Beiträge von Strindberg

    Das ist ja witzig, wenn bei mir z.B. im Wettkampf die Aufregung steigt, gibt es zwei Varianten mit denen ich wahlweise gegensteuere:

    1. ich schaue schlicht nicht nach was ich bzw. mein Gegner/direkter Mitschütze schießt, was aber wie meine Schützenkameraden berechtigterweise sagten, im z.B. Rundenwettkampf wenig hilfreich wäre, da man ja, wenn der Gegner eine erheblich schlechtere Leistung bringt, gelassener schießen kann bzw. weiss wann man sich ins Zeug legen muss,

    oder

    2. ich mach das so wie in ortho ‘s link beschrieben und denke mir, die 10 hab ich, gib Dir Mühe die zu halten und wenn Du Dir unsicher bist, setze nochmal ab (und das klappt erstaunlich gut)

    Die bleiben auch nicht ewig in ihrer Ursprungsform.

    Mag sein, aber nun schon 46 Jahre an der regelmäßig genutzen GSP die hier liegt halten sie dann doch, ohne das da mal einer dran rumfummeln musste.

    Und da z.B. bei Pustefix und Ultrahorst nur der 2. und eventuell noch der 3. Schuss von x Schüssen am Tag Probleme bereiten, sind es ziemlich sicher nicht die Magazinlippen, da sie ja bei den beiden fast immer funktionieren. Würde man nur 2 Schüsse pro Training etc. abgeben, sähe es statistisch anders aus, aber die Magazine werden es höchstwahrscheinlich nicht sein, und eigentlich halte ich sowieso nix von an Magazinlippen herumbiegen ohne genau zu wissen was daran getan werden muss und wie die Parameter sind.

    Irgendwelche Schützenmeister dürfen an ihren Magazinlippen herumbiegen wie sie wollen als empfehlenswertes Allgemeingut halte ich solche Tips aber für äußerst fragwürdig.

    Als Asche-Anbeter biege ich an den Schwimmern meiner Zweitakter auch nur dann herum, wenn ich genau weiss, dass das erforderlich ist, weil ich nachgemessen habe und die Maße nicht stimmen.

    An den dafür vorgesehenen Schrauben der Pistolen herumdrehen und den Schützen Mut machen dies auch mal zu tun um für sich das beste aus der Kombination Mensch und Waffe herauszuholen ist ok, aber bitte nicht den Ratschlag erteilen ohne Detailwissen an den Magazinlippen herumzubiegen.

    Die Lösung findet sich in # 46 des Links.

    Da ich #46 aufgrund einer nicht sofort ersichtlichen Numnerierung nicht gefunden habe, weiss ich da nicht, auf was Du Dich beziehst.

    an einer Verunreinigung des Verschlusses kann es bei mir nicht liegen

    Ich meinte auch nicht vorrangig vorhandene oder auch nicht vorhandene Verunreinigungen sondern das Ballistol das sich in Deiner GSP befindet probehalber gegen Leichtlauföl zu ersetzen.

    Für KK-Selbstlader könnte es suboptimal sein, Ballistol auf den Gleitflächen des Verschlusses zu verwenden, insbesondere wenn es wie bei der GSP ein runherum fast anliegender Verschluss ist, der mit geringen Toleranzen in einem Verschlussgehäuse läuft.

    Bei meiner alten GSP ist es immer der zweite Schuss am Tag!
    Die weiteren Magazine laufen ohne Fehler.

    Erstaunlich, wenn ich richtig gezählt habe bist Du der vierte der hier mitteilt, dass er das Problem kennt/hat, dass die zweite Patrone nach dem ersten Schuss nicht selbsttätig geladen wird, und danach oder erst ab der 3. Patrone arbeitet die Waffe für den Rest des Trainings anstandslos.

    Hauptbestandteil des von Dir genutzten Schmiermittels Balistol ist ebenso wie in Vaseline Weissöl.

