Unruhe beim Schießen

  • Hallo
    Ich schieße seit ein paar Jahren LG im Rundenwetkampf ,mein Ring durchschnitt liegt in 2010/2011 bei 374 aber was mich beunruhigt sind eigendlich meine einzell Ergebnisse der 10 Durchgänge : Dg.1; 379 Dg.2; 369 Dg.3; 371 Dg.4; 374 Dg.5; 380 nach 4 Monaten Pause Dg.6; 370 Dg.7; 370 Dg.8; 368 Dg.9; 382 Dg.10; 379 .Das rauf und runter meiner Ergebnisse ist mein Problem obwohl ich mich wie im Training konzentrire (also mein ganzer ablauf von Stöpsel in die Ohren über Laden ,Pausen , Artmung und aus ziehen meiner Schuhe) alles fast super wenn da nicht mein Kopf währe (gedanken über gedanken ganz selten das ich meine 40 schuß raus lasse ohne mich ablenken zu lasse (ist mein Schuh zu eng ,was gibt`s nacher zu essen,was ist der nächste Termin,heute ist ein schöner Tag,warum triefst du nicht,bin ich das oder Spint mein Gewehr und so weiter und so fort .
    Was kann ich machen um diese Unruhe ab zu legen um mich besser auf den Schuß zu konzentriren? Was und wie sollte das Training durch geführt werden?
    Ich hoffe Ihr habt ein paar Tip`s ,für mich und andere mit ähnlichen Problemen,die nicht nur in Büchern stehen!

    Mit freundlichen Gruß
    TITO

    Die Kröte kroch mit großen Schnaufen bedächtig auf den Maulwurfshaufen, und sah sich um, von Stolz geschwellt:"Wie groß ist doch die weite Welt" T.h.s.F.

  • So als Tipp.

    Wettkämpfe schießen, das hilft beim Kopf.
    Ansonsten denk in der pause zwischen den Schüssen an was du willst. Sobald du das Gewehr aufnimmst, konzentriere dich auf das wesentliche.

  • Ich kann mich Erzwo nur anschließen. Nimm jeden Wettkampf mit, den du nur finden kannst. Auch im Training Wettkämpfe gegen andere simulieren, an Preisschießen teilnehmen, etc.

    Ich rede mir vor jedem Schuss ein: "Sauber einsetzen, sauber zielen und abziehen, nachhalten. Und nur abdrücken, wenn ich auf der 10 stehe, nicht reinreißen". Das hilft mir um die Gedanken zu bändigen.

    Und noch was: Dass dein Ergebnis nach 4 Monaten Pause etwas leidet, und erst gegen Ende wieder besser wird, ist nicht verwunderlich. Schau, dass du auch diese Pause mit Training oder anderen Wettkämpfen überbrücken kannst.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Danke für die Tipp`s so schnell habe ich das nicht erwartet aber zumindest ein ansatz .
    Ich Trainire ca. 1Monat , 2x die woch vor den Wettkämpfen

    Die Kröte kroch mit großen Schnaufen bedächtig auf den Maulwurfshaufen, und sah sich um, von Stolz geschwellt:"Wie groß ist doch die weite Welt" T.h.s.F.

  • Hallo Tito,

    das Wettkampfergebnisse schwankungen von <10 Ringen haben ist normal, nur Spitzensportler, die bis zu fünf-sechsmal die Woche Schießen (Trainieren) und das 5-6 Stunden am Tag, können sehr konstante Wettkampfergenisse liefern.

