Reinigung von KK- Match- Pistolen

  • Meine das ernst und möchte was dazu lernen.

    [...]

    Ok dann schreibt mal bitte.

    Nun warten wir einmal gespannt auf die ausführlichen Ausführungen unseres österreichischen Kameraden.

  • Nun warten wir einmal gespannt auf die ausführlichen Ausführungen unseres österreichischen Kameraden.

    Er kann die sticheleien einfach nicht lassen.......

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Nun warten wir einmal gespannt auf die ausführlichen Ausführungen unseres österreichischen Kameraden.

    Also ich jetzt nicht!

    Wobei ihn das aber natürlich keinesfalls abhalten soll und überhaupt oder so ...


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

  • Nun warten wir einmal gespannt auf die ausführlichen Ausführungen unseres österreichischen Kameraden.

    Lese dir doch nochmal die Überschrift dieses Beitragsstranges durch.

    Mein Interesse ist vorhanden. Siehe auch hier nochmal meinen Beitrag 65. no.limits hats gecheckt. Du und Murmel wiedermal nicht.

    Es scheint ja nicht nur mich zu interessieren --> Beitrag 99 wobei ich hier wiederum auf die Überschrift dieses Beitragsstranges hinweisen würde.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Jungs,

    wir sind hier schon wieder viel zu weit in der persönlichen Ebene, so wird das nie was hier......

    es geht überhaupt kein Thema mehr, ohne das alte Feindschaften, animositäten, sticheleien, platziert werden,

    was soll daraus entstehen?

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  • Mich würds auch interessieren

    Es ist ja eigentlich und uneigentlich ein Interessantes Thema, aber wir haben hier immer mindestens ein oder zweie ,,alte Autos,, die sich nicht benehmen können und Ihren Alphatrieb auf unterster Ebene ausleben mussen.

    Ah ja, alte Autos, man nennt die auch ,,Stinker,,

    no.limits

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  • Mich würds auch interessieren ...gerade wegen Kurzwaffen,.....

    Ich wunder mich immer wieder warum ihr auf meine Beiträge reagiert wo ihr mich doch so gut ignoriert. Und weil du so nett fragst, bekommst du die passende Antwort. Ich habe ja keine offene Frage zur Reinigung, Schmierung und Pflege.

  • Meine VORDERLADER

    - bekommen nach dem Schießen und einer wässrigen Grobreinigung eine sprühenden Behandlung mit Kriechöl (WD40), damit auf dem Weg nach Hause nix passiert, Denn das unterwandert Wasser und verhindert kurzfristig Rost.

    - reinige ich mit heißem Wasser und Oranex - sowie diversen Bürsten, Läppchen, Filzen, Ohrstäbchen, Interdentalbürsten, ....

    - TROCKNE ich danach mit saugfähigen Tüchern, Alkohol, Pressluft und heißer Luft, ...

    - PFLEGE und KONSERVIERE ich mit synthetischem Waffenöl (ich nehme meistens Liqui Moly Guntec).

    - SCHMIERE ich die Verschraubungen der Pistons mit Hochtemperaturfett (Die Tube wird mich wohl überleben).

    - KONTROLLIERE nach einem Tag den Lauf bzw. das Laufinnere.

    Mechanische Teile (z.B. den Abzug) SCHMIERE ich mit Nähmaschinenöl oder einfach mit Guntec Öl.

    KK-Pistolen

    - werden vor dem Reinigen feldmäßig zerlegt,

    - dann GEREINIGT: Der Schmauch an den beweglichen Teilen geht gut mit Kriechöl weg (z.B. WD40 oder Caramba),

    - GESCHMIERT wird dann mit Waffenöl (Guntec)

    - PFLEGE: Über die ganzen Metallteile mit nebelfeuchtem Guntec-Tuch drüberwischen. Muss nicht für die Ewigkeit halten.

    Den Lauf wische ich ggf. einmal trocken mit der Nylonbürste durch - hat aber wirklich nur optische Gründe - und man sieht besser, ob das Patronenlager einer intensiveren Behandlung bedarf.

    Was ich NIEMALS für Waffen benutze, ist normales Balistol. Das nehme ich bei Zeckenbefall, Mückenstich und wundgescheuerten Pferderücken. Ggf. noch als Lederpflege, aber da habe ich auch angenehmer riechende Alternativen.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)

  • Wie reinigt ihr KK Pistole?

