von BBF (5. August 2011 um 12:33)

  • GK-Munition ist verdammt teuer. Als Auszubildender oder Student kann man sie sich nicht leisten. KK-Munition ist schon sehr teuer. Und Junioren können sich das erst recht nicht leisten. Also werden da wohl keine neuen Schützen kommen. Und wenn, dann wird man sie für's GK begeistern können, aber sie werden sehen wie teuer das ist und es sich zwei Mal überlegen.

    Ihr GK Schützen müsst einsehen, dass eure Disziplinen nicht für den kleinen Geldbeutel sind und nicht jeder bereit ist so viel Geld zu investieren bzw. zu "verpulvern". ;)

    Walther LG 300 XT Protouch
    Anschütz 1407 in Walther KK 200 Schaft

  • KK-Munition ist schon sehr teuer. Und Junioren können sich das erst recht nicht leisten.

    Schuß 4 Cent, wenn Du vernünftig einkaufst. Ein intensives Nachmittagstraining mit 100 Schuß kostet also 4 Euro. Das ist weniger als ein Päckchen Zigaretten, und soviel wie 2 Colas (oder 3, billig im Schützenhaus). Das können sich auch Juniorinnen und Junioren leisten.

    Carcano

  • Ich meinte, dass sich Junioren keine GK-Muni leisten können.. :S Bei uns kostet die Packung KK Muni 2 € RWS Match. Wenn man einen Wettkampf 3x40 schießt, dann noch vielleicht liegend kommt einiges zusammen..

    Walther LG 300 XT Protouch
    Anschütz 1407 in Walther KK 200 Schaft

  • GK-Munition ist verdammt teuer. Als Auszubildender oder Student kann man sie sich nicht leisten. KK-Munition ist schon sehr teuer. Und Junioren können sich das erst recht nicht leisten. Also werden da wohl keine neuen Schützen kommen. Und wenn, dann wird man sie für's GK begeistern können, aber sie werden sehen wie teuer das ist und es sich zwei Mal überlegen.

    NOCH sind nicht alle Menschen arm. Das beste ist immer dieses "Argument" von Leuten zu hören die selbst eingefleischte LD Schützen sind und wahrlich nicht zur Unterschicht gehören. Es ist für mich immer befremdlich wie sich manche Leute Gedanken über das Geld anderer Leute machen. (Damit meine ich jetzt nicht MiSawi persönlich).

    Ich habe manchmal den Eindruck, dass es auch einfach Kameraden gibt, die ein Problem mit allem haben wo "schnell" geschossen wird. Ich vermute einmal, dass für die da einfach die meditative Komponente fehlt und das sich sich durch schnelle Schussfolgen gestört fühlen.

    In allem ist aber immer die Angst von Veränderung und dem "Neuen" zu spüren. So ist zumindest mein persönlicher Eindruck.

    BBF

  • Auch wenn ich mich wiederhole, man kann diese Spaß Disziplinen mit allen Waffentypen machen.
    In einer der Vereine, wo meine Kinder sich das Bogenschießen angesehen haben, wurd auch auf Ballons geschossen, oder eben auf 3D Gummietiere, halt zusätzlich zum Scheibenschießen.

    Bei dem Händler, wo mein Verein viel Munition einkäuft, bekommen wir die KK Munition teilweise für € 1,9 je 50 schuss Schachtel. Und die reicht für solch ein Spaßschießen vollkommen aus. Da muss man nicht die super teure Matchmunition nehmen. Gleiches triff auch auf GK zu.

    Man muss nur mal nach links und nach rechths schauen und sich einfach mal auf soetwas einlassen. Und wenn es nur ein neues Mitglied ist, das man dadruch gewonnen hat, ist das ein Erfolg für den Verein und für den Sport.

  • Ich bin selbst in der Ausbildung und weiß wie knapp das Geld ist für mein schönes Hobby. Nebenbei gibt es noch das Auto, die Wohnung, Freunde, Wettkämpfe und die Fahrten dorthin. Und ich spreche hier bewusst nur von der Gruppe der Schüler und Studenten, weil ich mich in ihre Lage versetzen kann. Dennoch gibt es ein rechts und links neben dem Mittelwert. Die Allgemeinheit dieser Gruppe hat jedoch wenig Geld.

    BBF, kannst du mir bitte sagen wie viel Schuss Munition für ein intensives Wettkampftraining draufgehen? Und wie oft trainiert man dann GK-Pistole z.B.? Mit meinem LG trainiere ich 2x die Woche á 100 - 120 Schuss. Wenn ich KK trainiere sind es ~ 120 Schuss..

