Mein erster Ligawettkampf Bezirksliga

  • Trockenschüsse mit Trainingsabzug sind nicht erlaubt auf Meisterschhaften, das als Vorwarnung.

    Aber solche Trockenschüsse können dir das Vertrauen in deinen Abzug wieder geben.

    Man kann es aber super machen, mache ich zu Beginn vom Training auch um erstmal in den Abzug reinzufinden.

    Jetzt muss ich nur noch meine Zitterei in den Griff bekommen8). Und meinen Anschlag wieder zusammenbauen.

    Grüße

  • Laut Sportordnung sind Trockenschüsse erlaubt Du Töffel. Kriterium ist, dass durch den Lauf keine Luft entweicht. Damit soll verhindert werden dass jemand Pfuscht.

    Bei Geräten die keine Trockenschussfunktion haben würde ich das vorher mit dem Kampfrichter klären und die Trockenschüsse anmelden........

    Und wenn jemand behauptet es wäre nicht erlaubt, dann ist die Aufsicht in der Pflicht Dir die Stelle in der Sportordnung zu zeigen. Nicht Du ihr. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Laut Sportordnung sind Trockenschüsse erlaubt Du Töffel.

    Und ich bekomme auf der Land den Schädel fast dafür eingeschlagen als ich gefragt habe.....

    Nächste Ernüchterung für das Vertrauen in die Aufsichten da.

    Aber wir haben das schonmal geklärt, danke für den Hinweis.

    Grüße

  • Mach ein oder zwei ganz normale Abläufe (nicht abgelegt sondern mit richtigem Anschlag) mit Trockentrainingsabzug- dann gewinnst Du wieder Vertrauen in die Technik und Dein Abzugsgefühl zurück.

    Eine solcher Trockenschuss empfiehlt sich auch nach einer 8 (oder schlimmer), um wieder runter zu kommen.

    Bloß nicht ALLES! Überleg Dir vor dem Wettkampf ganz genau, was genau Du bei einer Panikattacke machst.

    Und trainiere dieses Vorgehen, in dem Du z.B. Trockenschüsse im Training einbaust.

    Habe ich auch versucht--

    2-3 mal trocken geschossen. Zittern war da. Wettkampf vorbei-10 Min warten- kein Zittern!

    Es liegt am "Kopf" aber eher unterbewusst.. in 3 Wochen ist es wieder soweit.. Dann mal sehen.. Werde alles beherzigen und berichten!

    Mache dann nen eigen thread auf und spame hier nicht weiter den von Jollynchen zu :O)

  • Hallo,

    dann kapere ich auch nochmal den Thread von Jollynchen :) und ergänze eine persönliche Erfahrung ähnlich derer von @badvan - aber mit Lösung!

    Ich bin zwar Langwaffenschütze, hatte aber ein ähnliches Problem. Aufgetreten das erste Mal vor zwei Jahren beim Aufstiegskampf mit LG. Irgendwann schon während des Wertungsschießens gehe ich in Anschlag, will Druckpunkt aufnehmen und der Abzug bewegt sich nicht, auch nicht, als ich etwas stärker ziehe.=O Ich meine, der "klebt" in der Ausgangslage. Abgesetzt, Verschluss auf, probiert, kein bisschen Kleben, Abzug flutscht wie immer. Wieder in Anschlag, Abzug klebt!;( Mit aller Willensanstrengung die Kraft erhöht, gleichzeitig voll darauf konzentriert, die Bewegung zu bremsen, wenn sie dann doch in Gange kommt, und noch auf das Zielbild schauen, dass es wenigstens noch ein 8er oder 7er wird und der Schuss nicht irgendwo im Weißen liegt, falls ich den Abzug doch bis zum Anschlag durchreisse.<X

    Das ging einige Schüsse so. Irgendwann, wohl mit abnehmender Nervosität, konnte ich wieder normal abziehen. Bei der folgenden Bayerischen Meisterschaft einige Wochen später wieder das gleiche Problem. Lösung gefunden! :P Bevor ich in Anschlag gehe, betätige ich den Abzug einige Male auf dem Stativ. Jetzt zügig in Anschlag, Absenken, Druckpunkt aufnehmen - klappt.

    Seitdem habe ich das "Kleben" nicht mehr in dem Ausmaß gehabt. Ich hoffe, dass Du, @badvan auch den Knoten durchschlagen kannst und damit die negativen Gedanken aus dem Kopf bekommst.

