Dennoch schwimmen mir die "mouche volantes" - die Fusseln - immer in dem Augenblick des idealen Auslösezeitpunktes mitten durch das fokusierte Zentrum und machen es genau dort unscharf, wo ich mein Korn fixiert habe.
Da haben sich jetzt 2 Möglichkeiten für mich herauskristalliert:
- Wenn sich die Fusseln schon beim Absenken der Visierung bemerkbar machen, dann hilft oft eine schnelle Augenbewegung zur Seite, die die Fusseln somit aus dem Schärfebereich "wegschwemmen". Dann komme ich auch mit dem zeitlichen Zielvorgang von 3-4 sek. noch gut hin.
- Wenn sich die Fusseln erst in der Feinvisierungsphase ins Zielbild absenken hilft nur noch konsequentes Absetzten und neu anfangen! Ansonsten erhältst du sofort die Quittung!
Da die "Fusselsituation" manchmal mehr, manchmal weniger stark auftritt, muss es einen Grund dafür geben. Ich achte jetzt bewusster auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr - schon tagsüber - und bilde mir ein, dass es daduch besser wird. Ich werde das weiter beobachten!
Diese Flusen im Auge habe ich seit 12 Jahren und ich bin viiiieeeel jünger. Trinken hilft definitiv. Wenn ich wenig geschlafen habe, ist es schlimmer als wenn ich gut ausgeschlafen bin.
Anfangs hatte ich damit massiv zu kämpfen. Weniger weil die Fluse durchs Bild geschwommen ist, sondern weil mich das extrem gestört hat. Da man nicht wirklich was gegen die Flusen machen kann, ist es am besten man gewöhnt sich an deren Anwesenheit. Seit ich mich daran gewöhnt habe, ist das auch beim Schießen kein Problem mehr. Ich muss nur ganz selten einen Schuss wegen der Flusen abbrechen. Auf das Ergebnis wirkt sich das mittlerweile nicht mehr aus.
Zum Augenspray: Das habe ich auch eine weile ausprobiert (Bildschirmarbeiter, trockene Augen) und hat mir nur anfangs geholfen. Ich habe mich dann vom Augenarzt beraten lassen und seither nehme ich Augentropfen. "Vismed Gel Multi" hat er mir empfohlen und gesagt, das ist wie "Labello fürs Auge" und das trifft es auf den Punkt.