Einsteiger, welche Luftpistole empfohlen?

  • Ohne jetzt hoffe ich gefressen zu werden.

    Ich habe mal gelesen, dass die tesros technisch etwa dem stand der walther lp 300 entsprechen.

    Keine ahnung ob das wirklich so ist?

    Preislich sind die tesros ja auch nicht so viel günstiger als steyr, walther, feinwerkbau

    Trotzdem werden wohl die tesros nicht so schlecht sein können, die verkaufen sich ja doch ganz gut

    Aber wegen 200 bis 300 euro differenz in der preisklasse, sollte man dann auch nicht sparen und dann vielleicht letztendlich zwei mal kaufen….

  • Ich schieße jetzt seit gut 1 1/2 Jahren mit einer Hämmerli AP20 Pro weil ich die Preisgestaltung von Steyr, Walther und Co unverschämt finde.

    Dem Teil habe ich jetzt noch einen angepassten Rink-Griff gegönnt.

    90 Ringe pro Serie gehen locker.

    Normalerweise liegt es, wie so oft, an dem, der hinter Gerät XY steht ;)

  • Ich schieße jetzt seit gut 1 1/2 Jahren mit einer Hämmerli AP20 Pro weil ich die Preisgestaltung von Steyr, Walther und Co unverschämt finde.

    Dem Teil habe ich jetzt noch einen angepassten Rink-Griff gegönnt.

    90 Ringe pro Serie gehen locker.

    Normalerweise liegt es, wie so oft, an dem, der hinter Gerät XY steht ;)

    Und der angepasste Rink Griff kostet dann 1/3 der Pistole.

    Unverschämtheit beim Preis ist relativ. Wenns nach dem ginge, dürfte man sich heutzutage fast nichts mehr kaufen.

    Ich hab meine LP bestimmt 20 Jahre (wenn nicht länger). Was interessieren da beim Kauf 500 Euro Differenz? Gar nicht. Das sind pro Jahr 25 Euro mehr. Pro Monat 2 Euro. Und um 2 Euro im Monat zu sparen fährt man statt 911 Turbo einen Golf?

    90 Ringe gehen auch mit einer 40 Jahre alten Feinwerkbau. Sogar mehr. Kommt halt (wie du schon passend festgestellt hast) drauf an, wer dahinter steht.

    Die bekommt man oft schon für 200 Euro hinterhergeworfen.....Für die Preisbewußten.

    "The pure and simple truth is rarely pure and never simple"

  • Ach wie herrlich - es ist immer das Gleiche bei dieser Art von Anfragen.

    Ich denke, rein subjektive Ansichten und Erfahrungen helfen dem Fragesteller herzlich wenig. Er muss seine eigenen sammeln.

    Grundsätzlich ist es ratsam, wie auch bereits von Br00da geschrieben, die unterschiedlichen Modelle verschiedener Hersteller in die Hand zu nehmen (optimalerweise auch mal Probe schießen) und zu sehen, was einem am Besten liegt und gefällt.

    Dies funktioniert ganz gut auf größeren Veranstaltungen (z.B. Deutsche Meisterschaften und World Cups), wo eigentlich alle Hersteller vertreten sind.

    Oder aber man besucht einen gut sortierten Fachhändler, wo man u.U. auch noch eine gute persönliche Beratung erhält.

    Dieser Aspekt ist m. E. n. der wichtigste von allen. Der Schütze wird nie richtig "warm werden", geschweige denn gute Ergebnisse erzielen mit einem Sportgerät was er schon mit einer gewissen Aversion in die Hand nimmt.

    Der finanzielle Rahmen spielt natürlich eine wichtige Rolle (wenn auch nicht bei jedem) und sollte entsprechend betrachtet werden. Hier gibt es zwei grundsätzliche Anhaltspunkte:

    1. es gibt eine feste Obergrenze - dann reduziert das die Auswahl naturgemäß bereits

    Wobei dann der Blick auf ein gebrauchtes, aber dennoch "höherwertigeres" Sportgerät durchaus Sinn machen kann.

