Einsteiger, welche Luftpistole empfohlen?

Tesro PA10 -2 würde ich auch mal anschauen,ist in der Preisklasse und nicht schlecht.

Ich bin ja Fan der Steyr-Waffen. LP10 evo mal ausprobieren.

Die Waffen im 1,5k-Segment nehmen sich alles nicht viel, was die Qualität anbelangt, hier zählt, was DIR liegt.

Zitat von Califax

... hier zählt, was DIR liegt.

Das wird schwierig, als Einsteiger kann man das nicht wirklich beurteilen.

nimm einfach was dir am besten gefällt in diesem 1,5k-Segment ..

Auf jeden Fall nicht auf ein Euro schauen.

"Einsteigerwaffen" kauft man sich (als Erwachsener) aus Prinzip nicht, weil man nach 2-3 Jahren dann wieder neu kauft.

Die Matchwaffen kosten alle ähnlich viel Geld. Und lieber 200-300 Euro mehr investiert und man hat für 20 Jahre Ruhe (außer man gehört zu den Kanditaten, die immer das Neueste brauchen und hinterher feststellen, daß sie damit auch nicht besser schießen).

Nach dem Spruch "Kauf was dir am besten liegt" verfallen jetzt dann die Grifftuning-Experten in Dauergelächter, weil der Standardgriff nur durch Zufall perfekt zur eigenen Hand passt und man dieses Gefühl eben nicht als Kaufargument gelten lassen darf.

Mir ist das egal. Ich wollte keinen Baukran (Feinwerkbau), Tesro war noch nie meins, Walther fand ich auch hässlich mit dem Aufdruck seitlich am Lauf, außerdem wird immer wieder von Abzugsgewichtschankungen berichtet. Und daher wurds bei mir die Steyr LP Evo 10. Hab mir einen Rink Griff machen lassen an dem ich aber auch schon rumgekittet und gefeilt hab.

Wie ich aber immer wieder feststelle, wenn ich einen selten gesehen Vereinskollegen zuschaue....... Das Material ist nur die halbe Miete.

Die anderen 50% ist die Schießtechnik. Was der im Vergleich zu mir für einen präzisen Ablauf mit Atemtechnik, Nachhalten etc. an den Tag legt ist äußerst ordentlich. Und das macht halt dann statt im Schnitt 89-95 Ringe gleich mal 93-98 Ringe aus.

Übung macht den Meister. Es gibt auch Leute, die schießen mit einer 35 Jahre alten Feinwerkbau LP65 besser als andere mit einer aktuellen Matchwaffe samt E-Abzug.

Ich merke schon der kommt schon wieder die Steyerbrille hoch und das finde ich schade.Er hatte nur eine Frage und ich habe einen Vorschlag gemacht der in seinen Preisvorstellungen passt.

PS: Meine Frau schiesst eine Tesro in der Landesliga und ein Manschaftsmitglied auch,sie sind damit sehr zufrieden .

Ich schiesse eine Feinwekbau und hatte davor eine Steyer die nur ärger gemacht hatt.So kann es auch passieren.

Zitat von Backtotheroot

Mir ist das egal. Ich wollte keinen Baukran (Feinwerkbau), Tesro war noch nie meins, Walther fand ich auch hässlich mit dem Aufdruck seitlich am Lauf...

Solange das ernsthafte Kriterien für den Kauf sind reicht in den meisten Fällen noch jede Einsteigerwaffe.

Zitat von Hansaxel

Solange das ernsthafte Kriterien für den Kauf sind reicht in den meisten Fällen noch jede Einsteigerwaffe.

Dann kommt allerdings der Fakt zum tragen, den ich auch beschrieben habe, daß ein Anfänger nach 2-3 Jahren möglicherweise an das tatsächliche Leistungslimit einer Einsteigerpumpe kommt und sich dann wieder umgewöhnen muss. Das Gezeter mit der Entscheidung welche es dann werden soll mal außen vor gelassen.

Und selbst wenn optische Gründe alleinig zur Kaufentscheidung führen.... Warum soll ich mir einen hässlichen Schießprügel kaufen, wenn Kohle keine Rolle spielt?