    Vaseline hat sich zumindest in meinen Versuchen mit KK-Selbstladepistolen bei niedrigeren Temperaturen nicht bewährt.

    Ich würde mal den Verschluss der GSP ausbauen.

    Das geht ja bei der GSP doch recht flott.

    Bei dem abgebildeten Modell von 1973 wird mit einem 4er Innensechskant die schrägt angesetzte Madenschraube um einige Umdrehungen gelöst, der Lauf aus dem Verschlussgehäuse herausgezogen, und im von unten betrachteten Gehäuse der Verschluss ein wenig nach hinten gezogen, bis das Loch für die federbelastete Verriegelung des Verschlussstücks zu sehen ist, dann mit einem z.B. 1,5er Innensechskant der Verriegelungsknopf leicht hineingedrückt und das Verschlussstück (im Bild das kleine Teil unten) langsam nach links (von unten in Schussrichtung gesehen) aus dem Verschluss herausgezogen.

    Gleichzeitig drücke ich mit dem Daumen den Verschluss gegen das Gehäuse so dass der Verschluss nicht sofort nach vorne gegen den Ausstoßer rutscht und sich das Verschlussstück nicht beim Herausziehen verkantet.

    Jetzt den Ausstoßer herausklappen und je nach Verschmutzung den Verschluss nach vorne schieben oder herausrutschen lassen.

    Den Verschluss und das Verschlussgehäuse gründlich mit einem trockenen Baumwolllappen ab- und auswischen und dann den Verschluss ganz leicht mit dünnflüssigem Motoröl abreiben - Motoröl scheint sich auch bei anderen zu bewähren: Sportpistole .22lr schon wieder

    Wie ist denn der Platz und überhaupt die Waffe angelegt - könnte man seitens des Herstellers oder auch als begnadeter Bastler ein Abzugssystem implementieren das wie bei der Hybrid-Luftpistole von MatchGuns beide Varianten, als einen rein mechanischen genauso wie einen elektromechanischen Abzug bietet?

    Der threadstarter wird sich zwischenzeitlich von diesem Forum abgewandt haben, was ich sehr gut verstehe.

    Anfangs noch sehr lesbar driftete der thread ab Seite 6 zu dem leider sehr verbreiteten, freundlich gesagt wenig kameradschaftlichen Stil à la DSB-Kampfrichter und -Funktionär und den würde ich mir bei sinnvolleren Alternativen auch nicht geben.

    Gut, eventuell gibt es ja in Zukunft doch noch geneigte Leser, die bis zur 10. Seite dranbleiben. Und da wirft Karl dies ein:

    Wie soll etwas aus dem Ruder laufen wenn kein wirkliches Ziel definiert ist.

    Das war dann doch mal endlich wieder konstruktiv.

    Die Ziele des threadstarters waren also für Karl noch nicht hinreichend genug formuliert.

    Wie wäre es, zukünftig

    1. Fragestellern ähnlich wie bei Co2air.de vorab einen Fragebogen wie diesen

    https://www.co2air.de/thema/103432-w…m-kaufberatung/

    anzubieten, und/oder

    2. zusammenfassende Listen anzubieten, in denen die üblichen verdächtigen der Sportwaffen (Luftpistole, Luftgewehr, .45er usw.), die von den Foristen geschossen werden und die ihr Wissen in die tabellarischen Listen einbringen, mit ihren Vor- und Nachteilen und Eigenschaften genannt sind?

    #2 ist hier leider wohl zum Scheitern verurteilt und muss dann wohl in ein anderes Forum in den Weiten des Internets Aufnahme finden, aber

    #1 sollte möglich sein, wenn es seitens der admins Unterstützung gibt und eine solcher Fragebogen, der erstmal auszuarbeiten wäre, leicht zu entdecken ist und er nicht irgendwo auf Seite x des threads y zu suchen und nur sehr vielleicht zu finden wäre.

    Keine falsche Bescheidenheit, da kannst Du doch gut mitmachen.

