Zeigt doch mal eure bearbeiteten LP Griffe

  • ..also da weiß ich direkt dass die Preise für den neuen Maßgriff aus einem Stück bei Rink & Co keine sau teuren Preise sind, das ist echt wirklich ne Menge Aufwand

    Für die die eher reale Zahlen schätzen: Es geht bei der Firma Rink um Preise von 249,- bis 348,- €.

    Dafür sollte man auch einen Griff drucken können und schneller dürfte es bei einem Druck für Normalschützen auch gehen.

  • Für die die eher reale Zahlen schätzen: Es geht bei der Firma Rink um Preise von 249,- bis 348,- €.

    Dafür sollte man auch einen Griff drucken können und schneller dürfte es bei einem Druck für Normalschützen auch gehen.

    klar, ne Rolle Filament (1kg) dürfte je nach Wahl des Materials zwischen 20€ (billiges PLA oder PETG) und 50/60€ liegen für so Premiumkram wie Holz etc.

    Die reine Druckzeit ist natürlich schneller als die Lieferzeit bei ner Neubestellung bei Rink, aber dessen reine "Fräszeit" oder wie die Griffe da gemacht werden liegt wohl eher unterhalb der des 3D Druckers, der da je nach Modell des Druckers, Filament, Düsendurchmesser, Schichtdicke etc. schon fast n Tag (und damit mein ich nicht Arbeitstag sondern 24h Tag) "druckt".

    Ich frag mich da auch grad wie der 3D Scanner den fertig verspachtelten und bearbeiteten Originalgriff dann "innen" scannt damit der "Hohlraum" wo die LuPi reingesteckt und verschraubt wird richtig erkannt werden. Ist ja kein vollkommen gefüllter Körper.

    Also für Einsteiger und Laien ist die 3D Druck Idee IMHO gar nix, da muss man sich schon sehr gut auskennen in Sachen CAD Design, der Drucker und Scanner allein reichen da bei weitem nicht aus.

    just my 2 Cents ^^

    BTW: für mich persönlich ist der EInsatzbereich des 3D Druckers für uns "Normalschützen" eher im Bereich "personalisierte Abzugszüngel" oder so zu sehen, da seh ich mehr Sinn drin.

    Ich hab n Banzai Bullet als Diabolo-Dose ausm 3D Drucker im Koffer

  • für uns "Normalschützen" eher im Bereich "personalisierte Abzugszüngel" oder so zu sehen,

    wir driften zwar ab, aber wenn du Erfahrungen hast, mach doch ein Thema dazu auf.......

    Steyr EVO/E
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  • der da je nach Modell des Druckers, Filament, Düsendurchmesser, Schichtdicke etc. schon fast n Tag (und damit mein ich nicht Arbeitstag sondern 24h Tag) "druckt".

    Der letzte Satz im LInk:

    Zitat

    We could get a new prototype with all the necessary adjustments included done overnight rather than wait for weeks needed to carve it out of walnut”, he adds.

    wohl doch eher weniger als 12 Stunden.

    Also für Einsteiger und Laien ist die 3D Druck Idee IMHO gar nix, da muss man sich schon sehr gut auskennen in Sachen CAD Design, der Drucker und Scanner allein reichen da bei weitem nicht aus

    Habe ich derartiges in dem Artikel überlesen?

    Tello hat einen (Werbe)Beitrag eines Druckerherstellers der damit ein Profigerät bewirbt verlinkt.

    Das selbst einen Griff schnitzt oder fräst ist für den Laien genauso wenig zielführend, auch wenn zumindest das Schnitzen eine jahrtausendalte Technik ist.

    Bei einem größeren Händler könnte ich mir so einen Drucker mit Scanner durchaus vorstellen, wobei man mit dem Datensatz dann wohl auch eine Kopierfräse nutzen kann.

  • meine Fr... hier wird aber auch alles ausdiskutiert :D

    dann erklär ich meine Sicht nochmal neu:

    ich dachte hier geht es darum die Handarbeit von den Griffschnitzern wie zum Bleistift no.limits durch 3D Drucker Spielereien zu ersetzen.

    Und genau darauf zielten meine Vergleiche ab.

    Klar, es gibt Profi 3D Drucker die können dir mit passendem Bimborium einen Griff in sagen wir mal 8 Stunden drucken.

