Die Grenzen der Lobbyarbeit / Form des Dialogs

  • So liebe Sportsfreunde und die, die sich selbst so bezeichnen, ich werde mich dann auch mal auf das allgemeine Niveau herablassen (achja, das gibt es nicht in kleinen blauen Dosen).
    Ich glaube echt mir fällt der Sack in scheiben ab- alle hacken auf Geronimo rum und machen ihn zum Alleinschuldigen der Misere hier.
    Was er definitiv nicht ist!
    Der ganze Unbill der euch, meine lieben radikalen GK-Freunde, hier entgegen schlägt, ist auf eurem eigenen Mist gewachsen.
    Würde der ein oder andere hier mal über seine Ausdrucksweise nachdenken, würde sich vllt. auch der ein oder andere User mehr dazu herablassen zu antworten, oder sich Gedanken machen (ja, ich schreibe 'herablassen'- denn auf diesen andauernden Niveaulimbo haben die wenigsten lust!).
    Doch was ich feststellen muss ist immer wieder die selbe Phrasendrescherei und das selbe aggressive Rumgeheule 'mimimi, keiner hört uns zu...', 'alles wird unter gehen' oder wahlweise auch noch 'ihr betreibt Bruderkrieg'....
    Sry, das ist ein SchießSPORTforum und kein 'der schießsport-geht-kaputt-und-alle-sind-schuld,-nur-wir-nicht,-weil-wir-am-lautesten-schreien-forum'!
    Für alle die gerne heulen gibt es die 'Nummer gegen Kummer'...

    Ihr könntet auch alternativ ein eigenes Fourm eröffen und versuchen damit eine vergleichsweise große Bandbreite an Sportlern zu erreichen- ich bezweifle jedoch, dass dieses Forum jemand eines zweiten Blickes würdigen wird (bei diesem Umgangston)...

    Und jetzt einmal noch ein bisschen Ironie zum Abschluss:
    \Ironie an\

    Die anderen Verbände wird es auch nicht mehr geben und IHR steht alleine auf weiter Flur! Aber hey, hauptsache Ihr habt Euren Ar$ch gerettet!


    DAS klingt echt klasse, keiner mehr der rum jammert, kaum mehr aggressive Diskussionsbeiträge, Freude und Einigkeit wo das Schützenauge hinsieht!!! Eine wahrlich reizvolle Zukunft...!
    \Ironie aus\

    Also Gero, wenn Dir unsere Tonart nicht ins Forenklima passt, schmeiß mich oder uns raus!


    Ein sehr guter Ansatz! Wäre ich stark dafür! Wer danach schreit soll es auch bekommen..!
    Geronimo- it's your turn!!

    So, genug Niveaulimbo für heute...

    Ein geladener
    Joker

  • Noch einmal *nur* und speziell für Dich, Joker, auf virtuellem Büttenpapier mit Goldrand, alle bits händisch gesetzt:

    Der erfolgreichste und am vielseitigsten aufgestellte Ausnahmeschütze, den wir in diesem Forum im DSB-Bereich überhaupt haben (besser als 100 % aller anderen Foristen) ist zugleich ein vehementer und manchmal [wie er weiß und lächelnd einräumt] sogar ausgesprochen nerviger ;) "Waffenlobbyist". Nur mal so zum Nachdenken für alle Intoleranzler...

    Carcano

  • Zitat von »Carcano«
    Der erfolgreichste und am vielseitigsten aufgestellte Ausnahmeschütze, den wir in diesem Forum im DSB-Bereich überhaupt haben (besser als 100 % aller anderen Foristen) ist zugleich ein vehementer und manchmal [wie er weiß und lächelnd einräumt] sogar ausgesprochen nerviger ;) "Waffenlobbyist". Nur mal so zum Nachdenken für alle Intoleranzler...

    Carcano


    und nun? das war einmal...

    Aber wenn ich gerade das Wort Intoleranz lese... ach nein du weißt es eh selber....