    .357 Magnum Revolver?

    Ordonanzgewehr?

    KK-Pistole:

    Wenn es bis zum nächsten Schießen mehr als 1 Woche ist, vom Patronenlager aus einen kleinen Stofffetzen mit ein wenig Ballistol benetzt nach vorne durchziehen. Dann noch einen ungeölten Baumwollstofffetzen hinterher.

    Da sich die AW93 so einfach zerlegen lässt, nehme ich dort noch gelegentlich kurz den Schlitten ab, und mit einem mit etwas Motoröl (wäre echt zu überlegen das mal mit Ölen ohne Additive zu machen, wie z.B. nicht verharzendes Nähmaschinenöl) benetzten Baumwolllappen wird über die Gleitflächen gewischt.

    Die GSP zerlege ich ca. 1x im Jahr und wische dort die Gleitflächen ebenfalls mit dünnflüssigem Motoröl ab.

    Die brünierten Oberflächen bekommen noch einen Hauch von Vaseline aufgetragen. Auf den Gleitflächen des Verschlusses etc. bleibt aber nur ein Hauch von Öl, keine Vaseline.

    In Ermangelung eines .357ers vielleicht ein Schwarzpulverrevolver gefällig?

    Zerlegen, fleißig unter warmen Wasser mit Zahn- und Flaschenbürste auswaschen und dann trocknen (oh Gott, das dauert ewig), mit Ballistol und Filz den Lauf von hinten durchwischen, ohne Öl ein Filz nachschieben, die Kammern nur mit einer Idee von Öl innen nachwischen (eigentlich ist da nahezu gar kein Öl am Filz), trocken zusammenbauen und einen Hauch Vaseline auf die äußeren Metallteile.

    Ein .357er ist wohl zumindest beim Lauf nicht so schön zu reinigen wie ein 1860er, da man bei dem modernen Teil den Lauf nicht ohne weiteres abnehmen kann, aber schneller reinigt man den .357er sicherlich trotzdem.

    Ordonnanzgewehr:

    Mehrere zum Kaliber passende, leicht mit Ballistol geölte Filze von hinten nach vorne mit einem materialschonenden Stab (Kunststoff/Messing) durch Lauf schieben. "Ploppt" der Filz vorne aus der Mündung heraus, ziehe ich ihn nicht wieder zurück, sondern nehme ihn ab und ziehe den Stab ohne Filz zurück. Nach 10-15 Filzen sind diese nur noch leicht grau und dann schiebe ich zum Abschluss einen ungeölten Filz durch. Da bleibt dann sicher im Lauf noch immer genug Öl zurück, das auch auf Jahre konserviert.

    Verschluss dünn mit Öl abwischen, auch die Hülse von innen mit Öl abwischen, auf die Gleitflächen der Hülse und des Verschlusses etwas Vaseline und zum Abschluss einen Hauch Vaseline auf die äußeren Metallteile.

    Korrosive surplus-Munition verlangt in meiner Phantasie bestimmt ähnlich widerliche und zeitintensive Reinigungsorgien wie Schwarzpulverrückstände. Korrosive surplus erspare ich mir deshalb.

    Ob das alles empfehlenswert ist, weiss ich nicht, aber für mich fühlt sich das nach brauchbarer Reinigung und Pflege an.

  • Ich wunder mich immer wieder warum ihr auf meine Beiträge reagiert

    Anders rum wird ein Schuh draus, warum reagierst Du, wenn Du immer nur Scheisse platzierst, und im Prinzip nix zu sagen hast?

    Ich habe ja keine offene Frage zur...........

    Du solltest aus der Puppertät raus sein, gefühlt!

    NO.LIMITS

    Steyr EVO/E
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    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Liqui Moly Guntec ist sehr gut. Ballistol kannst du in die Tonne kloppen.

    Deshalb hat sich der Ballistol-Hersteller wohl auch dieses Produkt in sein Portfolio einverleibt...

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

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  • Der Händler der den Ballistol-shop betreibt und auch das von califax verlinkte weniger informative Ballistol-wiki von demselben Händler bringt noch am meisten Infos zu Guntec zusammen, aber was drin ist bleibt eher im dunklen. Das ist ähnlich informativ wie auf Fensterreiniger „wasserlösliches Lösungsmittel“ statt Alkohol zu schreiben und die community findet den teuren Fensterreiniger total dufte und Spiritus stinkig und überholt.