    Mein Tipp ist: Versuche, wenn du Schießt dich auf einzelne Technikelemente, bzw. einen von dir selbst zusammengestellten Ablauf(z.B. 1. Einsetzen des Gewehrs, 2. Balance finden, 3. Körperhaltung überprüfen,.......)
    Schreib dir diesen Ablauf auf und Leg dir diesen Zettel an den Stand, oder noch besser falls du ein Stativ hast kleb ihn mit Tesafilm fest. Halt den Ablauf auf dem Zettel dadurch kurz, dass du ihn langsam von einem groben Zettel, den du einstudierst und im Training verinnerlicht....bis zu einem feinem, wo alle kleinen Bewegungen, Feinheiten Vorkommen, wo du den Groben Quasi ergänzt (immer an einem Einzelnen Punkt).


    Ebenfalls solltest du, damit du konstantere Leistungen öfter Schießen Üben und Zwischendurch mal Technikelemente (Abziehen, Nachhalten-schauen (was oft vernachlässigt wird), ...,...) trainieren.
    1x die Woche sollte eigentlich schon drin sein, und das nicht nur 2x vor den Wettkämpfen, da dies total fürd Katz ischt!!! Konstantes Training und zwei mal die Woche vor Wettkämpfen macht Sinn.........vorher eher nicht.

    Ich selbst habe bereits einige Wettkampferfahrung Sammeln können und hab nen RWK Schnitt von 387,5 im Supercup Modus und weitere Turnierschnitte 2011 von 393,7...also doch net so schlecht, kannst ja mal meine Methode probieren, aber net glei nach dem ersten Fehlversuch aufgeben, gel! Wenn den Kopf nämlich voll mit Technik und dem eigenen Ablauf hast, dann passt nix anderes mehr rein, aber net zu sehr auf einzelne sachen Versteifen, dann verkrampfst du dich.

    Einfach mal probieren, vielleicht klappts ja :D

    Gruß Helmut

  • Hallo Schtarschütz,

    der von dir im ersten Absatz beschriebene Tipp ist gut aber für mich schon in Fleisch und Blut (mein Ablauf ). Mein problem ist ich stehe auf dem Druckpunkt und Denke an sachen die mit dem schuß nicht direckt in verbindung stehen .Es hat sich einiges Automatisirt denke ich manchmal weil die Focusirung des Ziel`s ist kein Problem nur wenn ich abziehe und nachhalte Frage ich mich" was hast du denn da wohl ebend geschoßen " "hast du verrissen oder wo hab ich denn hin gezielt" selten wenn mein Kopf mit macht schieße ich 99, 97, 95,94 ; 385 das ist machbar. Was deinen zweiten Tipp angeht bin ich gerade beim Planen meiner neuen training`s Termine .

    Danke der TITO ;D

    Die Kröte kroch mit großen Schnaufen bedächtig auf den Maulwurfshaufen, und sah sich um, von Stolz geschwellt:"Wie groß ist doch die weite Welt" T.h.s.F.

  • Deine Konzentrationsfähigkeit kannst du aber sehr gut auch zu Hause trainieren (habe ich so gemacht): Dreh den Fernseher oder den Radio etwas lauter und versuche dich trotzdem auf irgendeinen Gegenstand im Raum zu fixieren und diesen 1-2 Minuten anzugucken und dabei immer nur an diesen Gegenstand zu denken. Nach dieser Zeit fragst du dich rückblickend selbst: An was habe ich denn die ganze Zeit wirklich gedacht? Wodurch ließ ich mich ablenken? Was könnte ich machen, damit es das nächste Mal besser klappt?
    Mit der Dauer klappts dann auch mit der Fokussierung beim Schießen besser!!

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Hallo dingo
    Das mache ich schon jeden Tag wenn ich von der Arbeit komme dann schau ich meiner Frau zu wie sie am Hert mein Abendessen macht und meine Tochter um mich rum tobt und schreit.Aber um die Fokusierung meines essens habe ich keine sorge das Funcktionirt

    mit freunlichen gruß aus Sehensand
    der TITO

    Die Kröte kroch mit großen Schnaufen bedächtig auf den Maulwurfshaufen, und sah sich um, von Stolz geschwellt:"Wie groß ist doch die weite Welt" T.h.s.F.