KK Muniton 50 m vs 100 m

  • Moin,
    ich greif das Thema nochmal auf, auch wenn die Anfangsfrage geklärt war.
    Bis vor Kurzem hatte ich sowohl für 50 m, als auch für 100 m die Center X. Von Beginn an war ich nicht begeistert von der Wahl. Da ich aber den Munitest nicht selber gemacht hatte, vertraute ich auch der Person, der ich diese Aufgabe anvertraut hatte.
    In dem Jahr mit dieser Munition waren meine Ergebnisse beider Disziplinen schlechter als vorher. Bei 100 m musste ich 70! Tacken bei Tief stellen, vorher 50 Tacken. Meine Annahme war also, dass die Munition für 100 m einfach zu langsam ist.
    Vor unseren LM war ich nun bei Allermann in Ottersberg, um dort mal einen Munitest zu machen. Die Unterschiede der einzelnen Marken und auch der Lose unter einer Marke waren doch erstaunlich. Heraus kam dann eine Elay match für KK Diopter und eine rifle matchS für Zielfernrohr. Die dann geschossenen Ergebnisse im Training (Diopter 50 m) und ZF auf 100 m waren überzeugend. Durchweg einige Ringe mehr, in der Egel nicht unter 290 Ringe. Das überzeugt doch.

    Grüße aus dem Norden
    Minimag
    ____________________________
    SV Tarp
    SFCO Ottendorf

  • Kannst du mich vielleicht aufklären, welchen Unterschied es beim Munitionstest macht, ob du später dann mit Diopter oder mit ZF schießt?
    Ist eine ernstgemeinte Frage, also nicht in den falschen Hals kriegen. Da ich kein ZF schieße und KK im allgemeinen auch schon ne Weile her ist interessiert es mich.
    Man lernt ja nicht aus...

  • Mich würde das auch interessieren...

    Wurde die Rifle Match s auf 100m getestet? Wie wurde denn dort allgemein getestet. Die Rifle Match s hat ja doch mehr Rumms. kann da schon verstehen, dass man die auf die 100m eher nimmt.

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Ich schieße z.Zt. die 50m KK mit Center-X (ZF + Diopter), 100 m mit Rifle Match S. Bei der Lapua habe ich auch ein schlechtes Gefühl im Bauch. Mit der RWS bin ich sehr gut zufrieden, da die Ergebnisse absolut passen. Bei Lapua habe ich immer wiedch er kleine Ausreisser, obwohl ich mir beim Abkommen (in der Regel) sicher bin, trotzdem in fast jeder Serie schlecht 9 bis zur 8. Gestern war ich zum Munitionstest bei einem anderen Händler, ich hatte mit der R50 ein Top-Schußbild (Höhe 10mm; Breite 8mm) mit 10 Schuß. Andere Munitionssorten nicht unter 14 mm.
    Nun fragte mich der Waffenhändler, warum ich immer nur 1 Serie mit 10 Schuss gechossen habe. Er sagte man müsse beim Mun-Test einen ganzen Kasten von 50 Schuß testen, die ersten 10 um den Lauf an die Munition zu passen (man kann sie auch in den Sand halten), die zweiten und 3. Serien sollen sich dem Lauf anpassen und annähern zum Zielbild werden, die nächsten 10 Schuß bringen das endgültige Zielbild. Die letzten 10 Schuß sollen das Zielbild bestätigen. Danach ist die R50 mit einem Steukreis von 17 mm rausgefallen. Die beste Munition war eine Rifle Target (Streukreis ca. 14-15 mm). Wie ist eure Meinung dazu?

  • Zum einen denke ich, dass mehr als 10 Schuss durchaus aussagekräftiger sind, wobei man das fast ins endlose behaupten könnte. Eine Wettkampfserie halte ich jedoch für durchaus vertretbar, zumindest von den 2-3 besten Losen, um sicher zu gehen, dass die Leistung der Munition konstant ist.

