Im Sportteil der Welt vom 24.03.2016 erschien mit der Überschrift „Warum deutsche Schützenvereine dicht machen“ ein Bericht zum boomenden Bogenschießen in Deutschland.
Diese ungewöhnliche Entwicklung bringt der Autor mit Hollywood-Star Jennifer Lawrence und der Film-Reihe „Die Tribute von Panem“ in Verbindung. In einigen Schützenvereinen hat dieser Boom bereits dazu geführt, dass Vereine „dicht gemacht“ haben, sprich, einen Aufnahmestopp erklären mussten.
Aus der Überleitung von Hollywood zum Sport schöpft Klaus Lindau, der Bundesleiter für Bogensport im Deutschen Schützenbund, die Hoffnung, dass der Wettkampfsport davon profitieren kann, der Traum von einer dritten Olympia-Medaille für deutsche Sportler/innen im Bogenschießen besteht.
Meines Erachtens hat die positive Entwicklung des Bogenschießens in Deutschland bereits vor den realisierten Hollywood-Drehbüchern begonnen. Auch die Bemühungen des DSB im Rahmen von Ziel im Visier sind nicht die Treiber des zunehmenden Interesses am Bogenschießen mit seinen vielen Facetten.
Bogenschießen steht für Bewegung, Entspannung und Erholung, Athletik, Körpergefühl, Feinmotorik und Konzentration, therapeutische Wirkungen..
Familiensport, moderne Freizeitgestaltung, Geselligkeit und Natur erleben. Das Vereinsleben ist als Breiten- und Wettkampfsport gut kombinierbar und abgrenzbar gegenüber dem leider gesellschaftlich mit einem Negativ-Image belegten Gewehr- und Pistolenschießen.
Es besteht ein großes Interesse und Spaß bei Kindern und Jugendlichen.
http://www.welt.de/sport/article1…cht-machen.html
Interessant in diesem Zusammenhang auch:
http://www.meinanzeiger.de/erfurt/sport/z…ist-d32041.html