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Noch einmal *nur* und speziell für Dich, Joker, auf virtuellem Büttenpapier mit Goldrand, alle bits händisch gesetzt:


    Hallo :)

    Was hat DAS denn jetzt mit dem Thema hier zu tun? Willst du damit vielleicht sagen, dass die "GK-Schützen" jetzt besser sind, weil Michael Kuhn als GK-Schütze und Mitbegründer der "Lass uns das DSB-Forum wachrütteln"-Bewegung bei den Deutschen Meisterschaften vom teilweise verhassten DSB als Sieger hervorging? Ohne jetzt die wirklich fantastische Leistung von Michael kleinreden zu wollen, aber du wirst doch bestimmt wissen, dass wir hier nicht nur einen Deutschen Meister im Sportschießen haben, oder? Auch haben wir hier viele Schützen von Jung bis Ehemalig-Jung, die in allen möglichen Disziplinen gute Leistungen erbracht haben. Daher finde ich dein "besser als 100 % aller anderen Foristen" vielleicht etwas zu hoch gegriffen. Ich würde es in "einer der besten Foristen" unbenennen.

    Und einige von der oben genannten "Bewegung "sollten sich vielleicht einmal vor Augen führen, dass es in einem Forum, in dem es um den Sport und seine Facetten (Ausrüstung, Training, Wettkampf, Technik, Verein usw) geht, eben um diese Punkte geht. Da kann man so viel rütteln wie man will. Das wird sich nicht ändern, weil es 1. als ein derartiges Forum gedacht ist, es 2. so bisher viele Menschen angesprochen hat und es 3. auch ein paar Schützen nicht ändern können. Wenige Menschen bleiben wenige Menschen, weil wenige Menschen weniger sind als viele Menschen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie viele User das Forum schon verloren hat, weil es in manchen Threads schon fast einem Kindergarten gleich.

    Die Diskussionen sind immer ähnlich. Das Ergebnis ist immer gleich: NICHTS.

    Gruß

    Queel, der vielleicht auch mal laut schreien wird!!! ;)

  • Daher finde ich dein "besser als 100 % aller anderen Foristen" vielleicht etwas zu hoch gegriffen. Ich würde es in "einer der besten Foristen" umbenennen.


    Ja, mit Superlativen muss man vorsichtig sein, sie nutzen sich leicht ab. Dieser hier war und ist begründet. Recherchier selbst. Und lies mich zuvor genau - was Du nicht getan hast.

    Zitat

    Und einige von der oben genannten "Bewegung "sollten sich vielleicht einmal vor Augen führen, dass es in einem Forum, in dem es um den Sport und seine Facetten (Ausrüstung, Training, Wettkampf, Technik, Verein usw) geht, eben um diese Punkte geht.


    Natürlich. Das stimmt. Das hier ist ein DSB/ISSF-Forum mit leistungssportlichem Akzent, und im Wesentlichen geht es um diese Aspekte. Natürlich spielt auch Waffenrecht eine gewisse Rolle (siehe Geronimos erst kürzlich gezeigte wahrhaft erschreckende Unkenntnis), aber keine zentrale. Das sehe ich auch so.

    Carcano

  • Immer daran denken, der letzte Grund für eine hitzige Diskussion war ein DSB Brunnenvergifter und die Tatsache, dass gewisse Leute nichts besseres zu tun hatten als diesen Verräter in Schutz zu nehmen, wohl wissend, dass es das Gleiche ist, als würde man in ein Feuer Benzin kippen. Wie schlau war den dies?

    BBF

  • So langsam wird's langweilig. Die übliche Kombination aus ständigem Jammern, persönlichen Angriffen und konsequentem Ablehnen geäußerter Lösungsvorschläge. Weil nicht sein kann was nicht sein darf? Aufwachen! Tick, tick, tack.


