Auf jeden Fall nicht auf ein Euro schauen.
"Einsteigerwaffen" kauft man sich (als Erwachsener) aus Prinzip nicht, weil man nach 2-3 Jahren dann wieder neu kauft.
Die Matchwaffen kosten alle ähnlich viel Geld. Und lieber 200-300 Euro mehr investiert und man hat für 20 Jahre Ruhe (außer man gehört zu den Kanditaten, die immer das Neueste brauchen und hinterher feststellen, daß sie damit auch nicht besser schießen).
Nach dem Spruch "Kauf was dir am besten liegt" verfallen jetzt dann die Grifftuning-Experten in Dauergelächter, weil der Standardgriff nur durch Zufall perfekt zur eigenen Hand passt und man dieses Gefühl eben nicht als Kaufargument gelten lassen darf.
Mir ist das egal. Ich wollte keinen Baukran (Feinwerkbau), Tesro war noch nie meins, Walther fand ich auch hässlich mit dem Aufdruck seitlich am Lauf, außerdem wird immer wieder von Abzugsgewichtschankungen berichtet. Und daher wurds bei mir die Steyr LP Evo 10. Hab mir einen Rink Griff machen lassen an dem ich aber auch schon rumgekittet und gefeilt hab.
Wie ich aber immer wieder feststelle, wenn ich einen selten gesehen Vereinskollegen zuschaue....... Das Material ist nur die halbe Miete.
Die anderen 50% ist die Schießtechnik. Was der im Vergleich zu mir für einen präzisen Ablauf mit Atemtechnik, Nachhalten etc. an den Tag legt ist äußerst ordentlich. Und das macht halt dann statt im Schnitt 89-95 Ringe gleich mal 93-98 Ringe aus.
Übung macht den Meister. Es gibt auch Leute, die schießen mit einer 35 Jahre alten Feinwerkbau LP65 besser als andere mit einer aktuellen Matchwaffe samt E-Abzug.