Beiträge von Königstiger

    Welcher Diopter ist das ? Der 6805 ?
    Ich benutze seit Jahren mehrere Hämmerli Diopter auf verschiedenen Waffen (LG - KK - GK) . Probleme traten bisher nicht auf , daher kann ich diese uneingeschränkt empfehlen.
    Der Anschütz 7002 ist bestimmt technisch gleichwertig einzustufen.

    Darüber definierst du Spaß? Ich denke Dingo definiert den Spaßfaktor nicht über das Ergebnis.
    ...

    BBF

    Ich sags mal so, je besser ich etwas kann, desto mehr Spaß macht es mir.
    Ich denke, das bezieht sich für mich auf alle Lebensbereiche, nicht nur in der Freizeit sondern auch im Beruf.
    Das Schießen als Gaudi an sich macht mir natürlich auch Spaß, dabei ist es fast egal mit was.
    Das kann dann zB. auch schon mal mit einem Bogen sein. Allerdings ist dies dann alles nur mal ein netter Zeitvertreib welcher sich nicht über eine längere Zeit erstreckt. Nicht mehr und nicht weniger.

    Wäre es dir möglich diese Behauptung kurz zu Begründen? Ich schieße selbst 300m ZG Disziplinen des BDMP und des DSB (allerdings ohne Ritterrüstung und im Liegen)

    BBF

    Nun, ich konnte für mich feststellen daß ich mit dem GK wesentlich leichter tue als mit dem KK gute Ergebnisse und somit bessere Plätze zu erreichen. Das hängt natürlich auch mit der verhältnismäßig großen 10, sowie dem Umstand zusammen daß die GK Munition präziser als die KK Munition ist.

    Ich nutze seit fast 3 Jahren als "Übergangslösung" eine Simetra Jacke und Hose. Die Paßform ist natürlich immer individuell zu beurteilen, meine Hose passt sehr gut während die Jacke schon einige Falten schlägt, die nicht sagen wir mal "optimal" sind.
    Leider sind schon 2 Nähte innrehalb des ersten halben Jahres aufgegangen. Nichts wildes aber doch ärgerliches. Ein großes minus sind die Antirutschbeläge, die nutzen sich extrem schnell. Im Schulterbereich dort wo das Gewehr eingesetzt wird bildete sich relativ schnell ein Loch.
    Die Steifigkeit hingegen ist sehr gut. Bei einer kürzlich durchgeführten Bekleidungskontrolle war die Jacke und Hose zu steif und musste geknetet werden sodaß ich gerade so durchkam.

    Die Sache mit dem fehlendem Pass habe ich vor kurzem bei der LM selbst miterlebt als ein Mannschaftskollege seinen zu Hause vergessen hatte.
    War aber da die LM am LLZ ausgetragen wurde und somit die Landes Geschäftstelle vor Ort ist kein Problem, es wurde einfach ein neuer ausgestellt gegen eine Gebühr von 5 Euro.

    Wenn man die GK 300 m Starter-/Ergebnislisten mit denen der Wurfscheibenschützen vergleicht lässt sich erkennen daß die WS-Schützen noch erheblich besser aufgestellt sind.
    Zum Beispiel waren hier in Hessen gerade mal 2(!) 3x40 GK schützen am Start. Kreis-/Gaumeisterschaften gibts diesbezüglich überhaupt nicht.
    Ausserdem gibts wohl LV`s bei denen gar keine 300m Wettbewerbe ausgeschrieben sind.


    Hallo Freunde,
    ...
    Was aber zur Zeit wirklich fehlt, sind eindeutige Messverfahren, mit denen die Korrektheit der Scheiben auch wirklich überprüft werden kann.
    ...

    Mit bestem Schützengruß

    Frank

    Frank,
    ich denke diese Messverfahren gibt es. Wie ich schon erwähnt habe werden die Anlagen vor großen Wettkämpfen auf einwandfreie Funktion überprüft und abgenommen. Das macht die ISSF aber nicht selbst sondern der Servicetechniker der die Anlage während des Wettkampfes betreut.
    Stell dir vor die Olympiade wird ausgetragen und man würde die Anlagen vorher nicht überprüfen. Das wäre ein absolutes Unding.

    Wie dieses Prozedere von statten geht lässt sich sicher beim Hersteller in Erfahrung bringen wobei eigentlich jeder Verein der elektronische Anlagen in Betrieb hat dies regelmäßig selbst tun sollte.

    Bei großen internationalen Wettkämpfen wie WM, EM, Weltcups etc. muss immer vor den Wettkämpfen die komplette Anlage überprüft und ggf. neu kalibriert werden um sicherzustellen daß die Ergebnisse nicht anfechtbar sind.
    Der Servicetechniker der die Arbeit vor Ort durchführt muss diesen Vorgang protokollieren. Wie das Prozedere genau aussieht und ob das selbst durchgeführt werden kann weis ich nicht aber es gibt die möglichkeit zu testen ob die Anlage korrekt funktioniert.
    Eigentlich sollte es meiner Meinung sowieso im Interesse des Anlagenbetreibers sein, regelmässige Kontrollen auf korrekte Funktion durchzuführen.
    Ein Auto fährt ja schließlich auch nicht ewig ohne irgendwelche Wartungsarbeiten.

    So, die erste LM ist erledigt.
    Ich konnte gestern beim GK 300 m liegend in der Einzelwertung (Ringgleich mit dem 1. und 2.) den 3. Platz erreichen.
    99 100 96 97 99 96 = 587
    In der Mannschaftwertung gabs den 2. Platz.
    Blöderweise hatte ich -als ich noch 2 Schuß zu machen- hatte eine Waffenstörung, da ist es zeitlich ziemlich eng geworden.
    Das Limit für die DM müsste ich im Einzel (letztes Jahr 582) geschafft haben, mit der Mannschaft sieht es eher mau aus.

    Ich denke alle Hersteller elektronischer Anlagen kalibrieren mit mehr oder weniger verschiedenen Methoden, zumal ja unterschiedlichen
    Systemen (Schall bzw. Licht) gearbeitet wird.
    Werden die Anlagen denn nicht regelmäßig gewartet oder vor einer Meisterschaft keine Abnahme/Überprüfung auf korrekte Funktion durchgeführt ?

    War das beim 300m Lapua European Cup im schweizerischen Thun?

    Mit was schießt du denn GK?

    Ja, habe daran teilgenommen.
    Ich benutze ein Keppeler K09 in 6,5x47 Lapua

    Königstiger

    Was waren denn deine Überlegungen, Dich für das Kaliber zu entscheiden? Wäre 6mm BR keine Alternative gewesen? Wie verhält sich der neue K09 gegenüber dem K05?

    Mit bestem Schützengruß

    Frank

    Ja Frank, ist noch aktuell. Ich muss vorwegschicken daß es nicht meins ist, ich darf es aber benutzen.
    Also reiner Zufall bzgl. des Kalibers. Hätte das Gewehr 6 BR, würde ich eben 6 BR schießen.
    Die 6,5 x 47 L soll aber etwas Laufschonender sein.

    Der K09 hat einen sehr schlanken (nur 40 mm breiten) Vorderschaft was mir aufgrund meiner eher kleineren Hand doch sehr entgegenkommt.
    Alternativ dazu lassen sich am K05 die Hölzernen Schaftblenden abschrauben. Die Schaftkonturen des Vorderschaftes sind identisch, beim K09 sind längs unten am Schaft zwei Radiusleisten aus Alu angeschraubt anstatt der seitlichen Holzblenden des K05. Diese Alu Radiusleisten würden sich aber mit etwas Arbeit auch am K05 anbringen lassen.
    Auch greift sich der Griff des K09 meinem subjektiven Empfinden nach besser.
    Die Klappbacke des K09 ist eine hervorragende Lösung des Platzproblems mit der Schaftbacke beim ausziehen des Schlosses. Mein K05 Schaft hat dafür eine mehr angedeutete Aussparung an der Schaftbacke was aber nicht unbedingt das Problem der richtigen Einstellung der Schaftbacke löst. Da ist oft Eigenhilfe angesagt.
    Auch lässt beim K09 die Schaftbacke in der Seite besser verstellen. Während sich beim K05 die Backe lediglich seitlich parallel zur Laufachse verstellen lässt, kann man beim K09 diese auch schräg einstellen. Gerade beim liegendschießen bei dem die Schaftkappe halsnah eingesetzt wird lässt sich bei mir sehr gut der seitliche Kontakt des Halses zu Schaftbacke vermeiden und so eine Übertragung des Pulses auf das Gewehr verhindern.

    Gestern habe ich das erste mal International GK 300m liegend geschossen.
    98 100 96 97 98 100 = 589
    In der 3. und 4. Serie hab` ich leider etwas geschwächelt (Ich vermute dies waren Zielfehler), sonst wär noch ein bisschen mehr gegangen.