Mich würde mal interessieren wie ihr das mit dem Nutzungsentgelt handelt. Habt ihr jemanden der bei jedem Training Buch führt? oder habt ihr ein Sparschwein auf Vetrauen? Ist ja sicherlich ein ziemlicher Aufwand das zu regeln. Bei uns z.B. haben die allermeisten über 18 nen eigenen Schlüssel für Aufenthaltsraum und Schießstände, so das auch außerhalb des normalen Trainingsbetriebes trainiert werden kann. Da hätte man zumindest keine Kontrolle wer wann den Stand nutzt, wenn er sich nicht in einer Schießkladde etc. verewigt...
"Gebühr" auf Luftdruckständen
-
-
Ich denke die Standgebühren sind für viele Vereine einfach ein finanziell notwendiges Übel.
Klar wäre es schön wenn es nicht bezahlt werden müsste, aber bei manchen Vereinen "muss der Euro eben 2 mal umgedreht werden". -
Bei uns wird eine Schießkladde geführt, die der jeweilige Wirtsdienst ausfüllt. Bei diesem ist auch die Standgebühr zu entrichten. Der Arbeitsaufwand ist also wirklich überschaubar und der Wirt ist "eh da".
Bei uns im Verein gibt es ein Schlüsselbuch, in dem alle eingetragen sind, die einen Schlüssel haben. Da wir auch scharfe Waffen in unserem Vereinsheim lagern dürfen, sind nur sehr wenige Schlüssel im Umlauf. Von diesen wiederum verfügen nur bestimmte Personen über Schlüssel, die auch wirklich alle Türen öffnen. Von daher findet bei uns nur Training zu den ausgewiesenen Zeiten statt oder wenn sich mehrere zusammenschließen. Allein trainiert bei uns niemand.
-
Bei uns gibt es Öffnungszeiten in denen die Schiesshalle für alle geöffnet ist.
Dafür wird immer einige Wochen vorraus ein '' Diensthabender '' eingeteilt. Dieser hat die Standaufsichtslizenz und darf auch den Schlüssel an einem zentralen Ort holen.
Bei dem Diensthabenden werden dann alle Gebühren entrichtet.
Will man außerhalb der Öffnungszeiten trainieren hat man entweder die Standaufsichtslizenz und darf den Schlüssel sich holen oder man muß es eben mit einer berechtigten Person absprechen.
Da wir eh 4 Tage die Woche auf haben, also immer Stundenweise, nicht den ganzen Tag, gibt es selten Probleme.
-
Also alle, die einen Schlüssel haben um zu trainieren haben einen Sportleiterschein. Somit ist die Versicherungsfrage auch geklärt. Bei uns machen die meisten einen Sportleiterschein. Und Zugang zum Aufenthaltsraum und Schießstand bedeutet nicht Zugang zur Waffenkammer...
-
Bei uns wird das ich eine Exceltabelle eingetragen, wo am ende des Jahres dan der Jahresmeister herausgerechnet wird.
-
Hallo,
bei uns im Verein ist es so, dass Lg-Training für über 18Jährige pro 40erSerie nen Euro kostet. Scheiben und Munition stellt der Verein, jedoch verwenden die meisten Schützen ihre eigene Munition, beim dem Euro bleibts trotzdem. Das Geld welches der Verein einnimmt kommt ja auch wieder den aktiven Schützen zugute.
Schlüssel fürs Schützenhaus hat bei uns jedes Vorstandsmitglied, wenn jemand außerhalb der "normalen" Trainingszeiten die Dienstags und Freitags sind traininieren möchte, kann er sich jederzeit nen Schlüssel holen. Ist im Winter halt immer etwas unkomfortabel da man sich dann in nem komplett ungeheizten Raum umziehen muss.Frage: Wer von euch schiesst im eigenen Verein auf elektronische Scheiben. Und wieviel kostet dort die Trainingsserie?
-
Frage: Wer von euch schiesst im eigenen Verein auf elektronische Scheiben. Und wieviel kostet dort die Trainingsserie?
Den Jahresmitgliedsbeitrag - denn dafür ist er da.
Allerdings erhalten wir für die elektronischen Scheiben nach der Gebührenordnung des Schützenkreises leicht erhöhten Startgeldanteil.Carcano
-
Hallo,
bei uns im Verein zahlen wir nicht extra für das Training. Wir haben in unserer Luftgewehr und Pistolenhalle auch 5 elektrische Anlagen für die wir auch nicht zahlen. Allerdings haben wir unsere eigene Munition und Scheiben dabei. Natürlich kann man sie auch im Schützenhaus kaufen muß es aber nicht. Die Jugend bekommt die Munition und Scheiben gestellt. Natürlich auch die Luftgewehre und Pistolen.
Wir haben unseren Jahresbeitrag plus 10 Arbeitsstunden. Wenn jemand die Stunden nicht leisten möchte, zahlt er für jede nicht geleistete Stunde 10 Euro. Damit und mit unserem Vereinsheim, das wir selber bewirtschaften, können wir unsere Kosten decken. Die Arbeitsstunden müssen nur die aktiven Schützen leisten.
Gruß Josef
-
Hallo,
bei uns im Verein zahlen wir nicht extra für das Training. Wir haben in unserer Luftgewehr und Pistolenhalle auch 5 elektrische Anlagen für die wir auch nicht zahlen. Allerdings haben wir unsere eigene Munition und Scheiben dabei. Natürlich kann man sie auch im Schützenhaus kaufen muß es aber nicht. Die Jugend bekommt die Munition und Scheiben gestellt. Natürlich auch die Luftgewehre und Pistolen.
Wir haben unseren Jahresbeitrag plus 10 Arbeitsstunden. Wenn jemand die Stunden nicht leisten möchte, zahlt er für jede nicht geleistete Stunde 10 Euro. Damit und mit unserem Vereinsheim, das wir selber bewirtschaften, können wir unsere Kosten decken. Die Arbeitsstunden müssen nur die aktiven Schützen leisten.
Gruß Josef
Diese Methode finde ich ungerecht. Warum müssen bei euch nur die Aktiven arbeiten, bzw. die Strafgebühr zahlen?
-
Bei uns gibts schon immer eine Gebühr.
Jugendliche zahlen solange nichts bis sie berufstätig sind und ihr eigenes Geld verdienen oder volljährig sind.
Für Erwachsene gelten folgende Preise (ich hoffe dass ich das jetzt korrekt hinkriege):
500 Schuss Munition kosten 4€ (mittelmäßige Ruag)
40er Serie ohne Munition: 1,50€
40er Serie mit Munition: 2€
2x40er Serie ohne Munition: 2,50€
2x40er Serie mit Munition: 3€
MLP 30 Schuss ohne Munition: 50ct
MLP 30 Schuss mit Munition: 80ct
MLP 60 Schuss ohne Munition: 70ct
MLP 60 Schuss mit Munition: 1€Ich habe die vorangegangene Diskussion nicht ganz verfolgt. Bei uns hat noch nie jemand über die Preise gemeckert, trotzdem diskutieren wir immer wieder darüber und versuchen das den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Wir finanzieren damit eine ganze Menge - Beleuchtung, Scheiben und Ausrüstung. Wir haben ausschließlich Top Ausrüstung im Schrank. Die neuesten Gewehre und Pistolen, top Schießkleidung, Kompressor, Lichtgewehr, Zubehörteile etc. Durchschnittlich stecken wir jedes Jahr 3000-4000€ in Ausrüstung (dafür reichen natürlich die Einnahmen nicht ganz aus). Mit altem Schrott kann man heute niemand mehr begeistern, die Fußballer spielen ja auch nicht mit dem Lumpenball von vor 50 Jahren.
Das beste Blattl des Tages erhält ein Freigetränk. Wer nichts bezahlen möchte bekommt die Scheiben gratis. Dafür gibts aber auch keine Ergebnisse für die Vereinsmeisterschaft. Hin und wieder gibts auch mal was zu gewinnen (Kinokarten etc.) -
Die Inaktiven Mitglieder sind im ganzen Jahr nicht auf dem Stand, sie kommen nur an Festlichkeiten. Sie verbrauchen keinen Strom, für sie müssen wir keine Gebühren für Meisterschaften zahlen kurz um wir haben für sie keine Auslagen. Doch sie zahlen ihren Jahresbeitrag ohne einen Nutzen zu haben. Solche Mitglieder braucht ein Verein damit er leichter Überleben kann. Deshalb müssen sie in unserem Verein keine Arbeitsstunden leisten.
Gruß Josef
-
Das ist aus meiner Sicht alles nachvollziehbar.
Jeder Verein hat seine eigene Mitgliederstruktur (aktiv/passiv) und je nach Größe der Sportstätte sowie Zuschuss zum betreiben der Sportstätte durch die Kommune seine kleinen oder großen Sorgen mit dem lieben Geld. Es gibt daher kein Patentrezept für Arbeitsstunden, Scheibengeld, Bezahlung der Startgelder durch den Verein. Ich habe bestimmt noch ein paar Punkte vergessen. Man kann daher schauen wie es die anderen machen, muss aber dann für seinen Verein die Lösung finden. Dabei sollte man nicht vergessen "Wo möchte der Verein in 5 Jahren stehen?" mehr Leistungsorientiert oder die gemütliche Gesellschaft behalten oder ...
-
Nach dem Lesen dieses Stranges verstehe ich auch, wie die z.T. astronomisch niedrigen Mitgliedsbeiträge mancher Vereine, über die wir hier schon gesprochen haben, zustande kommen. Ich finde das bei uns fast überall praktizierte System, daß die Schießstandbenutzung mit dem Beitrag abgegolten ist, erheblich besser. Wer in einen Schützenverein eintritt, will schießen. Wer vor allem zu den Honoratioren zählen will, mag zu den Rotariern gehen.
-
Nach dem Lesen dieses Stranges verstehe ich auch, wie die z.T. astronomisch niedrigen Mitgliedsbeiträge mancher Vereine, über die wir hier schon gesprochen haben, zustande kommen. Ich finde das bei uns fast überall praktizierte System, daß die Schießstandbenutzung mit dem Beitrag abgegolten ist, erheblich besser. Wer in einen Schützenverein eintritt, will schießen. Wer vor allem zu den Honoratioren zählen will, mag zu den Rotariern gehen.
Da magst du schon recht haben, Zebo. Jedoch ist bei einem Beitrag von weit über 100 Euro die Wahrscheinlichkeit, dass einer austritt, wenn er nicht mehr aktiv schießen kann viel größer, als bei einem niedrigeren Beitrag.
Wir haben so viele Mitglieder, die nicht mehr aktiv schießen (meist aus Zeitmangel), aber noch beim Verein sind, ihren Beitrag zahlen und so dem Verein weiterhelfen. UND: Wenn jemand noch Mitglied im Verein ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser wieder aktiv anfängt, auch größer.
Daher bin ich eher für die geringeren Beiträge, wobei ich aber auch deine Meinung verstehe. -
bei uns kostets für die Jugend 0,50€
da ist dabei: natürlich das Training, Scheiben, Kleidung und Munition.
Führ 99,999999999% meiner Rechtschreibfehler haftet mein Lehrer!!
-
Bei uns zahlen Jugendliche 0,50€ und Erwachsene 1,0€ pro Serie. Von dem Geld werden zusätzliche Anschaffungen
gemacht die sonst nicht möglich wären.
Gruß aus Schleswig-HolsteinManny
-
Dabei sollte man nicht vergessen "Wo möchte der Verein in 5 Jahren stehen?" mehr Leistungsorientiert oder die gemütliche Gesellschaft behalten oder ...
Kann denn nicht beides gehen?
Wir sind Gott sei Dank finanziell ziemlich gut gestellt, dass wir keine Scheibengebühren brauchen. Wir haben unser neues abbezahltes Dorfheim (zusammen mit Kirche und Feuerwehr), erlösen doch einiges mit der Bewirtschaftung im Schießbetrieb, und haben sonst auch noch ein paar kleinere Veranstaltungen, die uns noch gut Geld in die Kasse schwemmen. Die Mitgliedsbeiträge sind mit 25 Euro/Jahr für die Erwachsenen auch nicht wirklich hoch
-
Wir sind Gott sei Dank finanziell ziemlich gut gestellt, dass wir keine Scheibengebühren brauchen.
Das eine hat mit dem anderen nichts, aber auch wirklich nichts zu tun.
Zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen, wenn man aus (vereinspolitischen oder sozialen) Gründen den Mitgliedsbeitrag niedrig halten möchte, ist eine Sache. Es ist in der Tat nötig. Die meisten Vereine tun das bereits auf die eine oder andere Art. Sei es durch öffentliche Gelder und Zuschüsse, sei es durch Sponsoring von Privaten oder Unternehmen, sei es durch eine Umlage, sei es durch Bewirtungsbetrieb. Clarence hat bereits Beispiele genannt. Und es gibt auch noch weitere Optionen (zum Beispiel an Landesmeisterschaften kann man u.U. auch ganz gut verdienen, siehe Beispiele im RSB - das sind tausende Euro).Was hier verhandelt wird, ist aber eine ganz andere Sache, und tatsächlich in einem Sportschützenverein eine bodenlose Unverschämtheit, die auch genau als solche benannt gehört. Strafgebühren für Leute, die es wagen (wie dreist?!), genau das zu tun, was der Hauptvereinszweck ist! Na, solche schrägen Vögel müssen dann natürlich blechen.
Ich hatte es ja schon einmal angeregt: wer diese verquere Mentalität hat, der möge bitte zuerst einmal Toilettengebühren und Waschbecken-Zehnerkarte für die Vereinsklos einführen. Und natürlich einen Aufwärm- und Heizungsunterhaltskostenzuschlag im Winter.
Und im Schwimmverein gibt es also in Parallele ein "Beckengeld" je geschwommene Bahn, und einen Hallenbadzuschlag im Winter, ja? "Wer tickt denn hier nicht richtig?", würde jeder Schwimmer zu Recht fragen.
Carcano
P.S., nur so als Rückblick, eines von vielen Beispielen zur Finanzierung:
"Im Herbst 1902 überlegt die Generalversammlung wie man einen neuen Scheibenstand bauen könne. Die Kosten für den Bau eines Scheibenstandes sollen durch Zeichnung der Mitglieder aufgebracht werden. Dazu können Anteilsscheine in Höhe von 10 Mark erworben werden. Der Verpächter soll den Scheibenstand bis zum 14.6.1903 fertig stellen. Tatsächlich konnte am 21.6.1903 das erste Schießen stattfinden."
Schützenverein Höxter 1883 e.V. [v.1] - Chronik
