Änderungen beim Ablauf, wie sehr leidet Ihr darunter?

An anderer Stelle schon geschrieben gehabt:
Möglicherweise zu früh am Abzug oder beim einfahren in den Haltebereich drunter durchgefahren und mit Muskelkraft dann wieder von unten Reingehoben.

Zitat von sabalot

Hallo,

.........Der Schuss ist allerdings ungeplant raus gegangen (ich war dazu eigentlich noch nicht bereit im Kopf) und dachte noch, der könnte passen. Aber falsch gedacht. Da würde mich doch brennend interessieren, ob ich da unbewusst gemuckt habe, (gesehen habe ich nichts) oder in der Tat nur nicht an der richtigen Stelle war. (sonst hätte ich mir den Schuss ja gewünscht)

Vielleicht kann dazu jemand etwas sagen. (neuner waren auch dabei, aber die könnte ich erklären)

Grüße
sabalot

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Gutes Schussbild!

Und eigentlich hast dir die 8 schon selbst erklärt

Warum hast du eigentlich deinen Ablauf geändert?
War das Schussbild vorher schlechter.....geh ich mal davon aus.

Gruß Tom

@dododogge du solltest dir mal unsere Aktuellen Trainingsscheiben anschauen, da sind auch ein bis zwei Schuß drauf. Je nachdem ob wir 2. Bundesliga oder Verbandsligascheiben benutzen.

Ich spekuliere mal das die 10 auch abgeklebt war, so wie die Schüsse da auf der Scheibe sind hat sich dieser Abkleber mit sicherheit richtung Kugelfang verabschiedet.

Es kann auch eine Unkonzentriertheit sein, dass man beim Absenken den Druck erhöht, um dann relativ schnell beim Ankommen im Halteraum zügig Abziehen zu können und dann hält man, aus welchen Gründen auch immer doch vorher noch ein wenig höher an und löst den Schuss trotzdem aus. Frage wäre also: Wenn du sagst, du hättest immer wieder solche "Ausreißer", liegen die ähnlich oder eher verstreut.
Wenn sie ähnlich (also hoch) liegen, dürfte am ehesten die Theorie des "zu früh" abgegebenen Schusses oder die des (hoch) "gedrückten" Schusses sein. Beides kann gut unbewusst ablaufen.

Bei verstreuten Schüssen (Ausreißern) wird es schwieriger.

Zitat von sabalot

ich bin gerade dabei, den ganzen Ablauf umzustellen. Ich komme daran wohl nicht vorbei. Habe auch schon erste Anzeichen von positiven Veränderungen feststellen können, aber das alte, fest eingesessene ist sehr Hartnäckig und will dem neuen nicht so richtig weichen.

Hallo Peter,

ich habe aus irgend einem Ausbildungselement 5000 Schuss im Hinterkopf, die der Einzelne benötigt um wichtige technische Elemente nach einer Umstellung sicher zu verfestigen. Es gehört viel Disziplin dazu und eigentlich auch ein Beobachter.
Es ist sicher auch sehr individuell, ein Resi schafft es nie, der eine oder andere bestimmt auch mit weniger als 5000 Schuss.
An diesem einen Schuss auf der obigen Scheibe, möchte ich jetzt mal gar nix festmachen.
Du probierst gerade so viel, da ist alles drin. 50 / 60 / 80 Schuss mit ner Deckscheibe dahinter, und das über Tage, dann kann man darüber reden.
So eher nicht.
Du klagtest über Schwankungen, trägst du Schießschuhe? und wieviel Unterschiedliche Bewegungen an Deiner Mündung kannst du ausmachen ? Kannst du die zuordnen ?
So Long einstweilen.

Bernd

Die 5000 Wiederholungen haben was mit dem Muskelgedächnis zu tun. Um diese ANzahl an wiederholungen rum, Mischung am besten aus physisch und mental, haben sich die Muskeln einen Bewegungsablauf eingeprägt.

Das zu Löschen braucht dann halt wieder diese Anzahl an Wiederholungen, was halt sehr schwer ist, da sich die Muskeln den Ablauf halt "eingeprägt haben. Änderungen müssen dann halt, am besten mit einem Trainer/Coach, müsam erarbeitet werden.

