Hallo,
Querbohrungen bei Luftdruckwaffen besonders bei Pistolen sind heute eigentlich Stand der Technik. Dabei sind die Bohrungen relativ mündungsnah.
Aber wie ist das bei Pistolen? Ich weiß, dass es mal Versuche mit RF-Pistolen gab. Aber wie sieht es bei der Freien aus?
Meine Freien haben jedenfalls keine Querbohrungen und ich kenne auch keine, die welche haben.
Dabei würde ich gefühlsmäßig sagen, dass gerade diese Waffen geeignet sind, weil sie die Energie einer Patrone sehr gut ausnutzen können und somit einen relativ starken Rückschlag haben.
Für Querbohrungen würden sprechen:
1. weil diese den Lauf runterdrücken (besonders wenn die Bohrung(en) in der Nähe der Mündung wären und
2. den Rückstoß mindern in dem Druck abgebaut wird (kleinere Geschwindigkeit). Hierbei wären Bohrungen in der Nähe vom Patronenlager oder auf "halber Strecke" denkbar.
Andererseits bringt gerade die Lauflänge im Vergleich zu Sportpistolen eine höhere Trägheit mit, welche den Hochschlag verzögert. Des Weiteren gibt es den Ansatz die Laufseele (Kipppunkt) tiefer in die Hand zu legen, um den Rückstoß direkt in den Arm zu leiten und das "Springen" zu mindern.
Vermutlich bin ich nicht der erste Mensch mit diesen Gedanken. Warum haben sich Querbohrungen nicht durchgesetzt?