Beiträge von ttdenimblue

    Hallo Samson

    Ich schiesse selbst seit vielen Jahren auf 300m mit dem Standardgewehr und seit 2 Jahren mit der freien Waffe (ebenfalls Bleiker).

    Die Liegendstellung ist identisch wie im KK Bereich. Hierzu findet man viele Informationen im Netz.

    Grosskaliber benötigt eine feste Stellung mit viel Zug (nahe an der Schmerzgrenze) und ein beherztes Zugreifen mit der Abzugshand.

    Der Rückstoss der GP11 ist, bei richtiger Stellung, überhaupt kein Problem. Es ist weitgehend eine Kopfsache. Mentales Training hilft sehr gegen Reissen und Stossen.

    Ich empfehle weiter intensives Trockentraining. Die Hand am Handstop wird am Anfang bereits nach 10-20 Schuss Schmerzen verursachen. Das ist normal und geht mit der Zeit fast weg (OK nach 60 Schuss liegend tut meine Hand immer noch weh).

    Mit der Zeit wirst du die 10er links und rechts ansagen können. Dies macht deutlich mehr Spass als mit den Stgw57 wo vieles dem Zufall überlassen ist (ausser man hat einen Matchlauf).

    Viele Grüsse

    Andy

    Nicht zu vergessen bei der ganzen Diskussion ist das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges. Nach "Wege des Gewehrs", Seite 196 beträgt diese >=2mm auf 50m, d.h etwa einem Klick bei einem 10-Klick Diopter.

    Nach meiner fast 40-jährigen Schiessport Erfahrung kommt dies in etwa hin.

    Für mich ist die Hysteresefreiheit und Robustheit (besonders bei 300m GK) eines Diopter viel wichtiger. Ich kann diesbezüglich bei meinen 10 Klick Diopter Hämmerli 461 und Anschütz 7002/10 nur Gutes berichten

    Gruss

    Andy

    Ich empfehle sich mal die Qualitätssicherungsdaten auf der Lot Analyser Seite anzuschauen.

    Zum Vergleich zwei aufeinanderfolgende Chargen

    1019-04090 = Tenex

    1019-04091 = Match

    eingeben. Die Chargen 1019-04091 hat die Anforderungen an die Tenex nicht erfüllt und wurde deshalb als "Match" gekennzeichnet. Die Match hat wohl das kleinere Schussbild (weniger Ausreisser) , die Tenex dafür mehr Innenzehner.

    Gruss

    Andy

    Offenbar hatte er Probleme mit seiner Waffe (Walther?):

    "Alla finale di quella gara, si erano qualificati anche Marco Suppini (Fiamme Oro) e Lorenzo Bacci (Fiamme Oro), protagonisti di una buona prestazione con il quarto posto raggiunto da Bacci e l’ottavo piazzamento di Suppini, in zona medaglia sino alla sfortunata rottura della carabina."

    Quelle: https://www.azzurridigloria.com/news-tiro-a-se…sintesi-finale/

    Gruß: Uwe

    Nach seinen eigenen Angaben gab es ein Problem mit dem Verschluss https://www.instagram.com/p/BuT_OYoh2CC/

    Hast du hier Kurven?

    leider nein. Ich habe nur Aussagen von Guy Starik aus einem englischsprachigen Forum aus 2015. Zitat

    "I have talked with Matt Emmons last week in Korea about his Scatt hold, and he said that his L is around 45..."

    Die Kurve enger Auspendeln lassen: Ich meine damit nicht, die Auslenkung zu verkleinern sondern, der Endpunkt nach dem Auspendeln sollte im mindesten im Bereich des 9er Ring liegen. Die gelingt wenn der Nullpunkt stimmt und keine Spannungen vorhanden sind. Etwas zieht Dich offenbar (meistens nach rechts hoch)

    Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Scatt und kann Dir aus meiner Sicht folgenden Input geben

    -die L-Werte (43.6mm) sind sehr gut. Matthew Emmons hat mit dem MX2 ebenfalls Werte um 45mm. L-Werte anderer Scatt Versionen sind nicht vergleichbar

    -Nullpunktaufnahme ist nicht ideal. Du drückst meistens nach links rein (wurde schon erwähnt). Bist Du mit geschlossenen Augen wirklich auf der Scheibe?

    -stell mal den F-Koeffizient etwas höher (von 25 auf 40-60). Du bekommst damit eine bessere Korrelation mit den scharfen Schüssen. Schüsse mit viel Bewegung in der Schlussphase werden so "bestraft". Zudem sind die Halteraumwerte 10a0 besser zu beurteilen (nicht immer 100%). Man kann damit Verbesserungen des Anschlages besser erkennen

    -Sprunghöhe ist relativ hoch (aber immer gleich). Ich würde versuchen den Anschlag etwas fester zu gestalten (Handstop nach vorne, Kappe etwas mehr ausfahren)

    -Nachhaltelänge ist gut. Aber: Die Waffen kommt fast immer rechts (siehe Nullpunkt) und zu hoch zum stehen (Wird die Schulter angehoben in der Zielphase? Atmung angehalten? Siehe auch Aufnahme des Zielbildes in der ersten Phase von Oben). Ideal wäre wenn die rote Kurve maximum im 9er Ring auspendelt

    Gruss

    Andy

    Vielleicht schon bekannt: Eley zeigt auf Lot Analyser interessante Information über jede Batch Nummer (ab 2015?)

