Fragen-, Fakten- und Argumentationssammlung

  • Hallo,

    da es in nächster Zeit mit sicherheit häufiger zu diskussionsrunden mit Politikern kommen wird, hab ich mir gedacht Sammeln wir mal die einzelnen Argumente, Fakten und mögliche Fragen an die Politik hier, grad weil sie zerstreut im Forum rumliegen. So haben wir alles in einem Diskussionsstrang.

    Tobt euch aus, damit es für alle etwas gibt das sie sich hier rausziehen können.

  • Dann fange ich mal mit Inhalt an:

    Also nicht mit irgendwelchen fadenscheinigen Reportern sprechen, da sonst Sachen wie der Punkt 12 Beitrag rauskommen.

    Politiker und Kritiker wenn möglich auf den Stand einladen und ihnen den Schießsport präsentieren, vielleicht ändert das ja ihre Meinung. Kommen sie nicht mit, sieht man ja, dass sie nur eine vorgefertigte Meinung vertreten wollen.

    Argumente: Fördert Konzentration
    Macht Spaß
    Durch legale Waffen sterben weit weniger Menschen als durch illegale, daher macht Verschärfung des Waffengesetzes keinen Sinn
    Ist ein Sportverband im DOSB. Will man das wirklich beschneiden?

    Erzwo, das war nun nur ein kurzer Einstieg, aber hast du dir das so in etwa vorgestellt?

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Hier geht es nicht um Gespräche mit Reportern, sondern um Einladungen zu Diskussionsrunden bei Parteien.

    Der Verweis auf den DOSB würde ich nicht bringen wollen.
    Die Gefahr hierbei ist zu groß, dass dann erneut gespalten wird, nach dem Motto, verband im DOSB (also der DSB) ist gut und solle bleiben, der Rest ist nicht im DOSB und kann demnach weg.

    - Auf die PKS ansprechen, die eine sehr geringe delikt Relevanz legaler Schusswaffen aufzeigt.

    - Auf den unter Verschluß gehaltenen Bericht verweisen, in dem eine Aufschlüsselung der Straftaten auch nach legalen und illegalen Schusswaffen vorhanden ist. Bis 2001/2002 war diese frei zugänglich, dann nicht mehr.

    - evtl. auf die Verwaltungsvorschriften verweisen, in denen eigentlich darauf verwiesen wird, dass die verdachtsunabhängigen Kontrollen der Aufbewahrung im öffentlichen Interesse liegen und somit keiner Gebühr erhoben werden sollte. Wenn Komunen sich nicht an diesen Teil der Verwaltungsvorschrift halten und die Gebühren fallen lassen, welche Teile der Verwaltungsvorschriften werden sonst nicht beachtet?

    - Fragen was bei der Evaluierung des Waffenrechts, die 2011 erfolgen sollte rausgekommen ist.

    - Und ganz wichtig: Auf den Schießstand einladen, damit sie sich einen eigenen Eindruck verschaffen können.

  • Vielleicht schreibe ich ja jetzt dasselbe wie Carcano, keine Ahnung.

    Weshalb sollte man das Rad neu erfinden?

    Es sind bereits alle Fakten zusammengetragen, schon seit Jahren.
    Sie sind aufbereitet und sortiert bei http://legalwaffenbesitzer.de zu finden.
    Die Argumentation dazu gibt's bei mir auf http://GunTalk.de.

    Auf meiner Seite gibt es ebenfalls eine gut sortierte Linkliste.

    Also, ich frage mich wirklich, weshalb hier nochmal von vorne begonnen werden soll. Das ist keinesfalls zielführend.

    Gruß
    Michael

  • Wer erfindet das Rad denn neu?

    Dingo hat einen kleinen Anfang gemacht, Dan hat das ganze weitergeführt und mit seinen hinweisen auf die Verwaltungsvorschrift u.a. einen wichtigen Punkt mit angebracht den ich hier sehen möchte.

    Und auch du Michael hast mit deinen beiden Links einen beitrag dazu geleistet, auch wenn ich es lieber gesehen hätte das du nicht nur verlinkt sondern eine kurzfassung dazugeschrieben hättest.

    Ein paar Fakten sind da und damit einige Argumente, jetzt fehlen nur noch die Fragen die man der Politik stellen kann.

  • In der Ausgabe 1/2011 des österreichischen Schießsport-Magazins '10,9' ist unter der Überschrift 'Legale Schusswaffen –
    die überschätzte Gefahr.' ein Artikel über die Situation in Deutschland veröffentlicht, der einige Zahlen enthält - so z.B.:

    Zitat

    „Die polizeiliche Kriminalstatistik für Deutschland weist für 2007 aus, dass bei 0,31 % aller Straftaten eine Schusswaffe beteiligt war. Davon war zu 4 bis 8 % eine legale Waffe beteiligt. Daraus folgt, dass in rund 0,0002 % aller Straftaten legale Schusswaffen beteiligt waren …“ (Quelle: VdW-Düsseldorf).

    Der Verband für Waffentechnik und -geschichte e.V. hat einige Waffen-Fakten zusammen getragen.

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.

    • Universität Bremen - Institut für Rechtspsychologie: Stellungnahme an den Landtag von Baden-Württemberg

      Zitat

      Hierbei zeigte sich, dass die Stichprobe der Legalwaffenbesitzer in psychopathologischer Hinsicht überhaupt nicht auffällig war und in den meisten Persönlichkeitsdimensionen sogar bessere Werte erzielte als die Vergleichsstichprobe ...

      Volltext hier

    • Dokumentation der Untersuchung 'Einfluß des Sportschießens auf die Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten von Kindern im Alter von 8-12 Jahren'
      Zitat

      Zunächst ist es interessant festzustellen, daß offensichtlich der Schießsport eine Möglichkeit bietet die motorischen Fähigkeiten im allgemeinen und die koordinativen Fähigkeiten im speziellen fördern zu können. ... Speziell aber die Untersuchung über die Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten im Altersbereich 8-12 Jahren zeigt, daß in diesem Bereich offensichtlich Verbesserungen erreichbar sind, die unabhängig von der Altersstruktur und der Höhe des vorhandenen Entwicklungsniveaus zu einem Entwicklungsvorsprung bei Gleichaltrigen führen kann. Dies läßt darauf schließen, daß speziell der Schießsport, bei dem die koordinativen Fähigkeiten unverzichtbar sind, eine Chance bietet, Entwicklungsphasen der Kinder im Bereich der Koordination zu unterstützen und damit der Schießsport einen wichtigen Anteil an der besseren körperlichen Entwicklung der Kinder haben kann.

      Volltext hier

    • Maria Helena Nagtegaala, Eric Rassinb & Peter E.H.M. Murisb - 'Do members of shooting associations display higher levels of aggression?'
      Zitat

      The results showed that members of shooting associations were less aggressive and impulsive than non-members, even when controlling for their tendency to present themselves in a more favourable manner. These findings suggest that there is no reason to consider hobby shooters a priori as more aggressive.

      Volltext hier (kostenpflichtig)

    • Visier 10/2006: Gut, daß wir verglichen haben ...
      Zitat

      Und wie steht es um das Klischee vom aggressiven, gewaltverdächtigen Sportschützen? ... Impulskontrolle und Aggressionshemmung sind jedoch deutlich ausgeprägter als in der Vergleichsgruppe der Nicht-Schützen. Denn Aggressionshemmung und Impulskontrolle ermöglichen kontrolliertes Verhalten in schwierigen Situationen.

      Quellenangabe hier

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.

  • Zitat

    Der Autor stellt die gestiegenen Anforderungen an die Aufbewahrung legaler Schusswaffen dar. Dabei bezieht er Position für die Interessen der legalen Waffenbesitzer und spricht sich gegen eine weitere Verschärfung der Vorschriften für den Erwerb und die Aufbewahrung von Schusswaffen aus. Insgesamt plädiert der Autor für eine verantwortungsvolle Aufbewahrung der Schusswaffen durch deren Besitzer und auf Seiten der Behörden für einen verantwortungs- und maßvollen Gebrauch der neuerlich ausgeweiteten Kontrollrechte. ...


    veröffentlicht von der Humboldt Forum Recht (HFR) - Internetzeitschrift an der Humboldt-Universität zu Berlin

    Dr. Stefan Braun: 'Die verdachtsunabhängige Kontrolle der Aufbewahrung von Waffen nach den Verschärfungen im Waffengesetz 2009'

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.

  • Die AG Waffenrecht der Piratenpartei arbeitet ebenfalls daran.
    Hier der aktuelle Stand (ist weiterhin in Bearbeitung) Vortrag_Waffenrecht_05_kurz.pdf


    Kleine Korrektur: Der Vortrag ist von webnotar von WO und wurde nur in der Piraten AG gepostet, wo er auf einige Kritik stieß. Die AG Waffenrecht der Piraten setzt sich aktuell nicht für die Notwendigkeit eines erleichterten Selbstschutz ein.

    Die abgestimmten Grundsätze der AG-Mitglieder sind hier zu lesen: AG Waffenrecht – Piratenwiki

    Diese Positionen gehen einigen AG-Mitgliedern nicht weit genug, stellen aber m.E. einen guten Kompromiss dar, den auch waffen-nicht-mögende Piraten mittragen können.

  • Der BehördenSpiegel widmet in der Ausgabe 'April 2012' unter der o.a. Überschrift eine ganze Seite der PKS.

    Auszüge hier und hier.

    Umfang sowie Untersuchungsbreite und -tiefe in der Printausgabe sind weitaus höher. Beleuchtet werden dort die Erfassungs- und Zählkriterien, die es bei einer Wertung ('Validität der PKS') zu kennen lohnt. Interessant sind auch die dortigen Ausführungen zu 'Manipulationen der PKS' - nebst Beispielen, was mit welchen Mitteln im Einzelfall bewirkt werden soll. Ein Teil des Fazits lautet 'Die Polizeiliche Kriminalstatistik ist kein getreues Spiegelbild der Kriminalitätswirklichkeit, sondern eine je nach Deliktsart mehr oder weniger starke Annäherung an die Realität. Das räumen auch die Herausgeber der Statistik ein.'.

    Für uns erscheinen mir 2 Feststellungen von besonderer Relevanz:

    • 'In die PKS gehen nur diejenigen Fälle ein, bei denen die Polizei förmliche Ermittlungen durchgeführt hat, was das Vorliegen einer Anzeige voraussetzt.'
    • 'Straftaten unter Verwendung von Schusswaffen werden häufiger angezeigt als andere Delikte.'


    Das bedeutet demnach, dass - in Relation zu anderen Straftaten - Straftaten mit Schusswaffen überproportional in der PKS in Erscheinung treten. Das (alleine) begründet keine Zweifel an den Absolutzahlen, fehlerbereinigt wäre der Anteil der Straftaten mit Schusswaffen in Relation zu anderen Straftaten dagegen noch geringer als es derzeit scheint.

    Nachr.: der Artikel beinhaltet keinerlei Fallzahlen.

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.

  • Hallo Frank,

    vielen Dank für die Einstellung der Informationen.

    Ich persönlich würde es ja noch stärker begrüßen, wenn man bei der Veröffentlichung der Zahlen auch endlich dazu übergehen würde, auch bei den Delikten mit sogenannten Legalwaffen weiter zu differenzieren, also Unterscheidung nach erlaubnispflichtigen und erlaubnisfreien Waffen, Behördenwaffen oder tatsächlich aus Privatbesitz und dann auch noch nach Bedürfnis aufgeschlüsselt. Wichtig für eine eindeutige Beurteilung wäre auch eine klare Kennzeichnung der Fälle, wo die Delikte mit entwendeten legalen Waffen begangen wurden.

    Wir bräuchten hier wohl mal eine Anfrage an die Bundesregierung. Es ist ja nur schwer nachvollziehbar, dass diese Zahlen, welche ja intern vorliegen, nicht veröffentlicht werden und so immer wieder nur spekulativ und tendenziös argumentiert werden kann.

    Diese in dem Beitrag angesprochene Gewichtung wird ja leider auch anderweitig genutzt, um zu argumentieren, man könne ja 'einfache' Strafsachen nicht einfach so mit schweren Straftaten mit Schusswaffengebrauch vergleichen. So jedenfalls argumentiert auch Frau Claudia Roth, oder lässt sie vielleicht nur argumentieren? Geht natürlich schon ein bisschen in die Richtung, wonach nur ein mit einer legalen Waffe (aus Sportschützenhand) erschossener Toter auch ein guter Toter ist.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank


    Apropos, der zweite Verweis geht ins Nirvana

  • Bei einer durchgeführten Recherche hatte ich ein wenig Beifang. Ich habe mir nachstehend die Freiheit genommen, nur die aus meiner Sicht für diesen Thread wesentlichen Aussagen zu zitieren. Wer an der vollständigen Information interessiert ist, findet im Dokumentations- und Informationssystem für Parlamentarische Vorgänge (DIP) die vollständigen Plenarprotokolle.

    Erkennbar fehlt(e) es - parteiübergreifend - manchen Personen nicht an den erforderlichen Einsichten. An was fehlt(e) es dann?

    sorry für die Länge - mir erschien nichts davon belanglos


    1. Deutscher Bundestag - 16. Wahlperiode - 137. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Januar 2008

    Zitat von Reinhard Grindel (CDU/CSU):


    Ich will an dieser Stelle erwähnen, dass der Deutsche Schützenbund sich mit der Bitte an uns gewandt hat, die Altersgrenze für das Schießen auf Schießständen unter qualifizierter Aufsicht von zwölf auf zehn Jahre zu senken, wie dies bereits bei der letzten Novelle des Waffengesetzes vorgesehen war, bevor der Amoklauf von Erfurt wiederum zu einer Korrektur dieses Vorschlags geführt hat.
    Ich habe durchaus Verständnis für die Argumentation des Schützenbundes, nach der eine Bedrohung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung nicht zu befürchten wäre.
    In der Tat gibt es wissenschaftliche Studien, die belegen, dass beim schießsportlichen Training nicht nur die Konzentrationsfähigkeit gesteigert wird, sondern auch der verantwortungsvolle Umgang mit Waffen und der Respekt vor Waffen erlernt werden. Ich kann ebenfalls nachvollziehen, dass der Deutsche Schützenbund auf die Bedürfnisse der Nachwuchsarbeit hinweist und eine Teilnahme an der Jugendolympiade des IOC frühes Training und Ausbildung voraussetzt.
    Trotzdem, liebe Kolleginnen und Kollegen, bitte ich um Verständnis dafür, dass die Koalition diesen Vorschlag zur Änderung des Waffengesetzes nicht aufgreifen wird. Die Debatte über die Absenkung der Altersgrenzen für den Erwerb großkalibriger Waffen im Sommer 2007 hat gezeigt, dass wir es hier mit einem ausgesprochen sensiblen Thema zu tun haben, das voller Verunglimpfungspotenziale steckt. Gerade im Umfeld der Debatte über die Jugendgewalt halte ich es für ausgeschlossen, dass wir Innenpolitiker auch nur ansatzweise die Chance hätten, der Öffentlichkeit gegenüber verständlich zu kommunizieren, weshalb wir jetzt die Altersgrenze für das Schießen mit Druckluftwaffen senken wollen. Es besteht die Gefahr, dass wir hier falsche Signale aussenden. Das würde möglicherweise auch den Schützenvereinen schaden. Deshalb muss es beim Schießen mit Laserwaffen bleiben und bei den Ausnahmevorschriften, die das Waffengesetz heute schon vorsieht. Meine Erfahrung ist die - ich will das hier hervorheben -, dass in vielen Bereichen hiervon unbürokratisch und angemessen Gebrauch gemacht wird. Insoweit halte ich es für vertretbar, es bei dieser Regelung so zu belassen.
    Gleichwohl will ich auch an dieser Stelle deutlich machen, was ich schon bei der letzten Debatte zum Waffenrecht betont habe: Die Schützenvereine in Deutschland leisten eine hervorragende Jugendarbeit, sie haben in vielen Städten und Gemeinden eine große Bedeutung für den Zusammenhalt im Dorf und das kulturelle Leben vor Ort. Sie haben es nicht verdient, unter eine Art Generalverdacht gestellt zu werden. Auch das will ich hier ausdrücklich hervorheben.


    Mein Tricorder hat die rot markierte Passage übersetzt mit "Wider besseren Wissens tun wir nicht das Richtige, weil wir Angst haben.". Muss den wohl mal zum Kalibrieren bringen.

    Zitat von Gabriele Fograscher (SPD):


    Das geltende Waffenrecht regelt detailliert und sehr restriktiv ... den Umgang mit Waffen wie Messern und Schusswaffen sowie mit Munition.
    ...
    Immer wieder werden Forderungen nach einer Verschärfung dieses Waffenrechts laut, auch in der aktuellen Debatte. Ich finde schon, dass man die Vorschläge auf ihre Praktikabilität hin untersuchen muss und dass man sich fragen muss, ob sie zu mehr Sicherheit für die Bevölkerung führen.
    ...
    Fazit: Deutschland hat - und wird das auch in Zukunft haben - eines der strengsten und restriktivsten Waffengesetze weltweit, und das ist richtig und gut so. Legale Waffenbesitzer wie Schützen, Jäger und Sammler gehen verantwortungsvoll und zuverlässig mit ihren Waffen um. Die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik und des Periodischen Sicherheitsberichts zeigen, dass legal erworbene Waffen und Sammlerwaffen eine unbedeutende Deliktsrelevanz haben. Sorgen machen uns die illegalen Waffen, deren Dunkelziffer extrem hoch ist und die sich vorwiegend in Händen von Kriminellen befinden. Dieses Problem kann ein noch so scharfes Waffenrecht nicht lösen.

    Zitat von Petra Pau (DIE LINKE):


    Ein schärferes Waffenrecht ist zwar kein Garant für weniger Gewalt, ...


    2. Deutscher Bundestag - 16. Wahlperiode - 146. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. Februar 2008

    Zitat von Gabriele Fograscher (SPD):


    Ich will hier für meine Fraktion sagen: Wir erkennen die Arbeit in den Schützenvereinen an. Ich komme aus einem Bezirk, in dem viele aktive Schützen in den Städten und Gemeinden gute Jugendarbeit leisten. Aber wir konnten dem Anliegen der Schützenvereine nicht folgen. Doch ich denke, wir haben jetzt mit den Ausnahmeregelungen und einer einheitlicheren Verwaltungspraxis in den Ländern einen Kompromiss gefunden, mit dem wir dem Anliegen gerecht werden. Wir wissen, dass wir mit dem Waffenrecht allein nicht Kriminalität bekämpfen.

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.


  • Innenausschuss des Deutschen Bundestages: Wortprotokoll der 74. Sitzung vom 21. Mai 2012

    Das vorstehend verlinkte Dokument beinhaltet eine sehr wertvolle Sammlung von Argumenten, die durch sach- und fachkundige Personen zusammen getragen worden sind. Man wird auch nur wenigen davon nachsagen können, Waffennarren zu sein oder einer obskuren Waffenlobby anzugehören. Das Dokument klärt einerseits über viele Szenarien auf und beleuchtet andererseits die Untauglichkeit diverser 'Lösungsansätze'.

    Vielleicht ist es hilfreich, bei passender Gelegenheit auf dieses Dokument zu verweisen.

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.

  • hier noch eine Hilfestellung für die Verbreitung der Information aus dem letzten Beitrag

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.