"Separatisten" in der Pfalz?

  • @ alle
    vieles was hier angeführt wurde, ist verständlich und nachvollziehbar.Nur bringen uns wie so oft Schuldzuweisungen oder Vorwürfe nicht weiter, sondern wir entfernen uns langsam immer mehr vom eigentlichen Problem.
    Wir sollten uns endlich und es ist meiner Meinung längst überfällig daran machen, alte Strukturen aufzureißen und alte Zöpfe abzuschneiden. Dass es dem einen oder anderen bestimmt sehr schwer fallen wird und großes Umdenken erfordert, ist unumstritten.
    Wir müssen endlich erkennen, wenn wir dies nicht schaffen, wird unser geliebter Schießsport in den nächsten Jahren massive Probleme bekommen.

    Was spricht eigentlich dagegen, dass Schießsportverbände sich in den Landesgrenzen befinden sollten?
    Was spricht dagegen, ein Landesleistungszentrum mit neuen Strukturen hier in Bad Kreuznach weiterhin für alle rheinlandpfälzischen Schützen nutzbar ist?
    Was spricht dagegen, die einzelnen Fachverbände in einen großen zusammen zu fassen, dessen Arbeit, losgelöst von dem Schießsportverband, viel effektiver und effizienter ausfallen würde?
    Was spricht dagegen, dass unsere Nachwuchsförderung zentral organisiert wird um noch bessere Ergebnisse zu erzielen? Dasselbe gilt für Weiter- und Fortbildung.
    Diese und andere Problematiken wurden vom Deutschen Schützenbund endlich (3 Jahre zu spät ) erkannt und sollen realisiert werden.

    Wir sollten uns als Vereine und Funktionäre endlich auf das besinnen, für was wir eigentlich gewählt wurden, nämlich das optimale für unseren Schießsport zu erreichen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Persönliche Interessen dürfen nicht im Vordergrund stehen. Dann kann uns die nachfolgende Generation keine Vorwürfe machen, wir hätten es nicht versucht.

    Denkt darüber nach, denn „Wir sind Rheinland-Pfalz“.

  • Das scheitert an den Egos und der Gier nach "Macht" und "Geld". Ja, das sogenannte "Ehrenamt" ist da nicht gefeilt vor ...

    Axel


  • Was spricht eigentlich dagegen, dass Schießsportverbände sich in den Landesgrenzen befinden sollten?

    Gar nix spricht dagegen. Soweit mit der Frage gemeint ist, dass Landesgrenzen und Außengrenzen eines Schießsportverbandes deckungsgleich sein sollten, ein Verband also nicht mehrere Länder teilweise umfassen sollte - alles andere wirft nur Probleme auf. Hingegen ist es durchaus denkbar, dass es innerhalb (!) eines Bundeslandes mehrere Schießsportverbände gäbe. Beispiele sind etwa Baden-Württemberg (3) und Bayern (2).

    Zitat

    Was spricht dagegen, (dass) ein Landesleistungszentrum mit neuen Strukturen hier in Bad Kreuznach weiterhin für alle rheinlandpfälzischen Schützen nutzbar ist?

    Die ungeklärte Kostenfrage und die zu weite räumliche Ausdehnung des bisherigen RSB.

    Zitat

    Was spricht dagegen, die einzelnen Fachverbände in einen großen zusammen zu fassen, dessen Arbeit, losgelöst von dem Schießsportverband, viel effektiver und effizienter ausfallen würde?

    Dagegen spricht, dass diese "Fachverbände" so oder so ein erbärmliches und wenig legitimes Hilfskonstrukt sind - ein Adapterstück eben.

    Zitat

    Was spricht dagegen, dass unsere Nachwuchsförderung zentral organisiert wird um noch bessere Ergebnisse zu erzielen? Dasselbe gilt für Weiter- und Fortbildung.

    Alles spricht dagegen. Weil beides dezentral weit wirksamer und besser funktioniert.

    Carcano

  • Alles spricht dagegen. Weil beides dezentral weit wirksamer und besser funktioniert.


    Tut mir leid, aber als jemand der einige Erfahrung in der dezentralen Schulung hat muss ich dir sagen, dass eine dezentrale Schulung in Verantwortung der Untergliederungen mit eigenem Personal in der Regel deutlich weniger effektiv ist, da nur in den seltensten Fällen eine qualitativ vernünftige Versorgung mit einigermaßen gut geeigneten Referenten überall sichergestellt werden kann. Hier käme aus meiner Sicht höchstens eine dezentrale Schulung mit zentral vorgehaltenem Lehrpersonal in Frage, um zumindest die Wege für die Teilnehmer zu minimieren und dadurch die Attraktivität für die Teilnehmer zu erhöhen.