    Würdest Du auch sinnvolle Lösungsvorschläge bringen, könnte man auch darüber diskutieren. Aber Du reitest genauso immer nur auf den selben Phrasen herum, ohne dabei selber eine wirkliche Idee zu haben, wie man das Probkem an sich in den Griff bekommen könnte oder was man machen kann, um die Bevölkerung besser zu informieren.
    Dabei willst Du nicht erkennen, dass die Verbände alle damit etwas zu tun haben und nicht alles, wie Du es gerne haben möchtest, auf die Vereine abwälzen können.

    Selbstverständlich haben die Vereine genauso ihr Schäfchen zu tragen, aber die Verbände genauso und dabei müssen sie sich auch mal etwas neues einfallen lassen, als immer denselben Spruch gegenüber den Medien.

    Sie müssen genauso Geld in die Hand nehmen und richtige PR betreiben. Nicht für Olympia oder eine DM, sondern für den Breitensport. Denn der Breitensport ist es, der die Verbände am Leben hält und den Kaderschützen und Olympioniken ihren Sport ermöglichen.

    Möglicherweise liegt das Problem aber auch wo ganz anders. Ich meine was die Tonart in diesem Forum betrifft!

    Das hier ist in wenigen Tagen der dritte Thread zum gleichen Thema!
    Gestartet wurde dabei keine der Threads von einem der militanten GK`ler, sondern von einen von Euch!
    Mit welchem Ziel? Soll bewußt eine bestimmte Reaktion hervorgerufen werden?
    Will man die Diskussion bewußt in eine bestimmte Richtung lenken?


  • Dabei willst Du nicht erkennen, dass die Verbände alle damit etwas zu tun haben und nicht alles, wie Du es gerne haben möchtest, auf die Vereine abwälzen können.
    Selbstverständlich haben die Vereine genauso ihr Schäfchen zu tragen, aber die Verbände genauso


    Die anerkannten schießsportlichen Dachverbände sind schon seit einigen Jahren ziemlich solidarisch miteinander und weisen Spaltungsversuche zurück. Sie lassen sich nicht gegeneinander ausspielen. Und das ist sehr gut so.
    Das hat auch der "Fall Gerold Schlatter" ganz gut demonstriert. Es waren nicht irgendwelche Verbände, die ihn zu Unrecht in Schutz nahmen, sondern einzelne Schützen.

    Carcano

  • Gegen die Verbände hat auch hier keiner etwas gesagt, als es um Schlatter ging, Carcano.
    Einzig das der betroffene ´Vereine und Verband wohl keine Konsequenzen aus dem Handeln eines seiner Vereinsvorstandsmitglieder ziehen will, was in der Vergnagenheit auch nicht gemacht wurde, wenn ein andere Vereinsvorstand solche Phrasen lauthals in die Zeitung geplärrt hatte.

    Und letztlich ist es genau dieses in Schutz nehmen, das auch Gero gemacht hat, dass wir bemängeln, da es gefühlt die generelle Denkeweise zeigt.

  • Würdest Du auch sinnvolle Lösungsvorschläge bringen, könnte man auch darüber diskutieren. Aber Du reitest genauso immer nur auf den selben Phrasen herum, ohne dabei selber eine wirkliche Idee zu haben, wie man das Probkem an sich in den Griff bekommen könnte oder was man machen kann, um die Bevölkerung besser zu informieren.

    Informieren. Wenn „ihr“ schon die eigenen Sportkameraden - Schusswaffen und Waffenbesitz noch durchaus positiv eingestellt - nicht überzeugen bzw. begeistern könnt, ein ziemlich hoch gestochenes Ziel, oder?

    Dabei willst Du nicht erkennen, dass die Verbände alle damit etwas zu tun haben und nicht alles, wie Du es gerne haben möchtest, auf die Vereine abwälzen können. Selbstverständlich haben die Vereine genauso ihr Schäfchen zu tragen, aber die Verbände genauso und dabei müssen sie sich auch mal etwas neues einfallen lassen, als immer denselben Spruch gegenüber den Medien. Sie müssen genauso Geld in die Hand nehmen und richtige PR betreiben. Nicht für Olympia oder eine DM, sondern für den Breitensport. Denn der Breitensport ist es, der die Verbände am Leben hält und den Kaderschützen und Olympioniken ihren Sport ermöglichen.

