KK Revolver

  • Ich möchte hier mal eine Lanze brechen für den KK Revolver in der Diszi 25m Pistole Kleinkaliber. Ich schiesse seit 15 Jahren mit einer Walther GSP u bin seit einem Jahr umgestiegen auf den S&W Mod 17 Masterpiece u jetzt neu S&W 617 je mit Formgriff natürlich. Mit dem Revolver erreiche ich als Breitensport-Schütze engere Schussbilder als mit der GSP. 1100 gr Abzugsgew sind auch kein Problem bin einem breiten Sportabug u entspr Training. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin gespannt.

  • Hallo Flobert,

    Auch ich schiesse teilweise mit meinem Korth Revolver einige DSB Disziplinen. Ich verwende dazu Munition die in der Remson Rest getestet wurde.

    Der Revolver wurde vor 3 Jahren bei Korth überholt und ist was Abzug und Präzision angeht ein Traum.

    Gruß Michael

  • Klar macht das Spaß. Bei der DSU starten die Revolver ja durchweg in eigenen Disziplingruppen, aus gutem Grund. Wer die Herausforderung liebt, kann ja auch mal Standardpistole (2.60) mit dem Revolver zu schießen versuchen. Reizvoll ist das durchaus.

    Ein starkes Handicap hat der Revolver im Duellteil der 2.40 (und der 2.45), das war hier auch einmal erläutert worden. Spitzenkönner kommen damit zurecht, man braucht aber dann eben im Duellteil eine andere Abzugstechnik. In der 2.45 wurde lange Zeit der ISSF-Rekord von einem TOZ-49 gehalten (Kal. 7,62mm Nagant kurz).

    Carcano

  • Die Anschaffung eines KK-Revolvers liegt besonders nahe, wenn er zum Training der Disziplin DSB 2.55 (.357 S&W Magnum Revolver) genutzt wird.

    Ansonsten würde ich einen Revolver im Kaliber .38 S&W Special in nostalgischer Anwandlung für die Disziplin DSB 2.45 (Zentralfeuerpistole) verwenden. Das verfeuern von Wadcutter-Scheiben-Munition geht m.E. wesentlich lockerer vonstatten als das Verfeuern von Magnumladungen. Ein dazu besonders geeignetes Sportgerät stellt der S&W K-38 (M 14) dar. Leider wird er nicht mehr in der ursprünglichen Version hergestellt.

  • Ansonsten würde ich einen Revolver im Kaliber .38 S&W Special in nostalgischer Anwandlung für die Disziplin DSB 2.45 (Zentralfeuerpistole) verwenden.

    Das hab ich jetzt nicht verstanden warum Du für die 2.45 einen separaten Revolver mit 38cal benötigst. ?

    no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Ich habe nur den Einen, den ich schon vor Jahren gekauft habe. Die fünf S&W M19 Match im Kaliber .357 Magnum, die ich zuvor nacheinander vom Händler zur Ansicht erhalten hatte, waren im Vergleich zu denjenigen meiner damaligen Schützenkameraden zu schlecht verarbeitet. Und das war alles, was der Händler von S&W auf Lager hatte. Der S&W M586 TC, der mich für die später eingeführte Disziplin DSB 2.55 gereizt hätte, wird schon seit geraumer Zeit leider nicht mehr angeboten. Ansonsten will ich mich mit den Disziplinen nicht allzusehr verzetteln.

  • Ich möchte hier mal eine Lanze brechen für den KK Revolver in der Diszi 25m Pistole Kleinkaliber. (...) Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin gespannt.

    Die Suchfunktion des Forums ist eine Art Wunderhorn: sie funktioniert immer wieder einmal, aber man weiß nie so genau, was und wieviel sie ausspuckt. Deshalb helfe ich gerne mit zwei Verweisungen genau zu dieser Fragestellung:

    Pardini-Fan
    11. August 2015 um 12:32

    und

    Fabian.FT
    28. Januar 2017 um 23:13
  • Hallo Flobert,

    Auch ich schiesse teilweise mit meinem Korth Revolver einige DSB Disziplinen. Ich verwende dazu Munition die in der Remson Rest getestet wurde.

    Der Revolver wurde vor 3 Jahren bei Korth überholt und ist was Abzug und Präzision angeht ein Traum.

    Gruß Michael

  • Hallo Michael,

    freut mich, dass du auch positive Erfahrungen mit dem Rev hast. Mein neuer 617 ist inzw. angekommen aber schon wieder beim Büchsenmacher wg. breitem Abzug und Abzugüberarbeitung. Dann wird er ausprobiert.👍

    Gruss, Flobert

  • Hallo,

    bei der Auswahl des Sportgerätes für die DSB-Disziplin 2.40 spielt im Breitensport der individuelle Geschmack eine entscheidende Rolle. Sowohl mit einer Pistole als auch einem Revolver lassen sich sehr hohe Resultate erzielen.

    Gleichwohl bieten einige der aktuell angebotenen Sportpistolen Vorteile gegenüber den Revolvern. Dazu gehört die mehrfach verstellbare Visierung (Breite und Tiefe des Kimmeausschnitts, Breite des Korns bei Drehkorn) und der verstellbare Abzug (Vorzugsgewicht, Gesamtabzugsgewicht, Vorzugsweg).

    Bei den derzeit angebotenen Revolvern ist ein Tuning - insbesondere des Abzugs - fast immer unumgänglich.

    Beim Einstieg in das sportliche Schießen könnte m.E. der Revolver aus ergonomischer Sicht vorteilhafter als eine Selbstladepistole sein. Dazu übt die präzise Mechanik eines hochwertigen Revolvers einen besonderen Reiz aus.

    MfG Hans

  • Hallo Hans,


    In Teilen bin ich bei Dir, allerdings in einigem nicht.

    Das es einen besonderen Reiz ausübt ist schon richtig. Ich nehme gern einen Revolver mit wenn ich mit Neulingen schießen gehe weil es kaum Griffprobleme gibt. Aber sonst ist der Revolver der Pistole in der klassischen DSB Disziplin hoffnungslos unterlegen. Soweit ich weiß ist auf den LM’s fast niemand mehr und auf den DM‘s ist mir gar nix bekannt. Wenn dann sind es Leute die just for Fun schießen. Die Problematik mit Kimme und Korn ist dabei wohl die kleinste.

    Problematischer ist die kaum veränderbare Griffgestaltung und der hohe Aufbau des Laufes und der Visierung. Den Trockenen Abzug hast Du erwähnt, es ist kein Vorzug möglich. Man muss das ganze Gewicht ziehen können sauber.

    Das Hauptproblem ist aber das Spannen des Hahnes hierzu muss der Schütze die komplette Konzentration und die Spannung auflösen. Die Haltung wird aufgegeben und muss wieder neu gefunden werden. Ein Durchschnittsschütze wird hier kein Problem haben da er das alles nicht hat in dem Maße wie man es benötigt um vorne mit zu schießen.

    Im Präzisionsteil nicht unbedingt das Problem aber beim Duell.

    Grüße No.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz