Landesverbände "Knaller" oder "Hammer"

  • ich bin sicher auch kein "junger" mehr, habe aber in Jungen Jahren viel Zeit mit Vorstandsarbeit und Jugendarbeit im Verein zugebracht.
    Leider in einem Verein in dem der Alteingesessene Vorsitzende Beratungsresistent war und ich nach über 10 Jahren dann den Verein sportlich verlassen habe.
    Daher kann ich von mir behaupten das ich in einem Verein mit ähnlichen Strukturen kein Interesse mehr habe wieder einen Vorstandsposten zu übernehmen.

    Ich kenne Vereine da läuft es Sportlich und Menschlich wirklich gut, da fühlt man sich sehr wohl, sogar als Gastschütze.
    Aber leider gibt es genauso auch Vereine da läuft es halt nicht so toll, und das ist meist am Vorsitzenden bzw. am Vorstand fest zu machen. Leider sind diese Vorsitzenden meist vom Schlag "Napoleon" und sehen nur "Ihre" Liebllings-Teilbereiche und nicht den Verein als Ganzes, wundern sich dann aber über schlechte Stimmung im Verein, Abwanderung von Leistungsträgern und mangelnde Teilnahme an Arbeitseinsätzen oder Vereinsveranstaltungen.
    Man kann einen Verein meiner Meinung nach nicht "regieren", man muss ihn "leiten", und ich denke das ist auch auf Verbandsebene so.

  • So und genau so ist es Omega24V!!

    Auch ich habe Stunden um Stunden meiner Freizeit mit ehrenamtlicher Vorstandsarbeit verbracht aber wenn man von den von Dir als Napoleons bezeichneten immer und immer wieder ausgebremst wird ist es halt irgendwann gut…..ich hab Gottseidank die Möglichkeit, meinem Hobby auf einer kommerziell betriebenen Schiessanlage nachgehen zu können und die erfreut sich steigender Beliebtheit. Da braucht man dann keine Vorstände, nur Kleingeld.

    Leider ist dieses Verhalten, die Wünsche und Ideen des „Nachwuchses“ nicht ansatzweise zu respektieren weit weit verbreitet, im Verband wohl noch mehr als in den Vereinen. Es herrscht das Verhalten „nach mir die Sintflut“ vor, Hauptsache das eigene Ego bleibt befriedigt…..

    Die momentan noch „herrschende“ Riege hat es irgendwie geschafft, den potentiellen fähigen Funktionärsnachwuchs weitestgehend so zu frustrieren und demotivieren dass kaum noch was qualifiziertes nachkommt und leider oft dann auch da wieder nur Selbstdarsteller übrig bleiben.

    Und so wird es wohl kommen wie von Omega24v befürchtet.

    diskutiere nicht mit Ignoranten.....sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung!

  • ..ich hab Gottseidank die Möglichkeit, meinem Hobby auf einer kommerziell betriebenen Schiessanlage nachgehen zu können und die erfreut sich steigender Beliebtheit. Da braucht man dann keine Vorstände, nur Kleingeld.

    Da könnte der Schütze ja glücklich und zufrieden sein, nein er muss sich um andere sorgen die dann nicht mal Interesse für seine Bemühungen zeigen.

    Auch wenn ich mich wiederhole, wem es nicht passt der soll sich ausreichend Mitstreiter suchen und das Ruder übernehmen oder einen eigenen Verein gründen.

  • Da könnte der Schütze ja glücklich und zufrieden sein, nein er muss sich um andere sorgen die dann nicht mal Interesse für seine Bemühungen zeigen.

    Auch wenn ich mich wiederhole, wem es nicht passt der soll sich ausreichend Mitstreiter suchen und das Ruder übernehmen oder einen eigenen Verein gründen.

