Liegendanschlag optimieren

  • Guten Abend, ich habe heute fast den ganzen Nachmittag im Forum gestöbert und bin der Meinung, dass sich hier sehr kompetente Leute '' rumtreiben ''.

    Deshalb hoffe ich auf eure Hilfe, wobei ich weiß, das Ferdiagnosen doch recht schwierig sind.

    Zu meinem Problem:

    Als erstes, ich bin seit 2004 aktive Sportschützin.

    Hauptaugenmerk liegt im KK-Liegendkampf.

    Die ersten Grundlagen des Schiessens hat mir mein Freund beigebracht.

    Dieser ist ein sehr guter Pistolen und Gewehr-Stehendschütze und konnte mir zum Liegendanschlag leider nicht viel Unterstützung geben.

    So habe ich am Anfach auf Fachliteratur zurückgegriffen.

    Einen kompetenten Trainer gibt es in meiner näheren Umgebung leider nicht.

    Eigentlich habe ich recht schnell Fortschritte gemacht und bin nun heute konstant bei üner 560 Ringen.

    Leider ist es so, dass ich merke, das ich nicht im richtigen Anschlag liege.

    Wie zeigt sich das?

    Nun, ich merke bei jedem Schuß, dass ich unterschiedlich durch den Diopter schau. UNd ich weiß nicht , woran das liegt und wie ich das beseitigen kann.

    Desweiteren schläft mir nach ca. 20 Schuß die linke Hand ein, was wohl auch nicht normal und optimal ist. Hier habe ich eventuell meinen Schießhandschuh in Verdacht. Wäre das möglich? Der sitzt schon relativ stramm.

    Ich würde mich freuen, wenn ich von euch Ratschläge bekäme, wie ich meinen Anschlag optimieren kann.

  • Guten Morgen,

    ich bin zwar weniger ein Gewehrschütze, aber sowohl mir, als auch Schützenkameraden schläft die linke Hand ein. Das mit dem Diopter kann verschiedene Ursachen haben, z.B. zu wenig Wiederholgenauigkeit beim Einsetzen in die Schulter. Aber dafür haben wir andere, kompetentere Schützen hier als mich ;)

    Schönen Tag noch.

    Gruß,
    Markus

  • Hallo

    schau dir mal unter Training meinen Beitrag an Liegendanschlag optimieren. Da ist der Aufbau -nach meiner Passion- genau beschrieben. Schau mal ob du damit klar kommst.

    Grüßle
    Dieter

  • Danke dir, auf diesen beitrag bin ich am WE schon gestoßen und werde versuchen, deine Tipps und Erfahrungen am Samstag umzusetzen.

    Mein größtes Problem ist meine Kopfhaltung, denke ich.

    Aber, ist es normal, dass mir die linke Hand permanet einschläft? Habe ich den Riemen einfach nur zu straff oder leigt es doch am Handschuh oder doch an was ganz anderem?

  • Mein Senf dazu:

    Das Durchschauen durch den Diopter hängt an der Auflage auf die Schaftbacke.
    Entweder die Schaftbacke ist falsch eingestellt und man arbeitet unbewusst dagegen.
    Oder die Auflage des Kopfes auf der Schaftbacke ist immer unterschiedlich - Das heisst dann einfach den äusseren Anschlag trainieren.
    Eventuell hilft auch so ein Diopterspiegel.

    Die einschlafende Hand ist nicht ungewöhnlich.
    Das kann man aber regeln mit dem Druck den man mit dem Riemen über den Handstop auf die Hand gibt.
    Ich bin da gerade selbst am herumexperimentieren.
    Mit einem recht weichen Anschlag kann ich die 60 Schuss ohne Handprobleme schiessen - aber ich bekomme den Schnitt nicht über 9,5.
    Wenn ich den Anschlag fester mache merke ich das deutlich an der linken Hand - aber schaffe einen Schnitt von ca 9,75.
    Jetzt muss ich testen, was ich mit Training im Bereich spezielle Kondition machen kann um den festeren Anschlag über den Wettkampf durchzuhalten.
    Voraussetzung ist natürlich, dass der Handstop zur Hand passt und richtig eingestellt ist und es auch keine sonstigen Druckstellen am Schaft gibt. Da muss man eventuell auch am Gewehr basteln.

    Gruss Axel

  • Wenn deine Hand einschläft kann das eigentlich nur der Grund sein, dass deine Hand nicht nach "vorne" zeigt sondern aufgrund des zu stramm angzogenen Riemens "abgedrückt" wird. Einschlafen ist nicht die Blutzufuhr sondern die Nerven....


    Ursache ist wahrscheinlich zu wenig schulterdruck wenn der Riemen etwas länger ist. Deshalb den Schaft etwas verlängern und den Riemen daür weiter. Die Werte sind nur annähernd weil Faktoren wie Scheibenhöhe, Ablagearm usw. eine Rolle spielen

    aber probier bitte folgendes:

    Schaft hinten ca. 1 - 1,5 cm verlängern.

    Riemen 1 - 2 Löcher je nach Ausführung verlängern

    Handstopp ca. 2 cm nach vorne

    Hand mit "mäßigem" Druck an den Handstopp, leicht an Schaft anliegend (nicht den Schaft festhalten und wichtig: Das Handgelenk darf NICHT abgewinkelt sein.


    wenn alles nichts hilft, den Anschlag ohne Riemen wie von mir beschrieben aufbauen und noch mal probieren

    Dieter

  • Hi Axel, leider habe ich einen Standartschaft ohne verstellbare Schaftbacke. Ich muß also irgendwie anders klarkommen.

    @ Dieter

    Deine Tipps werde ich umsetzen, was ich nicht ganz verstehe, wie ich die linke Hand nicht abknicke.

    Wenn der Schaft in der Hand liegt, wird das Handgelenk doch nach unten gedrückt und so zwangsläufig geknickt.
    So recht weiß ich nicht, wie ich die linke Hand dann halten soll.

  • Siehe dazu meinen Beitrag bezüglich des Schaftes.

    Der Schaft soll auf den Handballen, also das Teil, wo der Daumen dran ist. :D Dazu musst Du die Hand relativ weit unter den Schaft schieben. Probiere das mal erst ohne Riemen aus. Positioniere den Stützarm so wie immer, lass die Hand in ihrer natürlichen Haltung und lege den Schaft dann auf den Ballen, dabei nicht zugreifen, die Finger bleiben locker. Ein verstellbarer Handstop kann dabei helfen. Es kann sogar sein, dass die relativ kantige Schaftform dabei stört. Auch wenn das nicht jeden so gefällt, kann dann der Griff zur Feile bzw. Raspel weitere Erleichterung bringen. Aber sei da etwas vorsichtig. Es ist leichter, etwas Holz wegzunehmen, als es hinterher wieder dran zu bekommen. :D Aber zur Not gibt es dann auch noch passende Kittmassen. Das sieht dann zwar eher hässlich aus, kann aber wirklich oft helfen. Schaue mal hier:


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Hmm, ich versuch diese Stellung ersteinmal so zu finden.

    Eigentlich möchte ich an meinem Schaft nix abfeilen und drankitten :)

    Am Samstag geht es zum Training, dann versuch ich ersteinmal ohne Riemen in den Anschlag zu gehen.

    So wie hier, hat mir das auch noch keiner so gut erklären können, danke.

    Aber was meinst du mit einem verstellbaren Handstop? Nach vorn und Hinten, das geht mit meinem.

  • Manche Handstops kann man auch etwas seitlich schwenken, z. Bsp. das schwarze Teil von Anschütz, welches aber aufgrund seiner Größe (ist halt ziemlich groß vom Radius her) auch nicht jedem Schützen passt. Aber durch das Schwenken (bei Rechtsschützen nach rechts) verschiebt sich der Anschlagspunkt (die Kontaktstelle) der Hand auch etwas nach rechts und man kommt so halt weiter unter den Schaft.

    Ich schreibe nachher noch mal etwas mehr zu deinem Anschlag. Habe jetzt erst noch ein paar Sachen zu erledigen.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Hallo kruemelgirl,

    so bin wieder da. Weiter gehts.

    Vorab muss ich aber, wie hier auch schon oft angemerkt wurde, sagen, dass meine Äußerungen immer mit etwas Vorsicht zu sehen sind. Einmal, weil ich deinen Anschlag so nicht kenne und sehen kann und daher auch nicht wirklich beurteilen kann, wo möglicherweise der "Schuh" drückt, eventuell sogar aus deinen Angaben falsche Schüsse ziehe und es generell recht unterschiedliche Sichtweisen über gute Liegend-Anschläge gibt, die nicht immer austauschbar sind. Uff, geschafft.

