Auslegung neues Waffenrecht, aktuelle Infos von F. Gepperth

  • Natürlich nicht, das war auch zu erwarten

    Wirklich?

    die Politiker gäben Euch was ihr euch wünscht,

    Ich finde es gut, dass wir in D ein strenges Waffengesetz haben, weil ich gerade nicht möchte, ....

    Mir reichen schon die Leute, die im öffentlichen Straßenverkehr ihre Autos missbrauchen, um ihre Aggressionen abzubauen oder um irgendetwas zu kompensieren.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Wenn ich euch richtig verstehe, ist ein rigoroses Waffenrecht voll in Ordnung, denn der Bürger missbraucht ja alle Geräte, die er frei in die Pfote bekommt, stets und ständig. Und darum muss man reglementieren, reglementieren und reglementieren. Das schafft Ordnung und Sicherheit.

    Guten Morgen,

    ich kenne deine Meinung aus anderen Beiträgen, deshalb wundert mich deine Reaktion nicht. Auch hattest du mal erwähnt, dass du in der DDR großgeworden bist. Worauf du hinaus willst ist mir deshalb klar. Auch ich bin vom Grundsatz her gegen Verbote und Reglementierung und für mehr Freiheiten. Allerdings müssen dafür die Rahmenbedingungen passen. Die Rahmenbedingungen sind, dass zwischen den Menschen ein Zusammengehörigkeitsgefühl /Solidarität existiert und zum anderen ein Staat stark, gerecht und konsequent sein muss. Leider sind mittlerweile für unseren Staat manche Menschen gleicher als andere, eh nach Gesinnung. Da zum einen an vielen Stellen die Solidarität und ein gerechter Staat fehlen, führt dies unweigerlich zu Konflikten, die wir schon zahlreich haben (Nazis gegen Linksautonome, Kurden gegen Türken, Muslime gegen Juden, Nazis gegen Juden,....). Und ja diesen Personengruppen traue ich einen Missbrauch von Waffen zu. Ob das den Schießsport nach vorne bringen wird, wage ich deshalb zu bezweifeln.

    Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung, ja zu einem lockeren Waffengesetz, aber nicht in Deutschland!

    Und solange eure KK-Einzellader und Druckluftsportgeräte nicht im direkten Fokus des verschärfenden Gesetzgebers sind, ist alles gut. Trifft ja nur andere.

    Je nachdem wie schnell meine Waffenbehörde arbeitet, gehöre ich auch bald zur "dunklen Seite" des Schießsports. Von daher: Ja ich bin auch betroffen!

  • Califax

    auch wenn manche Reaktion vorhersehbar ist bezog ich mich nicht auf @Bastians späteren Beitrag.

    Zitat

    die Politiker gäben Euch was ihr euch wünscht

    bezog sich eher auf letzten teil des Satz in meinem Post:

    Zitat

    freier Waffenerwerb wie in der guten alten Zeit, wann immer die war und das ganze bestätigt durch Volksentscheid.

    Aber mache haben schon Probleme damit einen einzelnen Satz zu verstehen.


    ,

  • Manchmal wünsche ich mir die Politiker gäben Euch was ihr euch wünscht, freier Waffenerwerb wie in der guten alten Zeit, wann immer die war und das ganze bestätigt durch Volksabsentscheid.

    Bei einem Volksentscheid bzgl. legaler Waffenbesitz würden wir als Waffenbesitzer meiner Meinung nach alle ganz dicke Backen machen.

    Legalwaffenbesitzer gehören gesamt betrachtet zu einem gerinen Bevölkerungsanteil.

    Der Großteil der Bevölkerung hat kein Interesse an Schusswaffen und wird bei jedem Negativvorfall (bspw. "Amoklauf" an Schulen) von

    den auf links programmierten Medien dermaßen aufgehetzt, daß alle denken "das Zeug muss schleunigst weg".

    Für den Normalbürger ist auch oft durch oberflächliche Medienberichte nicht deutlich, ob es sich um Verbrechen um legale oder illegalen Waffen handelt. Die werfen alles in einen Topf.

    Der Negativtrend geht aber nicht nur dahin, daß scharfe Waffen aus Privathand sollen, es geht ja neuerdings auch um Studien, die aufzeigen sollen, daß Bleimunition stark gesundheitsschädlich ist. Und der Bürger muss schließlich vor Gesundheitsgefahren mit staatlicher Unterstützung geschützt werden (wenn er sich selbst dieser Gesundheitsgefahren aussetzt).