    Ich nehme z.B. auch lieber WD-40 Derivate als Aktionsware aus der Supermarktkette mit statt das erheblich teurere Original.

    Und wer es billiger mag nimmt Diesel.

  • [bla bla blub]

    Da ich ab und an für ein Unternehmen arbeite, welches die Reinigung von Industrieanlagen (z.B. Frequenzumrichtern in der Automobilindustrie oder im Stahlwerk) betreibt, könnte ich schon war zum Thema Reinigung beitraten. Da viele hier vor Arroganz aber nicht gerade laufen können, lasse ich es sein.

  • Califax und Strindberg haben sich die Mühe nützlicher und nachvollziehbarer Schilderungen gemacht, die ich in vielen Punkten teilen würde. Dankeschön an beide !

    Es geht hierbei ja auch nicht darum, den Einen Richtigen Weg mit dem Einzig Wahren Wundermittel ("Echtes Schlangenöl ! Original Italiänischer Theriak !! Das Wahre Universalspezifikum !!!") zu missionieren; den und das gibt es so oder so nicht.

    Wohl aber gibt es viele eindeutig FALSCHE Herangehensweisen oder Praktiken, über die Schützen besser Bescheid wissen sollten. Angefangen mit der unsäglichen Boresnake, dem unwürdigen und deutlich schlechteren Nachfolger der militärischen Reinigungsschnur und Reinigungskette.
    Das Problem ist, dass es da weithin nicht nur an detaillierterem Sachwissen, sondern sogar an Elementarwissen fehlt, und zwar auich bei Leuten, die es wissen sollten (z.B. Büchsenmachern oder renommierten Schützen mit Meistertiteln).

    Bevor man beginnt zu reinigen, zu schmieren und zu pflegen (konservieren), sollte man sich darüber klar werden, mit welchen Belastungen und Anforderungen man es zu tun hat. Für Öle und Fette gilt generell: "wenig hilft viel - zu viel hilft wenig". Und ständig gebrauchte Sportwaffen brauchen keine Konservierung (wie z.B. Sammlerwaffen), die stört nur.

    Luftdruckwaffen:

    Sind äußerst pflegearm. Wer mag, kann etwaige Dichtungen alle ein-zwei Jahre mit sparsamstem Auftrag eines Pflegemittels behandeln (Empfehlung am besten im Werk erfragen); wirklich nötig ist das nicht. Die Laufseele wird durch den Graphitauftrag der Geschosse bei jedem Schuss neu geschützt. Wer ein Luftgewehr im meeresnahen Untergeschoss eines Leuchtturms für mehrere Jahre ungenutzt aufbewahren will, mag an einen Öl- oder Fettfilm im Lauf denken, sonst aber bitte NIEMAND. Auch die VFG-Filzpellets zum Durchschießen sind reine Geldverschwendung und vollkommen (!) sinnfrei.

    Sinnvoll ist es dagegen, einmal im Jahr die Visierung über die ganzen Verstellbreiten hin einmal in die eine und einmal in die andere Richtung zu verdrehen, bevor sie wieder auf Ausgangszustand gesetzt werden; damit die Schmierung nicht verhärtet. Ähnlich wie bei Optik. Das verbindet man dann auch zweckmäßig mit dem Studium, wie sehr sich soundsoviele Klicks auf die Trefferlage auswirken. Denn vielzuviele Schützen trauen sich nicht, die Visierung zu verstellen. Die obige kleine Übung verschafft Zutrauen dazu.
    Ansonsten: Nach jedem Handhaben mit einem schwach (!) ölgefeuchteten Läppchen die sichtbaren Metallteile abwischen. LP-Kompensatorreinigung halte ich (anders als bei Feuerwaffen) für überflüssig, lasse mich aber gern belehren, wenn jemand andere konkrete Erfahrungen gemacht hätte.

    Kleinkaliberwaffen (vorrangig .22 lfB/lr):

    Die Verschmutzungstypik ist eine DEUTLICH andere als bei Großkaliberwaffen. Das muss man wissen, und die Reinigung und Pflege entsprechend darauf einstellen.