    Aber versuche trotzdem mal, die Vorschläge bezüglich der Handhaltung umzusetzen. Dadurch dürfte nicht nur dein Anschlag etwas stabiler werden, es könnte auch dein Problem mit dem Einschlafen der Hand/Arm mildern. Allerdings kann es sein, dass bei Dir dann durch die neue Handhaltung mehr oder weniger Schmerzen im Handballen entstehen. Daher auch mein Hinweis mit dem möglichen Abrunden der Kante am Schaft.

    Wenn Du die Hand weiter unter dem Schaft positioniert, kommt das Gewehr auch etwas mehr zu Dir. Vielleicht löst sich so auch schon dein Problem mit der Kopfhaltung auf der Schaftbacke. Solltet Du dann das Gefühl bekommen, dass das Gewehr bzw. der Stützarm nach links (Du bist doch Rechtshändlerin?) weg kippen will, kannst Du den Stützarm etwas weiter links aufsetzen. Dabei aber Immer nur kleine Schritte machen.


    Zu deinem Problem mit der Kopfhaltung: Wo setzt Du denn die Schaftkappe genau ein? Schulter ist oft zu schwammig und wird auch oft unterschiedlich gedeutet. Wenn Du mit der normalen Schaftkappe schießt, kannst Du das Gewehr recht weit zum Hals (quasi auf dem Schlüsselbein) einsetzen. So bekommt Du den Kopf auch sauber hinter das Diopter. Sollte immer noch Material an der Backe fehlen, hilft Dir vielleicht doch der Tipp mit dem Leder. Wenn Du dazu doppelseitiges Klebeband nimmst, wird der Schaft auch nicht wirklich beschädigt., höchsten ein bisschen der Lack, aber das kann man ja später wieder richten.

    Aber Du hast schon Recht, ich tue mich auch etwas schwer, einen schönen Holzschaft zu verhunzen. Aber im Wettkampf gibt es dafür nun mal keine Punkte oder Ringe. Dann doch lieber ein verhunzter Schaft, mit dem man etwas trifft, als ein schöner Schaft und jahrelange Probleme. Diese Standard-Schäfte passen halt nicht jedem. Aber probiere erst mal die anderen Tipps. Vielleicht kommst du ja auch so (besser) zurecht.

    Ach ja, meine Frage bezüglich im Anschlag bleiben zwischen den Schüssen bezog sich nicht auf die Kopfhaltung. Den Kopf wirst Du wohl zum Laden immer vom Schaft nehmen müssen. Aber ich meinte damit, ob Du das Gewehr zum Laden aus der Schulter nimmst?

    Zur Wasserwaage: Eine Wasserwaage zur Verkantungskontrolle ist gut. Aber sie darf auch immer nur ein Kontrollinstrument sein. Dein Anschlag muss so aufgebaut sein, dass Du auch ohne die Waage immer wieder deinen Winkel findest. Bei Abweichungen musst Du noch einmal neu aufbauen. Wenn Du das Gefühl hast, das Gewehr will sich regelmäßig wegdrehen, dann passt da noch etwas in deinem Anschlag nicht. Wenn Du dann anfängst, über Druck zu korrigieren, baust Du Dir soviel neue Spannungen in den Anschlag ein, dass darunter auch deine Trefferlage leiden dürfte.


    Wie beurteilst Du denn selbst deinen Anschlag? Wie baust Du diesen auf und wie gehst Du dann (nach Nullpunktkontrolle - innerer Anschlag) ins Ziel?


    Mit bestem Schützengruß

    Frank


    Apropos, zu deinem Erstaunen über den Trainingsfleiß der meisten Schützen hier im Forum. Hier gibt es natürlich viele (junge) gute und auch ehrgeizige Sportler, die oft auch auf einem recht hohen Niveau schießen. Ohne ein gewisses Trainingspensum erreicht man im Schießsport auch nur sehr selten etwas. Aber ich mach das auch nicht (mehr) so. Erstens war ich schon immer ein bisschen trainingsfaul und zweitens schieße ich auch nur noch schwerpunktmäßig Liegend. Leider treffe ich in letzter Zeit aber auch immer weniger und manche Wettkämpfe setze ich auch so richtig in den Sand, wie meine letzten zwei. Entweder muss ich doch wohl mal wieder etwas mehr trainieren oder ich werde auch Trainer. Reden kann ich ja immer noch super drüber, oder? 8) :D

  • So, wir sind vom Training zurück.

    Über 2 Stunden habe ich mich mit euren Tipps versucht.

    Das Ergebnis:

    Ich denke, meine Riemen-und Handstoppstellung passte schon vorher soweit.

