• Soweit ich weiß ist doch das Dehnen kalter Muskeln eher schlecht. z.B.(Dehnung)
    Also sollte man eigentlich vorm Schießen kurz joggen, spazieren gehen,.... danach leicht dehnen und anschließend schießen, oder?

  • Hallo Steff,

    was Du schreibst ist nicht unrichtig.

    Aber wie gesagt, wir dehnen nur leicht, wie Du selbst ja auch geschrieben hast.

    Es ist ein großer Unterschied, ob wir die Muskulatur nur andehnen und so aufwärmen, die Muskeln dadurch besser durchbluten und mit Sauerstoff versorgen.

    Oder wie in den meisten Sportarten üblig, zuerst joggen, danach die Muskulatur dehnen und strecken, teilweise auch überdehnen um mehr Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit aus der Muskulatur zu gewinnen (dies vor allem beim Laufen, Leichtathletik, Kraft, Judo, etc.)

    Wenn wir Schützen im kalten Zustand ebenso dehnen würden wie z.b. Leichtathleten im warmen, wären Verletzungen (Muskelfaserrisse, etc.) die Folge.

    Darum auch der Hinweis, dehen vor dem Schiessen ja, aber nur bis ein leichtes Ziehen zu spüren ist, auch die Dauer ist geringer als in Bewegungssportarten. Wir sollten auch nur die Spannung halten und nicht nachdehnen.

    Ich gehe regelmäßig Fußballspielen, hier laufe ich zuerst einige Runden und dann dehne ich die Muskulatur, habe früher auch Leichtathletik betrieben, da war auch immer derselbe Ablauf, Warmlaufen dann starkes Dehnen. Nach dem Training detto (Dehnen und auslaufen).

    Als Schütze dehne ich die Muskulatur bei weitem nicht so lange und so intensiv wie beim Fußball oder früher beim Leichtathletik und es tut mir gut.

    Wenn jemand vorher spazieren geht oder kurz joggt ist nichts einzuwenden, jedoch reagiert jeder anders darauf und es muß über längeren Zeitraum getestet werden, inwieweit sich die körperliche Betätigung (vor allem laufen) vor dem Schiessen auf Training und Wettkampf auswirkt. TRAININGSAUFZEICHNUNGEN!

  • Also ich mache kein Stretching etc. vor dem Schießen - höchstens frische Luft schnappen! (vor Allem Luftgewehrhalle in München.. :wacko: ).
    Ansonsten reichts mir wenn ich ausreichend Anschläge mache bis die Muskulatur einigermaßen beinander ist, bin der Meinung, das hilft mir beim Schießen mehr als Verrenkungen...
    Wenn ich noch nicht allzulange wach bin, kanns allerdings ab und zu helfen wenn ich mich zumindest im Hüft-/Beinbereich etwas dehne oder einfach nur strecke, vor Allem um im Stehend die Hüfte in die richtige Position zu bringen.

    >> Bassd scho

  • Hallo,

    es gibt eine gute Sache um die Muskulatur zu lockern, eine kleine Abart vom authogenen Training.

    Der schütze macht sich vor dem Start früh genug fertig, setzt sich ganz entspannt auf einen Stuhl mit dem Rücken schön an die Lehne, Beine ca. Schulterbreit auseinander. Die Hände ruhen auf die Oberschenkel, man schließt die Augen und konzentriert sich und schaltet nach aussen ab. Man fängt beim Kopf oder Füssen an und spannt die Muskeln durch , von oben nach unten oder umgekehrt, die Sannung der eizelnen Muskeln sollte man mindestens 10- 15 sek. halten. Dieses wiederholt man dreimal hintereinander. Man glaubt nicht wie sich nach mehrmaligen Üben der Erfolg einstellt und es geht von mal zu mal besser. Vor allem ma n braucht nur einen kleinen Platz und hat wenig Aufwand.:whistling: ?( Kogge

  • Hallo,

    es gibt eine gute Sache um die Muskulatur zu lockern, eine kleine Abart vom authogenen Training.

    Der schütze macht sich vor dem Start früh genug fertig, setzt sich ganz entspannt auf einen Stuhl mit dem Rücken schön an die Lehne, Beine ca. Schulterbreit auseinander. Die Hände ruhen auf die Oberschenkel, man schließt die Augen und konzentriert sich und schaltet nach aussen ab. Man fängt beim Kopf oder Füssen an und spannt die Muskeln durch , von oben nach unten oder umgekehrt, die Sannung der eizelnen Muskeln sollte man mindestens 10- 15 sek. halten. Dieses wiederholt man dreimal hintereinander. Man glaubt nicht wie sich nach mehrmaligen Üben der Erfolg einstellt und es geht von mal zu mal besser. Vor allem ma n braucht nur einen kleinen Platz und hat wenig Aufwand.:whistling: ?( Kogge

    Auch bekannt als progressive Relaxation :)
    Die Gefahr dabei ist allerdings, dass man Kreislauf und Geist allzuweit runterfährt...würde ich nur in Ausnahmesituationen bei extremer Anspannung/Nervosität empfehlen.

    >> Bassd scho

  • ja und wenn man es zuhause dementsprechend häufig gemacht hat und sich der Möglichkeiten die eine solche Progrssive Muskelentspannung mit sich bringen kann... kann sie in bestimmten Stresssituationen während des Wettkampfes auf einzelne besstimmte Muskelpartien anwenden... :thumbup: :thumbup:

    Hmm... der Satz klingt gut :D sollt ich vielleicht mal ausprobieren mit dem Zeugsl :P

    8)

    "Die Logik der Praxis ist (...) logisch bis zu jenem Punkt, an dem Logischsein nicht mehr praktisch wäre." Pierre Bourdieu (1930-2003)

    Klick mich!!