"Tag der Schützenvereine" am 6./7.10.2012 - DSB-Initiative

  • Der Stick ist genial :) aber was mich noch viel mehr interessiert wie sollte man den Flyer am besten beschriften? Habt ihr da eine Idee? Sollen wir einfach Datum, Adresse und Verein oder auch eine kleine Programmübersicht draufschreiben? Ein paar beispiele wären hierfür nicht schlecht gewesen. Unser Programm steht auch schon komplett, ich leg gerade bei unserem Bäcker, Metzger, Drogeriemarkt, Getränkemarkt, Hotel und Pension die Flyer aus für die Öffentlichkeit (ca. 100 Stck.). Die Poster kommen an die Plakatwände der Gemeinde und in unseren Schaukasten. Presse wird (hoffentlich) gerade von unserer Schriftführerin informiert zur not mach ich das auch noch schnell und ins Gemeindeblatt kommt auch noch unser Pressetext den ich und meine Jugendsprecherin ausgearbeitet haben. Die letzten 100 Stck. werden dann nochmal kurz vor der Veranstaltung unter die Leute gebracht. 2 Wochen vor der Veranstaltung gibt es noch einen allg. Informationsabend für alle Bürger. In Facebook und auf unserer Internetseite wird die Tage auch alle Informationen zu finden sein und dann glaub ich kann ich als 2er Team fast nimmer mehr tun :)

    Der Schießsport:
    -so interessant im Leistungsbereich
    -so spannend im Wettkampf
    -so Brüderlich in der Gemeinschaft
    darum Liebe ich diesen Sport so sehr.

  • Den Stick als genial zu bezeichnen, naja ich weiß nicht. Der Stick an sich ist sicherlich nicht schlecht, aber der Inhalt ist maximal ok - mehr nicht.

    Unsere Jugendleiterin plant diesen Tag bisher sehr schön. Es ist ab Nachmittag am Samstag das Schützenhaus offen, bis in die Abendstunden, quasi open end. Ein buntes Programm und eine kleiner Trimmy-Parcour wird auch gerade ausgearbeitet.

    Bereits beim Ferienprogramm wurde so ein verkürzter Trimmy-Parcour getestet und heute war ich überrascht: Von den 8 Teilnehmern aus dem Ferienprogramm kamen heute 7 Kids ins Training. Eine Wahnsinnsquote, und auch wenn nur die Hälfte von denen länger bleibt - 50 % ist da ein Riesenerfolg. Fleißiges und engagiertes Personal im Verein zahlt sich aus.

    Wir haben einen Flyer vom Gau erstellt, samt individuellem Einlegeblatt pro Verein und dann dürfen unsere Mofa-Raser die 500 St. verteilen. Auf die Flyer aus dem Paket können wir wohl verzichten.

    Mit bestem Schützengruß aus Niederbayern

    dingo

  • Ich habe für FB-Freunde einen Sammelthread der Zeitungsmeldungen eröffnet. Wer bei FB ist, kann dort gerne mitmachen:
    http://www.facebook.com/groups/waffenl…35979283114330/

    Dann habe ich das Video des DSB gefunden.

    Prolegal hat nicht nur im Vorfeld für die Aktion geworben, sondern steht immer noch dazu und begrüßt das starke Engagement des BSSB, der nicht nur die meisten Vereine stellt, sondern auch das Mindestalter für LG am Wochenende auf zehn herabsetzen ließ und eine hervorragende Vorarbeit machte, mit der sich die Vereine optimal der Presse stellen konnten. Da gab es Tipps, PM-Vorschläge und vieles mehr

    Schreiben zum Ziel-im-Visier von Dr. Markus Bartam


    Ich behaupte, wenn die BSSB-Macher statt Otten und Garmeister die Aktion geleitet hätten, wäre solch eine Meldung aus einem Nordland nicht erschienen: Verspielen die Vereine eine Chance?