    Stimmt, und das schaffe ich dann schon alleine dadurch, dass ich Nachwuchsschützen vorschlage, über eine Walther GSP, eine Hämmerli 208 etc. als Sportwaffe (ich höre förmlich schon wieder so etwas wie „Ungläubiger“) nachzudenken bzw. sie in Erwägung zu ziehen.

    Insoweit verstehe ich „Resi“ hier im Forum als gewollt plakative, negative Hervorhebung der Personen, die in den Augen der den Begriff nutzenden Personen unvernünftig und nicht zielorientiert sind.

    Ein emotionsloser, objektiv genutzter Oberbegriff für beratungsresistente Foristen ist es hier nicht.

    Dazu wird dann angeführt, dass getreu dem Namen des Forums das Ziel nur das eines Meisterschützen sein kann. Da sich dieses Forum aber quasi im öffentlichen Raum bewegt und das auch will, lassen sich Beiträge von Personen mit anderen Zielstellungen, die zugegeben nicht das eines Meisterschützen vor Augen haben müssen, wohl kaum vermeiden.

    Dankenswerterweise kommen hier so viele unterschiedliche Stimmen zu Wort, und gibt es darüber hinaus vorbildliche Angebote z.B. eine bislang für einen selbst unbekannte Waffe testen zu können, dass ein/e vernunftbegabter Nachwuchsschütze/in die Argumente abwägen und mit etwas Praxis schon recht gut selbst entscheiden kann, welches Ziel man überhaupt sinnvoll anstreben will und kann und wie man das Ziel erreichen könnte.

    Wenn das Problem nur den 2. und 3. Schuss einer Serie/Trainings/Wettkampfes betrifft und vom 4. bis 100. Schuss und darüber hinaus dann alles wie gewünscht funktioniert, ist es wohl keiner der von Carcano genannten Punkte 1 bis 4.

    Solch ein Problem kann ich mir dann nur mit Zufall oder dass ersteinmal etwas halbwegs auf Betriebstemperatur kommen muss, erklären.

    Geht sowas überhaupt, dass man eine Waffe vielleicht beim 1. Schuss so locker hält, dass nicht nachgeladen wird, weil der Schlitten nicht vollständig zurückfährt?

    Äh, Entschuldigung bitte, genug gesponnen :S

    Was ich mir im Fall von pustefix‘ Waffe weiterhin vorstellen kann, ist ein Schlitten, der ersteinmal auf Temperatur gebracht werden muss - siehe mein Beitrag (und die anderen Beiträge davor auf Seite 16 von Ultrahorst, derPeter usw.) Reinigung von KK- Match- Pistolen

    Oder das Fett oder Öl auf der Schlagstückfeder muss ersteinmal auf Betriebstemperatur kommen und stockt vorher dermaßen, dass es 2-3 Schüsse braucht bis die GSP läuft?

    Das sind dann aber nur Grenzbereiche in den die Waffe nicht richtig arbeitet und wenn die Außentemperatur 5 Grad höher wäre, müssten die Probleme auch weg sein.

    Mann könnte ja mal (hach, das ist ja das schöne an der GSP, dass sie modular aufgebaut ist) vor Beginn des Schießens den Abzug gegen einen anderen tauschen.

    Oder die Waffe unter der Jacke vorwärmen.

    Grundsätzlich gehe ich jedenfalls davon aus, dass kurz und dabei schnell gleitende Teile geölt werden. Langsam gleitende gefettet.

    Die Flächen die in Kontakt mit dem Verschluss kommen (z.B. auch die Fläche an der der Verschluss über den Hammer gleitet und die insbesondere bei den älteren Modellen einläuft) sollten meiner Meinung nach also dünn mit einem dünnflüssigen Öl benetzt werden.

    Dürfen das nur Ergebnisse aus einem Wettkampf sein oder auch aus einem Training?

    Es darf meines Wissens beides sein.