    Kalle, du verstehst es einfach nicht, oder möchtest nicht

  • Danke Karl für diesen Beitrag. Die Kommentare sprechen für sich. :amused:

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Hallo zusammen,

    unter der Überschrift geht es hier ja um Landesverbände. Die von dir zitierten kleinen Napoleons auf Vereinsebene haben ihre Bestätigung - einige sogar ihre Berechtigung - als Vorbild aus "kränklichen Verbandsvorgaben" abgeleitet. Zusammen mit möglichen persönlichen Defiziten, die von diesen "Persönlichkeiten" in Amt und Würden ausgelebt werden können, haben die Vereinsmitglieder bzw. der Verein/Verband langfristig das Nachsehen.

  • An die Vereine aus dem Gebiet des PSSBs und Gebiet Süd des RSBs:

    Zur Zeit läuft auf Veranlassung - so wird berichtet- des DSBs die Gebietsabgrenzung zwischen den beiden Verbänden aus der Grundlage der entsprechenden Postleitzahlen.

    Nach meiner Info ist die " Arbeit " durch den PSSB schon abgeschlossen und den zuständigen Gremien vorgelegt.

  • Ja und? War im Sinn von „wen interessiert das“ gemeint……außer den Verbandsoberen, die ihren Mitgliedern offensiv schon lange am Allerwertesten vorbei gehen….sollen sie doch ihr Ding machen…..und ihre Verbände in die Pleite führen……

    diskutiere nicht mit Ignoranten.....sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung!

  • Ich bin entsetzt. :angry:

    Der angeblich in die Zukunft gerichtete Bundesverband setzt einen "Meilenstein für seine Landesverbände in ihrem Innen- und Zusammenleben",

    Nein, das Gegenteil ist der Fall!

    Ein nach innen ausgerichtetes Zusammenleben, bestimmt von alten Männern, verhindert die Gestaltung eines modernen, zukunftsgerichteten Verbandes in einer sich ständig wandelnden Gesellschaft. Wettbewerb wird ausgeschlossen.

    Als Niedersachse könnte ich mich Fragen, ob ein ehemaliger NWDSB-Funktionär in dieser Versammlung als Berater tätig war.

  • tja, ich weiß ja nicht wer da gefragt wurde, aber in den Vereinen in denen ich aktiv bin war da in der letzten Zeit keine Rede von. Auch auf Meisterschaften war das Thema nirgends präsent.
    Wir im Gebiet Süd des RSB jedenfalls sind ja sozusagen Sensibilisiert für das Thema, aber es wurde nirgends etwas darüber diskutiert.
    Wenn ich dann noch den Satz lese:

    "Grundlage und Kernstück des umfangreichen Dokuments ist die präzise Festlegung der Verbandsgebiete durch die Zuordnung zu Postleitzahlenbereichen bzw. durch andere nachhaltbare Kriterien."

    Welche "anderen nachahltbaren Kriterien" sollen das denn sein? z.B. ein Gebiet das von 1822 bis zur Auflösung nach dem Zweiten Weltkrieg mal vorhanden war? Also der heutige RSB?

  • Unser Verein hat schriftlich beim Verband die entsprechenden Unterlagen angefordert, um auch zu erfahren " nachhaltige Kriterien".

    Ich habe eine Wette laufen, das keine Antwort erfolgt.

    Aber es kommt ja - hoffentlich bald- der nächste Delegiertentag.

    Aber vielen Vereinen ist das ganz egal.

    Der RSB - man denke an die zur Zeit noch laufende Gerichtsverfahren -ist nur auf die entsprechenden Beiträge seiner Vereine scharf. Aber da wird er sich ins Fleisch schneiden, da helfen auch keine Lügenbilder, die dort seitens des RSBs verkündet wurden nichts. So wird vor Gericht behauptet, dass der RSB Mitglied in den Fachschaften und Fachverbänden in seinem Verbreitungsgebietes sei.

    Er konnte - oder will nicht- mitteilen, bei welchem Fachverband dies der Fall sei. Da es in NRW nur Fachschaften gibt, müsste dies - nach meiner Meinung- im Rheinland sein. Eine entsprechende Rückfrage ergab, dass dies nicht der Fall sei.

