Absorber Federdruck oder Luftdruck betätigt, pro & kontra

  • Mich würde interessieren, was euch dazu spontan einfällt? (Wartung, Verschleiß, Konstanz)

    Steyr hat Federdruck
    FWB hat Luftdruck

  • Der steyr steht bei der Kontrolle immer gleich,....egal wann ich ihn anders eingestellt habe......scheint ein Gedächnis zu haben,.......

    Gefühlt konstant......
    Veschleiss nicht erkennbar....

  • Eine feder betriebene und durch Luftpolster gedämpfte Kraft ist wohl kaum einem Verschleiß unterlegen. Dabei denke ich gerade an die von Audi vor langer Zeit eingesetzte Dämpfungen des Haltebügels am Himmel.

    Wie es mit Luft - Luft Systemen aussieht, würde mich noch interessieren.


    Was mich bei Steyr aber bedenklich werden lässt, wenn ich denn mal etwas ändern müsste, dann könnte ich etwas fallen lassen, von den kleinen Bestandteilen. Bei der P8X ist alles mit einer zu drehenden Schraube zu erledigen.

  • Ich hab schon mal 2 von den kleinen Federchen im Wohnwagen gesucht......
    war eine Abendfüllende Aufgabe...... ;(:whistling::whistling:

    Das wäre ja ein Alptraum vor einem Wettkampf. Wobei man kurz zuvor, so etwas bereits alles schon eingestellt haben sollte.

  • War zum Glück nicht vorm Wettkampf,......
    Hab einfach ..mal eben.... nachschaun wollen wie das ganze zu verschlimmbessern ist........
    Nun weiss ich es und kann es fast im Schlaf......

  • War zum Glück nicht vorm Wettkampf,......

    Das ist gut!

    Manchmal kommt man um solche Erfahrungen nicht herum, lernen konntest du etwas, ohne weitere negative Folgen. (von der Mühe, Ärger abgesehen)

  • Hallo,

    na ja, wer den Steyr-Kompenstaor ausbaut vor so einem Tag ......

    Bey Steyr ist es im Grund das System Trommelbremse, das hier wirkt ...

    VG

    Holger

    C-Trainer DOSB - Steyr Challenge - Anschütz 1913 in Tesro Evolution-Schaft mit Simalux ZF - Walther LP 400 - TOZ 35 mit Lottes Balance

  • ..Steyr ist es im Grund das System Trommelbremse, das hier wirkt ...

    Also mit Abnutzungen / Reibungsänderungen verbunden. In wie weit das bei Belagsveränderungen (falsches ÖL oder Abnutzung des Kunststoffringes) Einfluss auf die Funktion hat, wäre dann die Frage.

    Eine luftgedämpfte Reibungsdrossel wie in einem Auto Haltegriff verwendet, (habe mal bei Audi die Produktion gesehen) ist da bei allen Bedingungen unberührt davon.


    VG
    Peter

  • Der Absorber besteht aus einem Metallblock. In diesem ist eine Feder die beim Spannen vorgespannt wird und beim Auslösen ausklinkt. Der Metallblock wird damit er nicht gegen den Anschlag klickert, und somit einen Impuls verursacht, mit einem Teflon ring oder PE oder PP ...jedenfalls reibungsarmes Plastik "gebremst". Um eine gleichmäßige Reibung zu gewährleisten sind gleichmäßig drei weiche Federn unter dem Plastikring der damit (er ist schräg geschlitzt) an die Führung gedrückt wird.
    VErschleiss...???????
    Ich mache ca 20000 bis 25000 Schuss im Jahr,..... ich meine es ist immer noch der erste, und die Waffe ist von 2010. Ob der turnusmäßig bei der Wartung getauscht wird.....denk mal nicht. Dafür ist schon mal ein neuer Abzug rein gekommen, bzw. Teile davon.

  • Um eine gleichmäßige Reibung zu gewährleisten sind gleichmäßig drei weiche Federn unter dem Plastikring der damit (er ist schräg geschlitzt) an die Führung gedrückt wird.

    Das hört sich schon mal gut an und ist für die Praxis anscheinend durchaus brauchbar. Jetzt weiß ich wenigstens (dank deiner Erklärung) wie das mit dem Kunststoffring funktioniert. Bei 100 Schuss pro Jahr, wäre das nicht so überzeugend gewesen. Zumal ein neuer Kunststoffring nicht so viel kosten wird, als ein neuer Abzug.

    Manchmal ist das einfache sogar gut genug. (denke da gerade an den Bleistift der Russen, versus Kugelschreiber bei der NASA)

  • Hallo Peter,

    nimm es einfach wie es ist, das sind mechanische Teile. Die können hier wie dort einen defekt haben.
    Die entscheidende Frage wird sein, mit welcher kannst Du besser, und das kannst nicht von einem Prospekt oder einer Empfehlung ableiten.
    Nur vom probieren und analysieren, Balance, Abzug, Schussverhalten geht's nicht, die treffen hier auf den Teil hinter dem Griff, wie der das empfindet und verarbeitet, schlicht wie das harmoniert.
    Nur die Praxis zählt hier, Ausnahme der Griff nicht, der sollte hier wie dort angefertigt werden.
    Life probieren, egal wie, es wird auch im Verein und bei Kameraden nicht einfach sein, die Waffe die man mal geliehen bekommt, hat ja in der Regel nicht den passenden Griff, ist auf irgend jemand eingestellt, und es wird in der Regel nicht möglich sein alle Register zu ziehen.
    Ich will hier nicht der große Spielverderber sein, aber das sind Fakten die ja meistens vorherrschen, die auch die Situation nicht vereinfachen.
    Letztendlich lässt sich der letzte schliff immer erst erarbeiten, wenn einem das Schießeisen gehört. Kaderwaffen stehen halt für 6-12 Monate nun mal den wenigsten zur Verfügung.
    Allerdings sollte man mit den tatsächlichen Möglichkeiten, so effektiv wie möglich entscheiden.
    Und hier auch noch ein Denkanstoß, die Weltspitze und die Bundesligaschützen, werden in der Regel sehr umworben von den Herstellern, und diese Schützen haben die Möglichkeit und sie nutzen das auch in der Regel, Tests und Vergleiche durch zu führen über Monate.
    Der gemeine Schütze kann sich da schon an dem Verbreitungsgrad einer Waffe orientieren. Die Mädels und Jungs wissen in der Regel was Sie tun.
    Und mit Verlaub das sind nicht die Reibungsänderungen am Absorber.

    grüße no.limits

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Hallo Bernd,

    ich kann dir da nun in gar keinem Punkt mehr widersprechen, da ich die Prioritäten in Sachen Wichtigkeit (aufgrund Matze) verschoben habe. Somit hast du uneingeschränkt mit deiner Aussage Recht. Ein Nachdenken muss ich gelegentlich durchführen und Feedback hilft mir bei der Orientierung.

    Übrigens, wegen einer Reibungsänderung meines Arbeitsventiles hatte meine, schon mal Steyr besucht.


    Viele Grüße
    Peter

  • Ich habe schon bei 5 unterschiedlichen LP10 (und E) den Absorber eingestellt. Auf keinen Fall wie auf dem Video deb Absorber rausnehmen und die Feder verkürzen oder Verlängern. Die Feder ist ab werk perfekt eingestellt. Mit der Zeit springt das Metallteil nicht mehr so weit raus wie nötig.

    Einfach rausnemhen (manchmal reichts auch bis zum Plastikring) sauber machen und entweder ein wenig Ballistol, Feinwerkbau Gleitfett oder Feinmechaniköl benutzen (Unterschied gibs nicht), Ölreste wieder entfernen und alles wieder zusammenbauen und der Absorber geht wieder bis zur zwischen der mitte und Anfang der Schraube (siehe Steyr video).

    Aber Achtung, wenn ihr ihn komplett rausnehmt, dieser Plastikring hat 3 kleine Feder und für manche Leute wird es sehr schwer sein es wieder zusammen zubauen.

  • Also doch, nun habe ich wieder ein Problem. Ein Hinweis für alle, die zumindest nichts vom verkleben / harzen der Ballistolreste wissen. Beim Arbeitsventil gab es bei mir zumindest, damit ein Problem. Das war auch der Grund des Anstoßes, für die Zuverlässigkeit des Absorbers.

  • Übrigens, wegen einer Reibungsänderung meines Arbeitsventiles hatte meine, schon mal Steyr besucht.

    Peter,

    das ist halt so, wie gesagt, das sind mechanische Teile, die unterliegen einem Verschleiß. Wenn Du aber mit dieser ,,Waffe,, den größten Erfolg erzielen kannst, wo ist das Problem wenn das Teil dann alle 5-10 Jahre zur Revision muss. Das ist planbar!
    Und somit kein Qualitäts Kriterium.
    Das ist bei jedem Rennfahrzeug so !
    Das wichtigste ist, ich schreibe es zum wiederholten male, große Variabilität, der Waffe. Bestimmt nicht zum dran rum spielen, aber wenn man etwas versuchen möchte um neue Erkenntnisse zu bekommen, ist es halt von Vorteil wenn so etwas direkt und unkompliziert geht.
    Dann sind es an zweiter Stelle die technischen Eigenheiten die jeder anders empfinden kann, Aufbau und Balance etc.
    Warum habe ich das Gefühl das Du Dich dauernd so in Nebensächlichkeiten verirrst ?
    Fakten, Fakten, Fakten sabalot aber au...........
    Wenn Du einer von meinen Jungen gewesen wärst, Dir hätt ich erst mal den Hosenboden stramm gezogen ?(

    grüße Bernd

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • das ist halt so, wie gesagt, das sind mechanische Teile, die unterliegen einem Verschleiß.


    ... wo ist das Problem wenn das Teil dann alle 5-10 Jahre zur Revision muss. Das ist planbar!


    Warum habe ich das Gefühl das Du Dich dauernd so in Nebensächlichkeiten verirrst ?

    Hallo Bernd,

    es ist ja schön, dass du so bemüht bist, einem solchen lieben Hornochsen wie mich zu bekehren. ;)

    Jetzt muss ich dir aber doch ein wenig widersprechen.

    Aber es geht doch nicht mehr um den Verschleiß, sondern den planbaren Fall, nämlich bei Anwendung von falschen Substanzen, (ÖL, Fett etc.) ein ungewünschte Abweichung zu erhalten. (wenn auch dummerweise erst 3-4 Wochen später im Wettkampf)

    Also für mich ist das nun nicht nebensächlich, wenn der Nutzer dieser Waffe alles den Fachleuten überlässt, mag das wirklich gut gehen, aber wehe es ölt einer selbst oder schmiert da Butter rein.


    Viele Grüße und bitte um Nachsicht
    Peter

  • Jetzt muss ich dir aber doch ein wenig widersprechen.

    Peter,

    wie wäre es denn mit einer direkten Anfrage im Werk, welche Mittel und welchen Intervall zum schmieren ideal sind, niemand kann es besser wissen wie die.
    Dort läuft seit vielen Jahren alles zusammen, aus vielen Nationen und Schützen. Die dürften alles schon erlebt haben. Da können Antworten aus dem Forum nur ein winziger Bruchteil davon sein.
    Das wäre einen Anruf wert, eine Erklärung, dann ist das Thema abgehakt.............

    Bernd

    Steyr EVO/E
    Match Gun MG2E / MG5E
    Felix Team 45 ACP
    SIG 210/6 Full Race Gun, Oschatz

  • Apropos,..... Balance......
    ich hatte gesten einen erhellenden Anruf von Steyr bekommen.....
    Dort hatte ich nach den wirklichen Unterschieden der EVO zur LP 10 gefragt.......wobei mich am meisten der Laufmantel interessierte.
    Als notorischer hängend Korn Schütze interessierte mich das Maß und Gewicht des neueren offensichtlich leichteren Laufantels.
    Die Antwort war ernüchternd......der neue Laufmantel hat 4 g weniger Gewicht als der alte.......
    Ich hatte mal Versuche mit dem Kompensator der LP 2 gemacht (ohne Laufmantel..) und dabei festgestellt dass das Korn dabei instabil wird und nur wackelt (zu leicht halt). Im gegensatz dazu steht widerum dass mir die weniger kopflastige FP 60 besser liegt als die robuste Hämmerli 150. Bei ähnlichem Gewicht...... Das muss ich jetzt einfach mal so stehen lassen..... jedenfalls ist eine Lösung noch nicht in Sicht......ausser diversen kleineren Versuchen mit dem Griff.
    Weiterhin hatte ich Fragen zum Abzug (mechanisch). Ich habe meinen so eingestellt dass der Vordruck mit ca. 460 g auf maximum gedreht ist. Als Auslösedruck fehlen mir dann nur noch 40 bis 60 gramm. Ein runterdrehen (innerhalb der geforderten 500 g !!!!) des Auslösedrucks war sehr interessant. Ich hatte quasi nach dem Druckpunkt.... nix ... mehr.... da kam nur noch der Knall.....Schussbilder OK,....bis gut,....keine Fehlschüsse... aber ein seeehr doofes Gefühl.....keinerlei Sicherheit mehr wenn man mal am Druckpunkt war....
    Hab daraufhin noch ein wenig Auslösedruck beigegeben.
    Steyr hat mir dann bestätigt, dass ich definitiv am Limit bin. 460 g Vordruck...... man sollte ca 20 g auf dem Auslöser haben und zum Auslösen hat die Waffe dann noch ca. 60 g Reibung die man nicht weg bekommt.
    Mein Ziel war halt genau so zu schiessen wie bei der Freien Pistole. Vordruck halten,....kurz im Zeigefinger denken und raus ist der Schuss.....
    Das würde nur mit einem eletronischen Abzug gehen. Und am ehesten mit der EVO E. Die LP 10 E hat wohl einen Schalter,... die EVO nur einen Goldkontakt.....
    Aber 1700 Euro nur dafür ausgeben um festzustellen dass es mechanisch doch besser wäre...??
    Im augenblick hab ich eh noch die Baustelle Rücken / Nacken / Muskeltonus. Und bevor die Baustelle nicht beendet ist bleibts wohl erst mal bei der LP 10 und dem 2 Kg Trockentrainingsgewicht im Auto.......

  • Ein kleines Verschleißproblem der Federvariante bei Steyr -gegenüber den druckluftbertiebenen Varianten- stellt lediglich der zusätzlich benötigte Fanghebel für die Ausgleichsmasse dar.

    Tipp: nach dem Spannen den kleinen Fanghebel (oben am Verschluss) mal feinfühlig von Hand auslösen.
    Bei manchen Waffen spürt man dort ein deutliches Kratzen des Rastübergriffs.

    Zwar sind die Steyr-Videos auf Youtube echt gut gemacht, aber was die Wartung, insbesondere von sensiblen Luftdruckwaffen angeht muß ich Bernd uneingeschränkt recht geben. Die meisten Waffen die ich gesehen hab waren einfach durch zu wenig Kenntnis repariert oder verstellt.

    Gruß HdR