    In der EU-Feuerwaffenrichtlinie gehts lt. Herrmann auch um die Thematik, illegale Waffen besser in den Griff zu bekommen.

    Wie das anhand dieser nun zu beschließenden "Maßnahmen" funktionieren soll, würde mich brennend interessieren.

    Im Endeffekt triffts nur wieder die zu 99% gesetzestreuen Legalwaffenbesitzer. Aber das ist ja der inoffizielle Plan.

    "The pure and simple truth is rarely pure and never simple"

  • Der Trend zu Entwaffnung in Deutschland ist schon mindestens 20 Jahre alt. Damals hatte ich einen Bayerischen Polizisten privat kennengelernt, für den die totale zivile Entwaffnung der deutschen Bevölkerung ein dringendes persönliches Anliegen war. Als ich den gemäßigteren Umgang in AT ins Spiel brachte und erwähnte, daß auch ich legaler Waffenbesitzer wäre, gingen dem fast die Pferde durch.

    So wie ich das sehe, geht die Bundeswehr (wie unser Bundesheer) bei der Selbstentwaffnung durch Überalterung der Waffen mit gutem Beispiel voran.

    Dann folgt per EU- Vorgabe die Zivilbevölkerung. Alle Waffen werden vernichtet oder an Entwicklungsländer verkauft. Sämtliche Waffenhersteller, werden zwangsenteignet und zugedreht. Dazu gehören auch Softair- und Luftpistolen. Dann herrscht endlich absolute Sicherheit.

    Und im nächsten Schritt gehört abschließend die Polizei total entwaffnet. Denn wenn alle anderen umerzogen und entwaffnet sind, braucht auch ein Polizist keine Waffe mehr. Notfalls und ausnahmsweise kann die Polizei ja mit augensicheren Lasergewehren und -pistolen ausgerüstet werden, die ihnen der örtliche Schützenverein leihweise auf schriftlichen Antrag überläßt. Wäre gespannt, wie der Polizist diesen Vorschlag heute aufnähme?

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Damals hatte ich einen Bayerischen Polizisten privat kennengelernt, für den die totale zivile Entwaffnung der deutschen Bevölkerung ein dringendes persönliches Anliegen war. Als ich den gemäßigteren Umgang in AT ins Spiel brachte und erwähnte, daß auch ich legaler Waffenbesitzer wäre, gingen dem fast die Pferde durch.

    Das ist das Problem bei uns Deutschen, wir neigen zu extremen Reaktionen.

  • Der Trend zu Entwaffnung in Deutschland ist schon mindestens 20 Jahre alt.

    Dass das WfaffG 72 auch oder überwiegend auf betreiben der Jägerschaft in den 60er Jahren initiiert wurde will auch der deutsche Waffenbesitzer heute nicht wissen, somit ist das nicht überraschend dass das im benachbarten Ausland auch nicht präsent ist.

    Das aber vor 20 Jahren die tollen HA wie AR15G3Kalaschnikow hier noch ganz böse waren und nur mit einem zivilen auch gerne Schrankwanddesign genannten Schaft erworben werden durften hättest Du wissen dürfen.

    Damals hatte ich einen Bayerischen Polizisten privat kennengelernt, für den die totale zivile Entwaffnung der deutschen Bevölkerung ein dringendes persönliches Anliegen war

    Einer von rund 40 000 Polizisten in Bayern das ist ja eine wirklich belastbare Aussage.

    Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung, ja zu einem lockeren Waffengesetz, aber nicht in Deutschland!

    An welche Länder hättest Du da gedacht?

  • ja zu einem lockeren Waffengesetz, aber nicht in Deutschland!

    Hi, nach Deiner Argumentation ist die Konsequenz eines streng reglementierten Waffenerwerbs nachvollziehbar, aber die Anwendung lockerer Waffengesetze scheint dann nur ein Wunschtraum für den Fall dass allgemein Friede, Freude, Eierkuchen herrscht? Wo und wann soll das denn sein?

    Ich bin ja immer wieder positiv überrascht, wie wenig mit Feuerwaffen passiert, obwohl davon neben den legal besessenen eine Vielzahl (wahrscheinlich der Großteil) unangemeldet in Privathaushalten vorhanden sind.

