Meter / Sec Luftgewehr

  • Hi,

    mein Luftgewehr schießt zwischen 182/184m/sec. 8,9J ist das gut bzw passt die Geschwindigkeit?

    Danke

  • Hallo TK194

    ein paar mehr Infos dürfen es schon sein. Welche Waffe und wofür?? Freie Waffe oder?? 8,9 J. Ab welcher Geschwindigkeit ist es denn gut bzw. ab wann passt es?? Je präziser du die Frage stellst, desto präziser kommt die Antwort. Dann hast du auch sicher viel Freude an dem Forum und die anderen Mitglieder an dir. Also - nur Mut und nicht schreibfaul sein.


    Mit bestem Schützengrüß

    Fieli

  • Ob 182/184m/sek. bzw. 8,9J oder 173,8792m/sek. mit 7,2569J ist vollkommen egal solange die Präzision (Streukreise) stimmt die am Ende dabei herauskommt.
    Stichwort "Munitionstest" !

  • Hallo,

    es ist m.E. eben nicht egal - die Geschwindgkeit ist zu hoch - waffenrechtlich wäre bei überschreiten der 7,5 J Grenze
    das Gewehr in die gelbe WBK einzutragen.

    Nach dem Motto "Wo kein Kläger, da kein Richter" zu leben, ist gut und recht, aber deswegen einen Verstoß
    gegen das Waffengesetz zu begehen, wäre schon töricht .........

    Ich würde die Energie rausnehmen , d.h. Geschwindigkeit reduzieren oder zumindest vorher bei TESRO anfragen ...

    VG

    Holger

    C-Trainer DOSB - Steyr Challenge - Anschütz 1913 in Tesro Evolution-Schaft mit Simalux ZF - Walther LP 400 - TOZ 35 mit Lottes Balance

  • Die 7,5 solltest du auf jeden Fall eigentlich einhalten.

    In der Regel liegst du dann bei grob 170 bis 173 m/s im ordentlichen Bereich.

    Da kommt es dann auf die Munition auch noch mit drauf an. Je kleiner der Durchmesser, desto schneller. Circa 2m/s von 4,49 zu 4,48 (als Beispiel).

    Die meisten Gewehre sollten werksseitig wieder eingestellt werden. Ob und wie man selbst was verbessern kann ist da die Frage.
    Steyr z.B. kann man wohl selbst ganz gut einstellen.

    Die Geschwindigkeit wirkt sich dann auch auf die Munition bzw. deren Streukreis aus.

  • Kannst du hier berechnen :

    https://jumk.de/formeln/kinetische-energie.shtml

    Ich komm auf 8,281 J bei Diabolo = 0,5 Gr. und Geschwindigkeit 182 m/s

    Das mit dem berechnen ist nichts neues.
    Die Frage stellt sich für mich eher wie man von der Munition mit dem grünen Deckel auf die Energie kommt... also so quasi man kann es zwar rechnen aber dass es 7,5J sein müssen ist einem dann doch nicht klar.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Hallo wegi,

    verzeih die Antwort, aber in Deutschland haben Diabolos von RWS, H&N, JSB, KT usw. für die wettkampforientierte Verwendung (von der ich hier mal ausgehe, sonst bräuchte er weder einen Munitionstest noch ein Tesro-Gewehr) ein Gewicht von 0,5 Gr +/- 0,01-0,04 Gr. Daher ist die Masse zur Berechnung der Energie vorhanden.

    Ob es jemandem klar ist, daß er seine 7,5 J überschreitet oder nicht, ist unserem Gesetzgeber in DLand total egal. Wirst du erwischt, zahlst du. Hast du dann noch eine WBK, werden dir vermutlich sogar deine Waffen genommen. Einen guten Anwalt brauchst du dann auf jeden Fall.

    Ich geh auch davon aus, daß in allen Beschreibungen der gängigen Hersteller eine Empfehlung für die Mündungsgeschwindigkeit vorhanden ist und diese auch im Auslieferzustand einghalten wird. Ansonsten ist der Auslieferer ja auch mit einem Verstoß gegen das WaffG dabei.

    VG

    Holger

    C-Trainer DOSB - Steyr Challenge - Anschütz 1913 in Tesro Evolution-Schaft mit Simalux ZF - Walther LP 400 - TOZ 35 mit Lottes Balance

  • Ich geh auch davon aus, daß in allen Beschreibungen der gängigen Hersteller eine Empfehlung für die Mündungsgeschwindigkeit vorhanden ist

    Habe ich noch nirgends gesehen...


    Ansonsten ist der Auslieferer ja auch mit einem Verstoß gegen das WaffG dabei.

    Dem Auslieferer ist es ziemlich egal welches Diabologewicht du in deinen Lauf einführst. Bei der Auslieferung wird das immer passen.

    Ich verstehe was du meinst aber wie gesagt ich verstehe den Fragesteller nicht wirklich. Daher meine Frage wegen der Messung bzw. wegen der Berechnung. Er muss sich ja bei der Frage irgendwas denken...

    Noch was zu den 7,5 Joule: Wer rechnet denn nach einem Munitionstest wenn das Schussbild und die Geschwindigkeit passt die Energie nach?