    Schlechtes Timing in Harburg: Obwohl die DWJ bereits im November2011 vom Schützentag des DSB berichtete, wurden die Vereine selber NICHT informiert.
    "Wir hatten im Juli einen Tag der offenen Tür. Die Planungen dauerten ein halbes Jahr. Als die Info zum Aktionstag des DSB kam, war alles fertig", so Claus Krüger, Präsident des Hittfelder Schützenvereins."

  • hmmm,

    gleich vorne weg, unser Verein nimmt an der Aktion nicht Teil!
    Bei uns trifft genau das Problem ein, dass auch in dem Bericht erwähnt wurde, nämlich kaum bin keine Helfer und mit zwei oder drei Mann können wir da nichts viel machen.
    Aus unserem Schützenkreis und den Umliegenden Gemeinden nehmen allerdings drei oder viel Vereine teil.
    Wie gesagt, das aber auch nur vorne weg.

    Ich bin der Meinung, auch wenn ich die Aktion an sich für gut und richtig halte, auch für sehr sinnvoll, so ist der Hintergrund, den der DSB vorgibt der falsche.
    Die Aktion Ziel im Visier zur Mitgliederwerbung ist die Falsche Begründung!
    Der eigentliche Grund für Aktion sollte viel eher sein, PR für den Sport zu betreiben und die Bevölkerung aufzuklären.
    Wenn die PR stimmt und die Bürger aufgeklärt werden, dann kommen neue Mitglieder ganz von alleine. Kinder wie auch Erwachsene.
    Problematisch wird es aber, wenn man der Meinung ist, dass man Mitglieder halten kann, die nur wegen der Aktion eingetreten sind und beim Ziel im Visier begeistert waren.

    Die Aufklärung ist zum jetzigen Zeitpunkt viel wichtiger, als alles andere. Wenn die Menschen außerhalb der Schützenvereine aufgeklärt sind und hinter uns stehen oder zumindest neutral Denken, dann haben wir mehr damit gewonnen, als die 1.500.000 Marke zu knacken.
    Wenn wir die Menschen hinter uns haben, entziehen wir den Grünen, Roten dem AAW und der IANSA jeglichen Boden für weitere Verschärfungen oder Verbote.

    In unserem Verein, und darüber bin ich durchaus stolz, haben wir zum ersten mal seit Jahren, mehr Vereinseintritte, als Austritte zu verzeichnen. Auch wenn nicht jedes neue Mitglied Lust hat an Wettkämpfen teilzunehmen, so kommen sie regelmäßig in den Verein und wir füllen unseren Stand und das Vereinshaus wieder zunehmend mit Leben.

  • Der eigentliche Grund für Aktion sollte viel eher sein, PR für den Sport zu betreiben und die Bevölkerung aufzuklären.
    Wenn die PR stimmt und die Bürger aufgeklärt werden, dann kommen neue Mitglieder ganz von alleine. Kinder wie auch Erwachsene.

    Hallo,
    Da stimme ich dir voll zu, wir machen am 07.10. die Veranstaltung mit einem Nachbarverein der ca. 10 km von unserem Verein entfernt ist. Auch die Tatsache, dass auch bei uns in den letzten beiden Jahren Eintritte zu vermerken sind. Die uns in dem so genannten großen Loch fehlen, 30- 50 jährige.
    Kogge

  • Hallo Dan,

    das von Dir geschilderte Problem, zu wenig Personal für die Ausrichtung einer Vereinsveranstaltung für die Öffentlichkeit zu haben, ist m. E. ganz entscheidend dafür, ob sich ein Verein tatsächlich mit der Zukunftsgestaltung befasst oder die Vereinsmitglieder mit dem Vorhandenen zufrieden sind und keine Notwendigkeit sehen, am Status quo etwas zu verändern.

    Vereine die überhaupt nicht mehr in der Lage sind, qualifizierte Mitglieder für die Erledigung notwendiger, laufender Aufgaben im Verein besitzen, stehen m. E. vor dem Aus bzw. vor Gesprächen über die Auflösung oder Fusionen mit einem anderen Verein.