    2. es gibt keine Obergrenze bzw. ist die Bereitschaft vorhanden, XY TEURO mehr auszugeben

    Dann ausprobieren, entscheiden und kaufen.

    Mir ist durchaus bewusst, dass die Standardgriffe meist nicht oder nur unzureichend passend sind. Und ja, der Lauf schießt und der Griff trifft. Ich denke aber, dass die Griffmodellierung bzw. eine "Maß"-Anfertigung (z.B. Rink) erst an zweiter Stelle stehen sollte. Man kauft sich ja auch nicht zuerst einen maßangefertigten Sattel und danach das Pferd.

    LP 500 Expert E

    Steyr Challenge E

    M150 -ST- mit ZF

    Der Unterschied zwischen: "geiler Wettkampf heute" :) oder: "ich reiß' hier gleich die Hütte ab" :angry: ist oft nur eine 9,9 !

  • die unterschiedlichen Modelle verschiedener Hersteller in die Hand zu nehmen (optimalerweise auch mal Probe schießen) und zu sehen, was einem am Besten liegt und gefällt.

    Hallo headley2000

    das stimmt bedingt, denn jede Waffe die man über irgend welche Quellen in die Hand bekommt ist irgendwie konfiguriert. Genau mit dieser Konfiguration bekommt man es in dem Moment zu tun. Das hat aber gar nix mit den vorhandenen oder nicht vorhandenen Möglichkeiten dieses Schießeisens zu tun. An dem Teil ist die Visierung, die Abzugscharakteristik, die Gewichte und nicht zuletzt der Henkel von irgend jemanden montiert worden der hier seine Vorstellungen eingebracht hat. Das wesentliche und mitentscheidende dürfte der Griff sein, der entscheidet über vieles denn die Hand passt sich im Gegensatz zu differenten Meinungen dem Griff nicht an. (sowas soll es geben)

    Klar nimmt man die Waffe in die Hand aber nicht mit der Erwartung das es auf Anhieb das Non plus Ultra ist. Nein man muss das mit Vorstellungen angehen und dazu muss man wissen was ER, Sie, Es und besondere benötigen und zu was die Waffe in der Lage ist zu bringen innerhalb ihrer Grenzen.

    Das hängt von dem Schützen ab, im Zweifel von der Disziplin ob die Waffe das kann was er benötigt.

    Und das ist bei einem Probegreifen an einem Händlerstand eher nicht zu erfassen, vielleicht nur grob zumindest nicht ohne bestimmte Erfahrung und eher nicht in der Zielgruppe die solche Fragen stellt.

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Dass eine Kaufentscheidung nicht vom ausprobieren "fremder" und "verbastelter" Sportgeräte abhängig sein wird (oder sollte), ist unstrittig.

    Daher auch meine Empfehlung, die unterschiedlichen Modelle (im Werkszustand) in die Hand zu nehmen und zu probieren. Damit hat man schon mal eine Basis. Dass diese noch nicht das Nonplusultra sein kann, ist auch völlig klar. Was er oder sie "benötigt" und wo die zukünftigen Leistungsgrenzen liegen, ist zu diesem Zeitpunkt weder bekannt, noch relevant. Dem Anfänger selbst schon mal gar nicht. Die Erfahrungen muss der Schütze schlussendlich selber machen. Es ist doch völlig unsinnig einem Anfänger zu sagen: du kaufst dir jetzt Modell XY vom Hersteller Z und wirst damit super zufrieden sein oder Top-Ergebnisse erzielen.

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  • Die Erfahrungen muss der Schütze schlussendlich selber machen.

    Eben, und wieso Werkszustand? Das sagt soviel oder wenig aus wie jede andere Waffe. Es gibt nunmal Waffen die speziell auch im Werkszustand zum Beispiel keine kleinen Griffe zulassen. Man muss sich mit der eigenen Anatomie erstmal auseinander setzen, so das Probleme bereiten kann. Wenn ich schreibe Grenzen der Waffen bezieht das auch auf oder Hauptsächlich auf solche Kennungen. Eines ist ganz sicher Waffen die viel können und sehr flexibel sind mit denen kann man viel auffangen was man im Anfangsstadium nicht bedacht hat.