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Kannst es sein, dass er diese Zinn-Scheiße in den Lauf gestopft hat? Damit ist die Mündungsgeschwindigkeit ja schneller (?)

    DE-JO Evolution IV mit Anschütz 1907
    KK 100m, 3x10, 3x20, 3x40, Liegend

    Walther LG 400 Expert E

    Immer auf der Suche nach einem guten Training(-spartner) ;)

  • Tach auch,

    ich habe bisher keine Gewichtsangaben zu den K&T Grün gefunden, aber sollte deren Masse nur 0,45 Gramm betragen, so wie ja auch bei anderen Marken, welche besonders für Lupis angeboten werden, so ist eine Anfangsgeschwindigkeit von ca. 182 m/s völlig in Ordnung.

    E = 1/2 m V² : Energie E in Joule, Masse m in kg, Geschwindigkeit V in m/s

    -> V = Sqrt(2E/m) : E = 7,5 J

    m = 0,45 g : V = 182,6 m/s

    m = 0,50 g : V = 173, 2 m/s

    m = 0,53 g : V = 168,2 ms


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Der Fragesteller hat in seiner Frage selbst 8,9 J angegeben.
    Wenn das stimmt ist es zu viel. Da kann der Buinger und sein Ballistik Chronograph messen und erzählen was er will. Da ich immer noch nicht verstanden habe was der Fragesteller eigentlich will, bin ich jetzt raus.
    Hier hat einer ein 2000 Euro Spitzenklasse Gewehr und fragt ob 8,9 J in Ordnung sind. 8,9 J - eigene Angabe.
    Klingt nach Verarschung.

    Tschüss

  • Hi,

    ich kann nur das sagen was das Gerät angezeigt hat, da stand eindeutig 8,9J mit 182m aber warum das so ist weis ich nicht. Darum hab ich ja gefragt ob das passt, weil ich es zuvor nicht ausgerechnet habe. Denke die 8,9 stimmen aber nicht was das Gerät angezeigt hat, wie soll das möglich sein wenn KT und Tesro das sind, und an Gewehr alles Original ist.

  • Das Messgerät misst aber gar nicht nicht die Energie, sondern berechnet sie nur anhand der vorher eingegeben Masse der zu testenden Geschosse. Und wenn man da dann falsche Angaben macht, dann kommen da eben auch falsche Energieangaben bei raus.

    Wichtig wäre hier einfach zu wissen, wie schwer diese K&T Grün Diabolos denn nun wirklich sind.


    Verwendet man die gemachten Angaben 182 - 184 m/s und 8,9 J, dann müssten die Geschosse die folgenden Massen aufweisen:

    m = 2E / V²

    182 m/s, 8,9 J --> 0,537 g

    184 m/s, 8,9 J --> 0,526 g

    Das kann schon passen, da 0,53 g ja eine gängige Masse für die etwas schwereren Match-Diabolos ist. Nur ist dann die Energie, die das Gewehr liefert, in der Tat etwas zu hoch. Das ist aber auch wieder nicht so ungewöhnlich, denn der Druckminderer lässt sich ja in einen bestimmten Bereich einstellen und und kann sich daher auch verstellen. Außerdem gehen die Hersteller gerne an das Maximum und die Vorgehensweise ist dabei wohl so, dass die V0 auf 175 m/s eingestellt wird. Das ist wohl auch die behördliche Vorgabe und wenn man dann dafür etwas schwere Diabolos verwendet, liegt man eben auch etwas über den 7,5 J.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Top Danke, an dem Gerät hat er nichts eingestellt. Habe auch die Verpackung geschaut da war auch keine Gewichtsangabe gestanden :(

  • Hier wird das Gewicht mit 0,52-0,53g angegeben. Die Fotos der Datenbank sind auch ganz nett anzuschauen :)

    Bei meinen letzten Munitionstests in Bremervörde bei Stelljes wurde bei den unterschiedlichen getesteten Diabolos auch jeweils die Geschwindigkeiten an die Herstellerempfehlung angepasst. Bei Wartungsarbeiten wurde empfohlen, die verwendete Munition mitzubringen, oder es wurde zumindest nach der Marke/dem Label gefragt, um nach dem Service die Geschwindigkeit ggf. auch wieder innerhalb des empfohlenen Bereiches zu bringen.
    Die überschrittene Mündungsenergie von 7.5 Joule wurde auch häufiger erwähnt, wenn wir ein Gewehr mitgebracht haben, welches eine zu hohe Schussgeschwindigkeit hatte. Darüber hinaus sind diese dann auch unnötig laut und verbrauchen viel mehr Luft als wenn sie in dem empfohlenen Bereich arbeiten würden.

    Ich finde es auch interessant, dass einige Händler die Geschwindigkeit von sich aus bei einem Test messen und ggf. justieren, dort werden die Tests auch in der Regel vom Personal durchgeführt, andere legen einem nur Unmengen von unterschiedlichen Losen zum Testen hin, nach dem Motto "Friss oder stirb" und der Kunde testet selbst. Die Kunden verlassen beide Läden zufrieden wenn sie Los gefunden haben, welches ein gutes Schussbild gestanzt hat. Man hinterfragt sich aber schon warum der eine Händler sich schon mehr Mühe gibt und Service anbietet währenddessen der andere "nur" verkauft.