Mitgliederentwicklung im Deutschen Schützenbund

  • Nun ist aber gut.
    Wir kehren jetzt die Geschichte und Tradition des DSB vor 1951 unter den Teppich damit die Argumente passen?

    Die Antwort auf den Rest (zweiter Beitrag) erspare ich mir.
    Für jemanden der ständig gepflegte Diskussionen fordert sinkt das Niveau deiner Argumentation gerade bedenklich und auf so etwas habe ich, salopp ausgedrückt, keinen Bock.

    Bei so hilflosen Argumenten wie Du sie anbringst ist das Niveau nun mal bodenlos.

  • Alle Mitglieder die von BDS/DSU/BDMP Gruppen in den Vereinen gewonnen werden tauchen zwangsweise in den DSB Statistiken auf. Aber wenn du es anders sehen willst, nur zu.

    Nun ich denke dass a) nicht alles Zwangsmitglieder sind, da ich auch welche kenne die sowohl im BDS gerne sind als auch z.B. Luftgewehr im DSB schießen. Selbst wenn alles "Zwangsmitglieder" wären - von wie vielen Zuwächsen in absoluten Zahlen sprechen wir denn bei BDS/DSU/BDMP pro Jahr? Wenn wir die (wie gesagt beim Jahresvergleich 31.12.17 zu 31.12.16) abziehen würde die DSB Statistik wohl kaum sehr viel anders aussehen.

    alles schön und gut.

    Frage : wieviel Doppelmeldungen sind es denn?

    Bin selber in Baden Württemberg in 3 Vereinen Mitglied.

    Auch hier wurde ja bereits gesagt, dass diese Doppelmeldungen bereits früher dagewesen sind.

    Wenn dein Argument zu träfe müssten die Mehrfachmeldungen in den letzten Jahren so massiv gestiegen sein, dass sie den tatsächlichen Mitgliederrückgang (da ja ein aussterben droht) nicht nur kaschiert haben sonder positiv aufwiegen, da der DSB wächst. Hast du dafür Belege?

    Natürlich gibt es DEN DSB !

    Es gibt eben Verbände die aus einer Sportart bestehen, wo es nichts daneben gibt. Und es gibt Spartenverbände wie Leichtathletik (Lauf, Sprung, Wurf ...) oder der Deutsche Turnerbund wo Sportler vom klassischen Reck bis hin zum Korfball vereint sind. Und sie fühlen sich alle ihrem Verband verpflichtet.

    Vielleicht sollten wir einfach mal erkennen, dass nicht jeder Mensch und auch nicht jeder Schütze genau die gleichen Vorlieben hat, und dann ist es doch umso schöner wenn unter dem Dach des DSB (oder auch anderer Verbände) alle ihren Neigungen nachgehen können.

    So einen Schwachsinn habe ich selten gelesen. Die Stände sind in der Regel keine Stände des DSB, des BDS, der DSU, des BDMP - es sind Stände der Vereine, die von ihren Mitgliedern gebaut, finanziert und betreut wurden und werden.

    Da kommt vielleicht auch noch ein wenig Sportförderung hinzu - aber die kommt dann - ebenso in der Regel - nicht vom DSB, sondern vom Kreis- oder Landessportbund. Ausnahmen bestätigen die Regel, auch in meinem Verein.

    Ich gebe dir Recht - jedoch unter folgender Einschränkung:

    Durch die Mitgliedschaft im DSB ist es zum Beispiel erst möglich auf gewisse Fördermittel der Landessportbünde etc. zurückzugreifen. Das ist bei den anderen schlicht nicht möglich. Die Fördermöglichkeiten reichen hier je nach Landessportbund recht weit - z.B. 30 % der Bausumme. Und das ist schon ein Pfund. Wenn das weg fällt - wie viele Vereine hätten das nicht schmerzlich gespürt?

    Der DTB hat sich in den letzten Jahren doch recht stabil gehalten, da wird das Überholen recht schwierig.