    Mich verwundert diese Obrigkeitshörigkeit. Da bewegt sich momentan vieles - und nein, ich möchte nicht darüber reden ob denn nun Wochenende der Schützenvereine richtig ist oder es nicht doch besser wie auch immer heißen sollte - und doch wird euch niemand die Arbeit vor Ort abnehmen, ihr kennt die Stärken eures Vereins wie kein anderer, ihr kennt eure Zielgruppe. Aber: Hilfestellung ist trotzdem immer griffbereit, Lehrgänge (ich empfehle jedem engagierten Jugendleiter die entsprechende Lizenzausbildung), Arbeitsmaterialien und vielleicht das wichtigste Anregungen, Anregungen, ...

    Möglicherweise liegt das Problem aber auch wo ganz anders. Ich meine was die Tonart in diesem Forum betrifft! Das hier ist in wenigen Tagen der dritte Thread zum gleichen Thema! Gestartet wurde dabei keine der Threads von einem der militanten GK`ler, sondern von einen von Euch! Mit welchem Ziel? Soll bewußt eine bestimmte Reaktion hervorgerufen werden? Will man die Diskussion bewußt in eine bestimmte Richtung lenken?

    Stimmt. Die erste Antwort spricht allerdings Bände. Wir wollen nicht ständig hören was alles - angeblich - nicht geht, sondern erfahren was andere erreichen konnten und schätzen die wertvolle Inspiration. Einzelkämpfer? Nein!

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Informieren, Geronimo!

    Ja, das ist das Zauberwort!

    Informiert werden kann aber nur der, der auch bereit ist zuzuhören!
    Und leider, diese Tatsache kannst auch Du nicht beiseite schieben und ignorieren, ist die Aufnahmebereitschaft für Informationen in manchen Vereinen nahezu bei NULL!
    Nein, nur damit Du mich nicht falsch verstehst, das ist kein Jammern, sondern Tatsachen!

    Wie man die Mitgleider Flächendenckend gleichermaßen Informieren könnte, habe ich in diesem Forum schon zig mal erläutert, und werde es daher hier nicht noch einmal machen.

    Nur genügt es nicht, die Vereine zu informieren, sondern es muss, und das ist fast wichtiger als die Vereine, die breite Öffentlichkeit informiert werden.
    Ziel im Visier bzw. Tag der Schützenvereine ist nur der Tropfen auf dem heißen Stein und stellt den Teil dar, bei dem die Vereine eingespannt werden können.

    Die Breite Öffentlichkeit wird man nur Flächendeckend informiert werden können, wenn großflächig alle modernen Medien dazu verwendet werden die Informationen zu streuen.
    Dazu zählen die Printmedien, TV und auch das Internet mit youtube, myvideo, etc.

    Und ja, das kostet alles Geld. Geld das aber laut Eurer Auffassung die Mitgleider nicht bereit sein werden beizusteuern!
    Und dabei sprechen wir, um bei meiner bisherigen Zahl zu bleiben, bei einem einmaligen Betrag von € 10,- je Mitglied und dann nachfolgend € 1,- im Jahr.

    Mit € 15.000.000,- ließe sich im ersten Jahr sehr viel davon verwirklichen, für alle Verbände und für den gesamten Schießsport. Mit den € 1.500.000 im Jahr lässt sich genauso weiteres verwirklichen.
    Mein Gott, für das Geld könnte man sich in den Geschäftsstellen jeweils eigene kleine Filmstudios mit der Ausrüstung und einem Hauptamtlichen Kameramann finanzieren. Spielend!

    Aber, genau hier hinkt die Solidarität unter den Schützen, da laut Eurer Meinung, ich kann gerne den Thread wieder herauskramen, die Mitglieer nicht bereit sein werden, diesen eher lächerlichen Mehrbeitrag zu tragen.