    Was ich jetzt geändert habe ist, dass der Schaft nun mehr auf dem daumen aufliegt, dadurch das Gewehr stark nach links verkantet und näher an den Kopf ran kommt.

    Dadurch habe ich das Gefühl, dass ich den Kopf auf dem Schaft besser und vorallen Dingen immer gleich ablegen kann.

    Ich habe immer 5 Schuß gemacht und bin danach aus dem Anschlag gegangen, nicht aufgestanden, aber den linken Arm aus dem Riemen genommen.

    Aber schaut selber:

  • Hallo kruemelgirl,

    mir zumindest gefällt dein Anschlag so schon sehr gut. Wüsste auf Anhieb wirklich nicht, wo ich da in Bezug auf den äußeren Anschlag noch "nörgeln" könnte. Insbesondere deine Kopfhaltung sieht so natürlich und entspannt aus und dass ist eine Schlüsselstelle für gutes Liegendschießen. Falls Du allerdings noch das Gefühl haben solltest, Dir fehlt noch ein bisschen Druck in der Schulter, dann könntest Du wohl sogar sowohl den Stützarm als auch den Handstop noch 1 bis 2 cm nach vorne schieben, ohne groß an Höhe zu verlieren.

    Die Übung mit dem Auflösen des Anschlags ist auch sehr gut. Es ist sogar noch besser, jeweils zwischendurch komplett aufzustehen. So kannst Du anhand der Trefferlage gut beurteilen, ob Dir der Aufbau des Anschlags auch immer gleichmäßig gelingt und ob da nicht doch noch unterschiedliche und vor allem seitliche Kräfte wirken. Vielleicht könnt Du ja sogar mal in eurem Verein auf diese Art einen kleinen Wettkampf organisieren. 30 Schuß Wertung, aber dabei immer nach 5 Schuss komplett aufstehen und dann ohne Probe weiter schießen. So ein Wettkampf ist normalerweise sehr interessant und bringt oft auch erstaunliche Ergebnisse und Erkenntnisse. Positiver Nebeneffekt ist dabei, dass man auch im richtigen Wettkampf nicht mehr so Angst haben muss, wenn man den Wettkampf mal unterbrechen muss.

    Kleiner Tipp: Wenn Du zwischen den Schüssen länger pausierst, dann pack Dir an besten so einen gut passenden Stöpsel ins Patronenlager, damit der Lauf nicht so schnell auskühlt.


    Zwei kleine Anmerkungen habe ich auch noch. Warum trägst Du an der Brille einen weiteren Glasträger nebst Glas? Dadurch könnten zumindest auf schlecht beleuchteten Ständen mit seitlichem Licht Reflexe und Spiegelungen entstehen, die Dich vielleicht stören könnten.

    Die Kniendrolle würde ich im Wettkampf etwas weiter vorne positionieren, damit sich nicht übermotivierte Aufsichten oder Kampfrichter genötigt sehen, da mal genauer zu schauen, ob auch wirklich nicht usw.. ;)


    Hier und hier gibt es auch noch ein paar weitere gute Anmerkungen zum Thema Liegendschießen.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Hallo Frank, ich habe das Gefühl, dass ich zu sehr auf der linken Seite liege, also quasi auf den linken Arm gelehnt.

    Weiß nicht , wie du das siehst.

    Immer zwischen durch komplett aufstehen geht aber ganz schön auf die Kondition :)
    Ne, Spass bei seite, beim nächsten Träining werde ich solche Serien auf jeden Fall mit einbauen.

    Ein Wettkampf im verein wäre super, nur bei uns gibt es nur 2 KK-Schützen, die mit etwas mehr Ehrgeiz bei der Sache sind und auch zu Wettkämpfen fahren.
    Ich wünschte mir auch ne Trainingsgruppe von mehreren Leuten, aber das ist leider nicht.


    Zitat

    Kleiner Tipp: Wenn Du zwischen den Schüssen länger pausierst, dann pack
    Dir an besten so einen gut passenden Stöpsel ins Patronenlager, damit
    der Lauf nicht so schnell auskühlt.

    Das ist ein guter Tipp. Ich habe eine Pufferpatrone, eine umgebaute KK-Hü
    lse, solte ja perfekt dafür sein. Danke dir.

    Zitat

    Warum trägst Du an der Brille einen weiteren Glasträger nebst Glas?
    Dadurch könnten zumindest auf schlecht beleuchteten Ständen mit
    seitlichem Licht Reflexe und Spiegelungen entstehen, die Dich vielleicht
    stören könnten.