    Mitgliedergewinnung funktioniert nur dann wirklich, wenn die Angesprochenen für sich selbst einen Mehrwert in einer Vereinsmitgliedschaft erkennen können. Deshalb sollte sich jeder Verein vorab überlegen, welchen Mehrwert er denn wem überhaupt bieten kann.

  • In gewisser weise hast Du schon recht, wilhelm, aber dann wieder nicht so wirklich.

    Wie schon oft diskutiert, ist das Problem das Verhältnis zwischen aktiven, passiven und ruhenden Mitgliedern entscheidend.
    Es hilft in Bezug auf zu erledigende Arbeiten keinem etwas wenn er 500 Mitglieder hat, aber 490 davon sind ruhende Mitglieder, die sich nie im Verein blicken lassen.
    Und genau hier wird es regional bezogen große Unterschiede geben. Wie schon mehrfach erwähnt, ist bei uns eben genau so ein negatives Verhältnis. Von 80 Mitgliedern, sind 70 inaktiv (leicht übertrieben gesagt).
    Dieses Verhältnis aber, konnten wir im Verlauf dieses Jahres etwas relativieren und so wieder neue Mitglieder gewinnen, die auch bereit sein würden Hilfe zu leisten.

    Viele Vereine haben bereits die sprichwörtliche Flinte ins Korn geworfen. In meinem Verein war das auch schon so, aber mittlerweile konnte ich den restlichen Vorstand vom Gegenteil überzeugen und wir sehen wieder etwas Licht am Ende des Tunnels.
    In vielerlei Hinsicht fällt der Vorsitzende hin und wieder in sein altes Muster zurück, aber dann gibt es ein paar aufmunternde Worte und einen geschmeidigen Tritt in den Hintern und er ist wieder in der Spur.... :thumbup:

    Ich bin aber auch der Meinung, dass man solche Veranstaltungen nur dann wirkungsvoll und sinnvoll in einem Verein umsetzen kann, wenn das Verhältnis zwischen Aktiven-, Passiven- und Inaktiven Mitgliedern gedreht wird.

  • Hallo Dan,

    das klingt ja auch schon ein wenig nach Resignation, als Vorstandsmitglied festzustellen, dass es im Verein zz Inaktive, yy Passive und xx Aktive gibt und es damit zu belassen. Ist es nicht sinnvoller zuerst die eigenen Potenziale im Verein zu aktivieren, als mit aufwendiger Öffentlichkeitsaktionen evt neue Mitglieder zu werben, die sich dann schnell im Z- oder Y-Topf wiederfinden?

  • och wilhelm,

    es ist doch ganz einfach:

    Wenn der Verein in der Vergangenheit kapputt gewirtschaftet wurde und deswegen viele der Mitglieder dem Verein fern bleiben oder altersbedingt wegsterben, dann kann man da noch so viel die eigenen Vorteile und Potentiale prüfen und nutzen, man wird diese meist sehr nachtragenden Menschen nicht in den Verein bekommen. Sie bleiben meist nur Mitglied, weil sie EWB Waffen noch ihr eigen nennen, die sie nicht veräußern wollen.

    Wie ich schon sagte, befinden wir uns im Wandel und haben zum ersten mal seit Jahren mehr Eintritte als Austritte zu verzeichnen und das ist ein Erfolg.
    Nur sind diese Eintritte leider etwas zu Spät im Jahr erfolgt, um etwas auf die Beine zu stellen.
    Außerdem haben wir im Verein dieses Jahr genug Veranstaltungen ausgetragen und irgendwann sind die Regelaktiven mit ihren Kräften auch am Ende angelangt und brauchen eine Pause.

    Aber nur um die Zahlen, die in manch anderem Auge dünn aussehen mögen oder zum Spott aufrufen könnten, zu nennen:
    Jugendgewinnung: innerhalb von ca. 1,5 Jahren von 0 Jugendlichen auf 7 Jugendliche
    Erwachsene: innerhalb eines Jahres 3 Neue Mitglieder für den Bereich KK und GK sowie mehrere Bestandsmitglieder reaktiviert.