    Gruß aus Franken

    Konrad

    Über 30 Jahre aktives Schiessen und immer noch was zum dazulernen!

  • So mein Training heute auf dem Stand, wo wir am Mittwoch unsere Liga austragen, ist wieder besser gelaufen. Erst 20 Schuss aufgelegt gemacht, um das Vertrauen zum sauber Abziehen wieder zu bekommen und dann freihändig weiter gemacht. Bin zufrieden, bis auf ein Schuss.

    Gruß Jollynchen

  • So habe heute meine KM geschossen, konnte eigentlich zufrieden sein, da ich jetzt konstant meine Ergebnisse in den letzten Wettkämpfen gebracht habe. Und ich weis, woran ich noch arbeiten muss.

    Gruß Jollynchen

    Gruß Jollynchen

  • Wenn du weist wo dran du Arbeiten musst ist das gut.

    Wenn du dann noch mit deinem Trainer/Trainerin daran arbeiten kannst um so besser!

    Zufriedenheit mit dem Ergebnis ist denke ich auch sehr wichtig.

    Daran muss ich zum Beispiel auch stark arbeiten.

    Liegt wohl an der großen Diskrepanz was ich geschossen habe und jetzt wegen meiner Trainingssituation schieße (an der Stelle danke an so ein paar Leute).

    Ich will das ehrlich gesagt in den KK Disziplinen auch nicht wissen wie schlimm es da aussieht. War übrigens im letzten Wettkampf spaßig ohne Handstop irgendwie die 270 rauszupressen:D.

    Gestern zum Beispiel, da waren die Ergebnisse für kein Training und neues Gewehr wirklich gut, nur da schwang dann teils der Gedanke mit, dass ich das ja eigentlich besser kann, nur warum jetzt nicht.

    Mitlerweile bin ich aber wieder zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn ich mich mitte dieses Jahres mit solchen Ergebnissen nicht in einen Wettkampf getraut hätte.

    Du kannst dir ja vornehmen dein Ergebnis auf die Gaumeisterschaft um x Ringe zu steigern, sollte nochmal motivieren.

    So habe ich die Motivation, die ich hoffentlich umsetzen kann in 5 Disziplinen auf der Lm zu landen.

    Gruß Ritter

  • Ich habe mich jetzt auch mal (mit dem passenden Nick) ;) angemeldet, um meine Erfahrungen zu beschreiben.

    Ich bin zwar schon seit 27 Jahren Sportschütze, allerdings mehr oder weniger aktiv. Die Nervosität vor / bei einem Wettkampf ist mir nur zu gut bekannt.

    Unerklärlich zittrige Knie, Abzugsfinger die sich nicht bewegen lassen, das Gefühl, als müsste man mit Kilos gegen den Abzug drücken, dass sich was tut....

    Ich kann allen sagen, das legt sich alles. Schwierig ist, einzusehen, dass man, falls die beschriebenen Ereignisse eintreten nicht konzentriert genug ist. Also geht es meiner Meinung nach hauptsächlich darum, die Konzentration aufrecht zu erhalten, bzw. erst die Konzentration zu erlangen.

    Dafür gibt es leider kein Patentrezept. Bei mir ist es eine Kombination aus Trockentraining und mentalem Training. Im Trockentraining achte ich auf Haltungsfehler die man übergeht, wenn man tatsächlich auf Ergebnis trainiert....und dann wegen der Aussicht auf einen schnell abgezogenen 9er sozusagen weg drückt.

    Mental stelle ich mir den Vorgang, das Gefühl der Muskulatur, den sicheren Stand, das Zielbild und das Verhalten des Abzugsfingers vor, wenn das optimale Zielbild erreicht ist.

    Und ich denke, da liegt oft das Problem. Man muss den Automatismus finden, sobald im Hirn das richtige Zielbild erkannt wird, muss sich der Automatismus auslösen abzuziehen....und das mit aller Konsequenz. Sobald man sich auf den Abzug konzentriert, kommt man nicht vernünftig ab.

    Ich kann in Wettkämpfen bei keinem Schuss mehr erklären, wie ich den Abzug betätigt habe. Sobald der Finger liegt, macht er sich selbständig. Und momentan kämpfe ich mehr im Training (beim Versuch zu optimieren) als im Wettkampf.