    Zum anderen könnte man meinen der Anbieter will das Verbrauchsmaterial ein wenig in die Höhe treiben um den einen oder anderen € zu machen (zumindest bei KK). Entscheiden muss man natürlich selbst, ob einem 10 Schuss ausreichen, oder man ein besseres Bauchgefühl/Vertrauen in die Munition bekommt, wenn man weiß die Munition hält auch einen ganzen Wettkampf die gleiche Leistung.

    Bei LG würde ich auf jeden Fall mehr als 10 Schuss machen, da sich hier auch die Kosten in Grenzen halten und nur der Zeitaufwand ein wenig erhöht wird.

  • Ja, so sehe ich das auch, wobei der Händler für den Stand und Test inkl. Munition nur 20 Euro genommen hat und 1 schachtel R50 kostet schon fast 15 Euro, ich habe aber bestimmt 12 versch. Sorten bzw. Lose von Rifle Match, Special Match und Rifle Target und auch Eley Tenex (je 10 Schuß) durchprobiert.

  • Kannst du mich vielleicht aufklären, welchen Unterschied es beim Munitionstest macht, ob du später dann mit Diopter oder mit ZF schießt?
    Ist eine ernstgemeinte Frage, also nicht in den falschen Hals kriegen. Da ich kein ZF schieße und KK im allgemeinen auch schon ne Weile her ist interessiert es mich.
    Man lernt ja nicht aus...

    Ok, das war nichtso deutlich, ist aber ganz einfach. Ich habe 2 Gewehre, eines für KK Diopter und eines für KK Zielfernrohr.

    Gruß
    Brigitte

    Grüße aus dem Norden
    Minimag
    ____________________________
    SV Tarp
    SFCO Ottendorf

  • Ja, so sehe ich das auch, wobei der Händler für den Stand und Test inkl. Munition nur 20 Euro genommen hat und 1 schachtel R50 kostet schon fast 15 Euro, ich habe aber bestimmt 12 versch. Sorten bzw. Lose von Rifle Match, Special Match und Rifle Target und auch Eley Tenex (je 10 Schuß) durchprobiert.

    Dann muss ich meine Vermutung zum Verbrauchsmaterial zurückziehen, denn das ist wirklich ein fairer Kurs.

    Ok, das war nichtso deutlich, ist aber ganz einfach. Ich habe 2 Gewehre, eines für KK Diopter und eines für KK Zielfernrohr.

    Gruß
    Brigitte

    ....das bringt dann schon ein wenig Licht ins Dunkel.
    Zwei Läufe, zwei Sorten, macht natürlich Sinn.
    Danke für's Feedback

  • Nun fragte mich der Waffenhändler, warum ich immer nur 1 Serie mit 10 Schuss gechossen habe. Er sagte man müsse beim Mun-Test einen ganzen Kasten von 50 Schuß testen, die ersten 10 um den Lauf an die Munition zu passen (man kann sie auch in den Sand halten), die zweiten und 3. Serien sollen sich dem Lauf anpassen und annähern zum Zielbild werden, die nächsten 10 Schuß bringen das endgültige Zielbild. Die letzten 10 Schuß sollen das Zielbild bestätigen.

    Das hatte ich auch mal in irgendeinem Videobericht im Internet gesehen, war von/über einen Hersteller oder wie ne Kadertruppe bei dem Hersteller Munition aussucht. Die haben nach einem Sortenwechsel auch die ersten Schüsse sinnbildlich in den Sand gesetzt, damit sich der Lauf an die andere Zusammenstellung der Patrone "gewöhnt", war glaube ich auf das Material bezogen, Bleizusammensetzung, Fettung. Das war aber Testen auf höchstem Niveau. Wobei, wenn ich mich aber noch recht erinnern kann, es waren keine persönlichen Läufe eingespannt, sondern Referenzläufe. Mag auch sein, dass so Patronen eines Herstellungsprozesses in die unterschiedlichen Preiskategorien/Sorten eingruppiert wurden.