    Wenn aber die Reihung so eine große Rolle spielt sollte man auf den neuen im Club der 1 Mio Mitglieder achten, Der Alpenverein hat sich, vor einigen Jahren neu aufgestellt und das in einen erheblichen Zuwachs generiert, denen würde ich in den nächsten Jahren auch einen 3 Platz zugetrraut.

    Hallo Karl... die Reihung ist mir eigentlich egal. War nur als Beispiel gesagt. Wenn ich es beim DAV richtig mitbekommen habe (meine Frau ist da aktiv) profitiert der DAV massiv vom boomenden Mittelgebirgstourismus. Da über die Mitgliedschaft z.B. Hüttenübernachtungen billiger werde, man kann sich über den DAV Ausrüstung billig ausleihen. Man ist besser versichert, bekommt verbilligte Bergführer, starke Vergünstigungen in Kletterhallen etc. etc.

    https://www.alpenverein.de/mitglied-werde…_aid_10447.html

    Da wundert es auch nicht, dass gerade an Standorten wie Stuttgart, wo in den letzten Jahren Kletterhallen entstanden sind die Mitglieder nach oben gehen. Denn wenn man die Hallen nutzen will, lohnt es sich. Die Mitgliedsgebühr ist da rasch wieder drinn.

    Somit hat der DAV einfach die Zeichen der Zeit richtig erkannt... es ist ihm gegönnt.

    Ob er jetzt von den absoluten Zahlen vor oder nach dem DSB kommt - da bricht dem DSB kein Zacken aus der Krone.

    Zum DTB:

    Sie haben die letzten beiden Jahre je ca. 10.000 verloren, während z.B. der DSB gewonnen hat.

    Oder von 2010 bis 2017 haben sie knapp 170.000 verloren.

    Es sind (da hast du recht) nicht mehr die ganz großen Verluste (die waren 2002 / 2003) aber ob sie den turnaround schaffen ... mal sehen.


    So das wären in aller Ausführlichkeit meine Gedanken dazu....

    Alles in allem glaube ich nicht, dass der DSB ausstirbt und wir hoffentlich alle noch lange unserem Hobby frönen können!

  • a) ich hab die Links angeklickt - wo bitte stehen da Mitgliederzahlen oder gar Verlaufszahlen über die letzten Jahre?

    b) es ist DEIN Argument - dann solltest du auch bereit sein dieses zu unterlegen - mit Zahlen.

    Oder ist Dein Argument so an den Haaren herbeigezogen, dass du durch die Ablenkung (such du es dir doch raus) hoffst aus der Nummer rauszukommen?

    Sorry - aber wenn ich ein Argument bringe muss ich es eben auch bereit sein dieses auszuführen.

  • b) es ist DEIN Argument - dann solltest du auch bereit sein dieses zu unterlegen - mit Zahlen.

    Nun, ich habe die entsprechenden Information gelesen und meine Schlüsse daraus gezogen. Ich muss dir nicht die Recherche abnehmen. Du willst es nicht glauben bzw. die Informationen erarbeiten? Dann lass es sein, mir doch egal.

    2 Mal editiert, zuletzt von TommyTheGun (18. Juli 2018 um 22:43)

  • Tom_123

    Tradition kann man erhalten, man muss ihr aber nicht unbedingt nacheifern.

    Bin hierbei froh, dass ich z. B. 3x40 schießen kann und nicht mit den Standschützen an die Dolomitenfront einrollieren muss.

    Kernkompetenzen können sich ganz leicht verschieben.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Ich finde es ganz super toll, wie hier Energien aufgebracht werden, sich gegenseitig in die Pfanne zu hauen. dem anderen seine Inkompetenz vorzuwerfen und sich und seine Meinung ins rechte Licht zu rücken.