    Um beim Üben ein bischen Wettkampfbedingungen zu haben, achte ich darauf die Zeit einzuhalten und nehme mir vor, dass das nun ein Ergebnis für’s Stammschießen wird.

    Was man nun als sportlich faires Ergebnis betrachtet, bleibt natürlich jeder/m selbst überlassen - die Teilnahme hier soll einfach Freude bereiten und kann Ansporn sein.

    Januar 2019

    Sportpistole stehend frei

    Präzision 93 + 48 = 141

    Duell 93 + 42 = 135

    Gesamt = 276

    P.S. auf die ersten beiden Scheiben Präzision und Duell habe ich jeweils 10 Schuss abgegeben, deshalb kann ich dazu keine Ergebnisse in 5 Schuss Serien angeben

    Problem, dass Schuss 2 und 3 nicht von selbst nachladen.

    Vielleicht ist die Magazinfeder anders als erforderlich eingebaut worden?

    In dieser Richtung sitzt und funktioniert die Feder hier im Magazingehäuse:

    Je nach Einbaulage der Feder verlagert sich sicherlich ein punktuell stärker auf den Zubringer wirkender Druck von vorne nach hinten oder umgekeht. Damit könnte der Anstellwinkel der Patrone von dieser Einbaulage der Feder und der Anzahl der Patronen im Magazin abhängig sein.

    Bei grundsätzlichen Problemen beim Repetieren kann ein Blick in dieses Forum helfen:

    http://www.targettalk.org/viewtopic.php?p=276458#p276458

    oder auch mal hier:

    Ladehämmung bei einer Spopi Walther GSP cal.22.

    Meine Erfahrung mit der S&B Standard (wie gesagt nehme ich an, dass sie in der Leistung Deiner S&B Club entspricht) ist entgegen Deinem Erleben zumindest bei Gleichmäßigkeit und Zuverlässigkeit mit einer Hämmerli 208 und einer Feinwerkbau AW93 durchaus positiv.

    Vielleicht ist die von Dir verwendete S&B Club ja nicht ungleichmäßig geladen sondern die erheblich unterschiedlichen Treffer liegen in Eigenheiten der Munition zusammen mit Deiner Waffe begründet?

    Einem Schützenkameraden und mir war aufgefallen, dass die ausgeworfenen S&B Hülsen außen sehr stark verschmaucht waren.

    So etwas kennt man von schwach geladenen Patronen größerer Kaliber, die im Patronenlager nicht richtig anlidern. Vergleichsweise schwach geladen finde ich sind die S&B nun aber nicht. Annahmsweise ist also das Hülsenmaterial stabiler als üblich.

    Wie auch immer, tritt der Effekt des nicht korrekt liderns vielleicht auch bei Deiner Waffe auf und bläst der Schuss vielleicht so stark nach hinten ab, dass ein frühtzeitiger, unerwünschter und ungleichmäßiger Druckverlust zu den von Dir beschriebenen Treffern führt?

    Ich weiss nun nicht wie hoch der Druckverlust sein müsste, ob das so mit dem Vorbeiblasen an der Hülse überhaupt ausreichend Druckverlust sein könnte und ob dann nicht schon so viel Feuer und Rauch auf den Schützen zuströmt, dass er/sie es ja gar nicht mehr übersehen kann. Sehr gut möglich, dass ich hier unmögliche Gedankenspiele formuliere, aber durchaus kurzweilig :)

    Die S&B Hülse hat soweit ich mich erinnere auch noch eine umlaufende Rille an der Mitte der Hülse - keine Ahnung welchen Vorteil das bietet.

    Abseits von meinen doch sehr spezifisch auf die S&B Patrone ausgerichteten Betrachtungen klingt es jedenfalls gut, dass es zuverlässige Patronensorten für Deine Waffe zu geben scheint.

    Insgesamt würde mich an Deiner Stelle aber auch sehr interessieren, was denn die Ursache der Ladeprobleme ist.