    - Die Laufseele braucht i.d.R. NICHT gereinigt zu werden, allenfalls mit trockenem Durchbürsten, wenn man subjektiv findet, dass eine bestimmte Patronensorte arg viele Verbrennungsrückstände hinterlassen hätte. Jede Reinigung stört das Schußbild und die Trefferverteilung und es kann (ja nach Waffenlauf und Munition) etlicher Schüsse bedürfen. bis der Lauf sich wieder normalisiert hat. Grund ist die fast stets vorhandene Beschichtung der Geschosse, wobei es von einem weichen fast flüssigen Öl-Fett-Auftrag (Lapua und Schönebeck) über zähere Fettung (Talg und Bienenwachs; so bei Eley, älteren Lapua, älteren RWS) über Hartwachs und Gleitlack alles gibt. Extrem selten sind gänzlich unbeschichtete Geschosse (sehr alte S&B, einige wenige Pobjeda-Chargen).

    - Sehr alte KK-Läufe (älter als 60 Jahre) kann man allerdings grundreinigen, wenn die Präzision gar nicht zu stimmen scheint; denn antike Läufe können tatsächlich mal mit Blei zugesetzt sein. Dann sind Bronzebürsten und Chelate das Mittel der Wahl. Danach muss die Laufseele dann wieder ihren Geschosseintrag erhalten.

    - KK-Selbstladewaffen (Pistolen und Gewehre) und Revolver verschmutzen schnell und stark. Grund: unverriegelter Masseverschluss einerseits, wo viel nach hinten ausgeblasen wird, Trommelspalt beim Revolver andererseits.
    Dies sind Verbrennungsrückstände von Pulver und (i.d.R. bleihaltigem, also giftigem) Anzündsatz sowie reichliche Reste von Geschoss- und Hülsenfettung. Manche Waffen sind fast völlig unempfindlich dagegen (Hämmerlis z.B. und andere Waffen mit nach oben offenem Schlitten), andere zicken schnell (Walther SSP hatte zumindest anfangs diesen Ruf, auch MG ist etwas reinigungsintensiver).

    Grobe sichtbare Verbrennungsrückstände werden am besten mit einem steifen Borstenpinsel oder einer alten Zahnbürste vorentfernt - und zwar ohne (!) sie erst mit Öl oder Fett zu einer Pampe mit Abrasivwirkung anzurühren und diese gleichmäßig zu verteilen (leuchtet irgendwo sein). Auch eine Pressluftsprühdose kann dafür hilfreich sein.

    Danach sollten innere Metallteile m.E. nur sehr sparsam geölt oder gefettet werden (also NICHT "voll fett einsprühen und langsam abtropfen lassen"), weil der gesamte zukünftige Schmutz sonst anbabbt (schwäbisch: "hebt") und sich verlässlich immer mehr und immer schleifender ansammelt. Gerade die an sich sehr robuste Walther GSP zickt bei Überölung gerne.

    WD40 ist als Sprüh-Reinigungsmittel zumal für unzugängliche Ecken durchaus brauchbar, sollte nach dem Sprühen aber möglichst wieder abgetupft werden.

    Den Abzug von KK-Waffen lässt man mit Mittelchen völlig in Ruhe, hier kann man nichts verbessern und alles versauen. Aus dem gleichen Grund auch keine Ultraschallreinigung (Gründe dafür siehe das Posting von no.limits über Morini).

    BESONDERS zu achten ist bei der Reinigung von KK-Waffen auf:
    - Bereich unter der Auszieherkralle (mit Bürste oder Zahnstocher oder Streichholz);

    - Gängigkeit des Ausziehers (muss sich gegen den Federdruck leicht etwas abheben lassen)

    - Randausnehmung des Stoßbodens im Verschluss (mit Zahnstocher oder geeignetes spitz-scharfes Plastikstück) bzw. die Hülsenbodenvertiefungen in manchen Revolvertrommeln
    - Unterseite des Auswerfersterns und korrespondierende Gegenfläche der Trommel bei Revolvern

    - Zuführrampe bei Pistolen, und deren Seiten

    - Innenseite der gewölbten Magazinlippen, wie überhaupt der Magazinkörper (unglaublicher Drecksammler)

    - Schlagbolzenbohrung im Verschuss (setzt sich typischerweise mit Schmutz zu und verlangsamt dann u.U. den Schlagbolzenfall; regelmäßig alle 1000 Schuss durchpusten, mit Luft oder WD40)