    Wenn es aber alleine schon an diesem Willen hängt, dann brauchen wir erst gar nicht weiter zu machen, denn es wird nur scheitern.

    Die Vereine, auch ich in meinem Verein und in anderen Vereinen, informieren was das Zeug hält. Wir holen neue Leute in den Verein, bauen die Jugend aus, veranstalten Tage der offenen Tür, Ferienspiele und was sonst so in unserer reduzierten Macht steht, genauso wie alle anderen Vereine auch.
    Wenn aber die Verbände nicht erwachen und endlich mal das Einsehen mitbringen, dass sie viel größere Schäfchen zu tragen haben, als die Vereine, viel Geld in die Hand nehmen müssen, um den Sport zu erhalten und vorallem die Mitglieder auf diesen Kurs bereit sind einzuschwören, tja, dann wird es sehr dunkel aussehen für unseren Sport!

    Der BDMP hat da schon eher den richtigen Weg eingeschlagen und den Jahresbeitrag um € 10,- erhöht. Begründung: PR und Deckelung rechtlichen auseinandersetzungen rund um das Waffenrecht!
    Wo bleibt da der DSB, wo doch Kohlheim im Interview sagte, dass genau die beschriebene PR erforderlich ist, aber die nötigen Gelder dazu fehlen?
    Wo bleibt der freiwillige Wille der Mitglieder, den Sport zu erhalten, mit all seinen Facetten?

    wegi hat recht, der Schießsport hat sich weiterentwickelt. Das bedeutet aber nicht, dass er sich nur zu einem Olympischen Sport weiterentwickelt hat.
    Er hat sich zu einem der vielseitigsten Sportarten der Welt weiterentwickelt. Kein anderer Sport bietet so viele Disziplinen und Vielseitigkeit beim Sportgerät. Und das gilt es zschützen, zu verteidigen und weiter auszubauen.
    Bestimmte Disziplinen opfern zu wollen, zu verdammen oder zu verunglimpfen ist kein Fortschritt des Sports, sondern ein großer Rückschritt!

  • Nur genügt es nicht, die Vereine zu informieren, sondern es muss, und das ist fast wichtiger als die Vereine, die breite Öffentlichkeit informiert werden.
    Ziel im Visier bzw. Tag der Schützenvereine ist nur der Tropfen auf dem heißen Stein und stellt den Teil dar, bei dem die Vereine eingespannt werden können.


    Das ist natürlich ganz richtig. Und es ist bemerkenswert, dass sowohl Du (schon vor Monaten [*]) als auch Sobigrufti [**] übereinstimmend und fast mit den gleichen Argumenten, trotz unterschiedlicher Ausgangsposition, hier gegen zu hohe Erwartungen - und eigentlich gegen jedwede positiven Erwartungen, wenn man Euch richtig liest - gewarnt haben.

    Eine solche Nüchternheit ist sicherlich nicht grundsätzlich falsch; aber vielleicht sollte man doch eher darüber nachdenken, wie man die Chance nutzt (nämlich nicht mit "Tag der offenen Tür" und "Brezelschießen mit dem Luftgewehr" oder vergleichbaren Einfallslosigkeiten), statt schon vorweg prophetisch (self-fulfilling?) zu betonen, dass vielleicht alles nur ein Strohfeuer sein werde.