Hab da selber grad etwas mit einer Änderung zu kämpfen, erste erfolge sind schon da, wenn man das ganze nach knapp 80 Schuß schon sagen kann.

Hallo Erzwo,

so irgendwie war das,
aber was Peter da veranstaltet, ist schon sehr Planlos, der ist in seinem Tun so Ergebnisorientiert, das kann nix werden.
Wenn er so kämpft mit sich und der Umstellung, und dann noch die 10er oder umgehend ein enges Schussbild erwartet, wie soll das gehen.
Man kann nicht rennen bevor man sicher laufen kann.
Das richtige wäre eigentlich, solche komplexen Abläufe nur trocken zu simulieren, die richtig ausarbeiten zu erleben, verinnerlichen, und verfestigen.
Die alten Abläufe werden eine ganze Weile mit den neuen kollidieren, hauptsächlich wenn diese sehr umfangreich und tiefgreifend sind.
Von Zeit zu Zeit auch zusätzlich ein Schußbild ein zu holen, analysieren, und neu ausrichten.
So lange jemand so Ergebnisorientiert experimentiert ist das zu 99% aussichtslos.
Das Ergebnis und die 10 stehen zu sehr im Vordergrund.
Erst wenn das Ergebnis keine Rolle mehr spielt, und das erlernen der Technik und der Grundlagen vorne ansteht, lassen sich auch Erfolge erkennen. Die kommen dann fast automatisch.
Wer diese Stärke und Disziplin nicht aufbringen kann, bleibt unweigerlich irgend wo hängen.
Aus diesem Grund gibt es auch so viele Resi's. Allerdings haben von diesen Spezies die wenigsten dieses Durchhaltevermögen, allein schon aus diesem Grund wünsche ich Ihm Erfolg.
Schade ist es das er so viel Zeit investiert, in solche ich sage mal planlose unkoordinierte Abläufe. Und sich auch Face to Face nicht helfen lassen will.
Peter nix für ungut aber ich seh das so !
Von außen neutral.

grüße Bernd

Erzwo, an was dokterst Du rum ? oder ist das sekret ?

Ich kämpfe aktuell mit einem hängenden Korn. Aktuell ist da vieleicht etwas geschönt, ist schon einige Jahre so, bisher auch im Rahmen gut damit gefahren, solange ich auf Scheibe geschossen habe. Ging es auf Elektronik hatte ich, meist bei Meyton, arge Probleme mit Tiefschüssen.
Das geht soweit, das ich bei elektronik, an das Limit vom drehen bei Tief komme.
Das hängende Korn hab ich angefangen weg zu trainieren. Wie schon gesagt, sind noch keine 100 Schuss gefallen seit den ersten änderungen.

Mittwoch damit angefangen, so knapp 12 Schuß im Training gemacht, vorher die Handballenauflage neu positioniert um die Kopflastigkeit meiner Walter LP anders entgegen zu wirken. Mehr schuss waren zu dem Zeitpunkt nicht möglich, da dann offiziell das Training begonnen hatte und ich als Trainer, Sportleiter und Jugendsportleiter andere Dinge zu tun und vorallem dann im Kopf habe.

Glücklicherweise hat unsere Kreisrundenmannschaft den Abend einen Auswärtswettkampf und ich konnte es mir mal erlauben das Training ein paar Min eher zu beenden, so habe ich mich als Ersatzschütze der Mannschaft angeschlossen um den Wettkampf mit zu schießen und die 40 Schuß plus Probe zum längeren Austesten der Veränderung zu benutzten.

Fakt am rande, auf dem selben Stand hatten wir 3 Tage vorher unseren Verbandsligaheimkampf ausgerichtet, Meyton Anlagen vor ein paar Monaten in Betrieb genommen.

3 Tage zuvor hatte ich auf den Stand in 4 Serien grade mal 8x die 10 getroffen mit der üblichen tief Tendenz. Diesmal hatte ich 19x die 10 getroffen und keine wirkliche tief Tendenz zu erkennen, im gegenzeil in der Probe hab ich sogar mal "bei Hoch" gedreht.

Die Schußbildausreißer lagen zwischen 8,4 hoch und 8,4 tief, von der breite her lagen sie zwischen 8,6 links und 8,6 rechts.