    - Patronenlager (der einzige Laufbereich, wo die Bronzebürste sinnvoll ist, dort auch dann Chelat-Einsatz; keine ammoniakhaltigen Mittel, kein Robla; normales Öl bzw. CLP-Mix kann dafür zu wenig sein). Es verschmutzt bei Pistolen schnell und Rückstände an der Patronenlagerwand sind insbesondere bei eng bemaßten Matchpistolen die Ursache Nr. 1 für Ausziehverlangsamungen, wieder eingeschobene Hülsen (Stecker), Auswerfhemmungen und sonstige Störungen)

    - Unterseite der Rahmenbrücke des Revolvers am Trommelspalt, dort lagert sich oft ein Bleistreifen an, der dann weiter anwächst. Entfernen mit Bronzebürste
    - Nicht vergessen: guter Handschutz beim Reinigen (Latex-Einweghandschuhe).

    (Kann fortgesetzt werden)

    Einmal editiert, zuletzt von Carcano (28. Mai 2018 um 12:15)

  • Ich mache nach jedem Schießen ein bischen Pflege.

    Druckluftwaffen

    Nur äußerlich brünierte Flächen mit einem Hauch Brunox und lackierte Holzteile, z.B. Schaftbacke, mit Möbelreiniger um den Schweiß bzw. Fettfilm abzuwischen. Ein trockener Lappen würde es vermutlich auch tun. Der Griff der LP bekommt 1x im Jahr Holzöl. Verschluss und Abzug bekommen kein Öl, damit Absorber und Abzug immer gleichmäßig arbeiten.

    KK Waffen

    Hier ziehe ich zusätzlich den Lauf mit Filzpfropfen am Seil durch. 3-4 leicht ölig, danach zwei trockene. Vor Wettkämpfen allerdings rühre ich das Laufinnere nicht an. Der Verschluss wird mit ganz leicht öligem Lappen vom Schmauch befreit und anschließend trockengewischt.

    Ordonnanzgewehr

    Ganz stilecht mit Ballistol. Ungefähr 5-10 Filze bis sie hellgau bleiben. Dann bleibt der Lauf ein paar Tage ölig stehen. Das löst Tombak an und dann kommen wieder Ballistolfilze bis sie nicht mehr grünlich sind. Danach trockene Filze zum entölen. Die Metallteile außen kriegen Brunox.

    Vorderlader

    Die einschüssigen werden mit heißem Wasser aus dem Wasserkocher und Spülmittel (möglichst ohne Zitronensäure) durchgespült und Reinigungspatches durchgepumpt. Danach ein paar Sprühstöße Ballistol in den Lauf und mit Patch schön verteilen. Außen Brunox. Der Vorteil von Ballistol liegt hier in der Wasserlöslichkeit. Vorm Schießen wird der Lauf einfach mit heißem Spüliwasser entölt und das Ballistol ist auch dort wieder weg wo kein Reinigungspatch hinkommt, z.B. im Pulversack oder im Zündkanal.

    Beim Revolver gehen Pistons und Trommel in den Ultraschall mit heißem Spüliwasser. Lauf, Mechanik und Rahmen werden mit Glasreiniger und Patches bzw. Wattestäbchen gesäubert. Alternativ kann das gute Stück ganz rustikal 30-45 Minuten im Wasser köcheln - ist bequem und wird hinreichend sauber kann aber Ärger mit der Frau einbringen. Abschließend konserviere ich mit Brunox.

  • Ich stelle fest, daß ihr euch noch immer über zwei marodierende Forumsteilnehmer ärgert. Ich geb' ja zu: Das Auge ist schnell und man hat den Beitrag gelesen, ehe man sich klar wurde, von wem er war und daß man ihn lieber nicht gelesen hätte, deshalb:

    In diesem Forum kann man Benutzer blockieren. Ich habe es unter anderem auch schon mit einem der Teilnehmer dieses Threads getan. Es geht so:


    Man klickt auf den Namen oder das Bild (Avatar) des ungeliebten Benutzers und landet auf dessen Mitgliederseite. Dort gibt es versteckt hinter dem dicken Männchen in der Mitte ein Pull-Down-Menue. Dort Blockieren auswählen und es wird angenehm ruhig.

    Gruß, Albert

    Sportbootführerschein Binnen

    Timex Armbanduhr, Krups Mixer und Candy Waschmaschine