    Carcano

    [*] Nämlich am 15. Mai 2012: "So wird es nicht viel mehr, als ein Tag der Offenen Tür, der schnell wieder in der Wirkung verpufft."
    Quelle: Jugend stirbt aus? - Seite 4 - Organisation und Verwaltung - Meisterschützen

    [**] Am 30. Juli 2012: "Wir haben schon wieder viel zu hohe Erwartungen. Sind wir mal ehrlich... Der Tag wird verpuffen wenn nicht weitergemacht wird, wo dieser Aufhört. Und wer nur Luftschlösser baut, um Illusionen zu wecken, wird auf der Strecke bleiben."
    Quelle: "Tag der Schützenvereine" am 6./7.10.2012 - DSB-Initiative - Seite 2 - Öffentlichkeitsarbeit - Meisterschützen

    3 Mal editiert, zuletzt von Carcano (2. August 2012 um 09:13)

  • Informiert werden kann aber nur der, der auch bereit ist zuzuhören! Und leider, diese Tatsache kannst auch Du nicht beiseite schieben und ignorieren, ist die Aufnahmebereitschaft für Informationen in manchen Vereinen nahezu bei NULL! Nein, nur damit Du mich nicht falsch verstehst, das ist kein Jammern, sondern Tatsachen! Wie man die Mitgleider Flächendenckend gleichermaßen Informieren könnte, habe ich in diesem Forum schon zig mal erläutert, und werde es daher hier nicht noch einmal machen.

    Informieren ist gut, interessieren ist besser, begeistern ist perfekt. Das ständige Informieren kann schnell auch nerven und verfehlt dann seinen Zweck! Wo bleiben die nächsten Schritte? Ein angebliches DSB-Forum wäre dafür doch perfekt, oder?

    Nur genügt es nicht, die Vereine zu informieren, sondern es muss, und das ist fast wichtiger als die Vereine, die breite Öffentlichkeit informiert werden. Ziel im Visier bzw. Tag der Schützenvereine ist nur der Tropfen auf dem heißen Stein und stellt den Teil dar, bei dem die Vereine eingespannt werden können. Die Breite Öffentlichkeit wird man nur Flächendeckend informiert werden können, wenn großflächig alle modernen Medien dazu verwendet werden die Informationen zu streuen. Dazu zählen die Printmedien, TV und auch das Internet mit youtube, myvideo, etc. Und ja, das kostet alles Geld. Geld das aber laut Eurer Auffassung die Mitgleider nicht bereit sein werden beizusteuern!

    Nein, das kostet oft keinen Cent, Pressevertreter einladen oder Pressebericht schreiben, ein authentisches Video - je unperfekter desto überzeugender - ins Internet, so einfach und kostengünstig kann's funktionieren. TV. Ok, das dürfte - mal abgesehen vom Lokalfernsehen - etwas schwieriger werden, aber das wird der DSB ja vielleicht selbst übernehmen.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Wo bleiben die nächsten Schritte?


    Lies einfach was ich hier "Tag der Schützenvereine" am 6./7.10.2012 - DSB-Initiative - Seite 2 - Öffentlichkeitsarbeit - Meisterschützen schrieb:

    "Für wichtig würde ich es halten, dass die einzelnen Vereinsverantwortlichen nicht als Einzelkämpfer dastehen, sondern dass der jeweilige Kreisschützenverband das ganze etwas überblickt und koordiniert, und mit steuert. Denn repräsentiert wird nicht der Verein. Sondern der Schießsport."

    Carcano

  • Gero,

    ich glaube Du willst es partout nicht begreifen!

    Die nächsten Schritte, die Vorgehensweisen, etc. wurde hier in diesem Forum schon zu Genüge vorgetragen und diskutiert.
    Leider meist mit dem Ergebnis, dass gerade die DSB`ler die Vorgehensweisen ablehnend betrachten.

    Du sagst, wir müssen Informieren!
    Schön, das ist aber nur das was am Ende dabei herauskommen soll!
    Was Du nicht sagst, ist wie!

    Du sagst, wir müssen Begeistern!
    Schön, das ist aber nur das was am Ende dabei herauskommen soll!
    Was Du nicht sagst, ist wie!

    Du sagst, Intressieren ist besser!
    Schön, das ist aber nur das was am Ende dabei herauskommen soll!
    Was Du nicht sagst, ist wie!

    Und was das Thema Pressevertreter betrifft, so würde ich mal den Zeitungsbericht von Merkles aus Backnang lesen und verstehen.
    Denn Merkles haben genau das versucht und sind leider damit ziemlich auf die Nase gefallen!