    Wenn ich mir die Streuungen anschauen (von 10er Serie zu 10er Serie, bzw. von Lauf zu Lauf) so muss ich den Sinn meiner Munitionstests nochmals überdenken.

    Gruss

    Andy

    Meine erste Empfehlung ist auch Bleiker direkt zu kontaktieren.

    Nach meinen Erfahrungen ist der Bleiker Abzug in der Tat deutlich heikler einzustellen als z.B. ein Anschütz-Abzug. Es gibt nur einen kleinen Bereich in dem die Klinkenüberschneidung einwandfrei funktioniert. Ich würde wie folgt vorgehen

    -Vorzugsweg deutlich erhöhen (sonst lässt sich die Klinkenüberschneidung nicht richtig einstellen)

    -Klinkenüberschneidung erhöhen (darf nur aber nur wenig "schleifen")

    -Abzugsgewicht einstellen

    -Klinkenüberschneidung einstellen

    -erst danach wieder Vorzugsweg einstellen

    Gruss

    Andy

    Gab es Auflagen betreffend der Absperrung? Falls ja und werden diese von den Schützen nicht eingehalten so haftet primär der Anlagenbetreiber (Werkeigentümerhaftpflicht) bei einem Unfall. Der Betreiber wird allerdings auf die Schützen Regress nehmen können wenn er Nachweisen kann, dass die Schützen gegen bekannte Auflagen verstossen haben bzw. er seine Aufsichtspflicht nicht verletzt hat

    Gruss

    Andy

    Die Tränenfilmaufreisszeit kann jeder Optiker messen. Ich würde auch nicht zur Selbstmedikation aufrufen.
    Selbst bemerkt habe ich dies nicht. Viel Bildschirmarbeit wirkt sich bekannterweise nicht positiv aus.
    Gruss
    Andy

    Ich hatte ähnliche Probleme, welche erst im Alter (>50) aufgetreten sind. Die Ursache war, dass der Tränenfilm nach kurzer Zeit aufgerissen ist. Mein Optiker hat mir einen Spray empfohlen welcher das Problem massiv reduziert hat
    Gruss
    Andy

    Hallo Zusammen

    Ich setze seit einigen Wochen ein Scatt MX02 System ein. Damit lässt sich das Sprungverhalten der Waffe nach dem Schuss sehr gut verfolgen.
    In der Beilage zwei Bilder:
    -Linksschütze (ich, relativ viel Spannung), Waffe geht links hoch
    -Rechtsschütze (mittlere Spannung), Waffe steigt schnurgerade

    Man findet viele Hinweise, dass ein gerades Sprungverhalten der Waffe anzustreben ist.
    Jetzt habe ich auf youtube Videos von Maik Eckhardt entdeckt https://www.youtube.com/watch?v=XOG5AS4inLk
    Bei 0:25 und 0:55 sieht man, dass die Waffe zuerst nach rechts unten geht (???), bevor diese steigt.

    Wie sieht das Sprungverhalten bei Euch aus? Was ist anzustreben (gerades Sprungverhalten oder einfach eine saubere Rückkehr zum Nullpunkt)?
    Danke und Gruss
    Andy

    Hi mancracy12,

    habe einmal nachgeforscht, es ist der alte Katalog der in meiner Antwort als Link dort steht. Es ist richtig im Moment gibt es nur den R3 als RH Version.
    Unter http://www.gruenel.ch/data/uploads/p…atalog_2015.pdf sieht man ja den Hybrid 3000, der Schaft und das R3 Racer werden nur als RH Version angeboten, leider. Das X Racer XRS ist aber auch als echte Linkswaffe zu bekommen. Ich denke es ist nur eine Frage der Zeit und es werden echte Linkswaffen R3 Racer angeboten.
    Ich bin auch daran interessiert, denn ich habe ein G&E Linksschaft den Evolution III, mit Anschütz 2013 Linkssystem. Ein Schaft der kaum Wünsche offen läßt, fehlt nur noch ein richtiges G&E Linkssystem :)

    VG Oldgunner

    Hallo Oldgunner

    Ich war im Mai 2015 in Malters und konnte mit Rolf Grünig persönlich sprechen. Eine Linksversion des R3 Racer war zu diesem Zeitpunkt nicht in Planung.
    Schade!
    Gruss
    Andy