    Vieles ist ohne Waffen Wechsel später gar nicht mehr revidier bar eben weil das Augenmerk auf falschen Merkmalen lag. Um das geht es und erstmal nicht um Leistung.

    Dinge die einstellbar, verschiebbar, verdrehbar sind machen das Leben leichter, nicht nur bei Einsteigern.

    No.limits

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  • Und genau diese von dir beschriebenen Dinge (Einstellbarkeit, Flexibilität usw.) erkennt man durchaus an einem Sportgerät im Werkszustand besser als an einer "verbastelten" Pistole bzw. wird ein guter Berater auch auf diese Möglichkeiten hinweisen. Der Anfänger selbst - und um diesen geht es ja hier - kann das alles gar nicht wissen und somit erst einmal auch nicht in seine Überlegungen einfließen lassen.

    Primär ging es mir darum, klarzumachen, dass solche Aussagen wie "ich schieße Modell XYZ und komme damit prima klar" der größte Unsinn als Antwort auf die Fragestellung ist. Dass derjenige Sportfreund mit diesem Modell zufrieden ist, mag zutreffen und ist für ihn sehr schön, hilft aber dem Anfänger nicht wirklich. Zusätzlich stellt sich mir die Frage: hat derjenige denn auch mit genau diesem Modell ohne fremde Hilfe bzw. Beratung angefangen?

    Dennoch: eigene Erfahrungen sind nun mal unersetzlich. Und diese wiederum erlangt man nur, indem man mal mit einem Modell anfängt. Das wird in den meisten Fällen nicht die "eierlegende Wollmilchsau" sein. Ich persönlich kenne nur ganz wenige ehemalige Anfänger, die heute noch mit ihrer "Einstiegspistole" schießen.

    Wir hatten es auch schon sehr oft, dass Schützen, die dann keine Anfänger mehr waren, sogar bereits mit einer klaren Vorstellung eines bestimmten Modells zum Händler gefahren sind, schlussendlich aber mit einem völlig anderem Modell zurückkamen. Und zwar nur deswegen, weil sie dieses Modell ausprobieren konnten und ihre Kaufentscheidung dementsprechend gefällt haben.

    LP 500 Expert E

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    Der Unterschied zwischen: "geiler Wettkampf heute" :) oder: "ich reiß' hier gleich die Hütte ab" :angry: ist oft nur eine 9,9 !

  • Ich schieße jetzt seit gut 1 1/2 Jahren mit einer Hämmerli AP20 Pro weil ich die Preisgestaltung von Steyr, Walther und Co unverschämt finde.

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    Das ist klar. Ich habe eine sehr gute Schützin, die mit der AP 20 deutlich über 90 Ringe kommt. Aber es ist definitiv schwerer damit, als mit einer "richtigen" Matchpistole, die deutlich teurer ist. Darum bin ich mir sicher: Es ist das Geld zumindest zum Teil wert.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Das ist klar. Ich habe eine sehr gute Schützin, die mit der AP 20 deutlich über 90 Ringe kommt. Aber es ist definitiv schwerer damit, als mit einer "richtigen" Matchpistole, die deutlich teurer ist. Darum bin ich mir sicher: Es ist das Geld zumindest zum Teil wert.

    Da könnte man bei den unverschämten Preisen ja überlegen ob man mit der Optimierung nicht beim Schützen ansetzt?

  • Darum bin ich mir sicher: Es ist das Geld zumindest zum Teil wert.

    Da sind wir uns einig, es ist so. Alles andere sind Rechtfertigungen, Ausreden oder Unvermögen warum auch immer.

