Weirauch HW45

  • Hallöchen allerseits,

    hab mal wieder eine "dumme" Frage. Zur Zeit lese ich ein Buch über IPSC (von Martin Fischinger). Dort steht (Seite 57) das man zum Trockentraining auch eine Weihrauch HW45 nehmen kann, da selbige ohne Schwierigkeiten über 25m weit schießen kann.

    Nu frag ich mich als interessierter Laie (bin für alles offen, solange es legal ist) wie es möglich ist mit einer Lupi auf 25m zu schießen. Selbige sind doch (wenn ich mich nicht sehr irre) auf 7,5 Joule "begrenzt". Und damit komme ich doch niemals nie auf 25m. Selbst wenn ich "überhöht " schieße. Oder sehe ich da was falsch?? Im Internet konnte ich nicht wirklich was finden. Außer, das das "Teil" ca. 300 Teuros kostet. Und einige wenige Bemerkungen, die ich mir erstmal gespeichert habe.

    Kann mir also jemand sagen, wie sowas geht und ob sowas wirklich nötig und brauchbar ist. Weil, da könnte man ja mit so einer Waffe sich die teuren Munitionskosten sparen und anstelle der Großkaliberpistole (.357 +) mit selbiger üben. Oder mache ich da einen Gedankenfehler? Dazu kommt allerdings, das das Thema ISPC für mich Neuland ist. Aber wie gesagt, ich bin da vvöllig offen und an neuen Dingen und "Spielarten" interessiert. Zumindestens theoretisch. Im Verein brauche ich garnicht erst zu fragen, weil, da gehts nur streng nach "Vorschrift". Wie meinte doch jemand von der BDMP Fraktion, da gibt´s so Leute, die laufen von "Hindernis" zu Hindernis, stützen die Waffe ab, lassen die Magazine auf´n Boden knallen, etc, etc,etc... . Das hat doch nix mit schießen zu tun.

    Wie dem auch sei, für viele Antworten wäre ich dankbar.

    vlg Joachim

  • Naja mit einer Lupi kann man normal schon die 25 meter erreichen nur ob die Visierung für die Enternung einstellbar ist weis ich nicht.

    mfg seba

  • mit einer LuPi habe ich keine Erfahrungen auf größere Distanzen

    Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch, dass ein 7,5J-Luftgewehr definitiv weiter als 50m schießt; bei 50m musste ich ~1m oberhalb des Ziels anlegen, ergab einen Streukreis von rd. 25cm Durchmesser (so weit meine Erinnerung mich nicht trügt) bei aufgelegtem Anschlag. Die Diabolos drückten die KK-Scheibe noch sichtbar ein, drangen aber nicht in die Sperrholzplatte des Scheibenträgers ein. War ein Experiment, ob Schießen auf 50m grundsätzlich gehen würde - in der Praxis aber recht sinnfrei, weil die Visierung nicht eingestellt werden kann und gute Treffer Glückssache sind (ach ja, unsere Schießbahn war baulich bedingt absolut seitenwindfrei). Außerdem gibt es keine passende DSB-Disziplin dazu :rolleyes:

    edit:

    Zitat

    zum Trockentraining ... ohne Schwierigkeiten über 25m weit schießen kann.

    ja dann, beim Trockentraining kann man auch auf 300m schießen, wenn Dein Verein eine entsprechende Schießbahn hat :thumbup::thumbup::thumbup:

    Jede Schießsport-Disziplin hat ihre Existenzberechtigung. Zusammenhalt ist wichtig - über die Grenzen von Disziplinen und Verbänden hinweg.

  • Wie meinte doch jemand von der BDMP Fraktion, da gibt´s so Leute, die laufen von "Hindernis" zu Hindernis, stützen die Waffe ab, lassen die Magazine auf´n Boden knallen, etc, etc,etc... . Das hat doch nix mit schießen zu tun.


    Ich finde es schon mal sehr interessant, dass solche Äußerungen ausgerechnet von der BDMP-Fraktion kommen.

    Normalerweise sagt man doch diese Sichtweise immer uns DSBlern und Löchlestanzern nach.