    Wenn jeder hier auf seinem Gebiet, seiner Kernkompetenz, seinen Vorlieben nur etwas Nachwuchs generiert, sei er 8, 12, 18 oder 35 Jahre alt, ja auch gern 50 oder älter - dann wäre uns allen geholfen. Mir persönlich ist es schnurzwurzpiepegal, ob der DSB, der BDMP, die DSU oder sonst ein Schießsportverband ein neues Mitglied gewinnt. Wichtig ist, dass die Zahl derer, die Schießsport in welcher Form auch immer betreiben, wächst, denn das ist unser politisches Pfund, mit dem wir wuchern. Das einzige, was langfristig zählt. (Olympiasiege, so wertvoll sie sind, haben eine recht kurze Halbwertszeit!)

    Wie schon vor mehr als 150 Jahren die Indianer zwar erkannten, aber es nicht umsetzen: Einen Pfeil kann man zerbrechen, ein Bündel dagegen nicht. Aber die Schützen - ja selbst die Sportschützen - finden immer was, warum der andere Sportschütze ja voll daneben ist, keine Ahnung hat etc. pp.

    Claudia R. und ihre SpießgesellInnen kämen vor Lachen gar nicht mehr in den Schlaf, wenn sie diesen Thread lesen würden.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Mir persönlich ist es schnurzwurzpiepegal, ob der DSB, der BDMP, die DSU oder sonst ein Schießsportverband ein neues Mitglied gewinnt

    Mir auch, aber Probleme bekomme ich dann, wenn ich den Eindruck gewinnen muss, dass ich mich vorrangig für die Interessen anderer kleinerer Gruppen einzusetzen habe, damit diese mir dann im Gegenzug zubilligen weiter mit der LP schießen dürfen.

    Soll doch jeder Verband sein eigenes Geschäft indem sie sich hoffentlich auskennen betreiben.

  • Tradition kann man erhalten, man muss ihr aber nicht unbedingt nacheifern.

    Bin hierbei froh, dass ich z. B. 3x40 schießen kann und nicht mit den Standschützen an die Dolomitenfront einrollieren muss.


    Kernkompetenzen können sich ganz leicht verschieben.

    Hier sind wir absolut einer Meinung.
    Allerdings sollte man die Tradition, die man fortführen will auch kennen und dazu stehen.
    Die meisten Traditionen haben auch Schattenseiten.
    Natürlich gilt es diese Schattenseiten zukünftig zu vermeiden, aber 150 Jahre DSB feiern und nur ca. 70 Jahre der Tradition anerkennen ist nicht Traditionspflege sondern Pipi Langstrumpf. (ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt)

    Die interessante Diskussion ist doch hier welchen Traditionen gilt es zu verwerfen und welche zu erhalten.
    Ich bin hier eben der Meinung, daß das Großkaliberschießen als einstige "Königsdisziplin" des Schützenwesens und des DSB erhaltenswert ist und die Kernkompetenz des DSB sein sollte.
    Wäre schön gewesen das einigermaßen zivilisiert diskutieren zu können.

    Califax
    Ich kann Multitasking und somit beides, Interessierte Betreuen und mein Tun -auch mal öffentlich- reflektieren. ;)
    Und dein Pfeilbeispiel gilt auch nur dann, wenn der größte Teil der Pfeile nicht schon zerbrochen ist
    und eigentlich gar kein Pfeil mehr sein möchte. ;)

  • Wenn jeder hier auf seinem Gebiet, seiner Kernkompetenz, seinen Vorlieben nur etwas Nachwuchs generiert, sei er 8, 12, 18 oder 35 Jahre alt, ja auch gern 50 oder älter - dann wäre uns allen geholfen. Mir persönlich ist es schnurzwurzpiepegal, ob der DSB, der BDMP, die DSU oder sonst ein Schießsportverband ein neues Mitglied gewinnt. Wichtig ist, dass die Zahl derer, die Schießsport in welcher Form auch immer betreiben, wächst, denn das ist unser politisches Pfund, mit dem wir wuchern. Das einzige, was langfristig zählt. (Olympiasiege, so wertvoll sie sind, haben eine recht kurze Halbwertszeit!)

    Weltfrieden, Weltfrieden fehlt noch in deinem Text.

