Der Weltmeister meldet sich zu Wort. Sind dann unsere Probleme gelöst?

  • hier ein Dokument in dem klar wird was Ralf Schumann angerichtet hat


    Er hat überhaupt nichts angerichtet; das Pamphlet wäre auch nicht ein Haar anders ausgefallen, wenn Schumann den Mund gehalten hätte (wobei wir auch immer noch nicht wissen, was er _wirklich_ [und im Zusammenhang] gesagt hat - und was davon vermutlich verzerrend weggekürzt worden ist).
    Das Aktionsbündnis hat genau den gleichen Sermon losgelassen, den sie seit 2009 auf der Platte haben.

    Carcano

    Einmal editiert, zuletzt von Carcano (20. Mai 2012 um 16:42)

  • Mit Ausnahme der Zeitungszitate des Interviews mit Schumann und dem Kommentar des anderen Typen, Eisenblätter, oder wie der heist.

    Das Problem dabei ist doch, wenn diese Kommentare aus den Reihen der Schützenwelt kommen, denn dann fühlen sich die Antis in ihren Aussagen bestätigt.

    Ob Schumann das nun so gesagt hat, oder nicht, ist mittlerweile egal. Es wurde so abgedruckt und ist somit in den Köpfen drin.

  • Ralf Schumann könnte wenigstens die Sache richtigstellen, sollte er es nicht so gesagt und/oder gemeint haben.

    Dies ist aber leider nicht geschehen, jedenfalls nicht öffentlich und so wird leider den Gruppierungen der Gegner die Möglichkeit gegeben, diese Argumentation für sich zu nutzen. Und sie tun es ja auch schon ganz genüsslich.

    Und Ralf Schumann ist in der Schützenwelt nicht irgendein Ober- oder Unterschützenmeister aus Hintertupfingen.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank - hat glaube ich auch schon oft etwas zur Problematik dieser Lichtgewehre gesagt - ja ja, die Geister, die ich rief

  • Frank - hat glaube ich auch schon oft etwas zur Problematik dieser Lichtgewehre gesagt - ja ja, die Geister, die ich rief


    Na ja, ich sehe das mit den Lichtgewehren gespalten. Emotional bin ich dagegen. Und halte sie für potentiell gefährlich. Ich will und darf aber fairerweise die vielfach vorgebrachten Gründe nicht ignorieren; wenn durchaus vernünftge und zukunftsorientierte Schützen wie Wilhelm das so engagiert propagieren, und von den Erfolgen berichten, dann kann man die Sache nicht einfach vom Tisch wischen.

    Ich sehe hier eine deutliche Parallele zu einem anderen Aspekt: wenn irgendwer Freude daran findet, auf dem Stand möglichst viel Munition zu vernichten und "geil herumzuballern", dann mag er das meinethalben tun, solange er keinen Schaden anrichtet und niemanden gefährdet. Und die Hülsen wieder aufliest. :D
    Aber man sollte es doch nicht unbedingt an die große Glocke der Außendarstellung hängen - genauso wenig wie ein
    "alles, was wir machen, geht auch mit Lichtgewehren / -pistolen wunderbar, und den Bums brauchen wir eigentlich gar nicht".

  • Ja, Carcano, ich denke das trifft ins Schwarze.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Solange Herr Schumann, dem ich nach seinem guten TV-Spot alles erdenklich Gute wünschte, sich nicht äußert, steht er einfach auf der Seite der Anti-Gunner - zusammen mit Dirk Eisenberg.

    Solange Herr Schumann sich nicht äußert, werden andere seine Äußerungen so interpretieren, wie sie bei uns ankommen.

    Solange Herr Schumann sich nicht äußert, darf er sich nicht wundern, wenn er plötzlich - durch Eigeninitiative - ein paar Sponsoren weniger hat, und zwar die, die vom Bumm leben:

    Sponsoring | dagarser

    Bevor dieser Artikel erschien, wurde Herr Schumann vom Autor zu seiner Interpretation befragt. Er hatte nicht geantwortet.

    P.S. Der Autor ist Schriftführer der IWÖ (aktives und engagiertes Pendant zum FWR oder großer Bruder von prolegal).

  • Solange Herr Schumann sich nicht äußert, werden andere seine Äußerungen so interpretieren, wie sie bei uns ankommen.
    Solange Herr Schumann sich nicht äußert, darf er sich nicht wundern, (...) Bevor dieser Artikel erschien, wurde Herr Schumann vom Autor zu seiner Interpretation befragt. Er hatte nicht geantwortet.


    Er hat sich jetzt ggü. Jürgen Kohlheim schriftlich geäußert und wurde damit auch von J.K. im Bundestag zitiert, also mit seiner Gegenerklärung, Richtigstellung oder wie man es nennen mag.