    Die HW45 wird oft von solchen Schützen genommen, die gerne eine "richtige" Pistole hätten. Das Teil ist sicher nicht schlecht, aber eine richtige Match-Pistole ist es nicht. Das Training mit einer Lupi ist sicher immer sehr sinnvoll, da man sich hier sehr gut auf die saubere Technik konzentrieren kann und auch die eigenen Fehler viel besser erkennen kann. Aber das Training mit einer GK-Pistole oder Revolver kann die Lupi nicht wirklich ersetzen, weil der Rückstoß, der Abzug und auch die Haltetechnik doch unterschiedlich sind. Es ist aber aus meiner Sicht eine gute Ergänzung.


    Mit bestem Schützengruß

    Frank

    Ach ja, Trockentraining geht normalerweise ganz ohne Murmel und Knall. Man kann aber auch Lupi auf 10m schießen. Ist dann aber analog eher mehr Nasstraining. ;)

  • Hallo,

    so dumm wie es klingen mag aber die HW 45 ist wirklich eine GK Tranigswaffe.
    Das hatte ich hier mal in den Raum geworfen.
    Pistole Mit LP für GK Pistole trainieren?
    Der Kolben und die Feder sind bei der Pistole so angebracht das diese nach
    hinten schnellen und damit keinen Prellschlag erzeugen sondern einen
    simulierten Rückstoß, fast wie eine GK Pistole.
    25m sind mit den 6-7J die diese Pistole leistet locker zu erreichten und
    sicherlich genauso wiederholgenau wie mit einer GK Waffe.
    Wer eine HW 45 beherscht kann auf 10m locker eine Streichholz treffen.
    Bei 7,5J Gewehren ist der Haltepunke bei 25m fast gleich mit dem auf 10m.
    Dies läst sich austesten oder einfach berechnen z.B. mit ChairGun.

  • Das GK mit der HW45 trainiert werden kann ist sicherlich gut möglich, wie Lepus ja sagt ist die zum
    Teil auch dafür konstruiert worden. Bei "normalen" Federdruck Lupis läuft der Kolben nämlich
    nach vorne und man hat einen oft schwer zu bändigenden Prellschlag.
    Eine andere Möglichkeit wäre aber auch ein Wechselsystem im Kaliber .22lfb mit einem
    speziellen System was den Rückstoß des GK simuliert.
    Diese Systeme sind aber sicherlich teurer als eine HW45.
    Übrigens, Field Target wird auch mit 7,5 Loule LG geschossen.
    Die max. Entfernung beträgt da 25m.


    Gruß Nico

    Die 6 is nich von mir...ehrlich !

  • Hallöchen,

    Murmelchen es gibt da noch mehr so Äußerungen (und andere) die möchte ich lieber nicht hier alle erwähnen möchte. Zum einen wäre das dann aus dem Zusammenhang genommen, zum anderen könnte man bei einigen der "Sprüche" mindestens die Stirn runzeln. Nur eine: Vom sogn. Westernschießen hält ein anderer ebenfalls nicht viel bis garnix. Er findet es schlichtwech albern. Naja, man kann ja nicht alles gut finden, aber der Ton macht bekannterweise die Musik, oder??

    Erzwo, ich möchte es ja mal ausprobieren. Aber dann gibt´s mindestens "intelligente" Bemerkungen, wenn nicht gar ´nen rauswurf von der Bahn. Ich kann mich noch an einen Abend (mit der BDMP Gruppe) erinnern (es war so etwa 1-2 Wochen vor meinem Sachkunde Kurs). Da machte ich (sinngemäß) die Bemerkung, ob man mit ´ner Lupi bis "da hinten" kommt. Da schaute mich einer mit so richtig treudoof an und meinte nur, ich sollte doch mal DEN Spruch mal beim Sachkundelergang loswerden. Dann wäre der Kurs für mich wohl mehr oder weniger gelaufen.

    Ich glaube, ich versuch´s nur, wenn ich den Schlüssel für die 25m Bahn alleine kriege. Es war ja auch nur so eine Frage aus Neugier.

    vlg Joachim