Habt ihr ne Meinung welcher von denen am besten für unser Anliegen geeignet ist?
Danke schon mal im voraus
Wenn du am kommenden Samstag beim Norddeutschland-Cup in Kellinghusen bist sprich doch einfach mal den anwesenden Mitarbeiter von DISAG an 
. Im Gespräch lässt sich am einfachsten klären, was der Laptop alles können muss (z. B. falls er nicht ausschließlich für RedDot genutzt wird).
Unser Jugendtraining wird inzwischen von so vielen U12 und U10 besucht, dass wir neue RedDot-Anlagen anschaffen mussten ...
Von 4x Reddot (+ 1x Meyrosa) auf jetzt 6x RedDot!
Läuft offensichtlich hauptsächlich über Mundpropaganda. Und sicher auch unsere ständigen Artikel im lokalen Wurstblatt ... äh ... Stadtanzeiger.
Das IST eine effektive Art der Nachwuchsgewinnung. Aber absolut keine der Gewinnmaximierung.
Update:
Aufgrund der Corona-Allgemeinverfügung dürfen wir unsere Indoor-Stände immer noch nicht nutzen - und unsere U18-Schützen dürfen ja gem. WaffG nur auf zugelassenen Schießständen schießen. Darum haben wir heute das erste Training mit unserem Nachwuchs nach dem Lockdown draußen vor dem Schützenhaus auf dem Parkplatz durchgeführt.
Erkenntnis 1) Nur knapp 50% unserer jugendlichen Mitglieder hat sich zum Training angemeldet und ist auch gekommen. Es waren hauptsächlich die jüngeren und schon gar nicht unsere Shooting-Stars. Oder sind die durch ihre Hausaufgaben so überlastet? Am Freitag Nachmittag???
Wir hatten kleine Trainingsgruppen vorgesehen, die auch verordnungskonform waren und die von unserer lokalen Behörde (städtisches Ordnunsamt) bestätigte Hygieneordnung auch durchgesetzt (Händehygiene, Abstände, Geräte desinfizieren ...). Gruppengröße war dann real 4 + Trainer.
Erkenntnis 2) Da wir ja über DISAG Reddot-Anlagen verfügen, war das die Idee, Schießtraining ohne Schießstand durchzuführen. Kann man knicken. Geht nicht! Die DISAG-Anlagen funktionieren nur Indoor. Wir haben 5 aufgeaut - zuerst im Freien, von Bäumen beschattet. Es war ansonsten stehlend schöner Himmel, die Sonne schien. Treffer wurden GAR NICHT registriert. Schnell umgebaut: Einige in den Geräteschuppen, andere in den überdachten Eingang des Schützenhauses in den Schatten gestellt. Treffer wurden angezeigt - ABER - das, was letztendlich auf den Miniviews angezeigt wurde, war kompletter Unfug, siehe Bild. Bei allen 5 Anlagen wechselnde Falschanzeigen - z.T. irgendwelche Sonderzeichen anstelle von Ergebnissen.
Der Gipfel war die Anzeige von 574 Ringen bei 39 Schuss ... - man beachte das Ergebnis der letzten 10er-Serie (9 Schuss)
Die Ziele standen alle 1 bis 2 Meter tief unter Überdachungen - ich habe auch alle Miniviews mit den Zielen neu gekoppelt - trotzdem für eine seriöse Auswertung komplett unbrauchbar.
Die DISAG-Ziele funktionieren offensichtlich nur in geschlossenen Räumen (Da hatten wir bislang keine Probleme gehabt). Es betraf ALLE aufgebauten Anlagen und das Einzige, was reproduzierbar war, dass die Anzeigen kompletten Bullshit lieferten - aber immer wieder überraschend anderen.
Erkenntnis 3) Zum Glück hatten wir noch andere Spiele und Trainingsmöglichkeiten vorgesehen, auch kleine Preise, so dass alle Schützenkinder am Ende des Trainings mit einem Lächeln auf den Lippen wieder nach Hause gingen.
Hallo Califax,
Hast du mal Disag diesbezüglich kontaktiert?
Die sind eigentlich immer daran interessiert wenn sie solche Sachen mitbekommen.
Gruß Ramle 😁
Das system basiert auf Lichtwellen die draußen auch vor kommen bzw den Empfänger blenden können. Warum dann natürlich falsche Werte angezeigt werden wäre ein weiterer Fehler, aber der hängt halt mit an den Lichtverhältnissen zusammen. Selbst Abschattungen können das nur bedingt beheben. Mensch wird schließlich auch im Schatten braun.....