    Carcano


  • r hat sich jetzt ggü. Jürgen Kohlheim schriftlich geäußert und wurde damit auch von J.K. im Bundestag zitiert, also mit seiner Gegenerklärung, Richtigstellung oder wie man es nennen mag.

    Carcano


    Gibt es dazu einen Link? Die Suche auf der DSB-Seite gibt nichts her.

    Karl

  • Gibt es dazu einen Link? Die Suche auf der DSB-Seite gibt nichts her.


    Ja, und zwar einen Video-Link. Die öffentliche Anhörung der Sachverständigen in Deutschen Bundestag am 21.05.2012. Dieses spezifische Statement Kohlheims stand ziemlich am Ende. Sie wurde zweimal im Parlamentsfernsehen im "Programm" übertragen und wird jetzt vermutlich in die Mediathek wandern. Außerdem wird von ihr auch ein Wortprotokoll erstellt werden.

    Carcano

  • Solange Herr Schumann, dem ich nach seinem guten TV-Spot alles erdenklich Gute wünschte, sich nicht äußert, steht er einfach auf der Seite der Anti-Gunner - zusammen mit Dirk Eisenberg.

    Solange Herr Schumann sich nicht äußert, werden andere seine Äußerungen so interpretieren, wie sie bei uns ankommen.

    Solange Herr Schumann sich nicht äußert, darf er sich nicht wundern, wenn er plötzlich - durch Eigeninitiative - ein paar Sponsoren weniger hat, und zwar die, die vom Bumm leben:

    Sponsoring | dagarser

    Bevor dieser Artikel erschien, wurde Herr Schumann vom Autor zu seiner Interpretation befragt. Er hatte nicht geantwortet.


    Bin ja gespannt ob sich der Herr "Dagarser" in einem weiteren Artikel Stellung nimmt zu der Stellungnahme des Herrn Schumann.



    P.S. Der Autor ist Schriftführer der IWÖ (aktives und engagiertes Pendant zum FWR oder großer Bruder von prolegal).


    nur ist bei der IWÖ auch nicht alles Gold was glänzt.... der große Bruder machts aber dann schon anders als prolegal...

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Zitat von "wegi82"

    Bin ja gespannt ob sich der Herr "Dagarser" in einem weiteren Artikel Stellung nimmt zu der Stellungnahme des Herrn Schumann.


    Warum sollte ich das nicht tun? Dazu muß ich aber eine Stellungnahme haben, nicht irgendetwas was der Herr Kohlheim irgendwo vorgelesen hat. Zum Beispiel eine Antwort auf meine Mail an Herrn Schumann vom 3. Mai 2012:


    Wenn da noch etwas kommt werde ich es natürlich auch bringen und auch Stellung beziehen.

    Aber nachrennen werde ich dem Herrn Schumann nicht.

  • Warum sollte ich das nicht tun? Dazu muß ich aber eine Stellungnahme haben, nicht irgendetwas was der Herr Kohlheim irgendwo vorgelesen hat.

    weil es die Tatsachen verfälscht. Schumann steht so einfach dumm da. Er hat sich aber ja schon gerührt. Das ist eine Meldung wert auch wenn es nur heißt: "Schumann hat eine Stellungnahme beim DSB abgegeben. Er erkenne sich in diesem Interview nicht wieder. Sobald die Stellungnahme veröffentlicht wird werde ich hier drüber berichten." Das dies nicht ins Weltbild von einigen Personen passt ist mir schon klar nur wäre es sachlich.

    Über das was ein "Reporter" irgendwo niedergeschrieben hat konnte doch auch einfach so von deiner Seite veröffentlicht werden. Hast du dort auch nochmal um eine eigene Stellungnahme angefragt?


    Zum Beispiel eine Antwort auf meine Mail an Herrn Schumann vom 3. Mai 2012:

    Wo ist im nachfolgenden Absatz eine Antwort auf deine Mail? Es ist ja deine Mail!

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Hallo beisammen,

    keine Aussage zum kritisierten Interview, aber dafür eine Darstellung seiner Sicht aus erster Hand:

    KLICK!

    Ich denke, das ist als Reaktion auf die Kritik an seinen Äußerungen entstanden.

    Gruß

    Sigges

    Bekennender DSB-Schütze
    ------------------------------
    FWR, FvLW, pro-legal
    ------------------------------
    Ceterum censeo IANSAm esse delendam
    (Internet-Fundstück)

  • Beim "Reporter" brauche ich nicht nachzufragen, das habe ich ja schon schwarz auf weiß. Soll ich ihn fragen: "Haben Sie Herrn Schumann falsch zitiert?" Das wäre Verschwendung von Lebenszeit.

    Ich habe am 3. Mai bei Ralf Schumann um eine Stellungnahme nachgefragt, zum besseren Verständnis (dachte ich) habe ich die Mail hier eingestellt. Er hätte jetzt drei Wochen Zeit gehabt zu antworten, das hätte ich dann natürlich auch veröffentlicht. Hätte er geschrieben "Ich habe im Moment keine Zeit, bitte um etwas Geduld" (dauert keine Minute das zurückzuschreiben) wüßte ich woran ich bin und hätte zugewartet. Nachdem aber keine Antwort gekommen ist schließe ich daraus, daß das so stimmt.

