KK Gewehr System

  • Die Beschreibung von Fröwis zum Lauf vom ist definitiv falsch 😑

    Gruß Mike

    ohne Training kein Vorankommen ;)

    Erfolg muss man sich erarbeiten, Neid kommt von allein :)

    KK 500 E Auflage, LG500itec Auflage :)

  • Das aktuelle Blacktec hat einen 650mm Lauf verbaut. Hab den Lauf soeben zur Sicherheit nachgemessen.

    Jetzt wäre noch die Frage, ob bei den anderen KK500 tatsächlich der Lauf länger ist,

    oder ob nur dieses Aluteil vorm, auf dem das Ringkorn verbaut ist, diese 4 cm weiter vor steht.

    Dieses Aluteil könnte man ja eventuell nachrüsten.

  • Ja, der beim Expert hat 690mm. Weil mich gestern der Frage mit den unterschiedlichen Angaben zu den Lauflängen auch interessiert hat, habe ich den vom Expert zum Vergleich mitabgemessen. Es gab und gibt beim Blacktec auch immer wieder Sondermodelle mit einer wertigeren Grundausstattung. Z.B. das Redtec (war vom Buinger eine Edition) hat einen Edelstahllauf, lange Laufhülse und eine bessere Schaftkappe. Ähnlich dazu (natürlich älter) war das Vorgängermodell KK300 Blacktec+ usw. Ob nun der 40mm längere Lauf was bringt, kann ich nicht beantworten. Bei Kleinkaliberpatronen wir niemand wiederladen und ob da nicht vor dem Ende der 690mm sowieso nicht schon Brennschluss bei der Patrone ist...

    Die längere Visierlinie kann man sich auhc über eine längere Laufhülse holen, wenn man das will/braucht. Selbstverständlich ist der Schaft jetzt nicht so fein und leicht verstellbar wie der vom Expert. Bei der Stellung hat man halt mehr Umbauarbeit, aber das Preis/Leistungsverhältnis ist beim Blacktec nicht verkehrt. Oft kauft man ja ein Gewehr und nach kurzer Zeit rüstet man es mit seinen Lieblingsteilen, Backe, Hinterschaft, Diopter, Griff, usw. hoch, dass das Gewehr eh schon nichts mehr mit seinem Ursprung zu tun hat. Da lege ich lieber billige Komponenten zur Seite und gebe nicht schon im Voraus 2000+ mehr dafür aus. Vor allem gibt es - eventuell für später, sehr gute Schäfte zum Nachrüsten.

    Zum KK kennenlernen, für den Einstieg und auch für die Nachwuchsarbeit ist das Blacktec durchaus in Ordnung, der momentane Trend zu immer teueren Luft und KK Gewehren ist meiner Ansicht kontraproduktiv. Die finanzielle Hürde für Beginner verschiebt sich immer weiter nach oben, die Vereine können und wollen nicht 5000€ für ein einziges Vereinsgewehr ausgeben und KK Anfänger schrecken sich vor den Kosten. Die KK Munition verdrängt man ja noch, oder man redet es sich schön, aber das Gewehr + die Ausrüstung ist dann als sichtbarer Einstiegsbetrag nicht zu übersehen. Die Hersteller dürfen sich dann nicht wunderen, wenn immer weniger mit KK beginnen und die überteuerten Gewehre werden den Wegfall der Masse auf Dauer nicht kompensieren.

  • Welche Visierung und welche Kappe nimmst du dann? Wird ja ohne geliefert

    Heute kam das Teil. Es war eine Lieferzeit von 8 Wochen angegeben. Nach 8 Tagen wurde geliefert. Jetzt beginnt der Umbau in eine Auflage Version. Die Qualität und die Art der Verstellmöglichkeiten sind sehr gut.

  • Forest Gump würde jetzt sagen: "Das leben ist wie eine Pralinenschachtel. Du greifst rein und weißt nicht, was du krigst!"

    Jau, der muss es ja wissen, keine Frage. :relieved:

    Und der würde wohl auch sagen, wenn das Leben Dir Binsen schenkt, mach Binsenweisheiten draus. ;)


    Mit bestem Schützengruß und frohe Ostern

    Murmelchen

  • Heute kam das Teil. Es war eine Lieferzeit von 8 Wochen angegeben. Nach 8 Tagen wurde geliefert. Jetzt beginnt der Umbau in eine Auflage Version. Die Qualität und die Art der Verstellmöglichkeiten sind sehr gut.