    Es liegt am Schützen bzw. auch stark am Umfeld. Als Anfänger bedingt, es wäre bei vielen Sinnvoll die Kaufentscheidung deutlich nach hinten zu verlegen. Zum einen um eine eigene bessere Basis zu haben, zum anderen auch um die vielen Helferlein beurteilen zu können. Das fängt schon an bei dem Begriff verbastelt. Wer maßt sich das an so etwas zu beurteilen? Was ist den verbastelt?

    Eine neue Serien Waffe bedeutet nichts, gar nichts denn die ist von einem Service Mitarbeiter irgendwie mit Standard Kennungen eingestellt. Die muss in keinem Punkt dem Käufer entsprechen. Die Wahrnehmung der Visierung ist was ganz persönliches, genauso die Entfernung, Form und Lage des Züngels. Von der Abzugscharakteristik mal ganz abgesehen. Und so gibt es noch einige Punkte.

    Wie die alten Hasen hier wissen war ich in einem Umfeld in den 70iger-80iger Jahren in den wir viel gebastelt haben was Heute Serie ist. Genau das ist es wenn man sich und andere limitiert auf diversen Ebenen.

    Nochmal wenn eine Waffe viel kann, gibt es nix Hilfreicheres. Das der Anfänger damit überfordert ist dürfte klar sein. Es ist aber auch klar das viele sogenannte Stammschützen auch überfordert sind. 95% der Vereine haben kein Personal die damit umgehen können. Aus diesem Grunde kommen dann auch solche Meinungen zustande über die wir hier diskutieren.

    Es konnte mir bislang noch niemand schlüssig erklären warum 2-3 Generationen alte Waffen besser sein sollen als aktuelle Modelle die aus genau diesen älteren heraus entwickelt wurden.

    Es macht nur dann Sinn wenn von vorne herein einer blockt und sagt. ich hab nicht das Geld oder die Zeit oder das Engagement. Dann werden die Maßstäbe anders, deutlich tiefer angelegt.

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • was nicht drann ist, kann nicht kaputt gehen

    Daniel,

    es lebe die LP65, und läuft und läuft. Und ja ein VW Käfer bringt einen auch von A nach B.........

    Diese Diskussion ist Endlos

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  • Als Anfänger bedingt, es wäre bei vielen Sinnvoll die Kaufentscheidung deutlich nach hinten zu verlegen. Zum einen um eine eigene bessere Basis zu haben, zum anderen auch um die vielen Helferlein beurteilen zu können.

    Wahre Worte, heute wo die Auswahl deutlich größer ist als in unser Jugend als neben der LP 65 wenig geboten wurde.

    Nochmal wenn eine Waffe viel kann, gibt es nix Hilfreicheres. Das der Anfänger damit überfordert ist dürfte klar sein.

    Anfänger müsste halt die Finger von den Schräubchen oder Dremel lassen so lange er noch nicht versteht was er damit anrichtet, dann könnte er auch mit einer Topwaffe anfangen.


    ......... ich hab nicht das Geld oder die Zeit oder das Engagement. Dann werden die Maßstäbe anders, deutlich tiefer angelegt.

    Auch damit müssen wir leben, manche haben tatsächlich noch Familie, Beruf, begrenzte Mittel, auf diesem Level schießen wohl die meisten Mitglieder, problematisch wird es nur wenn diese dann den leistungsorientierten erklären wo es lang zu gehen hat.

  • Anfänger müsste halt die Finger von den Schräubchen oder Dremel lassen so lange er noch nicht versteht was er damit anrichtet, dann könnte er auch mit einer Topwaffe anfangen.

    Jain, das ist die Schwierigkeit an der Sache hier, die sagen wir mal eine Balance zu finden beim tun. Es kommt hier sehr stark auf das Umfeld des Schützen an.

    Er muss probieren, das ist zwingend. Entscheidend ist was wird zu welchen Zeitpunkt und wie probiert und wer hilft dabei und wie wird analysiert, welche Schlüsse werden daraus gezogen, welche Maßnahmen erfolgen.

