Beiträge der Vereine

  • Ein aktives Mitglied zahlt bei uns 75,00€ und ein passives 35,00€ pro Jahr

    Diesen Weg finde ich gegenüber dem im Nachbarstrang diskutierten Erheben von Standnutzungsgebühren vorzugswürdig. Denn bei Eurem Modell bezahlen die passiven Mitglieder zwar weniger Beitrag als die aktiven, allerdings haben sie dafür auch weniger Rechte, können den Verein also weniger in Anspruch nehmen. Demgegenüber erwecken gesonderte Schießstandgebühren immer den Eindruck, es ginge darum, die aktiven Sportschützen zu bestrafen, obwohl das Schießen doch der Hauptzweck eines Schützenvereins ist.

  • Schade nur, dass der BSSB keine passive Mitgliedschaft kennt und diese dort auch verboten ist.

  • Schade nur, dass der BSSB keine passive Mitgliedschaft kennt und diese dort auch verboten ist.

    Das ist so schief, das es schon falsch ist.

    Der BSSB verlangt - was er kann und darf - daß ihm alle Vereinsmitglieder gemeldet werden und alle den Verbandsbeitrag zahlen, egal welchen internen Status sie im Verein haben. Wie der Verein intern seine Strukturen handhabt, ist dem Verein andererseits völlig freigestellt.

    Carcano

  • Das ist so schief, das es schon falsch ist.

    Der BSSB verlangt - was er kann und darf - daß ihm alle Vereinsmitglieder gemeldet werden und alle den Verbandsbeitrag zahlen, egal welchen internen Status sie im Verein haben. Wie der Verein intern seine Strukturen handhabt, ist dem Verein andererseits völlig freigestellt.

    Carcano


    Wir haben aneinander vorbeigeschrieben. Klar dürfen die Vereine ihre internen Strukturen selbst bestimmen und fetslegen, dennoch müssen alle Mitglieder an den Verband weiter gemeldet werden. Ferner muss für alle Mitglieder der Verbandsbeitrag abgeführt werden, egal ob diese schießen oder nicht. Bei uns wird mit dem Begriff "passives Mitglied" häufig "nicht an BSSB gemeldet, um Kosten zu sparen" assoziiert, Ich bitte daher um etwas Nachsicht.

  • Hallo,

    natürlich kann jeder Verein seine Mitgliederstruktur aufbauen wie er möchte. Wenn ein Verein passive Mitglieder hat und er meldet sie aus welchen Gründen auch immer nicht, kann er sich selber einen Strick daraus drehen. Passiert dem Mitglied auf den Weg zur Veranstaltung etwas oder auf dem Rückweg oder gar aud dem Stand und das Mitglied gibt den Unfall so an, dann gut Nacht. Das kann teuer werden, die Versicherung des Landesverband tritt nicht ein und die eigene des verunfallten auch nicht.

    Kogge

  • Hallo Kogge,

    die interne Beitragsstruktur ist nicht abhängig von der (bei den meisten Landesverbänden) geforderten Meldung und Beitragszahlung aller Mitglieder an den Verband. Hat Carcano aber so auch schon eindeutig gesagt.


    Apropos, wenn so ein Prinzip wie die Standgebühren wirklich so unproblematisch und unumstritten sinnvoll wäre, dann bräuchte es dieser (teilweise schrägen) Hilfsargumente gar nicht. Wenn aber doch nicht, sollte man das Prinzip besser vielleicht doch noch einmal überdenken.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Die Vereine müssten eigentlich Ihre Gesamtausgaben eines Jahres durch Ihre Mitgliederzahl dividieren, dann weis man wie hoch der einzelne Mitgliedsbeitrag pro Jahr sein müsste. Anpassungen können dann hinsichtlich der internen Gestaltung, sprich für Kinder, Jugend, Senioren usw. gemacht werden. Alle Beträge zusammengerechnet müssten aber die Ausgabesumme ergeben. Hinsichtlich der Verbandsabgaben empfiehlt es sich, dass die Vereine beschliessen, dass bei Erhöhungen von Verbandsbeiträgen die Vereinsbeiträge automatisch angeglichen werden (Koppelung).

    Leider sieht es in der Praxis fast überall anders aus, und die Vereine versuchen verschiedene Einnahmequellen zu erschliessen. Für mich der falsche Weg; die Vereinsbeiträge müssen die Ausgaben decken. :thumbup:

  • Deine Rechnung ist schon richtig, aber gleichzeitig stellt sich die Frage:

    Wollen wir Breitensport der sich jeder leisten kann oder doch lieber einen Elitensport der nur bei ausreichendem Einkommen bezahlbar ist?

    Ich weis das ist eine müssige Diskussion, aber Sportvereine sollten für jeden bezahlbar sein. Sportvereine vermitteln nicht nur ihren Sport sondern leisten auch ihren Beitrag bei den Themen Integration, Mannschaftsverhalten/Teamfähigkeit und vieles mehr. Dies wird nur leider nicht immer gesehen bzw. ist den Kommunen leider keinen Euro wert. Ich hatte in den letzten zwei Jahren mehrere Diskussionen mit Eltern denen der Jugendbeitrag von 30€ pro Jahr zu viel war (Ausrüstung, Scheiben und Munition stellt der Verein daher keine weiteren Kosten für die Eltern).

  • Zu den Beiträgen zu den Sportbünden.
    Wir haben es so geregelt, das der Verein intern in zwei offizielle Vereine aufgeteilt ist. Die Sportschützen sind in einem eigenen Verein, welcher Mitglied bei den ganzen Sportbünden ist. Alle anderen Mitglieder sind nur im Hauptverein und nicht im Sortschützenverein... :)
    Und die Mitlglieder im Hauptverein zahlen natürlich auch geringere Beiträge als die Sportschützen.