Hallo zusammen,
ich hab ja bezüglich Munitionstest bei Kleinkaliebergewehren hier schon mal was über Laufschwingungen geschrieben. Nun nicht jeder Schütze kennt dieses Forum, liest oder setzt sich mit physikalischen Zusammenhängen seines Sportgeräts näher auseinander. Ist auch nicht weiter schlimm, denn Kleinkaliber Match-Gewehre sind im Originalzustand mehr oder weniger gut, auf ein breites Munitionsspektrum (Vo) abgestimmt. Oft bevorzugen Läufe Munitionssorten, die in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich liegen. Wenn Veränderungen am Lauf (durch Gewichte oder Laufhülsen) vorgenommen werden kann es auch Probleme mit der Präzision geben.
Die sprichwörtliche Harmonie zwischen Lauf und Munition kann zerstört werden. Besser gesagt das Zusammenspiel (Disharmonie) zwischen Abgangszeitpunkt und (ruhigsten) Abgangswinkel (Schwingungsumkehr) kann Schwierigkeiten bereiten.
Zum Verständnisproblem:
Als ein KK-Auflageschütze das speziell (nach seiner Gewichtsangabe) für ihn angefertigte Laufgewicht bei mir abholte, hatte ich ein ungutes Gefühl und ich versuchte ihn auf obigen Sachverhalt aufmerksam zu machen. Aber ich glaube unsere Vorstellungen lagen zu weit auseinander. Zumindest die Entfernung zwischen Mittelstellung und Schwingungsumkehr des Pendels.
Gruß HdR