    Und abgesehen von dem legalen Erwerb oder zumindest Besitz vor 1973 der unangemeldet nach 1973 und spätestens nach 1976 zu illegalem Besitz wurde, gab es bis in die 90er erheblichen Zufluss an Waffen. Da ist es nach dem von Dir gezeichneten Bild umso erstaunlicher, dass sich nicht dauernd medienwirksam die Bevölkerung gegenseitig meuchelt sondern doch eher einen zivilen Umgang miteinander pflegt und ihre Küchenmesser, AK74, Äxte, Makarov etc. zu Hause lässt.

    Ich glaube auch in Deutschland wäre offiziell möglich, was z.B. in Österreich geht - den inoffiziellen Teil hat Deutschland sowieso.

  • Ich glaube auch in Deutschland wäre offiziell möglich, was z.B. in Österreich geht

    https://www.youtube.com/watch?v=KQ4cTM…5w7VAoY&index=3

    Ab Min. 5.40 kommen die Argumente: Will der deutsche Schütze wirklich nur 2 Kat. B Waffen in den ersten 5 Jahren?

    Wenn man dann noch die Anzahl der Waffenscheine von Österreich und Deutschland vergleicht und unterschlägt das Jäger oder Polizist in Deutschland eben keinen Waffenschein braucht wird's richtig seriös.

    Einmal editiert, zuletzt von JohannesKK (11. November 2019 um 11:02)

  • Habe ich euch wirklich richtig verstanden?

    Natürlich hast du es richtig verstanden, SIE würden es nur nie so direkt zugeben.

    Einmal editiert, zuletzt von DMP (11. November 2019 um 11:06)

  • Will der deutsche Schütze wirklich nur 2 Kat. B Waffen in den ersten 5 Jahren?

    Keine Frage, da wird von dem Diskutanten bei Firearms United wie so oft und bei vielen Seiten zu beobachten (Waffenbefürworter und auch -gegner) gekonnt mit Zahlen jongliert.

    Und auch in Österreich gibt es strengere Regelungen als in Deutschland, wo man sich die Frage stellt was für einen Sicherheitsgewinn das bieten soll.

    In Frankreich und Italien wurden ja Dank EU-Vorgaben bereits die sinnfreien Regelungen aufgehoben, dass privat keine Waffen mit „Kriegswaffenkaliber“ besessen werden durften. Damit war es Schützen in Italien untersagt z.B. Pistolen in 9mm Luger oder in Frankreich einen Karabiner in 8x57IS zu besitzen. In „zivilen“ Kalibern war der Erwerb und Besitz der identischen Waffe aber gestattet

    Einmal editiert, zuletzt von Strindberg (11. November 2019 um 11:32)

  • Keine Frage, da wird von dem Diskutanten bei Firearms United wie so oft und bei vielen Seiten zu beobachten (Waffenbefürworter und auch -gegner) gekonnt mit Zahlen jongliert.

    Ein wirklicher Bringer ist da ja auch der Hinweis auf die Erfolglosigkeit Deutscher Schützen in der Vergangenheit weil künftig die großen Magazine verboten werden sollen.

  • Hallo Freunde und selbstverständlich wie immer bei dem Thema auch liebe übliche Verdächtige,

    ab 14 Uhr läuft auf http://www.bundestag.de die öffentliche Anhörung des Innenausschusses zur Änderung des Waffengesetzes.

    Wer also sonst nichts vor hat ...


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

  • https://www.youtube.com/watch?v=KQ4cTM…5w7VAoY&index=3

    Ab Min. 5.40 kommen die Argumente: Will der deutsche Schütze wirklich nur 2 Kat. B Waffen in den ersten 5 Jahren?

    Da wurde etwas mißverstanden. Die 2 Stück in den ersten 5 Jahren sind eine Mindestmenge, die sich nach weiteren 5 Jahren automatisch um 2 erhöht. Das geht automatisch jeweils so weiter bis zum Maximum von 10.

    Ein aktiver Sportschütze mit sportlich erhöhtem Bedürfnis kann deutlich früher und mehr erhalten. Wenn er das will.

    Die Dichte von Waffenpässen (AT) ist gegenüber den Waffenscheinen (DE) jetzt 100 mal so hoch. Leben wir mit all diesen Waffen auf der Straße in AT deshalb gefährlicher? Nein. Aber es kommen jetzt langsam mehr Polizisten mit ihren privaten Waffen in GK- Schützenvereine, um aus eigenem Interesse ihre Treffsicherheit über die dienstlich vorgeschriebenen Übungseinheiten hinaus zu verbessern. Ich finde das äußerst gut.