    Verbot von Großkalibern: Der Rohrkrepierer der Waffennarren - Panorama | STERN.DE

    Das Interesse der Presse ist sehr, sehr, sehr verhalten, wenn es um das Thema Waffen, Schützenvereine und Sportschießen geht.

    Also lieber Geronimo,

    anstatt nur das Ergebnis, das am Ende herauskommen soll vorzuschlagen, solltest auch Du mal anfangen die Wege zu den Ergebnissen aufzuzeigen.

    Und was das Thema DSB Forum betrifft, Nein, es wäre nicht perfekt. Perfekt ist ein Forum, das ohne Scheuklappen, ohne Vorurteile und ohne Verbandszugehörigkeit neutral alle Verbände betrachtet.

  • Hallo Dan More,

    der Hinweis auf den Link von Merkels ist sehr aufschlussreich. Ehrenwerte und gute Idee.

    Dein Hinweis "Das Interesse der Presse ist sehr, sehr, sehr verhalten, wenn es um das Thema Waffen, Schützenvereine und Sportschießen geht" ist voll daneben.In der Schützensprache "eine Fahrkarte".

    Beim nächsten Waffenmissbrauch werden sie wieder sehr Aktiv sein.

    Hier nochmal meine Frage: Wozu braucht ein Sportschütze ein Anschütz MSR RX 22. Das Teil ist ja noch nicht einmal GK, aber ein Halbautomat und aufrüstbar mit einem 22 Schuss-Magazin. Mit dieser Frage hast Du dich überhauptnicht auseinander gesetzt. In deinem Kopf ist nur der gedanke, uns GK-Schützen will mann ans Leder und so sind deine Argumente. Wenn ich gegen die Waffengegner antreten will, sollte ich meine guten Gründe für den Sport in die Waagschale werfen. In einer Verhandlung muss ich auch zu einem Zugeständnisse bereit sein. Hiermit hätte ich nach meiner Meinung eines machen können. Nun werde doch selber Aktiv und geh an die Presse oder hol deinen Verband zur Verstärkung. Erklärt Anschütz, dass so ein Teil nicht benötigt wird.Denn das eignet sich aus meiner Sicht bestenfalls für die Standortschießanlage.

    Hierzu ein kleiner Auszug aus dem von Dir vorgeschlagenen Link: "Vor jedem Schuss konzentriere ich mich, kontrolliere meinen Atem, werde innerlich ganz ruhig und mache dann ein Loch ins Papier", sagt Herr Merkle. "Möglichst genau in die Mitte." Schießen als Zen-Meditation.

    Besser als dieser GK-Vertreter hätte ich es nich vormulieren können. Und er trifft den Kern der Sache. Wieder Schützensprach:"er trifft"-

    Schöne Grüße von der Nordsee wünscht Dir ( ehrlich gemeint)

    Claus-Dieter

  • ...

    Hier nochmal meine Frage: Wozu braucht ein Sportschütze ein Anschütz MSR RX 22.

    Servus,

    ich bin zwar nicht Dan, aber würde trotzdem gerne darauf antworten.

    Nun, er braucht das Gewehr um damit zu schießen. Klingt vielleicht etwas banal, aber ganau so ist es nunmal.
    Er will damit Wettbewerbe schießen, die auf so ein Gewehr zugeschnitten sind, die also auf eine schnelle Schußfolge ausgelegt ist.
    Sowas gibts übrigens auch in der B-Liste des DSB, da muß man gar nicht zu den anderen Verbänden schielen.

    Natürlich "braucht" niemand wirklich ein solches Gewehr - genauso wie niemand ein LG oder KK-Standardgewehr "braucht".
    Man kann ganz gut ohne leben. Aber für diese spezielle Art von Disziplinen ist ein Einzellader denkbar ungeeignet, daher gibt es eben diese Art von Selbstlade-Gewehren.



