Hallo Leute,
nach einigem Lesen und Recherchieren muss ich mich mit meiner Frage an euch wenden, da mir leider die Fachkompetenz fehlt um sie alleine zu beantworten.
Ich habe vor einiger Zeit mit dem Schießen (25m Präzision) angefangen und mich beim hiesigen Schützenverein angemeldet. Nach einigen mehr oder weniger konzentrierten Einheiten macht sich langsam Ernüchterung und Frustration breit, da es nur zwei Vereinswaffen gibt, von denen eine aufgrund des Griffes nicht für mich geeignet ist (und welche auch einem Kameraden ohne eigene Waffe "zugeteilt" ist, da dieser damit in der Mannschaft schießt). Bleibt also nur noch eine, die ich mir mit 2 anderen Schützen (auch neue Mitglieder) teilen muss. Und es ist einfach unglaublich frustrierend, wenn man voller Elan zum Training möchte und die Waffe nicht mehr da ist, oder verstellt wurde oder man sie sich mit jemand anderem teilen muss.
Deshalb gingen meine Überlegungen in Richtung Kauf (ich würde die Waffe dann natürlich über den Verein erwerben da ich ja noch keine WBK besitze(n darf)) eines Low-Budget-Modells, um wenigstens die Grundtechniken trainieren zu können. Weitere Infos um entsprechende Kaufempfehlungen abgeben zu können folgen hier:
- Ich bin 173 cm groß, also reicht mir wohl ein normaler M-Griff
- Training 1-3x pro Woche
- Schießerfahrung 4 Einheiten mit Vereinswaffe (Walther GSP) und CCI Standard Munition, Streukreis ca. 12cm mit gelegentlichen Ausreißern
- Kurzfristiges Ziel ist es erstmal in die Mannschaft zu kommen und 220-240 Ringe zu schießen
- Budget 200 Euro (wird unten noch weiter ausgeführt)
- Nutzungsdauer ca. 1 Jahr (siehe unten)
Mein Plan ist es, mit der gekauften Waffe die Techniken zu trainieren, die eben unabhängig von der Waffe trainierbar sind. Deshalb auch die erwähnte Nutzungsdauer von einem Jahr. Diese Zeit möchte ich mir geben, um zu sehen wo es hin gehen kann. Dann würde ich entscheiden, ob und mit welcher Professionalität ich den Sport weiter betreiben möchte und wie viel Geld ich für eine neue Sportpistole ausgeben möchte. Deshalb möchte ich hinsichtlich des Budgets auch sehr niedrig einsteigen. Sollte ich mich nach einem Jahr für eine "professionelle" Sportpistole im Preissegment von über 1000 Euro entscheiden, machen die 200 Euro von heute den Bock auch nicht mehr fett.
Bezüglich des Modells bin ich komplett offen, ich habe keine Probleme mit einer Uralt-Waffe (sofern sie geradeaus schießt, und halten muss sie ja auch nur 1 Jahr), gegen die Walther GSP habe ich irgendwie eine kleine Abneigung entwickelt (vielleicht weil sie einfach jeder hat, und sie mir auch im Verein nicht wirklich zusagt). Aber bei 200 Euro kann und will ich nicht wählerisch sein und würde schlechte Ergebnisse auch nicht auf die Waffe schieben. Die Frage ist allerdings, ob dieses Vorhaben a) Sinn ergibt und b) überhaupt machbar ist (für den Preis)