• Hallo Schützengemeinde

    Ich habe da mal so ein Problem, vom LG hat sich die Alutube gelockert. Hatte den Dio bis Anschlag gedreht und habe immer oben links 6-7 geschoßen.
    Im Verein haben wir das Problem gesucht und gefunden . An der Alutube war nur noch eine Schraube von zwei (sind kleine Spitzmadenschrauben), insofern hat sich nach jedem Schuß die Tube gerinfügig bewegt. Also gesucht gefunden. Habe neue Schrauben besogt und es kann losgehen. Der Diopter muss auch neu eingestellt werden. Nun meine Fragen: Wie bekomme ich die Tube wo mein Lochkorn befestigt ist, richtig eingestellt. Muss der Diopter mittig eingestellt werden und wieviel klicks (Dio 100, 20ér klick) sollten max. nachgestellt werden. Nun wollen wir das neu einstellen, wer hat sowas schonmal gemacht. Bin froh um jeden Ratschlag.

    ------ in der Ruhe liegt die Kraft------

  • Hallo presswurst, (man traut sich kaum dich damit anzusprechen)

    Ich hatte früher auch mal eine Tube drauf und ein ähnliches Problem, dass ich mit dem Diopter kaum soweit stellen konnte wie es nötig war.

    Da man keine, ich nenn' sie mal Fixierpunkte für die Tube hat, passiert es sehr leicht, dass man diese zu weit um den Lauf herum dreht.
    Als Hilfestellung hatte ich mich hinter mein Gewehr gestellt und mit Hilfe der Höhenverstellung des Diopters und der Schaftappe versuch eine Flucht mit dem Korntunnel herzustellen. Das natürlich in mehreren Durchgängen und zwischendurch die Tube Immer nur leicht mit den Schrauben fixiert.

    Erst als ich der Meinung war die Tube gut "zentriert" zu haben, habe ich mich daran gemacht das Gewehr/Diopter wieder einzuschiessen.
    Wenn ich mit dem Diopter immer noch nicht weit genug stellen konnte, musste ich die Tube wiederum korrigieren. Irgendwann hat's dann mal gepasst und ich hatte immernoch ausreichend Klicks in jede Richtung frei.

    Hoffe ich konnte meine Variante anschaulich genug erklären.
    Viel Spaß beim Basteln und Erfolg beim späteren Einstellen.

    Gruß
    Tomislav

  • Hi, vielleicht ist es auch eine Möglichkeit, für die Madenschrauben kleine Markierungen in den Lauf zu bohren, als Fixierung. Und gerade so tief, dass sie dort 'fassen' . Ich habe das bei meiner so gemacht und bei Lockerung hatte ich sie dann problemlos wieder in der ursprünglichen Position.
    Gruß

    Nicht, dass ich hier missverstanden werde, die Fixierbohrungen sind wie winzige Mulden, in die die Spitzen der Schrauben greifen. Mit nem 'Dremel' und einem Rosenbohrer, Kugelbohrer, o.ä. geht das gut.

    Einmal editiert, zuletzt von Urtica (23. März 2014 um 07:15)

  • Moin,

    ich hab hab für die Schrauben meiner Tube am KK-Gewehr auch 2 kleine Mulden in den Lauf gebohrt, minimal, nur 1mm tief. Dadurch lassen sich die Schrauben besser fixieren und man hat auch immer die gleiche Position der Tube. Beim LG reicht eigentlich eine regelmäßige Kontrolle der Schrauben aus...sollte man bei allen Gewehren ja regelmäßig kontrollieren. Der KK-Lauf ist ja ganz anderen Schwingungen ausgesetzt, schaden tut es beim LG auf alle Fälle nicht. Mit dem Justieren dürfte es beim LG doch nicht so die Probleme geben. Schieß das Gewehr im Originalzustand, ohne Tube und Erhöhungen, ein und dann müsstest Du die Scheibe treffen und der Diopter sollte sich irgendwo in den mittigen Regionen befinden, ob das jetzt genau die Mitte sein muss, k.A.. Dann kannst Du deine Tube aufschrauben, bei MEC gehört da ja auch ne kleine Erhöhung für den Dioter dazu, und du solltest immer noch die Scheibe treffen. Dann deine Erhöhungen gleichmäßig vorne und hinten dazupacken, du müsstest weiterhin die Scheibe treffen und solltest auch nicht groß aus den mittleren Bereichen des Diopters rauskommen. Das passiert in der Höhe schnell, wenn entweder vorne am Korntunnel oder hinten am Diopter zu viel/wenig erhöht wurde. Ob du einen 10mm Block unter den Diopter baust oder die Visierlinier am Diopter durch das Drehrad die 10mm versetzt, das ist doch egal, es gibt nur diese eine Visierlinie. :) Es ist auch egal ob die Visierlinie mittig durch den Dioter läuft oder irgenwo seitlich, wenn du noch genügend Platz für die Korrekturen hast, dann passt jede Stellung. Sicherlich braucht man für LG-3-Stellung einen größeren Korrekturbereich aber beim reinen Stehendanschlag landet man auf den Unterschiedlichsten Ständen doch immer innerhalb des (k.A., weiß ich jetzt garnicht so genau) 8er Rings, wenn nicht sogar 9er-Rings wenn man vorher die Mitte getroffen hatte.

    Die Stellung der Tube auf dem Lauf hab ich beim LG immer ganz gut Pi x Daumen hinbekommen. Gewehr auf nen Tisch gelegt und irgendwie kann man das schon erkennen, wenn der Tunnel etwas schräg drauf sitzt.

    Wenn ich beim KK anfange, an den Dioptern und Erhöhungen, mit und/oder Erhöhung rum"optimiere", da bin ich froh, wenn ich die Schüsse nach nem Denkfehler mit den Erhöhugnen überhaupt auf dem Scheibenrahmen sehe.

  • Also ich habe folgendes gemacht. Ich habe ein Libelle von einer Wasserwaage ausgebaut, als Miniwasserwaage so zusagen. Das LG auf einer geraden Fläche gelegt ( mit einer Wasserwaage alles geprüft ob die Fläche auch in Waage ist) und die Tube mit der Libelle ausgerichtet sowie mit einem Bleistift Tube und Lauf makiert mittels einem Strich. Den Dio genau mittig eingestellt und dann die ersten Probeschüsse. Nun schießt das LG wieder genau mittig aber wesentlich zu tief. Ich musste 50 Klicks auf tief stellen um genau die 10 zu treffen. Das kann nicht sein, also Fehlersuche. Diopter ok, kleine Erhöhung ok, lange Schiene für Auflage krumm. Äußere Gewalt kann ich ausschließen, behandele das LG wie ein rohes Ei. Ich habe die Auflageschiene mir genau angeschaut und es ist kein Knick zu sehen. Sondern die Schiene ist im gesamten gebogen. Ich habe Tesro mal angeschrieben ob es evt. ein Herstellungs oder Matterialfehler ist. Ich will die Schiene nicht gerade biegen weil es gehärteter Stahl ist, könnte brechen. Mal schauen was Tesro antwortet. Thanks für die Antworten. Wenn ich eine Antwort erhalte, gebe ich mal Bescheid.

    Presswust

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