    Solange ein gewisser Verband, gegenüber der Politik in Anspruch nimmt, die Interessen aller Sportschützen in der BRD zu vertreten und durch seine Satzungspolitik den Schützen es nicht ermöglicht zu entscheiden ob sie ihn unterstützen wollen oder nicht, wird es Widerstand geben.

    Califax wie oft musst sich eigentlich von so einem Verband übers Ohr hauen lassen bis man aufsteht darf? Das Argument mit den Antis ist nur eines um eine offene Diskussion zu unterbinden. In Wirklichkeit hat es im Kampf gegen die Antis und ihren Zielen, keine Bedeutung.

  • Ich bin hier eben der Meinung, daß das Großkaliberschießen als einstige "Königsdisziplin" des Schützenwesens und des DSB erhaltenswert ist und die Kernkompetenz des DSB sein sollte.

    Das Vorderladerschießen wird doch seit den 1970er Jahren wieder vermehrt betrieben, sicher nicht in der von manchem gewünschten Breite, aber das liegt auch an der Nachfrage.

    Soll der DSB jetzt auf den neumodischen Olympischen Kram verzichten weil es den bei der Gründung noch nicht gab?

    Oder meinst Du mit Kernkompetenz GK am Ende etwas was schon mit dem Beginn des letzten Jahrhunderts nicht die mehr Mittelpunkt der Arbeit war.

    Zitat

    Im 19. Jahrhundert gehörten die Schützen zu den Vorkämpfern eines liberalen geeinten Deutschlands. Mit der Wende zum 20. Jahrhundert vollzog sich der Übergang zum reinen Sportschießen.

    Zitat

    Das Schützenwesen und die Schützengesellschaften erlebten nach der Reichsgründung von 1871 einen starken Rückgang. War noch das 1. Deutsche Bundesschießen in Frankfurt am Main 1862 eine machtvolle nationale Demonstration mit fast 10.000 Teilnehmern gewesen, kamen 1872 zum 4. Bundesschießen nach Hannover nicht einmal mehr die Hälfte. Im Jahr 1900 waren es in Dresden gerade mal noch 2000 Schützen.

    Die Ursache dafür liegt in der Vielzahl an Krieger- und Veteranenvereinen, die im Kaiserreich wie Pilze aus dem Boden wuchsen und die einerseits in einem zunehmend militaristisch gesinnten Umfeld das Schießen mit Militärgewehren propagierten und ausübten und andererseits mit Großmacht- und Kolonialparolen die nationalistischen Gefühle großer Teile der Bevölkerung bedienten.

    Könnte es sein dass manche hier mit der Tradition die der Krieger und Veteranenvereine meinen?

    Zitat

    Auch die Einführung des „Wehrmanngewehrs“ und die Bildung von Jungschützenabteilungen konnte nicht verhindern, dass der Deutsche Schützenbund mit etwa 40.000 Mitgliedern zu Beginn der Dreißiger Jahre hinter dem „Reichsverband Deutscher Kleinkaliber-Schützenverbände“ (ca. 400.000) und dem „Kartell für Jagd- und Sportschießen“ (ca. 60.000) nur der drittgrößte Schießsportdachverband in Deutschland war.

    Zumindest vertritt der Verband hier auch die Tradition der anderen Verbände.

    Zitate: https://www.dsb.de/tradition/historie/

  • Weltfrieden, Weltfrieden fehlt noch in deinem Text.

    Vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag. Werde ich in meinem nächsten Text beherzigen.

    Und ja, es stößt mir auch - und schon lange - übel auf, dass sich der DSB als "zuständig" für alles Mögliche sieht - kann aber auch nur extrem schlecht formuliert sein. Ist also eher Wunschdenken als Realität.

    Andererseits kann man diese Formulierungen auch so interpretieren, dass das Genannte in die Kompetenz des Bundesdachverbandes in Abgrenzung zur Kompetenz der föderal organisierten Landesverbände des DSB fällt.

    Quelle der folgenden beiden Zitate

    Zitat


    Zweck des Deutschen Schützenbundes ist die Förderung und Überwachung des Sportschießens nach einheitlichen Regeln, ... und die einheitliche Präsentation des Sportschießens und der überverbandlichen Schützentradition in der Öffentlichkeit.