    Alles Lügengebilde - seitens des RSBs- kein Wunder.

  • Ein nach innen ausgerichtetes Zusammenleben, bestimmt von alten Männern, verhindert die Gestaltung eines modernen, zukunftsgerichteten Verbandes in einer sich ständig wandelnden Gesellschaft. Wettbewerb wird ausgeschlossen.

    Wilhelm .

    bei den alten Männern kannst Du sicher deine Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen.

    Wie würdest Du das Problem lösen?

  • Auf der Basis, dass alle Beteiligten die Zukunft des Verbandes strukturieren und optimieren wollen, sollte jeder seine Positionen und Vorstellungen aufschreiben. Eine neutrale Person sollte dann mit allen Beteiligten sowohl eine Istaufnhme als auch Zielbilder zusammenstellen. Dabei sind die eingestellten Teilthemen erstmal alle richtig, bevor Risiken und Chancen erarbeitet werden.

    Wichtig ist dann der Prozess zur Bestimmung und Abarbeitung von Teilzielen in Projektteams. Damit beginnt die praktische Umsetzung, die transparent und in Teilabschnitten immer wieder besprochen werden sollte - am besten mit einem Coach, der sich im Schützenwesen auskennt. Es reicht aber schon jemand. der Konflikte zwischen den unterschiedlichen Akteuren im Dialog auflösen kann.

    Mit diesem Vorgehen ist es in unserem Verein gelungen über die klaren Strukturen Sport, Tradition und gesellschaftliche Ausrichtung (wirtschaftliche Handlungsweisen) einzelne Projektideen umzusetzen. Die wertvollsten Erfahrungen waren dabei für mich, dass auch die älteren Mitglieder für Tätigkeiten gewonnen wurden an einer Zeltdisco mitzuarbeiten und die Jugendlichen gesehen haben, dass ohne die Zuverlässigkeit und Erfahrungen der älteren Mitglieder Zeltdisco-Veranstaltungen mit über 1000 Besuchern/innen alleine nicht darstellbar gewesen wären. Eine gemeinsame Helferveranstaltung hat das unverhoffte Gemeinschaftsgefühl weiter "abgerundet"

  • ich habe manchmal das Gefühl das gerade beim RSB das Problem besteht das von Aktiven aus dem Gebiet Süf sehr viele DM Titel usw. gewonnen werden und man als Landesverband darauf nicht verzichten möchte um die Sportliche Leistung zu dokumentieren.
    Würden alle diese Titel an die "Pfälzer" fallen, hätte man eventuell beim Innenministerium einen schlechsteren Stand wenn es um Fördergelder usw. geht.

  • Für uns ging es in diesem Fall ja konkret um Berlin und Brandenburg. Nach der ersten Fassung, einer Ansammlung von Postleitzahlen am Rand von Berlin hätte der Schützenverband Berlin-Brandenburg rein faktisch keine Vereine mehr aus Brandenburg aufnehmen dürfen.

    Das hätte sich der Brandenburgische Schützenverband eigentlich auch so gewünscht, hätte aber das Brandenburg in unserem Verbandsnamen überflüssig gemacht, auch wenn die brandenburgischen Vereine, die dem SVBB bisher angehörten, weiterhin Bestandsschutz gehabt hätten.

    Wir konnten hier eine Einigung finden, dass Brandenburgische Vereine zwar priorisiert dem BSB angehören müssen, bei Vereinen, die ein begründetes Interesse besteht beim SVBB Mitglied zu werden die Präsidien beider Verbände tagen und den Fall besprechen.

    Wird in unserer Gegend wahrscheinlich eher selten vorkommen, war auch vorher nie wirklich ein Problem und wenn das dann wirklich mal auftritt, dann bin ich gespannt, wie da die Verhandlungsbereitschaft aussieht.

    Aber ich kann verstehen, dass es in anderen Verbänden, schon ganz anders aussieht. Dennoch wurde das auf der Gesamtvorstandssitzung des DSB einstimmig beschlossen.