    Walther LG 300 XT Protouch
    Anschütz 1407 in Walther KK 200 Schaft

  • Spielt die Menge der im Monat verschossenen Munition wirklich eine so große Rolle?

    Munition kostet Geld, das ist nunmal Fakt. Wenn einer das Geld für GK nicht hat, ist das legitim. Wir haben bei uns im Verein auch einen, der wegen Geldmangel diese Saison an den Rundenkämpfen nicht teilnehmen wird.

    Was kostet denn eine Dose/Schachtel Diabolos?
    Alljagd Versand GmbH - Luftgewehrkugeln

    € 10,50 für H&N Match Runddose LP, blau bei alljagd? oder mehr?
    Dafür bekomme ich 5 Schachteln KK Munition bei unserem Stammhändler.

    Wie ich oben geshrieben habe, kann man bei einem guten Händler und über die Abnahmemenge auch bei KK und GK Munition viel Geld sparen.

    Was aber die Trainingsmenge selber betrifft, so ist das immer davon abhängig, auf welcher Leistungsstufe man dem Sport nachgeht.

  • BBF, kannst du mir bitte sagen wie viel Schuss Munition für ein intensives Wettkampftraining draufgehen? Und wie oft trainiert man dann GK-Pistole z.B.? Mit meinem LG trainiere ich 2x die Woche á 100 - 120 Schuss. Wenn ich KK trainiere sind es ~ 120 Schuss..

    Nun, dies ist stark Disziplin abhängig und bewegt sich bei mit zwischen 50 und 300 Schuss pro Woche. Präzision übe ich allerdings auch mit meiner KK und LuPi. Nicht um Munition zu sparen, sondern weil sie viel empfindlicher auf Fehler reagieren. Im übrigen lassen sich dynamische Disziplinen sehr schön mit Airsoft Waffen (nicht zu verwechseln mit dem Spielzeug-Waffen) praktizieren. Allerdings setzt hier dann oft eine Schnapp-Atmung der alteingesessenen DSB Vertretern ein. Obgleich die Präzision der Waffen teilweise sehr gut ist und bei Disziplinen unter Zeitdruck weit über den Möglichkeiten des Schützen liegt.

    BBF

  • mal eine andere Frage:
    Wieviele 10, 25, 50, 100, 300 Meter DSB-Stände gibt es in Deutschland? Die Frage ist jetzt nur auf DSB bezogen da die anderen Verbände eh genug Zulauf haben.

    Ich schätze mal der Großteil werden 10m Luftstände sein, dann 50m, 25m, 100m und 300m.

    Daher ist es logischer um eine Mitgliedergewinnung zu betreiben sich anzusehen was man bei den 10m Ständen machen kann. Die Stände sehen dann aber so wie auf den Bildern aus.


    Wie macht ihr den die Jugendarbeit bei euren kostbaren elektronischen Anlagen?

    Ja nicht anders als auf einer Scheibenzuganlage.


    chuß 4 Cent, wenn Du vernünftig einkaufst. Ein intensives Nachmittagstraining mit 100 Schuß kostet also 4 Euro. Das ist weniger als ein Päckchen Zigaretten, und soviel wie 2 Colas (oder 3, billig im Schützenhaus). Das können sich auch Juniorinnen und Junioren leisten.

    Ja für Spaßschießen vielleicht aber für ein intensives 3x40 oder 60 liegend sieht die Sache anders aus. Ich weiß wovon ich rede habe lange genug mit was billigem geschossen.


    Wie sieht es denn dann mit der weiteren sportlichen Vorgehensweise aus? Beziehe mich hier jetzt auf die olympischen Disziplinen. Wie soll das weiterlaufen? Nur wenn man mehr Mitglieder im verein hat heißt das noch lange nicht, dass dann diese geschossen werden. Meines Erachtens sollte hier der Fokus drauf gelegt werden.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Ja für Spaßschießen vielleicht aber für ein intensives 3x40 oder 60 liegend sieht die Sache anders aus. Ich weiß wovon ich rede habe lange genug mit was billigem geschossen.

    Der Einwand ist berechtigt. Ich bin Pistolenschütze. Auf 25 Meter sind die meisten KK-Patronen deutlich präziser als der beste Schütze.

    Bei KK 50 m liegend Ritterrüstung festgezurrt sieht das anders aus, d'accord. Von 585 auf 595 kommt man nicht mehr, wenn nicht auch die Munition von höchster Qualität ist und optimal zur Waffe passt. Und dann wird es teuer. Allerdings: auf dem Leistungsniveau zahlst Du selten Deine Munition noch selbst. :)

    Carcano