    Dass es dann nicht mehr um günstige Herstellungskosten geht sollte soweit auch klar sein, aber ich erwähne es trotzdem nochmal, nur zur Sicherheit.

  • Einmal geht es bei dem Link offensichtlich um Werbung für das eigene Produkt.

    ich dachte hier geht es darum die Handarbeit von den Griffschnitzern wie zum Bleistift no.limits durch 3D Drucker Spielereien zu ersetzen.

    Ich sehe es eher so dass man den von Hand angepassten Griff eben nochmal in schön und weil es Mme Goberville eben gerne leicht und glatt mag eben nochmal so neu ausfertigt. Das muss jetzt nicht jeder für wichtig halten aber deswegen muss man es auch nicht als Spielerei bezeichnen.

  • Also die Griffe für die französischen Damen scheinen mir mehr eine Spielerei zu sein als einem echten Bedürfnis zu entspringen. Man will halt zeigen, was mit dem Drucker geht. Das ist eine der gefährlichsten Personengruppen: Techniker mit einer Lösung, die noch das passende Problem zur Lösung suchen.

    Wirklich sinnvoll wird es erst, wenn man Software hat, die entweder aus der Messung der Hand oder dem Digitalisieren eines abgeformten Griffes ein sauberes Digitalmodell erzeugt, das man vernünftig parametrieren und in Varianten ausgeben kann. Beispielsweise daß man mehr oder weniger Platz für die "Wurst" gibt. Oder einfach eingibt, daß man die Waffe 1,6 Grad nach rechts und 2,2 Grad nach oben haben will und die Software verstärkt die Handballenauflagen oder was auch immer zweckmäßig ist.

    Ergebnis wäre, daß die / der Schütze mehrere Varianten des Griffes tauschen und gegeneinander vergleichen kann, ohne daß jedesmal ein Stück Nussbaum vernichtet wird. Da könnten Feinabstimmungen erprobt werden, die sonst mit vernünftigem Aufwand nicht machbar sind. Und am Ende kann auf Wunsch immer noch aus Holz gefräst werden. Die digitalen Daten liegen dann schon vor.

    Der Schlüssel dazu liegt in der Software und der schlauen Parametrierung. Das kostet viel Arbeit, Zeit und damit Geld und Nerven bzw. Geduld. Darum macht das voraussichtlich auch keiner und die Griffanpassung bleibt ein Schleif- und Papp- Mysterium.

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Wohl gemerkt es geht mir um Sinn oder Unsinn von Serien Griffen.

    Jede Rille, jede Proportion an der Hand hat eine andere Position einen anderen Verlauf, eine andere Größe, zu anderen Händen.

    In der Realität ist das dann so, je genauer ein Griff auf eine Hand gefertigt ist, je weniger passt er auf andere Hände.

    Also ich schieße eine FWB Luftpistole mit einem schönen Morini- Schichtholzgriff. Er füllt die Hand gut, so daß er sich im Waffenladen erst mal gut anfühlte, was ja auch Ziel der Herstellers war.

    Jetzt will ich zu einem vernünftigen Griff bei der LuPi und weiß nicht wie. Kitt und Schleifer habe ich und kann ich bedienen. Aber erst müßte man wissen, wie vorgehen. Vielleicht kommt demnächst noch eine SpoPi dazu und auch da ist das Griff- Thema dann nochmals zu lösen.

    Also warum keinen Maßgriff z.B. bei Rink anmessen und fräsen lassen, der dann auch für die SpoPi kopiert werden könnte? Hat so eine Einmal- Aktion tatsächlich Sinn, oder muß man nicht doch von Zeit zu Zeit am Griff nachjustieren und landet dann erst wieder an der Werkbank und verschandelt dann auch den schönen Maßgriff? Dann könnte man ja gleich am Seriengriff murksen.

    Ich bitte um die geschätzten Fachmeinungen.

    Danke

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Hallo Franz,

    ich versuche mal über die Feiertage einen neuen Strang zu machen über den Griffaufbau, in diesem hier ist alles so verzettelt da findet keiner mehr was.

    Ich hab zwar Duell immer noch nicht fertig, weil so viele spezielle Fotos zum weiter führen nötig sind. Ist aber bei diesem Thema nicht der Fall.

    Zu Deiner Frage ganz kurz, wirklich am Sinnvollsten ist es mit dem Rohling über längere Zeit zu schiessen, weil es in den seltensten Fällen beim ersten ''Guss'' passt.