    Der Jungschütze hat am Anfang nichts anderes, die Qualität der begleitenden Schützen ist stark ausschlaggebend. Er wird mitgenommen von den Schützen Kollegen und wir alle wissen wie Unterschiedlich hier das Umfeld sein kann. Wenn er hier unter Stammtisch Brüdern landet wo immer nur dieselben Weisheiten weiter gegeben werden und der Vereins Hero irgendwo bei 350 /270 liegt ist der Weg vorgezeichnet. Es gibt Vereine wo nicht mal das geschossen wird.

    Die schießen vielleicht Kreisklasse alle, auch auf dieser Ebene gibt es dann nix zu erleben. Er bekommt nur Infos von Schützen die eben dieses Niveau erreichen. Wenn er nicht eigene Wege geht das alles hinterfragt und anderen Anschluss sucht dauert die Entwicklung dementsprechend lange oder Er endet auch in der Sackgasse.

    Wo soll es denn auch herkommen?

    Anders schaut es aus wenn er mit Leistungsschützen zu tun hat. Die können früh eingreifen und mit entsprechender Waffe und Anleitung viel Sackgassen, Frust, Zeit und Kosten ersparen. Es kommt natürlich darauf an wie der Einsatzwillen und Aufnahmebereit einer ist.

    Beim Schießsport ist das Messbar, das Wissen und das Tun ergeben das Ergebnis in Ringen. Es gibt keine dritte Komponente.

    Zu den Basis Weisheiten in den einzelnen Vereinen, das Hauptproblem ist fast immer das keiner den Teufelskreis durchbricht und die Frage stellt was tun wir hier seit dutzenden von Jahren wenn 20 km und 30km weiter Vereine sind die Schützen haben die samt und sonders über den selben Zeitraum 20, 30, 40 Ringe mehr schiessen.

    Ja ist mir bekannt, die haben besser Wetter, andere Gene, ganz andere Waffen in der Regel bestimmt unverbastelte.........

    no.limits

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  • Anfänger müsste halt die Finger von den Schräubchen oder Dremel lassen so lange er noch nicht versteht was er damit anrichtet,

    Die meiner unmaßgeblichen Meinung nach optimale Anfängerwaffe für ambitionierte Jungschützen ist die Styer LP2 bzw. die Konkurrenzprodukte auf der gleichen Entwicklungsebene. Nicht zu viel zu verstellen, robuste, ausgereifte Technik, top Abzug.

    Die AP20 kann man erfolgreich schießen, aber mit der Genannten ist es einfacher,

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Nur um klarzustellen, was ich mit "unverbastelt" meine: ich habe Pistolen gesehen, da hat man keinen Griff als solchen mehr erkannt, weil dort soviel Material aufgetragen wurde und gefeilt, gefräßt und was weiß ich noch alles gemacht wurde. Dass das durchaus einen Sinn macht und für den betreffenden Schützen auch etwas bringt (an seine Hand angepasst), ist völlig unstrittig. Aber dieses Modell dann einem Anfänger in die Hand zu drücken und zu sagen: das ist das richtige Sportgerät für dich - weil ich damit ja auch xxx Ringe schieße - halte ich einfach für unsinnig. Leider alles genau so schon erlebt.

    Mal ganz abgesehen davon, dass die Pistole seltsamerweise in keinen Prüfkasten mehr gepasst hat... ;) Ja, der Kamerad hatte "richtig Ahnung" - nur leider nicht von der Sportordnung.

    Daher meine Empfehlung "unverbastelt" oder pro "Werkszustand" - das ist für einen ersten Eindruck bzw. eine Annäherung an eine spätere Kaufentscheidung möglicherweise hilfreicher als andersherum.

    LP 500 Expert E

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    Der Unterschied zwischen: "geiler Wettkampf heute" :) oder: "ich reiß' hier gleich die Hütte ab" :angry: ist oft nur eine 9,9 !

  • dass die Pistole seltsamerweise in keinen Prüfkasten mehr gepasst hat..

    solche grandiosen Einzelerlebnisse nutzen hier niemanden etwas. Das sind Stammtisch Phrasen die maximal zur Belustigung dienen. Es geht um sinnvolles tun.

