Schießen ist meine Leidenschaft / 09.08.09 um 17:30 Uhr in der ARD

  • Kurze Info für Euch alle:

    am 09.08.2009 um 17.30 Uhr wird in der ARD in der Sendereihe "Gott und die Welt" der Beitrag "Schießen ist meine Leidenschaft" ausgetrahlt.
    Im Beitrag geht es um den Amoklauf in Winnenenden und dessen Auswirkungen auf den Schützensport. Unter anderem werden auch die Forderungen der Eltern der Opfer und die Durchsetzbarkeit der Forderungen untersucht.

  • Habs angesehen und muss sagen das der Bericht sehr einseitig rübergekommen ist. Eine Freundin von mir die nicht mal schießt meinte sogar dem (Vorstand ) wurde ja das Wort im Munde umgedreht.
    Leider muss ich aber auch sagen das dieser "vorgeführte Verein " nicht gerade intelligent mit der Tatsache umgegangen ist das ein Fernseh-Team vor Ort war. Ich habe da ein Bild von einem kleinen Jungen, nicht älter als 8 oder 9 Jahre, der auf einem Stuhl stehend ein Luftgewehr abzieht. Auch das einschliessen der Gewehre in einem umgebauten PKW-Anhänger und dann och ohne Schloss.Also wirklich da muss ich ich mich doch nicht wundern das da mancher fragt was das soll. (Und natürlcih hat der Junge auch nichts mit dem Gewehr zu schaffen für sowas gibts ja Lasergewehre).

    Man muss die Situation der Eltern verstehen - sicherlich - diese Klammern sich nach strengeren Vorschriften etc. um irgendetwas zu tun um sich den Schmerz erträglich zu machen - Dabei begehen Sie aber den selben Fehler wie im TV-Bericht die vielfach bezeichneten "Sturen "Schützen. Sie sind nicht mehr aufnahmefähig für die "Gegenseite" und lassen auch keine andere Meinung zu.

    Denn wie aussagekräftig ist es den wenn man einen 18-jährigen Nachwuchsschützen der anscheinend in Baden-Württemberg ein großer werden kann, von einer gestandenen Journalistin befragen lässt? Diese hat natürlich gleich die erste Antwort genommen um ihn daraus einen Strick zu drehen. Wäre die Journalsiten Schützin gewesen hätte Sie vermutlich die gut vermittelten Umgangsformen mit Waffen gelobt.

    So Meinungsbildend der Bericht für Unterstützer von Aktionsbuendnis Amoklauf Winnenden Verfasser ist. So irreführend ist er. Den wenn ich einen Jungschützen mit einem Walther Luftgewehr zeige und diese Waffe dann mit einer Großkaliberwaffe auf die selbe Stufe stelle, dann ist das einfach nicht zu vergleichen.

  • Folgenden Beitrag zu der Sendung habe ich bei studivz gelesen:

    Ich bin stolz ein Sportschütze zu sein.

    Ja ich bin Sportschütze und schieße gern. Genau so gerne benutze ich auch meinen Kopf um meine eigenen Entscheidungen zu treffen und für mich selbst zu bestimmen, was ich gut finde und was nicht. Ich habe das Recht für mich selbst zu entscheiden. Ich habe das Recht meinen Sport nachzugehen, ohne dafür diffamiert oder kriminalisiert zu werden.

    Wenn ich Mitmenschen erzähle was für einen Sport ich leidenschaftlich nachgehe, dann werde ich oft in Schubladen gesteckt. Sofort denken die Leute von mir ich würde die knallharte Linie der amerikanischen Waffenlobby vertreten, die da der Meinung sei, dass jeder Mensch am besten zu jeder Zeit, an jedem Ort eine Schusswaffe dabei haben sollte.