    In einer Verhandlung muss ich auch zu einem Zugeständnisse bereit sein. Hiermit hätte ich nach meiner Meinung eines machen können. Nun werde doch selber Aktiv und geh an die Presse oder hol deinen Verband zur Verstärkung. Erklärt Anschütz, dass so ein Teil nicht benötigt wird.Denn das eignet sich aus meiner Sicht bestenfalls für die Standortschießanlage.

    Tja, und das ist die alte, völlig untaugliche Art der Argumentation. ;(
    Es werden immer wieder Verhandlungen geführt, und wir sind immer in der Defensive, und immer wieder werden Zugeständnisse gemacht, die unsere Sportvielfalt immer weiter beschneiden. Die "Zugeständnisse" der Gegner bestehen darin, von ihren Maximalforderungen etwas abzurücken, und dann eben in der nächsten Runde darauf zurück zu kommen. So funktioniert das aber auf Dauer nicht.

    Nebenbei wird das Modell von Anschütz eben DOCH benötigt, eben für Wettbewerbe mit schnellen Zeitserien.
    Deiner Ansicht nach mag das Teil nur für die Standortschießanlage geeignet sein - Deine Ansicht ist aber nunmal nicht verbindlich, und andere Schützen sehen das eben ganz anders!



    Hierzu ein kleiner Auszug aus dem von Dir vorgeschlagenen Link: "Vor jedem Schuss konzentriere ich mich, kontrolliere meinen Atem, werde innerlich ganz ruhig und mache dann ein Loch ins Papier", sagt Herr Merkle. "Möglichst genau in die Mitte." Schießen als Zen-Meditation.

    Besser als dieser GK-Vertreter hätte ich es nich vormulieren können. Und er trifft den Kern der Sache.
    ...

    Er trifft es durchaus. Aber das trifft auch für die Disziplinen zu, die nicht rein statisch ablaufen.
    Auch bei der OSP, im Duell der SpoPi und eben auch in den Zeitserien mit Halbautomaten muß man sich konzentrieren, den Atem kontrollieren etc. - das hat doch nichts mit der Schnelligkeit der Schußfolge zu tun, und ist doch schon gar kein Grund, um schnelle Serien als unsportlich abzulehnen ...

    Gruß

    Sigges

    Bekennender DSB-Schütze
    ------------------------------
    FWR, FvLW, pro-legal
    ------------------------------
    Ceterum censeo IANSAm esse delendam
    (Internet-Fundstück)

  • Zitat von dododogge

    Wozu braucht ein Sportschütze ein Anschütz MSR RX 22. Das Teil ist ja noch nicht einmal GK, aber ein Halbautomat und aufrüstbar mit einem 22 Schuss-Magazin. Mit dieser Frage hast Du dich überhauptnicht auseinander gesetzt.

    Das ist so nicht korrekt.

    Auch ich schieße KK, mit einem halbautomatischen Gewehr.
    Im BDMP gibt es dafür eine Disziplin und nennt sich DKS.
    DKS = Dynamisches Kleinkaliberschießen
    Reg8.pdf ab Seite 72
    und kann mit Lang- und Kurzwaffen geschossen werden.

    und hier ab Seite 109
    Reg9.pdf

    Dafür mann man so ein Anschütz MSR RX 22 sportlich verwenden.
    Es soll sogar Disziplinen auf der Liste "B" einiger DSB Landesverbände geben, die das Schießen mit solchen KK HA`s erlauben.

    Es mag nun schon sein, dass viele DSB lastigen Schützen keine sportliche Verwendung für solch ein Sportgewehr sehen, das bedeutet aber nicht, dass es in anderen Verbänden nicht passende Disziplinen dafür gibt!
    Noch Fragen Kienzle?

    Aber auf KK wird auch nicht gescholten, nur auf GK.

    Was ich mit der verhaltenen Presse meine, ist die positive Berichterstattung über das Thema, nicht die üblichen Berichte über Gewaltverbrechen, etc.