    Wenn wir hier etwas einbringen, diskutieren dann sollte es nach bestem wissen sein. Der Schwund ist von Haus aus schon groß genug und jeder kann dann selbst entscheiden wieviel Prozent er vom Optimum abzwackt und auf welcher Kosten- oder Tun Ebene er was betreiben will.

    Wenn hier auf unterer Ebene oder mittlerer Ebene diskutiert wird ist vielen geneigten Lesern nicht gedient weil die besseren Möglichkeiten gar nicht zur Sprache kommen. Ihm wird vorbehalten was sich darüber abspielt. Das deckt sich nicht mit dem Titel und Anspruch des Forums.

    Zudem ist es so das dann ein mittleres Niveau propagiert wird weil der Zuträger selbst jede Menge Luft nach oben hat. Es sollte jedem selbst beschieden sein den Cut dort anzusetzen wo er ihn für Richtig hält und nicht wo er ihn von außen herangetragen bekommt.

    no.limits

    Steyr EVO/E
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  • solche grandiosen Einzelerlebnisse nutzen hier niemanden etwas

    Einzelerlebnisse??? Wenn man sich so anschaut, mit welchen Sportgeräten deutschlandweit teilweise auch zu Wettkämpfen angetreten wird, kann man wohl nicht mehr von "Einzelerlebnissen" sprechen. Ich glaube schon, dass auch dieser Punkt gerade einem Anfänger bewusst gemacht werden sollte. Die Regelkonformität der Sportgeräte spielt eine nicht unwesentliche Rolle in unserem Sport (sollte zumindest so sein).

    Das sind Stammtisch Phrasen die maximal zur Belustigung dienen.

    Das ist alles andere als lustig und bittere Wahrheit. Viele Schützen wissen vielleicht gerade mal, dass es eine SpO. gibt, aber nicht was drin steht.

    Mitunter ist bei einer Waffenkontrolle die "Überraschung" dann groß, wenn es heißt: ihr Sportgerät entspricht nicht den Regeln - DQ!


    Und nun noch etwas persönliches, da du mir hier unterstellst, "auf unterer oder mittlerer Ebene" zu diskutieren:

    Lieber no.limits,

    an welcher Stelle genau habe ich mich auf die "untere Ebene" begeben? Wegen der Äußerung zum Thema Prüfkasten?

    Oder weil ich versucht habe, die von mir verwendete Begrifflichkeit "unverbastelt" zu erklären?
    Mit Verlaub, ich bin seit vielen Jahren Kampfrichter (mehrere LM's im Jahr und verbandsübergreifend) und ein nicht ganz erfolgloser Trainer (Podestplätze zur DM im Bereich OSP).

    Vor diesem Hintergrund glaube ich schon, mein bescheidenes Wissen und meine Erfahrungen gerade auch einem Anfänger zur Verfügung stellen zu können. Wenn diese sich nicht mit deinen decken oder du eine andere Meinung vertrittst, ist das völlig in Ordnung. Was ich allerdings daneben finde, ist die Tatsache, dass du andere Meinungen offensichtlich nicht tolerieren kannst und hier auftrittst, als hättest du die Weisheit mit Löffeln gefressen.

    Diese Art von maßregelnden Posts wie oben solltest du vielleicht einmal überdenken. Dieses Verhalten deckt sich nicht mit dem Anspruch des Forums.

    In diesem Sinne alles Gute und jederzeit "gut Schuss"!

    LP 500 Expert E

    Steyr Challenge E

    M150 -ST- mit ZF

    Der Unterschied zwischen: "geiler Wettkampf heute" :) oder: "ich reiß' hier gleich die Hütte ab" :angry: ist oft nur eine 9,9 !

  • , da du mir hier unterstellst, "auf unterer oder mittlerer Ebene" zu diskutieren:

    das war keine Unterstellung und nicht persönlich gemeint sondern allgemein gehalten, es ist hier sehr häufig der Fall. Mehr gibt's dazu nicht zusagen.

    no.limits

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