Hast du mal Disag diesbezüglich kontaktiert?
Noch nicht. Wollen noch ein paar Tests bis zum nächsten geplanten Training machen.
Aber auf meine letzte Reparaturanfrage (mechanischer Schaden) haben die mit eisigem Schweigen reagiert.
aber der hängt halt mit an den Lichtverhältnissen zusammen. Selbst Abschattungen können das nur bedingt beheben. Mensch wird schließlich auch im Schatten braun.....
Das ist mir klar, denn genau das unterscheidet Indoor von Outdoor. Indoor hatten wir so gut wie keine Fehler, und wenn doch, lag das an Fehlbedienungen.
Aber für den jetzt notwendigen Zweck, nämlich Training outdoor durchzuführen, ist dieses System anscheinend komplett ungeeignet.
Mit tun die Modernen Fünfkämpfer leid, die nur noch darauf "schießen" dürfen. Oder hat sich das wieder geändert?
Max. Umgebungslicht laut Handbuch 1000 Lux.
An einem schönen Augusttag zur Mittagszeit bist du da 100 mal drüber und untem Tisch immer noch 5-10mal.
Probier mal eine "Lichtmesser-App" zum einschätzen.
Max. Umgebungslicht laut Handbuch 1000 Lux.
Danke! Das ist aber ziemlich wenig, wenn man mal in die Schießstandrichtlinien hineinschaut - erklärt auch Fehl- und Nichtmessungen, jedoch nicht das komplette Durchdrehen der Elektronik.:
2.4.2 Beleuchtung in geschlossenen Schießständen
In der DIN EN 12193 „Sportstättenbeleuchtung“ wird für die Beleuchtung (Tabelle A.5) von Schießständen und für die
Ausleuchtung der Scheiben folgende Werte angegeben:
Schützenstand 200 Ix
Scheibe 25 m 1 000 Ix
Scheibe 50 m 2 000 lx
Nach den technischen Regeln der ISSF (Regel Nummer 6.3.15, Stand 01/2006) sind bei geschlossenen Schießständen
folgende Beleuchtungsstärken vorgegeben:
Schützenstand mind. 300 Ix
Scheibe 10 m mind. 1 500 Ix
Scheibe 25 m mind. 1 500 lx empfohlen 2 500 lx
Scheibe 50 m mind. 1 500 lx empfohlen 3 000 lx
Die Scheiben und die Schießbahn sollen gleichmäßig und ausreichend hell beleuchtet sein.
Sportordnung des DSB (Nummer 0.3.7.3, Stand 01/2011), sieht vor, dass bei geschlossenen 10-m-Schießständen
folgende Beleuchtungsstärken einzuhalten sind:
Schützenstand u. Schießbahn mind. 150 Ix (indirekt)
Scheibe mind. 1 000 Ix
Für den allgemeinen Trainingsbetrieb in Vereinsanlagen und vergleichbaren Schießständen sind folgende Mindestbeleuchtungsstärken ausreichend:
Schützenstand u. Schießbahn mind. 150 Ix (indirekt)
Scheibe mind. 800 Ix
Probleme mit wechselnden oder extremen Lichtverhältnissen gab es schon bei den ersten Modellen (Anschütz und Röhm). Ich war der Meinung, dass die neueren Modelle damit keine Probleme haben.
Wir haben das RedDot öfters im Messrahmen hängen und selbst wenn dieser auf 1.400lux eingestellt ist, misst das RedDot jeden Schuss. Outdoor reicht es direkte Sonneneinstrahlung auf das RedDot (speziell die Zielscheibe) zu verhindern. Auch da hatten wir bisher bei Ferienprogrammen etc. noch keine Probleme.
Wir haben bisher auch noch nie Problem, allerdings haben wir bisher immer indoor geschossen damit.
Das Problem ist der starke Infrarot Licht Anteil im Sonnenlicht oder manchen Strahlern. Diese "Blenden" die Empfänger quasi. Ein Abschatten reicht somit in den meisten Fällen aus.
Hallo zusammen,
wir haben seit ein paar Jahren ein RedDot LG und eine RedDot LP im Einsatz und haben damit vor allem im Bereich Mitgliedergewinnung große Erfolge (was meiner Meinung nach die Investition schon rechtfertigt). Probleme durch zu starke Beleuchtung hatten wir bisher nicht. Bis Ende September hatten wir die RedDot`s in Verbindung mit der zugehörigen Software auf gebrauchten Notebooks mit Serieller Schnittstelle (ohne USB-Adapter) betrieben. Die Software ist das einzige was Ich am System RedDot bisher bemängeln würde.