    Wie gesagt, in manch anderem Auge mag das nicht als viel erscheinen, aber für uns ist das durchaus ein vorzeigbarer Erfolg, gemessen an den Jahren zuvor, wo wir nur Austritte zu verzeichnen hatten.

    Somit bin ich schon der Meinung, dass wir unsere Potentiale durchaus genutzt haben, in dem Rahmen wie es uns möglich war.
    Von Resignation kann also nicht die Rede sein.

  • Hallo Dan,

    mein Hinweis auf ein wenig Resignation sollte allgemein verstanden werden.

    Dass Du nicht resignierst und auch mit einer gesunden "Geschmeidigkeit" erfolgreich am Erhalt des Schützenwesens arbeitest, wird wohl jeder anerkennen, der Deine Arbeit sieht und versteht.

    Mit der "Reaktivierung mehrerer Bestandsmitglieder" wird der Verein auch von inne gestärkt und kann vielleicht im nächsten Jahr auch am Wochenende der Schützenvereine 2013 aktiv dabei sein.

  • Also zuwenig Mitglieder kann nicht als Begründung herhalten.

    Hier hat ein Miniverein mit 23 (!) Mitgliedern in Kooperation mit anderen den Tag organisiert:
    http://www.lr-online.de/regionen/luebb…rt13825,3962548

    Die haben einfach über ihren eigenen Tellerrand geschaut, ein anderen Mini-Verein, einen Bogenschützen-Verein, ein Restaurant und die Freiwillige Feuerwehr ins Boot geholt: Das Team der Dubkow-Mühle aus Leipe bietet den Besuchern am 6. Oktober Gulasch vom selbst geschlachteten Galloway-Rind an. Die jüngsten Besucher können sich am Mal- und Basteltisch beschäftigen und am Glücksrad drehen. Für alle Besucher engagiert sich auch die Freiwillige Feuerwehr Vetschau.

    Hut ab!

    Aber genau das ist es, was ich meine: Über den Tellerrand schauen, Allianzen bilden!

    Wenn Schießsport und Waffen eine positive Imagekampagne bekommen, die örtlichen VIPs sich bekennen zu Gemeinschaft, Tradition, Brauchtum und Sport, dann ist es völlig egal, ob LG, KK, GK, Brauchtum oder Jagd. Es geht u.a. um's LOKALE Engagement.

    Der BSSB mag evtl. auch die Mitgliederwerbung im Vordergrund haben. Aber die Vorbereitung in Bayern mit den Tipps zeigt, dass sich diese Vereine in den Pressemeldungen mehr an die Positiv-PR halten, während in anderen BL mehr ein Schnupperschießen beworben wird. Ein kleiner, aber sehr wichtiger Unterschied.

    Meine Vision: Wochenende der Schützenvereine in Koop mit allen!!!

    Als Hauptorganisator stellt DSB Poster mit Freiflächen für den Veranstaltungsort und großem Logo. Die anderen Verbände (DJV, BDMP, BDS und DSU) fertigen Klebel-Logos an, die mit drauf kommen können. Alle beteiligen sich finanziell an den Postern, Anzeigenschaltung in den überregionalen Zeitungen und Radio-Jingles. Ich wette, wir Händler wären sofort dabei, die lokalen Veranstalter mit Spenden für die Tombola, Werbung und Co. zu unterstützen.

    Aber das wird ja wohl ein Traum bleiben, schade...................

  • Hallo Katja,

    die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

    M. E. ist die Idee und jetzt ja auch die Arbeit zur Umsetzung ein guter Anfang. Die Frage, ob es nicht schon zu spät ist, können wir ausklammern.

    Wir sollten auch nicht zuviel erwarten, sondern aus den Erfahrungen gemeinsam lernen um daraus in Folgeveranstaltungen - die muss es geben - Verbesserungen vorzunehmen.