    Ich bekomme Sprüche zu hören wie: „Ach dann nimmst du also die toten Kinder der Amokläufe an Schulen gerne in Kauf, nur damit du deinem „Hobby“ nachgehen kannst. Schießen ist doch unnötig, du kannst dir doch eine andere Beschäftigung suchen, die weniger gefährlich ist.“

    Und jetzt reicht es mir. Jetzt habe ich einmal etwas zu sagen:

    Nein, ich nehme keine ermordeten Kinder in Kauf. Ich habe mit solchen schlimmen Verbrechen nicht das Geringste zu tun. Ich muss mich auch nicht mal mit Aussagen rechtfertigen wie „Ich schließe meine Waffen immer ordentlich weg.“ Nein, ich lasse mich nicht moralisch für die Taten anderer verantwortlich machen. Ich gehe einem Sport nach, bei dessen Betrieb weniger Menschen zu Schaden kommen als z.B. beim Fußball oder irgendwelchen anderen Sportarten. Ich muss mich auch nicht dafür rechtfertigen warum ich auch Großkaliber schieße, da diese Disziplinen doch eh nicht olympisch seien. Dann könnte man ja alles abschaffen, was nicht olympisch ist. Ein Großkaliber stellt einen noch höheren Schwierigkeitsgrad an den Sportler. Was soll daran verwerflich sein?

    Ihr müsst euch einmal selbst die Frage stellen: „ Würde ich, wenn ich den Zugang zu einer Schusswaffe hätte, dann sofort losziehen und andere Menschen töten?“ Und wenn ihr diese Frage für euch verneint, dann müsst ihr euch fragen lassen: Warum traut ihr es dann euren Mitmenschen zu?

    Wenn Ihr anfangt, mich als Sportschützen, moralisch verantwortlich für Morde zu machen, dann mache ich euch ebenfalls moralisch verantwortlich für das Elend und das Leid in der Welt. Ihr seid dann sogar noch viel schlimmer als ihr mich haben wollt.

    Warum trinkt ihr Alkohol und warum müsst ihr rauchen?

    Nur damit ihr euren total unnötigen Spaß auf Partys genießen könnt stiftet ihr Andere zum Trinken an, die damit Probleme bekommen weil sie leichter abhängig werden könnten als ihr. Menschen sterben weil sie gezwungen sind passiv euren Zigarettendunst mit einzuatmen. Allein in Deutschland sterben rund 200 000 Menschen jedes Jahr an Alkohol- und Tabakkonsum.

    Ihr nehmt also 200 000 Tote in Kauf? 200 000 trauernde Familien jedes Jahr, nur damit ihr euren Freitagabend entspannt ausklingen lassen könnt? Gesellige Abende mit euren Freunden verbringen könnt? Dieses Privileg ist euch 200 000 Tote allein hier in Deutschland jedes Jahr Wert? Schämt euch.

    Ihr ließt diesen Text wahrscheinlich im Internet. Schämt euch im Internet unterwegs zu sein. Wozu braucht ihr das Internet überhaupt? Anfang der 1990er war das Leben doch auch schön ohne Internet. Aber jetzt wollt ihr nicht mehr darauf verzichten. Ihr nehmt es in Kauf das Kinder missbraucht werden, nur um dann den dokumentierten Missbrauch ins Netz zu stellen. Euch ist es egal, dass Terroristen Bombenbauanleitungen aus dem Internet laden um damit unschuldige Menschen zu ermorden. Dass sich Terroristen über das Internet organisieren und ihre Taten planen und sich abstimmen. Nur weil ihr meint das Privileg haben zu müssen frei und ohne Sperren dem Grundrecht auf Informationsfreiheit und Meinungsfreiheit nachgehen zu müssen.

    Ich finde wenn nur ein Menschenleben gerettet werden könnte, dann sollten ALLE Menschen auf diese beiden demokratischen Grundrechte verzichten!

    Wie könnt ihr es wagen mit dem Flugzeug in den Urlaub zu fliegen? Geht’s eigentlich noch? Was tickt da nur falsch in euren Köpfen? Ein großer Jumbo ist nichts weiter als eine fliegende Bombe, die schon mehrfach als Waffe eingesetzt worden ist. Ich habe leider Niemanden nach dem 11. September fordern hören „Lasst uns die Flugzeuge für das private Bedürfnis verbieten!“ Warum eigentlich nicht? Es wäre doch vernünftig wenn man nur noch fliegt wenn man es wirklich muss. Beruflich zum Beispiel. Wenn Millionen Menschen auf das Fliegen verzichten um alle 20 – 30 Jahre einen großen Terroranschlag zu verhindern, oder zumindest die Wahrscheinlichkeit dafür zu verringern, ist das doch eine gute und lobenswerte Sache.

