Auslegung neues Waffenrecht, aktuelle Infos von F. Gepperth

  • Wenn der Berechtigte alleine zu Hause ist und seine Wohnung versperrt ist, muß er die Waffen gar nicht wegsperren. Es ist ja niemand da, der sie sich unberechtigt aneignen könnte. Ordnungsgemäß versperren muß man sie aber beim Verlassen der Wohnung, damit sie für Eindringlinge nicht einfach zugänglich sind oder wenn andere Personen anwesend sind, die selbst keine Waffen besitzen dürfen.

    Das muss ich in D auch nicht. :)

    Und die Wegsperrgründe sind wohl auch in Ö und D gleich.

    "The pure and simple truth is rarely pure and never simple"

  • ......Mir fällt aktuell nur ein Bespiel aus den Medien ein, bei dem ein älterer Herr ein paar jüngeren Einbrechern hinterher geschossen hat. Einer der Einbrecher starb dabei. Der ältere Herr beruft sich auf Notwehr. Notwehr geht aber u.a. von einem gegenwärtigen Angriff aus. Sobald einer wegläuft, ist es kein Angriff mehr, geschweige denn gegenwärtig. Auch wenn dann kein Knast droht, gibt man zumindest seine legalen Waffen ab.

    Egal wie man es dreht, man verliert immer.

    Na das ist ja ganz was anderes! Hinterherschiessen. Na ich weis nicht.... so einer spinnt ja! Sowas kann man doch nicht als Beispiel für eine Notwehrsituation bringen!

    Aber natürlich darf ein älterer Herr sich mit einer Schusswaffe verteidigen, wenn ihn ein Zweimetermann Anfang 30 mit einem mords Schraubendreher bedroht, oder mit der Schere aus dem Schrank oder dem Küchenmesser..... aber doch nicht hinterherwerfen!

    Wie kann man so was in einen Topf werfen.

    Wenn man ordentliches Geld für moderne Fenster und Türen ausgibt, geht der Profi- Einbrecher sowieso lieber am Haus vorbei und lieber zum Nachbarn.

  • Das ist faktisch zwar richtig was du da schreibst aber zumindest in Deutschland hat der Normalbürger schon lange nicht mehr (wenn nicht sogar noch nie) Schusswaffen zu Selbstverteidigungszwecken legal bekommen.

    Das wollte ich mal genauer wissen und hab dazu das gefunden: Die Entwicklung der deutsche Waffengesetze ist in Wikipedia schön beschrieben:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Waffenges…lalter_bis_1945

    Eine wechselhafte und interessante Geschichte, die zeigt, wie "das Volk" sich per Revolution das Recht auf Waffen erstritt und "die Obrigkeit" und "das Militär" dagegen ein "waffenloses Volk" = "Untertanen" wollten.

    „Es geschieht nichts Neues unter der Sonne“ (Koh 1,9 LUT)

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Und wen geht irgendein Ergebnis an ?

    Es geht den Verein einen Dreck an welches Ergebnis ein Schütze erreicht sofern dieses nicht für ein offizielles Ranking oder dergleichen verwendet wird, zumal "Training" nicht zwangsläufig heißt daß am Ende überhaupt ein Ergebnis zustande kommt.

    Es wird aus ganz bestimmten Gründen so gehändelt und wenn es einem nicht passt....muss er die Konsequenzen ziehen. Es gab "Schützen" die das alte System ausnutzten und das neue auch als Dreck bezeichnen.

  • Es wird aus ganz bestimmten Gründen so gehändelt und wenn es einem nicht passt....muss er die Konsequenzen ziehen. Es gab "Schützen" die das alte System ausnutzten und das neue auch als Dreck bezeichnen.

    Neues aus Krähwinkel?

    Mein Gott, was wären wir doch ohne "unsere" Schützen.


    Mit wie immer begeistertem Schützengruß

    Murmelchen

  • ausnutzten

    Ich finde ja auch, dass jeder Oltimer-Besitzer verpflichtet sein muss, JEDES seiner Schätzchen wenigstes 50 km pro Jahr auch selbst zu fahren. Das sind wir unserer Umwelt schuldig! Denn wo kämen wir sonst hin?