    Schumann hat sich die Zeit genommen, der TLZ das Interview zu geben. Dann kann er sich auch die Zeit nehmen mir wenigstens einen erklärenden Einzeiler zurückzuschicken.

    Kurzum: Mein Angebot steht, ich werde jede Erklärung von ihm veröffentlichen (wenn er das wünscht). Dafür muß ich aber erst eine bekommen. Und das hat nichts mit "Tatsachenverfälschung" zu tun.

  • Dann bleibt noch die abschließende Frage muss er denn sich zu allem und zu jedem äußern???

    Nicht alle seine Fähigkeiten und Kräfte soll man sogleich und bei jeder Gelegenheit anwenden. - Baltasar Gracián

  • Nein, muß er nicht. Ich bin ja auch nicht beleidigt. Das habe ich übrigens hier gleich im ersten Absatz geschrieben:

    Zitat

    Ich habe Herrn Schumann zu Anfang des Monats angeboten dazu Stellung zu beziehen, bislang habe ich aber noch keine Antwort erhalten. Ich bin deshalb nicht beleidigt, wer bin ich denn, daß ich einen Anspruch auf eine Stellungnahme erheben könnte.


    Ich habe für mich lediglich die Konsequenz gezogen, das steht mir zu, genauso wie es Herrn Schumann zusteht mir nicht zu antworten.

  • Es gibt hierbei diverse Probleme:

    1. Die Zeitung hat das Interview so veröffentlicht!
    Damit haben es Tausende Menschen, inkl. unserer Gegner, gelesen, wahrgenommen und verwenden es gegen uns, wie man in der Stellungsnahme von Frau Meyer zur Sacherverständigen Sitzung lesen konnte.

    2. Herr Schumann hat sich scheinbar nur gegenüber dem DSB zu Wort gemeldet, aber anscheinend keine Richitgstellung des Sachverhalts in der Zeitung verlangt. Somit bleibt das erst gedruckte (siehe 1.) in den Köpfen der Leser des Ursprungsartikels.

    3. Eine Stellungnahme auf den Seiten des DSB ist zwar wichtig und richtig, ersetzt aber nicht eine Richtigstellung durch die Medien, da wohl kaum einer, der nichts mit dem DSB zu tun hat, die Stellungsnahme lesen wird.
    Somit bleibt das erst gedruckte weiterhin in den Köpfen der Leser des Ursprungsartikels.

    Genau diese Problemstellung ist eines unserer großen Probleme.
    Sei es die TV Doku im Oktober zu den Halbautomaten, sei es die TV Doku "Waffen sind mein Leben", oder jede andere Doku und jeder andere, tendenziös negative Bericht im TV oder den Printmedien, soielt keine Rolle, sie bleiben alle samt unkommentiert stehen. Keiner der Verbände stellt sich mal hin und fordert eine Richtigstellung ein.

    Komischerweise Frau Roth aber schon, als ProLegal mitgeteilt hatte, dass sie eine Walther PPK in ihrer Handtasche führe. Das ging ruckzuck durch die Medien und vor Gericht.
    Aber wir sind scheinbar schier unfähig hier auf unser Recht der Richtigstellung zu pochen.

    @ wegi,

    wenn ich mir nun das Interview betrachte, wie es abgedruckt wurde und das, was Herr Kohlheim in der Ausschußsitzung sagte, dann sollte Herr Schumann tatsächlich an die Thüringer Zeitung herantreten und auf eine Richtigstellung drängen. Denn sonst laufen wir Gefahr, das weitere, siehe Eisenblätter, oder wie der heißt, auf den Zug aufspringen und genauso "nicht" reagieren, wie es Schumann macht.

  • Komischerweise Frau Roth aber schon, als ProLegal mitgeteilt hatte, dass sie eine Walther PPK in ihrer Handtasche führe. Das ging ruckzuck durch die Medien und vor Gericht.


    weil hier Tatsachen behauptet wurden die nicht zu beweisen waren.

    Zitat


    @ wegi,

    wenn ich mir nun das Interview betrachte, wie es abgedruckt wurde und das, was Herr Kohlheim in der Ausschußsitzung sagte, dann sollte Herr Schumann tatsächlich an die Thüringer Zeitung herantreten und auf eine Richtigstellung drängen. Denn sonst laufen wir Gefahr, das weitere, siehe Eisenblätter, oder wie der heißt, auf den Zug aufspringen und genauso "nicht" reagieren, wie es Schumann macht.

    vielleicht haben die ja Berater mit etwas mehr Kompetenz als die in den Foren publizierenden Experten für Medienarbeit und Recht.

    Karl