    Zitat

    Der Deutsche Schützenbund ist zuständig für:

    • den Erlass einheitlicher Regeln für das Sportschießen sowie die Kontrolle ihrer Einhaltung,
    • die Regelung und Durchführung der Aus- und Fortbildung,
    • die Veranstaltung von Deutschen Meisterschaften und Länderkämpfen sowie die Meldung und Nominierung von Schützen zu internationalen schießsportlichen Veranstaltungen,
    • die Durchführung und Gestaltung des Deutschen Schützentages,
    • die Einrichtung und Organisation von Bundesligen für den Bereich des Sportschießens,
    • Grundsatzfragen der Schützentradition,
    • Grundsatzfragen der Schützenjugend,
    • Grundsatzfragen der Öffentlichkeitsarbeit,
    • die Unterstützung und Beratung von Bundesbehörden und bundesweit tätigen Organisationen sowie von ausländischen Behörden und Organisationen in Fragen des Sportschießens, insbesondere des Waffenrechts,
    • die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und den schießsportlichen Organisationen des Auslands, insbesondere durch Mitgliedschaft in den entsprechenden internationalen Schießsportorganisationen,
    • die Behandlung der mit dem Sportschießen zusammenhängenden Grundsatzfragen des Umweltschutzes,
    • die mit der öffentlichen Präsentation des Sportschießens zusammenhängenden Grundsatzfragen der Werbung, des Sponsorings und des Merchandisings sowie der Medien-, insbesondere der Fernsehrechte.

    Aber das hat nichts damit zu tun, dass wir, um unseren Weltfrieden ;-)) zu retten - (nämlich unsere Waffeleisen, auch die, die NOCH nicht erlaubnispflichtig sind) - an einem Strick ziehen müssen und uns nicht noch gegenseitig Schlingen legen.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • an einem Strick ziehen müssen und uns nicht noch gegenseitig Schlingen legen.

    Außer sterben muss man gar nichts! Es ist einfach falsch, dass ein Wohlverhalten da irgendwelche Vorteile bringt. Der sich selbst überschätzende Verband hatte lange genug Zeit und hat kläglich versagt. Deshalb ist die Zeit der Zurückhaltung schon lange vorbei.

  • Hallo,

    Dann formuliere es andersrum: Wenn schon nicht an einem Strick ziehen, so doch wenigstens nicht gegenseitig innerhalb der Schießsporttreibenden zerfleischen. Ziehe doch lieber über andere Sportverbände her. Aktuell würde sich der DFB anbieten. ;)

    Gruß

    Konrad

    Über 30 Jahre aktives Schiessen und immer noch was zum dazulernen!

  • Warum? Ich bin doch negativ von den Entscheidungen dieser Funktionäre betroffen, warum soll ich mich da ducken? Sie sollen ruhig wissen, dass ihr Verhalten nicht unbemerkt und unkritisiert bleibt. Es ist immer wieder hier im Forum faszinierend, wer alles meint sich den Schuh anziehen zu müssen. Habt ihr denn alle so ein schlechtes Gewissen? Wenn nein, dann ist doch alles in Ordnung und ihr habt euch nichts vorzuwerfen.

  • (Nun,) Wenn es dich betroffen macht, dass du beim DSB mitgemeldet wirst obwohl du ja nur im BDS schießen willst wird es der DSB schon verkraften.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • @TommyTheGun

    So jetzt hab ich mir die Mühe gemacht dein Argument zu liefern:

    Mitgliederstand lt. BDS 2011: 50.000

    Mitgliederstand lt. BDS 2017: 70.000

    Auf der Homepage steht dass der Verband in dieser Zeit jedes Jahr ca. 10% gewachsen ist (was laut meiner groben Überschlagung aber dazu führen müsste, dass der Verband heute bei ca. 100.000 Mitglieder stehen müsste und eben nicht bei 70k)

    Seis drumm also im letzten Jahr 7.000 neue Mitglieder. Ziehen wir diese vom DSB ab... das fällt noch nicht mal auf.