    Aber das seht ihr ja nicht ein. Also schämt euch! Schämt euch, weil ihr die moralische Verantwortung für all diese Toten tragt. Für die toten durch Alkohol, durch Tabak, durch Terrorismus.

    Nur weil ihr meint auf eure lächerlichen, von der Verfassung garantierten Grundrechte bestehen zu müssen, nur weil ihr meint, es wäre doch nichts Schlimmes daran am Abend ein Bierchen zu trinken, nur weil ihr meint es wäre doch nichts Schlimmes daran eine elektronische Infrastruktur mit zu benutzen und mit zu unterstützen, die den Terror verbreitet, Anleitungen zum Bombenbau liefert und in der abscheuliche Bilder von missbrauchten Kindern verbreitet werden, -tragt ihr alle die Mitschuld!

    Schämt euch. Ich kann es nicht oft genug wiederholen. Denn wenn ihr endlich den Anfang machen würdet und euch dafür einsetzten würdet, dass eines schönen Tages niemand mehr das Internet benutzt, wenn eines Tages niemand mehr das Flugzeug für unnötige Zwecke benutzen würde, dann würde es diese sinnlosen Toten nicht mehr geben. Aber das macht ihr nicht. Ich bin mir sicher ihr habt bis jetzt nicht mal darüber, auch nur im Ansatz, nachgedacht.

    Für alle die es nicht begriffen haben. Das war Sarkasmus. Polemik. Polemik eines Sportschützen, nur mal andersherum. Ein Sportler der es nicht mehr erträgt für einen wunderbaren Sport für Körper und Seele so diffamiert und kriminalisiert zu werden.

    Ja es fällt leicht für eine vermeintlich gute Sache ohne jede Empathie die Interessen Anderer zu kritisieren und meinen für sie entscheiden zu müssen, was gut und was schlecht ist. Wenn ihr sagt, sportliches Schießen sei ein sinnloser Sport, sagt ihr das eben nur, weil ihr andere Interessen habt. Würde man genauso plump und diffamierend gegen euch und eure Interessen vorgehen, würdet ihr erst begreifen wie falsch und unmoralisch ihr da eigentlich argumentiert.

    Wer das totale Verbot von Schusswaffen fordert, hat sich nicht objektiv mit den Statistiken und Fallbeispielen (wie England nach dem Waffenverbot) beschäftigt, die eindeutig belegen, dass ein Waffenverbot, oder ein strengeres Waffengesetz genau das Gegenteil von dem bewirken, was man eigentlich erreichen wollte. Durch steigende illegale Waffen erleidet man den Verlust von Kontrolle über Schusswaffen. Wer sich an der Diskussion beteiligt, sollte sich die Realität anschauen wie sie ist und nicht so sehen, wie er sie gerne hätte.

    Wer gegen die Massen vorgeht, um Einzeltaten verhindern zu wollen, die noch nicht einmal stattgefunden haben und vielleicht auch so überhaupt nicht stattfinden, weil man sich ja im rein Hypothetischen bewegt, der handelt in höchstem Maße unmoralisch. Mann kann nicht etwas mit Maßnahmen, die Millionen belasten und einschränken, verhindern wollen, was gar nicht stattfindet und wo jeder Beweis schuldig bleibt, dass es stattfinden wird. Oder ist es inzwischen möglich in die Zukunft zu schauen?

    Wer sich die absolute Sicherheit wünscht, der wünscht sich die absolute Diktatur ohne jede Freiheit.

    Noch einen schönen Tag,

  • Zitat

    Habs angesehen und muss sagen das der Bericht sehr einseitig rübergekommen ist. Eine Freundin von mir die nicht mal schießt meinte sogar dem (Vorstand ) wurde ja das Wort im Munde umgedreht.
    Leider muss ich aber auch sagen das dieser "vorgeführte Verein " nicht gerade intelligent mit der Tatsache umgegangen ist das ein Fernseh-Team vor Ort war. Ich habe da ein Bild von einem kleinen Jungen, nicht älter als 8 oder 9 Jahre, der auf einem Stuhl stehend ein Luftgewehr abzieht.