Hallo,

ich bin ebenfalls Anfänger beim LuPi schießen und stand kürzlich auch vor der Frage, welche eigene Pistole es den werden soll. Ich habe auch in etlichen Foren nachgelesen und die Antworten sind eigentlich immer die gleichen - "ausprobieren" .

Da in meinem Verein nicht allzu viel LuPi geschossen wird, konnte ich, abgesehen von ein paar Seitenspannern nur eine Feinwerkbau P40 und eine Hämmerli AP20 Pro im Verein testen.

Das war natürlich nicht ausreichend und nicht was ich mir vorgestellt hatte. Ich wollte schon eine Waffe aus der obersten Klasse, einfach weil ich nicht in ein paar Jahren nochmal kaufen wollte. Davon abgesehen das ich noch keine LP 500, EVO 10, K12, P8X oder CM 200 in der Hand hatte waren mir auch die rund 2000 € doch eigentlich zu viel.

Der Zufall wollte es, dass ich zufällig in der Nähe des ISSF Junior's World Cup 2023 war. Nichts ahnend fuhr ich da hin, eigentlich mit dem Gedanke mir das schießen anzuschauen. Vor den Hallen war wie eine Messe aufgebaut, es waren die Hersteller Pardini, Walther, Steyer und Feinwerkbau vertreten.

Und alle hatten genau den von dir angepeilten Preis für ihre Pistolen + 2 Kartuschen ausgeschrieben 1450 €-1500 €.

Ich bin dort von Stand zu Stand und konnte die jeweiligen LuPi's in die Hand nehmen und ein paar trocken Abzüge machen. Da ich wirklich keine Ahnung habe und auch nicht glaube, dass man bei den Modellen etwas falsch machen kann, habe ich mich für die LuPi entschieden die mir am "angenehmsten" lag und ich das beste Gefühl hatte.

Schau doch mal in den Veranstaltungskalender, vielleicht ist ja bald ein Event in deiner Nähe. Ich glaube günstiger kommt man nicht an eine Pistole/Gewehr.

Grüße

Zitat von Nobi 5

hatte davor eine Steyer die nur ärger gemacht hatt. So kann es auch passieren.

Ich habe mindestens 15 davon im Schrank (nein, nicht alles meine eigenen - LP2, LP 10, LP10 evo, LP 5) - und sehr wenig Probleme damit.

Ja natürlich gibt es damit immer mal wieder kleine Probleme, ist eine anspruchsvolle Technik - aber stets alles lösbar dank des hervorragenden Steyr-Services, auch am Telefon und online.

Zitat von Backtotheroot

Warum soll ich mir einen hässlichen Schießprügel kaufen, wenn Kohle keine Rolle spielt?

Warum soll man jemanden mit einer derartigen Argumentation ernst nehmen?

Bei anderen Sportarten würden erfolgsorientierte Sportler die Ausrüstung oder Spotgeräte wählen die den größten Erfolg versprechen.

Zitat von Hansaxel

Bei anderen Sportarten würden erfolgsorientierte Sportler die Ausrüstung oder Spotgeräte wählen die den größten Erfolg versprechen.

Das sieht man ja bei der Sportart Nr. 1 im Lande. Da müssen es nicht die Schuhe sein, die den meisten Erfolg versprechen, sondern eher die, für die sein Idol einen Millionenverbevertrag erhalten hat.

Zitat von Hansaxel

Warum soll man jemanden mit einer derartigen Argumentation ernst nehmen?

Bei anderen Sportarten würden erfolgsorientierte Sportler die Ausrüstung oder Spotgeräte wählen die den größten Erfolg versprechen.

Das kannst du tun und lassen wie du willst. Ich hab weiter oben genug relevante Informationen geschrieben.

Der Abschnitt nach "Mir ist das egal" ist meine persönliche Ansicht.

Und wie du mit einem Standardgriff und einem nicht auf die eigenen Finger eingestellten Abzug als Anfänger im Waffenladen herausfinden willst, welche der Sportgeräte für dich persönlich den größten Erfolg versprechen, erklärst du mir. Vielleicht kann ich dich nach dem Kommentar dann ernst nehmen.