    Das ist ähnlich bei den Brennrechten (Distillen) Davon gibt es in DE ca 3.000 und in AT ca 33.000. Das ist ebenfalls die 100 fache Dichte, wenn man die Bevölkerungszahl mit einrechnet. Haben wir deshalb auch die 100-fache Dichte an Alkoholikern? Natürlich nicht. Aber wir haben eine Unzahl kleiner Destillerien mit vielfältigen und höchstwertigen Spezialitäten. Ich finde auch das sehr gut.

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Da wurde etwas mißverstanden. Die 2 Stück in den ersten 5 Jahren sind eine Mindestmenge, die sich nach weiteren 5 Jahren automatisch um 2 erhöht. Das geht automatisch jeweils so weiter bis zum Maximum von 10.


    Ein aktiver Sportschütze mit sportlich erhöhtem Bedürfnis kann deutlich früher und mehr erhalten. Wenn er das will.

    In Deutschland kommt der Sportschütze soweit es der Beutel hergibt und er den Spaß nicht verliert in den ersten fünf Jahren auf 16 Plätze.

    Die Dichte von Waffenpässen (AT) ist gegenüber den Waffenscheinen (DE) jetzt 100 mal so hoch. Leben wir mit all diesen Waffen auf der Straße in AT deshalb gefährlicher? Nein.

    Wenn der Jäger, Forstbeamter oder Polizist in Deutschland keinen Waffenschein braucht weil er die Waffe aus anderem Grund führen darf, hinkt natürlich der Vergleich, macht aber nichts wenn es in die eigene Argumentation passt.

    Das ist ähnlich bei den Brennrechten (Distillen) Davon gibt es in DE ca 3.000 und in AT ca 33.000. Das ist ebenfalls die 100 fache Dichte, wenn man die Bevölkerungszahl mit einrechnet. Haben wir deshalb auch die 100-fache Dichte an Alkoholikern?

    Alkohol bekommt man bei uns auch beim Aldi, Hofer nennt er sich bei euch.

    Es ist ja toll wenn meine Freunde in Österreich selbst brennen dürfen, ob die immer nur die beste Qualität brennen sollen andere beurteilen, manche hätten sich auch das Brennrecht abkaufen lassen wenn es wie bei uns so teuer bezahlt worden wäre.

  • Alkohol bekommt man bei uns auch beim Aldi, Hofer nennt er sich bei euch.

    Es ist ja toll wenn meine Freunde in Österreich selbst brennen dürfen,

    Ich zitiere Dich mal aus älteren Beiträgen:

    Zitat

    Das selbe Spiel wie hier in Österreich mit den WBK-Plätzen.

    Johann


    Ich bin nicht mehr aktiver Pistolenschütze und wohne jetzt in Kärnten, dem einzigen Tal dass nicht nach dem Fluß sondern nach den Bewohnern benannt ist.

    Johann

    Sag mal und sieh mir bitte nach, dass ich bei besonders Verdächtigen auch schon mal etwas genauer hinschaue, kann es sein, dass Du Dir deine Staatsangehörigkeit nach Wetterlage oder so auswählst?

    Ach ja, Ping Pong soll ja auch ein schöner Sport sein und überhaupt, der Trend geht eh zum Zweitaccount. Und mit der 'richtigen' Gesinnung kann man da auch schon recht weit kommen.


    Mit wenigstens authentischem Schützengruß

    Murmelchen

  • Wohnsitz im EU-Ausland EU-Bürger können innerhalb Europas frei wählen, wo sie leben und arbeiten wollen. Wer in verschiedenen Ländern lebt, muss hinsichtlich des Hauptwohnsitzes aber einige Regeln beachten. Wer länger als drei Monate aus seinem Heimatland weg ist, muss sich in dem neuen Land melden bzw. anmelden.

    Geronimo wenn es noch besonderer Erlaubnisse bedarf bitte ich um Mitteilung.

  • Da zum einen an vielen Stellen die Solidarität und ein gerechter Staat fehlen, führt dies unweigerlich zu Konflikten, die wir schon zahlreich haben (Nazis gegen Linksautonome, Kurden gegen Türken, Muslime gegen Juden, Nazis gegen Juden,....). Und ja diesen Personengruppen traue ich einen Missbrauch von Waffen zu.

    So betrachtet bin ich bei dir.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)