  • http://www.dorstenerzeitung.de/lokales/dorste…;art921,1783716

    Zitat aus der obigen Meldung:

    „Allzu oft werden wir mit den Großkaliberschützen in einen Topf geworfen, und wenn irgendwo wieder ein Amoklauf geschieht, geraten die Sportschützen immer wieder unter Generalverdacht“, klagt Manfred Gwosdz, früherer Fachwart Sportschießen im Stadtsportverband Dorsten.


    So habe ich mir das mit dem Aktionstag eigentlich nicht vorgestellt, leider aber doch befürchtet, zumindest stellenweise. Wenn auch (mal wieder) die wage Möglichkeit besteht, das der Funktionär das so nicht gesagt oder gemeint hat, so steht doch zu befürchten, dass es so gesagt wurde und auch so gemeint war. Es ist einfach dieser berühmt berüchtigte Tellerrand, der wohl leider auch für viele von uns Schützen eine scheinbar unüberwindbare Hürde darstellt.

    Dabei könnte es doch so einfach sein. Man bräuchte sich ja nur mal selbst die Meisterschaften GK im eigenen Kreis oder Bezirk anschauen. Meine letzte Erinnerung diesbezüglich ist noch recht frisch. Ich war als Mitarbeiter auf der KM 9mm und .357. Das war für mich die entspannteste und kameradschaftlichste Veranstaltung seit langer Zeit. Man höre und staune, es wurde dabei sogar regelmäßig gelacht. Und man glaubt es ja kaum, trotz dieser wirklich entspannten Atmosphäre so ganz ohne Verbissenheit wurden dabei mit 393 bzw. 390 Ringen auch noch absolut rekordverdächtige Ergebnisse erzielt.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

  • Ärgerlich. Aber ich würde das trotzdem nicht überbewerten, Frank. Damit ist weniger das sportliche Großkaliberschießen, sondern damit sind Menschen mit kleinem ? und großen Komplexen gemeint, die Waffen besitzen möchten um sich stärker zu fühlen oder Haus und Hof zu verteidigen, das muss ein Sportschütze ja auch weder gut finden noch unterstützen. Ich sehe darin mehr einen Anreiz für Großkalibervereine die sportlichen Aktivitäten vorzustellen und ein ausgewogenes Bild zu schaffen. Ideal wär's ja, wenn ein Besucher auf einen Einwand wie „Allzu oft werden wir mit den Großkaliberschützen in einen Topf geworfen...“ antwortet „Großkaliber? Da war ich vorhin auch schon, eine tolle Disziplin!“. Und sicher nutzt ja auch der eine oder andere Schütze die Gelegenheit sich selbst über andere Vereine und Disziplinen zu informieren.

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Gerhard,

    was soll das?

    Wie kommst Du dazu, eine solche Aussage zu tätigen?
    Die GK Vereine nehmen den Bereich mindestens genauso ernst, wie ein Luftdruckverein!

    Das ausgewogene Bild, wird eben durch genau solche Aussagen, wie die im Bericht zerstört, da sie vollkommen haltlos sind.

    Überbewerten sollte man diese Aussagen nur dann nicht, wenn es sich um Einzelfälle handeln würde. Aber leider schaffen es solche behämmerte Aussagen immer und immer wieder in die Medien.

    Den einzigen Anreiz, den ich erkennen kann, in der dem Typen mal so richtig die Meinung zu sagen.

    Und ob Du nun Denkst, was er mit der Aussage ausdrücken wollte, spielt keine Rolle, denn es nur eines wichtig:
    Was interpretiert die lesende Öffentlichkeit in das Gesagte?

    Und das wird genau das sein, was Frank und ich geschrieben haben.

  • [...] was soll das? Wie kommst Du dazu, eine solche Aussage zu tätigen? Die GK Vereine nehmen den Bereich mindestens genauso ernst, wie ein Luftdruckverein!

    Bezweifelt das etwa jemand? 8|

    Das ausgewogene Bild, wird eben durch genau solche Aussagen, wie die im Bericht zerstört, da sie vollkommen haltlos sind. Überbewerten sollte man diese Aussagen nur dann nicht, wenn es sich um Einzelfälle handeln würde. Aber leider schaffen es solche behämmerte Aussagen immer und immer wieder in die Medien.