Ich als Anfänger finde, dass alte CO2 Matchpistolen zum Anfang nicht verkehrt sind. Klar ist das Gerenne nach CO2 Flaschen teilweise ermüdend (bis man mal einen Händler gefunden hat) und es ergibt laufende Kosten.

Ja; für Wettkämpfe oberhalb der Vereinsbene sind sie nicht zugelassen, aber dafür sind sie von der Schussleistung mehr als gut genug für Anfänger, voll einstellbar (je nach Modell natürlich) und man kann erstmal relativ günstig testen, ob einem der Sport überhaupt Spass macht und ob man dran bleiben oder sich weiterentwickeln möchte.

Ich bin in den Verein eingetreten, um GK zu schießen, aber habe dann gemerkt, dass ich SpoPi auch sehr mag. Mir wurde gesagt, dass für Anfänger zum Training auch LuPi eine hervorragende und günstige Trainings-Option ist und ich kann das absolut bestätigen. Seit ich LuPi schieße, bin ich auch bei der SpoPi deutlich sicherer.

Ich selbst habe eine Walther CP2, die ich auf 12gr. Kartuschen umgerüstet habe und finde meine Fortschritte schon gut. Auf jeden Fall deutlich effektiver, als in jedem Training eine andere Vereinswaffe nehmen zu müssen und man kann auch zuhause trocken (oder je nach Gegebenheit auch "heiß") trainieren.

Die Walther bekomme ich bei Bedarf auch für wieder etwa zum selben Preis verkauft den ich auch gezahlt habe. ... Was wohl auch passieren wird, weil ich mit einer FWB liebäugle. Das liegt auch am Lokalpatriotismus, weil ich 5km Luftlinie von denen entfernt wohne

frama78

Wie kommst darauf das die Waffen für Wettkämpfe oberhalb Vereinsebene nicht zugelassen sind?

Wenn die Kartuschen noch TÜV haben überhaupt kein Problem, nach der Umrüstung auf Kapseln ebenso.

Grüße

Ja klar; wenn die alten (Stahl)Kartuschen noch TÜV haben sollten ist das kein Problem. Laut meinem Trainer seien 12gr. Kartuschen nicht zugelassen, zumal ich an meiner noch ein extra "Ausgleichsgewicht" aufgeschraubt habe, um einen besseren Schwepunkt zu haben.

Mit der Originalkartusche war die Pistole noch 200gr. schwerer und mir danach zu "grifflastig". Pragmatisch, aber in der Sache gut genug für meine 320er Ergebnisse (ja; ich bin schon happy, wenn alle im schwarzen sind :D)

Gut an dem Umbau: ich bekomme ziemlich genau 60 konstante Schüsse aus einer Kapsel. Das reicht idR für einschießen und 40 Schuss Durchgänge.

Die aktuellen Preise für eine P8X, evo 10, lp500 sind derzeit weit über 1,5k. Außerdem kommt ja noch der Auflagekeil dazu. Daher halte ich viele der Tipps für nicht zielführend. Es sei denn der TS hat Zeit und Muse auf etwas Gebrauchtes zu warten. Tesro geht da schon eher in die richtige Richtung.

Zitat von Der Fuchs

Tesro geht da schon eher in die richtige Richtung

Man kann eine Tesro nicht mit den anderen 3 Modellen vergleichen. Das sind ganz andere Waffengenerationen.

no.limits

Auch mit einer Steyr LP10 (ohne evo, gebraucht) macht man i.d.R. nichts falsch.
Die evo schießt nicht besser, hat nur wesentlich mehr Möglichkeiten, die Waffe (auch gern falsch) auf sich einzustellen.

Der von Steyr als Originalteil zu erwerbende Auflagekeil aus Metall ist nicht schlecht, nur die Montage ist etwas fummelig und man sollte sich gleich passende Einschraubhülsen mit Innensechskant kaufen und die mitgelieferten - sehr hübsch aussehenden - wegwerfen.