Werde diese änderungen erstmal bis Mitte Dezember weiter so benutzen, und die dann auf unseren letzten Verbandsligawettkämpfen dieses jahr in den Wettkampf übernehmen

Zitat von Erzwo

Ging es auf Elektronik hatte ich, meist bei Meyton, arge Probleme mit Tiefschüssen.

Hallo Erzwo,

Es grenzt natürlich manchmal sehr an Kaffeesatz leserei was wir hier tun. Empfehlungen aussprechen ohne die Umstände liefe zu erleben und das Gegenüber genau zu kennen. Es eröffnet genau den Raum für eine gewisse Spezies hier.

Die Elektronik als solches ist es sicher nicht, aber die Helligkeit die diese Anlagen mit sich bringen. Ich hab sie geliebt den es ist einfacher zu handhaben etwas ,,dunkler,, an zu passen, als heller zu machen. Keiner kann auf einem fremden Stand eine hellere Birne einschrauben.
Ich würde spontan sagen, die nicht optimale Wahrnehmung des halteraumes oder von Kimme und KORN sind die mögliche Ursache.
Es konnte mir nie hell genug sein auf der Scheibe, der Kontrast war mir wichtig, den Rest hab ich mit Filter und Irisblende so hin gezaubert wie es mein Auge verlangte zum verarbeiten.
Ganz wichtig dazu ist ein Super abgestimmtes Kimme Korn Verhältnis. Der Lichthof sollte nicht zu breit sein, meiner war sehr eng.
Dabei spielt ne große Rolle das die waagerechte Line von Kimme und Korn gut aufgenommen wird, vom Auge. Das ist natürlich sehr individuell.
Wenn der Lichthof zu groß ist reist gern die Linie ab.
Eine große Fehlerquelle gerade bei so hellen Anlagen können auch die abgewetzten Kanten an Kimme und Korn sein.
Die spiegeln dann und werfen Schatten. Ich hab die Kanone nie ausgesteckt ohne vorher zu ruseln, nie, gar nie. Das war Ritual, selbst in München, ich hab geruselt in der Schießtasche drin, ist dort bei Todesstrafe verboten, aber egal.
Kimme und Korn wird matt und bekommt so was von einer scharfen Kontur, beim ruseln, ist einfach nur Geil. Ich liebe die hellen Anlagen.
Denn wenn andere wegen solchen Umständen ins rödeln kamen bin ich zur Höchstform aufgelaufen.
Einfach damit beschäftigen und Lösungen für den eigenen Schießstiel finden, technisch ist alles vorhanden.
Also zu den Lösungen, das nicht zielende Auge, mit Blende abdecken, nie zu kneifen, das ist,
a) ein Arbeitsgang den man sich sparen kann,
b) verändert sich laufend das ankommende Lichtverhältnis im Auge und dem Verabeitungszentrum,
c) wenn etwas arbeitet kann es ermüden und ein flackerndes Auge nützt niemand etwas.
dann mit Irisblende und oder Filter Testreihen fahren.
Und ich würde dann um dem Phänomen auf die Spur zu kommen, neben der Elektronik eine normalen Kugelfang mit normalen Licht installieren, und die im Wechsel bedienen bis klar ist was los ist. ( Nur Kasten ohne Seilzug, und mit Glas beobachten )
So weit so gut, wie weit deckt sich das mit Deinen Vorstellungen?

grüße Bernd

Diese Beobachtungen mit der "Blendung" bei zu hellen Elektronik Anlagen kann ich nur bestätigen.

Ja Matze,

ich gehe mal davon aus das das die Ursache ist, den analytisch betrachtet, der Schütze ist derselbe, die Waffe, die Distanz, die Scheibe auch.
Was ist anders nur die Helligkeit............

Bevor ich Antworte, was meinst du mit "nicht optimaler Wahrnehmung des halteraumes oder Kimme und Korn"

Das Dir die Lichtverhältnisse streiche spielen, die Dein Auge oder Deine Wahrnehmung nicht mag, das kannst nur Du beurteilen.
Und vermutlich erst dann, wenn Du über die Hilfsmittel wie Blenden etc. einmal eine Super Ausgangssituation erlebt oder hergestellt hast.