    Der kleine Junge ist weniger das Problem. Man kann für Veranstaltungen Ausnahmegenehmigungen beantragen, die das Schießen auch für Kinder unter 12 Jahren zulassen. Nachzulesen im §3(3). Ob der Verein diese Genehmigung eingeholt hat, weiss ich allerdings nicht. Die Betreuerin hat in dem Moment wohl auch nicht daran gedacht, sonst hätte sie das dem Reporter klar gemacht. Man muss auch bedenken, dass allein die Aufregung (vor laufender Kamera stehen, dann so eine Frage...) schon einen Blackout herbeiführt.

    Auch das einschliessen der Gewehre in einem umgebauten PKW-Anhänger und dann och ohne Schloss.Also wirklich da muss ich ich mich doch nicht wundern das da mancher fragt was das soll.

    Naja, das war ein kurzer Ausschnitt. Wer sagt, dass da kurz danach nicht gleich weitere Gewehre gekommen sind und dass niemand in unmittelbarer Nähe war? Geschnitten kommt so manches anders rüber, als es tatsächlich war. Aber auch dazu kann ich als unbeteiligter nichts sagen.

  • Zu dem langen Beitrag:

    Er ist durchaus interessant und wohl überlegt geschrieben. Die Botschaft kommt klar rüber und ist auch richtig. Wirklich eine schöne Antwort :thumbup:

    Nur einen Kritikpunkt habe ich: Das Schießen vom Zweck der "Selbstbefriedigung" für die einzelne Person mit dem Rauchen und dem Alkoholkonsum gleichzusetzen, ist wohl richtig, da beides wohl eher nicht der Allgemeinheit dient, sondern die Person, die schießt oder raucht oder sonstwas macht, das eigentlich nur für sich tut. Aber was hier nicht ganz berücksichtigt wird: Wie viele Menschen wurden schon durch Flugzeuge gerettet ? Sie wurden aus Krisengebieten geflogen oder zu einer Operation in ein Spezialkrankenhaus. Es wäre moralisch verwerflich, hier jetzt das Rechnen mit Menschenleben anzufangen (was ich auch gar nicht erreichen möchte mit meiner Kritik), aber man sollte sich diesen Aspekt wohl auch noch mit überlegen. Das Fliegen dient ja auch der Allgemeinheit und bringt einen Nutzen für die Gesellschaft.

    SG 1850 Wirsberg e.V.
    2. Mannschaft, Gauliga Ost

  • Ich finde den Artikel sehr schön geschrieben und in den meisten Punkten sehr richtig.
    Das manches übertrieben ist, finde ich nicht schlimm
    So etwas sollte eigentlich mal im Fernsehen gezeigt werden, eine solche Ansicht
    :thumbup:

    Gusti Sp.
    SG Diana Lorenzenberg
    Jugendsprecher
    Disziplin: LP(/LG)
    Gaujugendteam Ebersberg

  • Danke für den link. Werde mir den Film gleich mal zu Gemüte führen und mal sehen, ob nur das Ende so negativ war oder doch der ganze Film.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Hallo,

    ich habe mir zuerst den ganzen Beitrag angesehen und ich konnte mir nur an den Kopf fassen. So wie sich hier die Schützen gegeben haben, kann ich nicht fassen. Ich habe selbst viel Kontakt zu anderen Schützen und Funktionären und habe solche Meinungen und Leichtsinnigkeiten eigentlich noch nie gesehen.

    Der Amoklauf ist natürlich eine schlimme Sache und dass die Eltern sehr impulsiv reagieren ist komplett verständlich. Diese haben aber keinen Einblick in einen geregelten Schützenablauf. Wenn aber nun ein solches Bild von einem Verein dargestellt wird, muss man sich wirklich fragen, ob man bei diesem Verein nicht etwas grundlegend ändern muss. Dass ein Amoklauf auch mit anderen Gegenständen durchgeführt werden kann, ist zwar richtig, jedoch kann man dieser Verharmlosung des Amoklaufs keinesfalls zustimmen. Auch die Nachlässigkeiten mit dem Waffengesetz (kleine Kinder auf Stühlen stehen schießen lassen) und bei der Waffenverwahrung sind grob fahrlässig und man muss sich wirklich fragen, ob diese Schützen geeignet sind, weiterhin mit Jugendlichen und scharfen Waffen zu arbeiten.