    Hier scheiden sich aber dann schon wieder die Geister, denn der einen braucht an dieser Stelle wieder Hilfe, der andere kann selber. Das geht nicht nach dem Motto wie letztens eine geschrieben hat ,,ich feile und überlege,, das muss strukturiert erfolgen, sonst feilst und überlegst ein Leben lang. Und selbst strukturiert ist nicht einfach.

    Matze mein Ex Lehrling kann Dir das sicher bestätigen, Ist übrigens ein gutes Beispiel wenn der Lehrling besser wird, wie der Meister......


    grüße no.limits

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  • schaut gut aus, Du hast viel umgesetzt. Die Wurst und die Linie zur Abgrenzung Handfläche zu den Fingern ist gut.

    Auch der runde Übergang zu der Auflage schaut gelungen aus.

    Mit der Kopie, da kommt es drauf an wer, wie genau beim kopieren überträgt. Wieviel Mühe sich einer gibt bei den Feinarbeiten.

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  • Hallo Bernd,

    danke, hat aber schon Überwindung gekostet an dem Schichtholz die Raspel anzusetzen;(,

    aber hilft ja nix wenn er ned passt:rolleyes:

    Hast du eine Adresse die das in Holz gut umsetzen können, die Oberfläche ist jetzt dicht, da geht nix mehr mit Schweiß auf saugen:(

  • da geht nix mehr mit Schweiß auf saugen

    Meine Rede, schon immer hier, Kunstoff saugt nicht!

    Du hättest ja auch im Egun einen verbastelten kaufen können, schade um das schöne Schichtholz.

    Zum kopieren, die üblichen verdächtigen, Rink, oder Nill......

    Bei Rink ist das so er den Griff gescannt hat, und Du den dann auch für andere Modelle abrufen kannst. Das ist sehr wertvoll.

    Schiess um Gottes willen einige Wochen, möglichst unter extremen Bedingungen was Kälte und Wärme anbelangt. Dann kannst Du die Veränderung der Spannung direkt erleben, und gegebenenfalls noch eingreifen.

    gutes gelingen no.limits

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  • Gibt es eigentlich irgendwo im Netz gute Anleitungen, wie ein Formgriff systematisch angepasst wird?

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Ja hier drin ab 222, da gehts los! Ich wollte das schon lange mal ordnen. Noch bin ich an den Hochwasserschäden in meinem Keller zu gange

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  • Welche Disziplin...?? Welche Waffe...??

    Luftpistole, Sportpistole. Also Griffe für das einhändige Pistolenschießen.

    Ich wollte mal sehen, was es außer Sichtweite der Kirchturmspitze des eigenen Dorfes so gibt. Maßgriffe oder selbst optimierte bzw. verschandelte Griffe gibt es in meinem Umfeld recht wenige. Einer der selbst Angepassten liegt auch mir ausgezeichnet. Der Mann hat aber zwei Jahre an dem Griff gebastelt und getüftelt und letztendlich ein kleines Problem mit der Sportordnung mit eingebaut. Der Weg zum selbst optimierten Griff war also ein langer mit vielen Sackgassen und Irrtümern. Das möchte ich abkürzen.

    Ja hier drin ab 222, da gehts los! Ich wollte das schon lange mal ordnen. Noch bin ich an den Hochwasserschäden in meinem Keller zu gange

    Oh je. Dann gutes Gelingen damit. Hier wird es auch spannend, was nach den Lawinensperren kommt und wie schnell oder langsam der Schnee im Frühling abschmilzt.

    Früher standen die Menschen einander näher. Was blieb ihnen auch übrig, so ganz ohne Feuerwaffen.

  • Hallo zusammen

    Hier einige Bilder meiner "Prototypen". Der goldige Griff ist der gescannte Original Steyr LG110-Griff. Der graue Griff habe ich mittels der Skalierung etwas breiter und länger gedruckt. Ein weiterer Griff wurde mittels "flüssig Holz" meiner Handform angepasst - bin jedoch noch nicht zufrieden und versuche ihn weiter zu verbessern.

    Oben bei den Griffen habe ich jeweils einen Keil geformt und mit dem Griff verklebt, damit die Neigung des Griffes nach vorne kommt. Ist für mich für das Auflageschiessen so angenehmer.

    Gruss Robert