• Vor einigen Jahren hat man mal "für die Wissenschaft" einen Schweizer Gewehrschützen in seiner vollen Montur verkabelt und seine sportliche Leistung (Energieverbrauch, Schweiß, Puls, was weiss ich denn ...) gemessen und hat festgestellt, dass er nach seiner Serie durchaus soviel körperlich geleistet hat, wie ein normaler Leichtathlet.

    Habe ich damals sogar im Fernsehen als Report gesehen, war wirklich interessant, weiß aber leider auch nicht mehr wo, bin beim durchzeppen drüber gestolpert.

    Never give up. With zero you still can reach 390.8)

  • Vor einigen Jahren hat man mal "für die Wissenschaft" einen Schweizer Gewehrschützen in seiner vollen Montur verkabelt und seine sportliche Leistung (Energieverbrauch, Schweiß, Puls, was weiss ich denn ...) gemessen und hat festgestellt, dass er nach seiner Serie durchaus soviel körperlich geleistet hat, wie ein normaler Leichtathlet.

    Ich finde das jetzt nicht mehr, aber du kannst mir glauben.

    Den Bericht habe ich mal bei Youtube gesehen ... aber auch schon paar Tage her. War sehr interessant.

  • Vor einigen Jahren hat man mal "für die Wissenschaft" einen Schweizer Gewehrschützen in seiner vollen Montur verkabelt und seine sportliche Leistung (Energieverbrauch, Schweiß, Puls, was weiss ich denn ...) gemessen und hat festgestellt, dass er nach seiner Serie durchaus soviel körperlich geleistet hat, wie ein normaler Leichtathlet.

    30 Minuten joggen war die Zusammenfassung im Video, von einem Leichtathleten verlangt man doch mehr, wobei die mentale Komponente natürlich völlig anders aussieht.

    Aber da habe ich sicher wieder falsch zugeschaut.

  • 30 Minuten joggen war die Zusammenfassung im Video, ...

    Ja, der Schütze hat aber auch nur 30 Minuten geschossen. 3x40 dauert in der Regel schon ein wenig länger.

    Keine Frage, wir sollten es sicher auch nicht zu sehr überhöhen, aber ein Ungeübter würde schon keine 30 Minuten im knienden Anschlag aushalten.

    von einem Leichtathleten verlangt man doch mehr, wobei die mentale Komponente natürlich völlig anders aussieht.

    Genau, frag mal einen gewissen Jürgen Hingsen. Die Altvorderen unter uns werden sich erinnern. Das war schon fast tragisch.


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

  • Warum muss alles hier kaputt geredet werden?

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Ich glaube es sollte nichts kaputt geredet werden, sondern aufgezeigt werden was ein Schütze leistet im Vergleich zu anderen Sportarten. Denn viele glauben ja der Schießsport ist keine Leistung, <das bisschen rumballern> kann jeder das ist doch kein Sport. Vor etwa 40 Jahren habe ich das erlebt mit einem Bekannten, lästern über den Schießsport. Ich habe ihm angeboten einen Wettkampf bei uns im Verein, ich Freihand 30 Schuß er Auflage. Ich war wahrlich kein Spitzenschütze, dafür bin ich zu spät angefangen und die Trainer gab es auch nicht. Nachdem wir geschossen hatten, da sprach er ganz anders und in geselliger Runde, wenn das Gespräch mal auf unseren Sport aufkam hat er uns verteidigt.

  • Beim Schießen ist es für die Zuschauer nicht ganz so offensichtlich, dass man nicht mithalten kann…

    Zuschauer beim Schießen! Interessiert doch keinen.

    Wobei es durch die Trefferanzeige doch unübersehbar ist, ob jemand mithalten kann.

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

    It’s nice to be a Preiss.
    It’s higher to be a Bayer.
    And it's a Gottesgab to be a Schwab.
    But the highest you ever werden kann, is to be an Austrian!

  • Zuschauer beim Schießen! Interessiert doch keinen.

    Sport ohne Zuschauer?

    Wir versuchen in Thüringen unsere Wettkämpfe auch für Zuschauer interessant zu gestalten.

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."

  • Wir versuchen in Thüringen unsere Wettkämpfe auch für Zuschauer interessant zu gestalten.

    Zuschauer, die nicht zur Familie der Schützen gehören (kleinere bis mittlere Bewerbe) oder zum Begleitpersonal der Sportler (große Bewerbe) scheinen die extreme Ausnahme zu sein.

    Bei Jung Schützen erscheinen die Eltern zu Bewerben, falls die selbst mit dem Schießsport zu tun haben. Sonst arbeiten Sie höchstens ihre elterliche Pflicht in Form von Anwesenheit ab. Notfalls wird höflichkeitshalber tatsächliches Interesse an der Sportart gezeigt / simuliert / geheuchelt.

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

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    Einmal editiert, zuletzt von CoolMint (4. August 2024 um 22:18)


  • Bei Jung Schützen erscheinen die Eltern zu Bewerben, falls die selbst mit dem Schießsport zu tun haben. Sonst arbeiten Sie höchstens ihre elterliche Pflicht in Form von Anwesenheit ab. Notfalls wird höflichkeitshalber tatsächliches Interesse an der Sportart gezeigt / simuliert / geheuchelt.

    Da gebe ich dir teilweise Recht. Beim Training ist das öfters mal so.

    Aber bei Wettkämpfen kippt die Stimmung ins positive und sie fiebern an den großen Monitoren mit. Dieses Wettkampfverhalten sollte man fördern und die Voraussetzungen dafür schaffen.

    "Ein Wettkampf wo du nicht dein Bestes gibst und gewinnst, ist nichts Wert. - aber ein Wettkampf wo du dein Bestes gibst und verlierst, war ein guter Wettkampf."