Aber mit Anschaffung unserer neuen Disag Gate Anlage hat sich das ja jetzt erledigt da die Integration der RedDot`s hier sehr gut funktioniert.
Wir haben das RedDot öfters im Messrahmen hängen und selbst wenn dieser auf 1.400lux eingestellt ist, misst das RedDot jeden Schuss. Outdoor reicht es direkte Sonneneinstrahlung auf das RedDot (speziell die Zielscheibe) zu verhindern. Auch da hatten wir bisher bei Ferienprogrammen etc. noch keine Probleme.
Wie ist mit "im Messrahme" gemeint? Kann man die da hineinstellen? Ich habe die RedDot Ziele zum Test einfach neben den Messrahmen gestellt.
Viele Grüße
Stefan
Wie ist mit "im Messrahme" gemeint? Kann man die da hineinstellen? Ich habe die RedDot Ziele zum Test einfach neben den Messrahmen gestellt.
Die RedDot Ziele wurden mit einer Adapterplatte in den Messrahmen gehängt und mit einem gekreuzten seriellen Kabel mit dem Messrahmen verbunden. Der Messrahmen selber ist per LAN in die Anlage eingebunden. Mit den neuen schwarzen Zielbildern für die Ziele hast du damit keinen Unterschied mehr zu einem regulären LG/LP Zielbild (was natürlich für das Ziel gefährlich ist, wenn dann jemand mit LG/LP drauf schießt).
Das ist für uns die Variante "RedDot Wettkampfanlage", weil wir so eine gleichmäßige Beleuchtung der Ziele haben. Machen wir beim Ferienprogramm meistens so.
(Auf dem Foto sind noch die "alten" roten Zielbilder)
Danke für die Antwort!
Soweit ist das ja bei uns schon in Betrieb wir haben uns eine Magnetische Halterung für die RedDot Ziele gefertigt die wir bei Bedarf an der Wand neben dem entsprechenden Messrahmen anbringen. Die Integration ist damit nicht so perfekt wie bei Dir aber es besteht auch weniger Risiko einer Verwechslung
Fakt ist, indoor haben wir noch nie wirkliche Probleme gehabt. Outdoor extreme, selbst mit Abschattung. Die Sonne strahlte an dem Tag allerdings sehr stark.
Aber um das wissenschaftlich auszuarbeiten, müsste man Messreihen erstellen, die ich ohne adäquate Bezahlung von der Industrie nicht machen werde.
kleine skizze über die notwendigkeit des LP-Aufsatzes auf dem Disag-RedDot
Maße der Gehäusedimensionen nach Herstellerangaben
Ja, das ist bekannt.
Der Vorsatz ist eine Linse, die das LP-Ergebnis in ein für LG-Verhältnisse normiertes Zielmedium "umrechnet".
Da es sich um eine Kunststoff-Scheibe handelt, ist das zu erwartende Ergebnis nicht gerade prickelnd.
Solange man aber die Ziele höhenmäßig auf den Schützen einstellt und dafür sorgt, dass das Ziel auch ziemlich senkrecht zu Schützen steht, sind die Ergebnisse verblüffend genau. (gesehener roter Punkt zum angezeigten Ergebnis)
Wir haben hier kein System, das für ernsthafte Wettkämpfe tauglich ist, aber für Vergleichsschießen von Anfängern absolut ausreichend genau ist.
Die angezeigte Präzision ist aber meiner Meinung nach höher als die systemische Messunsicherheit (wie auch bei jeder Schieblehre, also nichts, was beunruhigen sollte).
Der Vorsatz ist eine Linse, die das LP-Ergebnis in ein für LG-Verhältnisse normiertes Zielmedium "umrechnet".
Da ist keine Linse mehr im Vorsatz. Das LuPi Ziel ist wie du schreibst einfach eine Kunststoffscheibe mit Ziel drauf.
Solange man aber die Ziele höhenmäßig auf den Schützen einstellt und dafür sorgt, dass das Ziel auch ziemlich senkrecht zu Schützen steht, sind die Ergebnisse verblüffend genau.
Aus Neugierde haben wir das RedDot Gewehr mal eingespannt und mit der Munitest-Software mal 15 Schuss gemacht. Ergebnis: Loch in Loch, Durchmesser: 4,57mm. Selbst mit eingeschossenen Diabolos bekommt man das beim Luftgewehr nicht hin.
Ob man senkrecht oder leicht schräg drauf "schießt" ist egal. Der Laserpunkt trifft an einem Punkt auf der Scheibe auf und dort wird er von der Optik dahinter erfasst.