    Wo man aber dem dargestellten Personen recht geben muss, ist, dass eine Zentralverwahrung mehr Probleme liefert als löst (siehe Argumente des Jugendwarts im Film).

    Dass die Produktionsfirma diesen Film realistisch dargestellt hat, ist für echte Schützen wirklich traurig, denn solche Nachlässigkeiten sind nicht hinnehmbar!!

    Auch die Verschärfungen im Waffenrecht können von echten Schützen nur begrüßt werden, denn wer sich wirklich an die sichere Verwahrung hält, hat nichts zu befürchten und sollte obendrein sowieso selbstverständlich sein. Eine weitere Verschärfung ist meiner Meinung nach aber nicht nötig, da wir nun sowieso schon das weltweit strengste Gesetz haben. Nun ist die Verbesserung der Umsetzung und der Kontrolle wichtig.

    Fazit: Schade, dass es in unserem Sport wirklich noch so viele gibt, die immer noch nicht wissen, wie man sich richtig verhalten muss. Bei uns im Süden Bayerns wird dies anders gehandhabt.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Nun ist die Verbesserung der Umsetzung und der Kontrolle wichtig.


    Ich finde, dass das Waffengesetz nicht so weit verschärft werden sollte wie es jetz ist. Wenn man oft genug kontrolliert wird und bei vergehen hohe Strafen drohen, wäre es wahrscheinlich besser als scharf aber nur 1 % der Besitzer werden jährlich kontrolliert. Wie viel es sind weiß ich nicht.

    Bei uns im Süden Bayerns wird dies anders gehandhabt.

    Bei uns läuft es auch bei weitem nicht so locker, wie gezeigt.
    Waffen werden bei uns Generell verschlossen aufbewahrt. Und wenn man einen Wettkampf wo anders hat, werden die Waffen entweder im verschlossenen Auto aufbewahrt oder gleich mit ins Schützenheim genommen. So kann keine Waffe entwendet werden.

    Gusti Sp.
    SG Diana Lorenzenberg
    Jugendsprecher
    Disziplin: LP(/LG)
    Gaujugendteam Ebersberg

  • Also dass die Waffen im "Küchencontainer" unterkommen, nur weil die eine Versammlung haben, und dann auch noch unverschlossen, finde ich auch bedenklich. Ich bin mir zwar sicher, wären das andere Waffen gewesen als Luftdruckwaffen, hätten sie es nicht gemacht, aber in Ordnung finde ich es trotzdem nicht. Es gibt leider Schützen, die zu wenig denken, und genau wegen solcher Leute kommt der Ruf nach Verschärfung der Gesetze. Nur tritt man damit eben denjenigen auf den Fuß, die wirklich auf die Sicherheit achten und meist sogar mehr dafür tun, als gesetzlich notwendig.

    SG 1850 Wirsberg e.V.
    2. Mannschaft, Gauliga Ost

  • Ich finde so einen Umgang mit unseren Sportgeräten schon ziemlich erschreckend. Man sieht leider nicht ob wenigstens die Taschen mit einem Schloss gesichert waren. Was sprach eigentlich dagegen die Waffen im Schützenheim aufzubewahren? Da hätte sich doch sicher ein versperrbarer Raum gefunden.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Ich finde so einen Umgang mit unseren Sportgeräten schon ziemlich erschreckend. Man sieht leider nicht ob wenigstens die Taschen mit einem Schloss gesichert waren. Was sprach eigentlich dagegen die Waffen im Schützenheim aufzubewahren? Da hätte sich doch sicher ein versperrbarer Raum gefunden.

    Das gleiche habe ich mir auch gedacht. In Hochbrück gibt es ja auch mehrtägige Veranstaltungen, bei denen die Gewehre halt extra im Waffenraum versperrt werden. So einen Raum hat im Grunde ja jeder Schützenverein.