    Das 2. Glas ist zum Pistolenschiessen.
    Bisher hat es mich noch nicht gestört beim Gewehrschiessen.

    2 Schiessbrillen übersteigen mein Budget.

    Zitat

    Die Kniendrolle würde ich im Wettkampf etwas weiter vorne positionieren,
    damit sich nicht übermotivierte Aufsichten oder Kampfrichter genötigt
    sehen, da mal genauer zu schauen, ob auch wirklich nicht usw.. ;)

    Sehr gut beobachtet :)

    Und du hast recht, für die Fotos habe ich darauf einfach nicht geachtet.


    Danke für die Links.

    Grüße
    Doreen

  • Hallo Doreen,

    Hallo Frank, ich habe das Gefühl, dass ich zu sehr auf der linken Seite liege, also quasi auf den linken Arm gelehnt.
    Weiß nicht , wie du das siehst.


    ich würde das jetzt so nicht vermuten wollen. Der Aufsetzpunkt des Stützarms liegt doch deutlich links vom Schaft. Zumindest scheint mir das so. Versuche mal beim nächsten Training, den Stützarm komplett zu entspannen und lass dann die Abzugshand komplett los. Das Gewehr sollte dann eigentlich sauber in der Position verharren, ohne wegzukippen oder ohne sich zu drehen. Wie gesagt, eigentlich sollte es so passen. Du liegst ja auch mit dem Rumpf nicht übertrieben auf der linken Seite. Ein bisschen Luft für die Bauchatmung sollte ja auch noch sein. Liegst Du denn auch mit dem rechten Hüftknochen noch auf? Verspürst Du noch genug Druck im rechten Ellenbogen. Wenn das alles passen sollte, kann man noch ein bisschen machen, indem man den Schießriemen am Arm etwas verdreht, damit der Zug etwas mehr von außen kommt. Das geht aber bei deinem Riemen nicht so gut und außerdem birgt es auch wieder leichte andere Probleme. Das ist auch eher eine Maßnahme, wenn Du deinen Pulsschlag auf dem Gewehr und damit auch auf der Mündung spürst, denn damit würde auch etwas der Druck von deiner innen liegenden Schlagader am Arm genommen werden. Aber wie gesagt, wo keine Probleme sind, soll man auch nichts machen. Physikalisch von den Kräften her ist es so, wie Du es zur Zeit hast, besser.

    Das 2. Glas ist zum Pistolenschiessen.
    Bisher hat es mich noch nicht gestört beim Gewehrschiessen.


    Sieht auf jeden Fall scharf aus. :) Wenn es Dich nicht stört, ist es auch kein Problem.

    Sehr gut beobachtet :)

    Und du hast recht, für die Fotos habe ich darauf einfach nicht geachtet.


    Ich habe auch noch gesehen, dass deine Wasserwaage noch nicht passend justiert war. Ach ja, auch dein Glas könntest Du noch etwas näher zu Dir heranstellen. Dann bräuchtest Du dich auch vermutlich noch etwas weniger verdrehen beim Beobachten der Scheibe.


    Apropos, Du kannst dir ja mal den Spaß machen und nach Photos von Sergej Martinov suchen. Der ist mit wenn nicht der beste Liegendschütze der Welt. Trotzdem liegt er immer wie auf der allerletzten Rille und seine Ausrüstung sieht auch so aus, als hätte sie schon mal bessere Zeiten gesehen. Aber versuche bitte nicht, den nachzumachen. Das kann so nicht jeder. :wacko:


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Guten Morgen Frank,

    ich werde den Anschlag mit deinen Hinweisen nochmals kontrollieren und auch den linken Ellenbogen noch weiter vor setzen und den Handstop nach vorn verschieben.

    Wenn ich mir die Bilder bei deinen Links anschaue, kann ich noch etwas flacher liegen.

    mal sehen, ob das noch bequemer wird.


    Meine Schiessbrille hätte dir aber schon auf meinem Avatar auffallen können :)


    Ja. die Wasserwaage ist noch nicht eingestellt, fürs erste habe ich mir eine Markierung gemacht, wo die Libelle links anstoßen muß.


    Zitat

    Sergej Martinov

    Ohjie, ich glaube da würde ich nicht wiueder aufstehen können. Das er so schief wie er liegt was trifft, erstaunlich.


    Grüße
    Doreen