    Kannst du mal ein Foto vom Vorderschaft machen? Quasi wo der handstop ran kommt ?

  • die Fotos mache ich heute Abend.

    Aber die Aufnahme des Systems in den Schaft ist sehr gewöhnungsbedürftig. Da ist nichts geschraubt, alles nur an einem Bajonettverschluss mittig geklemmt. Das wirkt wie ein Drehpunkt in dem das System schwingen soll.

    Dadurch kommt der Lauf auch nicht mittig aus dem Karbonrohr.

    Fazit : "Alles ganz schön gewöhnungsbedürftig"

    Da ich das System und den Schaft komplett auf Auflage umbauen werde, wird das ein richtig tolles Projekt

    und die einzige Anschütz 53.40 one mit der Auflage geschossen wird . (Bilder folgen) ;)

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Dadurch kommt der Lauf auch nicht mittig aus dem Karbonrohr.

    Da würde ich eine kriese kriegen. Auch solche Aufnahmen können so präzise gearbeitet werden, dass es schön mittig ist und Carbon und Stahl sind ja nicht weich 😉 Das wäre für mich ein absolutes NoGo.

  • nicht zwingend, man kann das in

    std 690 Ø26 , 650 Ø26 , 650 Ø22 , und 690 stainless geflutet haben :D

    Ja sicher - das gilt aber grundsätzlich für alle KK500 Systeme, auch fürs Blacktec (ja - ich habe den :D gesehen). Der Stainless ist geflutete? Den kenne ich gar nicht, ich kenne nur den glatten Edelstahllauf, so wie er bei meinem KK500 Redtec verbaut ist.

  • Könntest du bitte ein paar Detailfotos hier einstellen ?

  • Auf dem Video kommt der Lauf aber mittig aus dem Rohr. Also, geht's doch...

    Man bekommt den Lauf mittig, aber halt nicht sehr lange.

    Man kann den Lauf mit den kleinen Finger im Karbonrohr 1cm hoch und runter gedrückt. Und der Lauf zentriert sich auch nicht mehr zurück.

    Ich habe eine flexible Laufzentrierung und das Rohr gebracht und jetzt ist alles ok.

    Und auch so, dass es die Laufschwingung nicht beeinflußt.

    Die Grundidee von Anschütz ist ja sehr gut. Mann hat durch das Klemmsystem keine starre und schraubbare Verbindung zwischen Aluschaft und System. Dass soll man extrem bei der Schussabgabe merken . Aber wenn das Karbonrohr nicht wäre, würde man das nicht merken, dass das System etwas Spiel hat und sich nicht richtig zentriert.

    ich würde euch den Klemmmechanismus gern mal zeigen, aber ich war froh wo das halbwegs zentriert wieder zusammengeschraubt hatte. X/

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Man kann den Lauf mit den kleinen Finger im Karbonrohr 1cm hoch und runter gedrückt. Und der Lauf zentriert sich auch nicht mehr zurück.

    Epic fail.

    Die Grundidee von Anschütz ist ja sehr gut. Mann hat durch das Klemmsystem keine starre und schraubbare Verbindung zwischen Aluschaft und System. Dass soll man extrem bei der Schussabgabe merken . Aber wenn das Karbonrohr nicht wäre, würde man das nicht merken, dass das System etwas Spiel hat und sich nicht richtig zentriert.

    Erstens, die Idee ist nicht neu, siehe Esprit Carabine Schäfte. Die Idee ist alt und hat sich immer noch nicht durchgesetzt, was schon verdächtig ist.

    Zweitens, ich bin gespannt, welche Schussbilder aus dem Schaft, wo das System einfach hin und her nach jedem Schuss springen kann, rauskommen. Im Liegendanschlag werde ich für weniger Druck in die Schulter hart bestraft, mit so einer Klemmung spielt es keine Rolle mehr, da die Energie des Rückstoßes nicht bis zur Schulter schafft, sondern das System im Schaft verstellen kann.


    Nicht böse gemeint, aber ich persönlich halte es für weniger gut. Aber futuristisch schon...


    Nachtrag. Auf der Seite des Herstellers liest man "Die Spannzange sorgt für feste Verbindung..." M.E., wenn man den Lauf im Rohr weit weg schieben kann und der Lauf kommt nicht mehr zurück, ist die Verbindung nicht fest. Ich glaube, da stimmt was nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von KabalMSU (28. März 2024 um 14:39)