    Wie bereits geschrieben: Ärgerlich. Aber vielleicht sollte man einfach nicht erwarten, dass andere ein ausgewogenes Bild präsentieren, sondern selbst dafür sorgen. Wenn neben dieser Anmerkung der Bericht vom GK-Schießen steht, dann kann sich der geneigte Leser eine eigene Meinung bilden, und die hinterlässt deutlich mehr Eindruck als jede mit noch so viel Herzblut vorgetragene Beteuerung wie sportlich die eine oder andere fremde Disziplin doch sei. Taten statt Worte.

    Den einzigen Anreiz, den ich erkennen kann, in der dem Typen mal so richtig die Meinung zu sagen. Und ob Du nun Denkst, was er mit der Aussage ausdrücken wollte, spielt keine Rolle, [...]

    Die übliche Reaktion mit fataler Wirkung: Dem falschen Eindruck, dass engagierte Sportschützen wohl größtenteils Choleriker seien und dem dumpfen Gefühl, dass man diesen doch wirklich keine Schusswaffen anvertrauen sollte...

    Gerhard Seemüller

    „Great minds discuss ideas;
    average minds discuss events;
    small minds discuss people.“

  • Wie bereits geschrieben: Ärgerlich. Aber vielleicht sollte man einfach nicht erwarten, dass andere ein ausgewogenes Bild präsentieren, sondern selbst dafür sorgen.

    Selber ist immer schwierig, da es Arbeit macht. Drosten liegt nicht in Bayern und der zugehörige Landesverband hat sich anscheinend nicht um Pressemitteilungen etc. gekümmert.

    Und daher geht die Kritik an die LVs, die untätig waren und an die DSB-Spitze, die lächerlich wenig Vorabeit gemacht hat. ALLES, was der BSSB an Vorarbeit gemacht hat, hätte bereits ansatzweise im Nov/Dez 2011 vom DSB kommen können, falls man es gewollt hätte.

    Wilhelm hat hier geschrieben, wie schwierig es im Norden war, Leute zu animieren. D.h. im Umkehrschluss: einige LVs haben die Gelegenheit verstreichen lassen, keine Vorarbeit geleistet und wurden auch von OBEN nicht dazu angehalten.

    J. Otten hatte im November von "seiner" eigenen Aktion nicht viel gehalten. Im Interview des DWJ hat er gesagt, er glaube ja nicht, dass das Wochenende bereits 2012 aktiviert werden kann. Und wenn Vereine nicht mal im November 2011, d.h. VOR der eigenen JHV, die u.a. das Budget und den Terminplan vorgibt, informiert werden, dann hätte es auch nichts werden können.

    Ich bin mir sicher, dass die Vereine, die nicht in Bayern liegen, eher durch's Web oder die eigenen aktiven Mitglieder darauf aufmerksam wurden als durch ihren eigenen LV. Und DAS kreide ich Otten und Garmeister an, neben dem Unwillen zur Koop.

  • Guten Abend allerseits. :) Nach längerer Abwesenheit habe ich heute wieder ins Forum gesehen und einige interessante Diskussionen gefunden. Auch diese zum Wochenende der Schützenvereine.

    Viele der bisherigen Erfahrungsberichte hier im Strang stammen anscheinend aus dem dörflichen/ländlichen Raum. Mich würden daher vor allem interessieren, wie Vereine in mittleren und größeren Städten das Thema angegangen haben und wie der Erfolg ist. Denn Rezepte wie z.B. das flächendeckende Verteilen von Handzetteln funktionieren dort einfach nicht. Das habe ich in den letzten Wochen selbst feststellen müssen.

    Wilhelm hat heute vormittag das Problem vieler Vereine treffend beschrieben. Unser Verein ist gottlob noch nicht so weit, doch sind die Gefahren schon deutlich zu sehen. Es ist nicht nur die starke "Überalterung" (75 % der Mitglieder sind älter als 45), sondern auch die Schieß- und Arbeitsunlust vieler "Senioren", weshalb immer mehr Aufgaben von immer weniger Leuten erfüllt werden müssen.