    Zumal ich immer noch denke, dass einige davon auch im DSB ihre Disziplinen und ihren Spaß finden.

  • Aber jetzt mal mein eigentlicher Gedanke:

    Wir können natürlich gerne weiterhin davon reden, dass es den DSB nicht gibt, dass es egal ist, welches Dach über uns ist, und jedes Mitglied egal wo es ist unseren Sport hochhält.

    Auch dass olympische Disziplinen nicht wichtig sind.

    Das Gegenteil ist in meinen Augen der Fall.

    Gerade ein großer starker Verband hat sein politisches Gewicht, dass er zumeist eben nicht im Vordergrund spielt sondern geschickt hinter den Kulissen.

    Von gestern hab ich die Aussage von einem Funktionär des Turnerbundes (der zu einem Gespräch an der Schule war) im Ohr, der zu unserem Schulleiter gesagt hat, ob wir uns mit 4,9 Millionen Turnern und diesem großen Verband anlegen wollen. Klar weiß auch er, dass von diesen 4.9 Millionen die wenigsten aktiv sind ... aber das Pfund wirft er trotzdem in die Waagschale.

    Es sind so viele Dinge wo man den großen starken Dachverband braucht, der eben auch im DOSB verankert ist (was der BDS, die DSU... nicht sind).

    Die finanziellen Hilfen - z.B. beim Bau über die Landessportbünde....

    Ebenso eben auch die Erfolge (und hier vor allem bei olympischen Spielen). Hat jemand von euch mal nachgedacht was ohne die staatliche Förderung aus unserem Sport wird? Dass diese Förderung massiv davon abhängt wie erfolgreich der DSB bei olympischen Spielen und WM´s (in den olympischen Disziplinen) abschneidet?

    Wenn der Staat die mischfinanzierten Trainer nicht mehr finanziert, die z.B. dann in der Trainerausbildung bereit stehen als Referenten, oder die 100%finanzierten nicht mehr unterhält.

    Wenn die Mittel für die Stützpunkte gestrichen werden - ketzerisch würde ich sagen, dass selbst der BSSB ohne die staatliche Förderung Hochbrück nicht halten könnte.

    Wer soll die Kader trainieren ? Ehrenamtliche? Die Physiotherapeuten, die Psychologen oder die Leistungsdiagnostiker werden sicherlich auch nicht umsonst weiterarbeiten.


    Wenn das alles nicht wäre, gäbe es genau 2 Möglichkeiten: Wir stampfen unseren Sport auf eine viel kleinere Nummer ein, oder wir erhöhen massiv die Beiträge - und das wollen wir wohl alle nicht. Denn da geht es nicht nur um ein paar Euro (im Moment bekommt z.B. der DSB 3,80 Euro pro Erwachsenem Mitglied).


    Zusammenfassen: Ich finde es toll, dass entweder im DSB oder in anderen Verbänden jeder von uns seine Heimat findet - jedoch ist für uns alle ein starker DSB wichtig!

  • Zumal ich immer noch denke, dass einige davon auch im DSB ihre Disziplinen und ihren Spaß finden.

    Elysium,

    danke!

    soviel zum assimilieren...........

    und dann stellt sich hier noch die Frage, warum manche Schützen aus anderen Verbänden so arrogant sind und meinen Sie müssten das zum Nuller haben wenn Sie Verbandsfremde Anlagen nutzen?

    DSBler haben die Anlagen gebaut, unterhalten und pflegen diese, und zahlen trotzdem, und Gäste reden von assimilieren!

    Auch diese Lösung wäre ganz einfach, ab nach Berlin, dort hat man ja jetzt EIN Schießsportzentrum, das ist doch die Lösung.

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Seis drumm also im letzten Jahr 7.000 neue Mitglieder. Ziehen wir diese vom DSB ab... das fällt noch nicht mal auf.

    Na, dann ist doch alles super und es gibt keine Probleme