Wirklich vorrangig Mannschaftssport?
Ich bilde mir ein, daß es in Hessen anders ist, aber ich kann mich auch irren.
Ich kenne im näheren Umkreis keinen Verein mit mehr als 5 Jugendlichen, in der Regel sind es nur 2-3 und die Entwicklungsmöglichkeiten im eigenen Verein sind oft begrenzt.
Ich habe möglicherweise überlesen, wieviele Jugendliche in der Gruppe trainiert werden. Ich finde es aber gut, daß für unterschiedliche Leistungsgruppen unterschiedliche Trainer da sind, wenn alle Jugendlichen zur selben Zeit da sind. Meine Erfahrung aus dem Steptanz ist, daß technisch eine hohe Grundsicherheit da sein muß, bevor man einen anderen Trainer aufsucht.
Deshalb würde ich an der Konfiguration mit mehreren Trainern bei unterschiedlichen Leistungsniveaus auch gar nichts ändern. Absprache der Trainer untereinander ist wichtig.
Eine meiner Steptanzlehrerinnen hat die Angewohnheit, bestimmte Schrittabfolgen immer wieder in Kleingruppen üben zu lassen. Es werden also 2-3 Tänzerinnen zusammengewürfelt (mehrmals pro Trainingsstunde neu), die ungefähr auf demselben Level sind. Das in zeitlich begrenzten Einheiten während der eigentlichen Stunde, die eine oder anderthalb Zeitstunden dauert.
Die Teilnahme an Wettkämpfen ist allerdings eher die Ausnahme als die Regel; auch, weil es die feine Staffelung Kreis-/Gau-/Landesebene wie im Schießsport dort nicht gibt. Ich schweife ab ...
Mich irritiert, daß Ihr schreibt, daß herausragende Leistungen einzelner Jungschützen die anderen faul werden lassen. Motivieren sich die beteiligten Jugendlichen nicht gegenseitig auch ein wenig oder haben sie Vorbilder?