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Ich finde ja auch, dass jeder Oltimer-Besitzer verpflichtet sein muss, JEDES seiner Schätzchen wenigstes 50 km pro Jahr auch selbst zu fahren. Das sind wir unserer Umwelt schuldig! Denn wo kämen wir sonst hin?

    was immer ein Oltimer siein mag.

    Einmal editiert, zuletzt von SigX5 (29. November 2019 um 15:34)

  • Ich begrüße den Gegenentwurf vom Matthias Hainich sehr.

    Das ist endlich mal eine Offensive, welche ich schon lange und insbesondere auch von meinem Verband erwarte, leider aber bisher vergeblich.

    Hier wird endlich mal der Versuch unternommen, das inzwischen völlig aus den Fugen geratene Gesetz wieder auf ein halbwegs vernünftiges Maß zu bringen, welches auch der urspünglichen Intention, eben ein Verwaltungsrecht, welches sich nicht gegen den unbescholtenen Bürger richtet, wieder näher kommt.

    Ich kann alle Punkte, die Matthias anspricht, voll und umfänglich unterschreiben und ich erachte es auch als äußerst dringlich, dass dieser Entwurf auch allen Verbänden und noch viel wichtiger, allen Politikern, die in dieser auch für die Zukunft unseres Sports so wichtigen Sache entscheiden, erreicht.

    Also, verteilt diesen Gegenentwurf und greift auch zur Feder und schickt diesen auch an eure gewählten Politiker.


    Und auch in Sachen "Neue Petition zur Ablehnung des Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Waffengesetzes und weiterer Vorschriften" muss noch dringend etwas geschehen.

    Selbst der DSB wirbt auf der folgenden Seite für diese Petition:

    DSB Petition neuerliche Verschärfung Waffenrecht

    Ich möchte euch alle deshalb bitten, macht in euren Vereinen auf diese Petition aufmerksam und bittet auch eure Freunde und Verwandten, diese Petition zu unterzeichnen. Der Änderungsvorschlag von Matthias Hainich kann dabei eine gute Argumentationshilfe sein.

    Und den Segen des DSB habt ihr ja in diesem Fall auch auch.


    Und wer jetzt immer noch meint, ihn als 'nur' Druckluft-, Licht- oder auch Bogenschütze beträfe das Ganze ja überhaupt nicht, der irrt gewaltig. Nur gemeinsam sind wir stark und wenn es erst an die LGs, die LPs und Bögen geht, sind wahrscheinlich schon nicht mehr genug da, die dann noch protestieren.


    Mit solidarischem Schützengruß

    Murmelchen - bekennender DSBler mit 2 Einzelladern lang cal .22lr - muss jetzt auch schon rudern

  • Unter der Voraussetzung, dass das durchkommt, werden vor allem die Umsetzungen der Regelungen zu den Magazinen und den möglichen Messerverbotszonen sicher sehr spannend zu beobachten sein. :(

    Die Welt könnte so schön sein.

    Wenigstens ist die Bedürfnisüberprüfung für Sportschützen nun gesetzlich klar geregelt und sicher für die Mehrzahl auch handhabbar. Nach 10 Jahren muss man noch nicht mal mehr aktiv sein sindern nur noch Mitglied in einem anerkannten Schießsportverband sein.

    Interessant ist das plötzliche Aufploppen der 10-Waffen-Regelung für die gelbe WBK ( a) 1.d) 6. d) der Ausschussempfehlung) .

  • Letztlich war also die Expertenanhörung unter Beteiligung der Verbände komplett für'n Ar+++!

    Einzig die Regelung zum Bedürfniserhalt wurde abgemildert, der Rest komplett beibehalten (Verfassungsschutz, Magazinkörper, ...) und sogar noch was richtig mieses klammheimlich draufgesattelt (Deckelung der gelben WBK).

    Zeigt recht eindeutig wie die Bewertung der Experteneneinschätzungen und -vorschläge durch den Ausschuß erfolgte.

    Es interessiert sie schlichtweg nicht.

    AfD und FDP stimmten im Ausschuß gegen den Entwurf, die LINKE enthielt sich - der Rest der Parteien hat das geschlossen durchgewunken!

    Das sind gleich mehrere weitere Sargnägel für die Zukunft des Schützenwesens.

    Bekennender DSB-Schütze
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    FWR, FvLW, pro-legal
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    Ceterum censeo IANSAm esse delendam
    (Internet-Fundstück)