Hallo Dingo,
ja, Deine Überlegungen und Ausführungen sind so, wie beschrieben schon richtig. Allerdings unterscheidet sich das Sommerbiathlon in sofern vom Präzisionsschießen, als dass ich beim SoBi mit hohem Puls schnell schießen muss. Zugegebenermaßen keine Zehner. Allerdings sollten die Klappen fallen, also wird das schnelle Schießen in allen Variationen trainiert. Mit und ohne Puls. Das Präzisionsschießen wird mit niedrigem Puls und in vollkommener Konzentration geschossen, und da sollten es schon die magischen Ringe um den Zehnerbereich sein. Desweiteren schießen wir beim SoBi selbstverständlich ohne Jacken oder ähnliches Zubehör. Ich habe gemerkt, dass wenn ich eine Zeitlang Präzision geschossen habe, ich beim SoBi verhältnismäßig lange brauche, das Ziel anzuvisieren. In diesem Jahr habe ich eine SoBi-Pause eingelegt, weil ich den Verein gewechselt habe und nicht für den alten an den Start gehen wollte. Nun bin ich gerade dabei, eine SoBi-Abteilung aufzubauen, und habe dementsprechend mit meinen "Athleten" trainiert. Bei einem "Wettkampf-Training" wurde mir schmerzlich bewußt, dass ich - nur weil ich Präzision schieße - die Klappen noch lange nicht treffen muss. Fehlendes Training eben. Es ist auch ein großer Unterschied mit ruhigem Puls auf die Klappen zu schießen oder mit einem 160er. Aus meiner Erfahrung heraus kenne ich natürlich meine Trefferquote - Glück ist manchmal auch dabei. Aber so schlecht, wie in diesem Training habe ich wirklich schon Jahre nicht mehr geschossen. Da ich nächstes Jahr wieder einsteige - muss das Biathlon-Training ab Januar an erster Stelle stehen.
Apropos schlechtes Ergebnis. Jetzt war ich ziemlich stolz auf meine Ringzahlen jenseits der 350 bis 364. Und heute beim Rundenkampf schieße ich doch tatsächlich 339 Ringe. Ich lass' das jetzt mal so stehen...... Man hat mich heute schon ausgiebig bedauert.
See you.