    Ich würde mein Gewehr sowieso nie unbeobachtet oder unversperrt herumliegen lassen, da ich neben den Sicherheitsaspekten obendrein noch Angst hätte, dass es mir abhanden kommen könnte.

    Ich kann nicht verstehen, wie man so nachlässig handeln kann, speziell dann, wenn sogar noch ein Kamerateam zugegen ist. Ich würde da neben den selbstverständlichen Maßnahmen alles versuchen, damit man ein positives Bild abgibt.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • also ich hab den Film angeschaut erst habe ich gedacht dass sie verschieden gesprächszenen zusammengeschnitten haben so wie sich das angehört hat.
    Denn was manche Schützen gesagt haben fand ich schon iwie erschreckend, oder dass man zu dieser organisation Briefe mit Kot geschickt hat.
    ich glaube dass das die Leute noch viel aggressiver gemacht hat, und natürlcih ist ein Amoklauf etwas schlimmes aber seit dem Tag werd ich sehr oft komisch angesprochen weil ich ja ein potenzieller amokläufer wäre... ich musste auch meine Jahresarbeit in der Schule noch in 2Wochen komplett neu anfertigen, da die Lehrer mir nicht erlaubt haben über Sportschiessen zu berichten :cursing: :cursing: :cursing: :cursing:
    Ich meine wie viele leute sterben bei einem Autounfall bzw. ertrinken usw.
    Aber naja ich denke man sollte es nicht länger so aufziehen in den Medien da es jetzt langsam reicht (würde ich behaupten).

  • ... ich musste auch meine Jahresarbeit in der Schule noch in 2Wochen komplett neu anfertigen, da die Lehrer mir nicht erlaubt haben über Sportschiessen zu berichten :cursing: :cursing: :cursing: :cursing:

    Das hättest du dir nicht gefallen lassen müssen. Für sowas gibt es absolut keine Grundlage. Das ist nichtmal für Lehrer typisch, sondern nur dumm. Du bist wegen deinem Hobby diskriminiert worden - und das in der Schule, von Lehrern?!?.

    Mein Trainingsmotto:
    Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein. (Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916)

  • ...jetzt hab ich mir den Beitrag auch angesehen.
    Wieder einmal haben sich die Schützen ein bisschen schlecht präsentiert. Kein Wunder, Medienprofis treffen auf Amateure. Leider ist auch noch nicht durchgedrungen, dass man Waffen nicht mit anderen Sportgeräten und Alltagsgegenständen (Fußballschuhe, Autos) vergleichen kann. Das wirkt argumentationslos und wurde von der Redaktion dankbar angenommen. Man kann aber auch das Hobby Sportschießen nicht mit einem Porsche vergleichen. Und den Schützenmeister haben die Reporter ein paar mal kalt erwischt. Warum lässt er nicht seinen Sportleiter antworten oder den Jugendtrainer (der hat das bis auf die Vergleiche nicht so schlecht gemacht)?
    Ob der Beitrag einseitig ist? Der Schnitt, die Sprecherstimme, die Hintergrundmusik - nicht ganz journalistisch neutral.


    Wieso haben die verantwortlichen in dem Schützenverein den Beitrag nicht vorab angesehen und freigegeben bzw. Änderungen verlangt? Wenn ich mich filmen lasse, dann ist das doch mein gutes Recht. Gerade bei so einem brenzligen Thema.

    Mein Trainingsmotto:
    Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein. (Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916)

  • also bei dem Bericht ist mir echt die Galle hochgekommen! :cursing:

    Die ganze Darstellung war doch komplett gegen unser Schützenwesen!

    OK, der dargestellte Verein hat dem ganzen natürlich genug "Futter" gegeben, alles negativ darzustellen.

    Aber auch die entsprechenden Kommentare des Sprechers fand ich einfach nur übel.

    Mein Favorit ist der Kommentar zum Böllerschießen:"...am Ende wurde dann noch ein bisschen Krieg gespielt...."

    Was bitte soll das ????

    Markus Mitter
    SG Wendlstoana Putzbrunn e.V.
    Disziplin: LG :thumbup: , LP, KK-SpoPi

    Gaujugendleiter Gau München Ost-Land