    In Ansätzen sehe ich dieses auch bei der Jugendförderung so. Hier bietet sich vielleicht eine Lösung über sogenannte Leistungsstützpunkte, die regional verteilt sind, an, so wie dieses ja auch in einigen Landesverbänden praktiziert wird. Aber schon hier ist eine flächendeckende Versorgung dieser Stützpunkte mit entsprechenden Trainern mehr als schwierig.

    @moses
    Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass ein Jugendlicher REGELMÄßIG von Altenkirchen nach Bad Kreuznach zum Training fährt.(ca. 1 1/2 Std. eine Strecke)

  • @ AxelA
    Genau das trifft den Nagel auf den Kopf
    @ Carcano
    Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche,
    und plötzlich schaffst du das Unmögliche.
    Franz von Assisi
    @ Schmitchen
    Ich meinte nur die zentrale Ausbildung in Kaderlehrgängen u.s.w. nicht das allwöchentliche Training.

  • Wenn ich dann zu hören bekomme, dass, nachdem ca. 8000 Mitglieder aus dem ehemaligen Bezirk 14 des RSB in die Pfalz gewechselt sind,
    Günther Vetter als 2. Vizepräsident des PSSB berufen wurde, "ist ein Schelm, der Böses" dabei denkt.
    Liebe Schiessportfreunde, in ein Ehrenamt wird man gewählt, um in ihm ehrenhaft tätig zu sein.

    Nun steht er kurz davor PSSB Präsident zu werden. Mission accomplished? Wer Nachfolger wird, wird in der Gesamtvorstandsitzung Ende Februar besprochen werden

    Einmal editiert, zuletzt von AxelA (6. Januar 2018 um 18:30)

  • Also, diese PSSB-Astrologie wird jetzt ja gerade betrieben, weil dieses Wochenende am 24. März Gesamtvorstandsitzung ist. Offenbar rätseln alle (auch und gerade beim DSB), wie die Mehrheiten sein werden. :)

  • Also, diese PSSB-Astrologie wird jetzt ja gerade betrieben, weil dieses Wochenende am 24. März Gesamtvorstandsitzung ist. Offenbar rätseln alle (auch und gerade beim DSB), wie die Mehrheiten sein werden. :)

    War denn diese Veranstalltung wirklich? Der örtliche KOSM sagt nein.

  • Schau an .... es gab Zeiten in denen man auch noch Ziele hatte im Norden von RLP ....... da wehte der Wind wohl grad mal aus ner anderen Richtung!

    Dok1.pdf

    diskutiere nicht mit Ignoranten.....sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung!

  • Schau an .... es gab Zeiten in denen man auch noch Ziele hatte im Norden von RLP ....... da wehte der Wind wohl grad mal aus ner anderen Richtung!

    Dok1.pdf

    Nun, perfektes Beispiel das Papier geduldig ist . Wobei, manche Personen haben ihr Ziel, Zugang zu den Futtertrögen, erreicht.

  • Schau an .... es gab Zeiten in denen man auch noch Ziele hatte im Norden von RLP ....... da wehte der Wind wohl grad mal aus ner anderen Richtung!

    Dok1.pdf

    Na ja, das Papier ist ja noch aus den Zeiten des SSV RLP, der ja bekanntermaßen auch nicht funktioniert hat. LLZ Gibt's auch nicht mehr. Ich bin mir nicht sicher, ob der Wind überhaupt jemals wesentlich anders geweht hat, oder ob nur "die Wetterfrösche" uns weismachen wollten, dass er gerade aus einer anderen Richtung weht. ;)

    Beim diesjährigen Delegiertentag der Pfalz scheint es auf jeden Fall erneut keine wesentliche "Windrichtungsänderung" gegeben zu haben, wenn man den bisherigen mündlichen Infos glauben schenken darf. Und das, obwohl "die Meteorologen" ja einen Wetterumschwung herbeireden wollten. Der angekündigte Umschwung scheint auf jeden Fall genauso wenig stattgefunden zu haben wie eine größere Nachfrage danach geherrscht haben soll. 8)

    Insofern ruht in der Stille wohl weiterhin die Kraft.