    Daher haben wir uns für das kommende Wochenende zwei Ziele gesetzt:
    a) Bekanntmachen des Schießsports insgesamt, Abbauen von Berührungsängsten, allgemeine information unserer Mitbürger über die Aktivitäten des Vereins;
    b) wenn möglich: Werben neuer Mitglieder durch das Wecken von Interesse am Schießsport, möglichst aus der Altersgruppe zwischen 20 und 50.
    Natürlich hätten wir nichts gegen ein paar Jugendliche, doch zeigen unsere Erfahrungen, daß diese meist mit 18 oder 19 ausbildungsbedingt wegziehen und damit auch den Sport aufgeben. :(

    Folgende Werbemaßnahmen haben wir ergriffen:
    a) Bekanntmachungen auf diversen Online-Terminkalendern (u.a. der Stadtverwaltung);
    b) Drucken eigener Plakate in den Formaten A3 und A4 (die im Starterpaket gelieferten waren für unsere Zwecke meist unbrauchbar);
    c) Aushängen dieser Plakate an öffentlichen Orten (Geschäfte, Banken, Rathaus usw., ca. 60 Stück);
    d) ergänzend dazu Drucken und Auslegen von Handzetteln (A5) an ausgewählten Orten;
    e) zeitgerechte Information an unsere einzige Tageszeitung und die beiden Anzeigenblätter;
    f) zeitgerechte Information an den lokalen TV-Sender;
    g) Werbung über Facebook.

    Obwohl der "Tag X" erst am Samstag ist, liegen meinerseits bereits erste Erfahrungen vor:

    ad a) Der Termin wurde meist ohne Probleme publiziert, allerdings z.T. mit erheblichem zeitlichem Verzug ("technische Gründe" ...).

    ab c) & d) Die Resonanz auf die Bitte zum Aushängen der Plakate bzw. Auslegen der Handzettel war in den meisten Fällen überraschend positiv. Sogar in einigen Schulen konnten diese plaziert werden - damit hätten wir nun wirklich nicht gerechnet. Liegt sicher auch am allgemein guten Image unseres Mehrspartenvereins. Allerdings bleibt abzuwarten, welche Wirkung Plakate und Handzettel haben werden.

    ad e) Während der vorbereitung hatten wir unsere Hoffnung vor allem auf die Lokalpresse gesetzt. Diese hat uns jedoch ein wenig enttäuscht. Lediglich die Tageszeitung hat schon kurz auf die Veranstaltung hingewiesen. Vielleicht kommt da ja noch mehr.
    Die beiden - unentgeltlich verteilten - Anzeigenblätter, die bisher oft Artikel von uns gebracht haben, sind jedoch mit Schweigen über die Ankündigung hinweggegangen. Dies ist umso unangenehmer, als der zweite Schützenverein in unserer Stadt seinen Tag der offenen Tür schon vor anderthalb Wochen hatte und sein Termin von allen drei Zeitungen beworben wurde. :(

    Inwieweit das Regionalfernsehen und Facebook etwas zum Erfolg beitragen können, wird sich erst am Wochenende zeigen.

    Generell sollte man sich wohl vor allzu übertriebenen Erwartungen an die Aktion hüten. Insbesondere wird es wohl nur wenige Neumitglieder geben, die man direkt dem "WE der Schützenvereine" zurechnen kann. Doch die zeigt, daß vielerorts die Probleme erkannt worden sind und die Vereine nicht mehr im alten Trott bleiben wollen.

    DSB und BSSB muß ich ausdrücklich loben, denn dort hat man sich sehr viele Gedanken über die Situation der Vereine und eine effektive Ö-Arbeit gemacht. Nach bayerischem Vorbild gibt es nunmehr auch hier in Sachsen-Anhalt eine flächendeckende Ausnahmegenehmigung, so daß Kinder ab 10 Jahren am 6. und 7. Oktober mit Druckluftwaffen schießen dürfen. :thumbup: