Übrigens mein Chrono R2A/R2H hat laut Anleitung eine Messtoleranz von <1%
Sportgeräte Luftdruck nach Gebrauch Kartusche lösen?
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Also die FWB funktionieren mit 80 bar, also das was beim Diabolo ankommt zum antreiben. Also theoretisch weit unter dem was in der Kartusche ist. Da ist es schon seltsam das da eine Veränderung da ist. 🤔
Gruß 😊
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Das ist ein Eigenbau
Der regulator 1 wird schon lange von Mec verkauft genau so die Wisperstick Schalldämpfer sie sind auch von ihm
Der regulator 2 ist eine weiterentwicklung es ist eigentlich nichts anderes als im 900er
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Der regulator 1 wird schon lange von Mec verkauft genau so die Wisperstick Schalldämpfer sie sind auch von ihm
Der regulator 2 ist eine weiterentwicklung es ist eigentlich nichts anderes als im 900er
Aber warum habe ich dann bei meinem 900er den gleichen Effekt?
Ich bin ja im Januar bei RWS und da nehme ich mehrere Kartuschen mit
200 bar / 170bar / 120 bar
und da mache ich mit dem besten Los, nochmal einen Munitionstest mit 3 verschieden Drücken.
Und dass sollte dann eine Klarheit bei meinem 900er bringen.
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Hallo zusammen,
wie bereits in einem anderen Beitrag beschrieben achte ich penibel auf den Druck in der Kartusche. War der für mich nutzbare Bereich beim 700er bei 40bar, beim 800er bei 50bar, so sind es jetzt beim 900er 60bar.
Vor einem Jahr hätte ich mir beinahe für mein 800er den MEC-Regulator gekauft, doch dann kam das 900er raus und ich habe mich dafür entschieden.
Der MEC-Regulator wäre eine Option, nicht gerade günstig und vor allem auch relativ schwer.
Nur mal so zum Überlegen:
- Findet ihr beim Munitionstest bereits am Anfang mit voller Kartusche das gewünschte Ergebnis, oder vielleicht doch erst später?
- Bei den TV-Übertragungen von LG-Finalen und Bundesligabegegnungen werden die Schützen auch von vorne gezeigt. Die Druckanzeige ist dabei oftmals gut sichtbar, warum steht bei denen der Zeiger zu 99% in der Mitte des grünen Bereichs?
- Mir ist jemand bekannt der auch zum Trainingsstart auf 200bar setzt und stellt dann feststellt, dass die zweite oder gar dritte Serie meistens sehr viel besser ist als die Erste, warum wohl?
Grüße aus Bayern
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Mir ist jemand bekannt der auch zum Trainingsstart auf 200bar setzt und stellt dann feststellt, dass die zweite oder gar dritte Serie meistens sehr viel besser ist als die Erste, warum wohl?
Weil dein Stand ruhiger wird. Wenn ich nur in Unterbekleidung anfange zu trainieren sind die ersten 20 Schuss auch schlecht. Wenn sich die Muskeln daran gewöhnt haben, schieße ich auch ohne Jacke 106-107er Serien. Tut aber weh 😂
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Weil dein Stand ruhiger wird. Wenn ich nur in Unterbekleidung anfange zu trainieren sind die ersten 20 Schuss auch schlecht. Wenn sich die Muskeln daran gewöhnt haben, schieße ich auch ohne Jacke 106-107er Serien. Tut aber weh 😂
Mit dem Stand komme ich am Anfang klar.
Ich fange nicht an zu schießen, bevor ich nicht ohne zu wackeln im Zentrum stehe.
Maximal drei Spaßschüsse, um den Lauf frei zu schießen.
Aber die Anfangsschwäche habe ich auch.
Aber bei mir liegt es an der Visierung.
Ich muss mein Auge immer neu schulen, wie ein Schuss zischen 10,7 - 10,9 aussieht.
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Jetzt wo ich den gesamten Thread gelesen habe, ist mir einiges klar geworden. Tatsächlich hatte ich auch das "Gefühl" dass im Laufe der Serien die Schussbilder eher enger wurden. Bislang konnte ich mir keinen richtigen Reim darauf machen. Daher Danke für das Aufmachen dieses Threads zum Thema. Werde zukünftig meine Konsequenzen daraus ziehen und hoffen, dass ich das zum Positiven bringen kann 😉
Grüße aus Bayern -
Hat das mit dem Einfluss des Kartuschendrucks auf den Streukreis der Schüsse mal jemand untersucht? Es müsste sich doch ein Zusammenhang von Vo und Kartuschendruck darstellen lassen. Oder woher resultiert die steigende Ungenauigkeit der Waffe mit steigendem Kartuschendruck? Was sagen die Hersteller zur Ungenauigkeit ihrer Druckminderer?
Oder findet das am Ende dann doch wieder zwischen den Ohren statt?
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Also, man muss sich das Prinzip der Druckminderer einmal anschauen, es gibt eine Seite mit hohem Druck (Kartusche), ein Ventil welches federbelastet geschlossen wird und und eine kleine Bohrung/Kanal welches für den Ausgleich sorgt, bis der Druck im Regulator zusammen mit dem Federdruck das Ventil in Richtung Kartusche schließt und im Regulator der eingestellte Druck (ca. 70-80bar) ist. Dieser Druck wird dann schlagartig durch den Schlagbolzen, welcher das Ventil Richtung Lauf öffnet, freigesetzt. In genau diesem Moment kommt natürlich wieder minimal Druck aus der Kartusche mit dazu, was zu einem gewissen Mehrdruck Richtung Diabolo sorgen kann. Und dieser Druck wird einfach höher sein, wenn die Kartusche 200bar hat, als wenn nur noch 160-170bar darin sind. Das wäre zumindest für mich eine mögliche Erklärung.
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Also, man muss sich das Prinzip der Druckminderer einmal anschauen, es gibt eine Seite mit hohem Druck (Kartusche), ein Ventil welches federbelastet geschlossen wird und und eine kleine Bohrung/Kanal welches für den Ausgleich sorgt, bis der Druck im Regulator zusammen mit dem Federdruck das Ventil in Richtung Kartusche schließt und im Regulator der eingestellte Druck (ca. 70-80bar) ist. Dieser Druck wird dann schlagartig durch den Schlagbolzen, welcher das Ventil Richtung Lauf öffnet, freigesetzt. In genau diesem Moment kommt natürlich wieder minimal Druck aus der Kartusche mit dazu, was zu einem gewissen Mehrdruck Richtung Diabolo sorgen kann. Und dieser Druck wird einfach höher sein, wenn die Kartusche 200bar hat, als wenn nur noch 160-170bar darin sind. Das wäre zumindest für mich eine mögliche Erklärung.
Genau da liegst du absolut richtig. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass diesen Effekt die Hersteller nicht bedacht haben.
Und genau dass soll ja die Doppelte Druckkammer verhindern.
So wie das Teil in dem Video oder beim 900er schon eingebaut .
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auch kann man den strömungskanal von der kartusche her nicht unbegrenzt klein machen,
was der sache eigentlich förderlich wäre - wir schießen ja nur alle 30 sek einen schuss
weil aber sonst jedes staubkorn den kanal ganz verschließen würde. -
Genau da liegst du absolut richtig. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass diesen Effekt die Hersteller nicht bedacht haben.
Und genau dass soll ja die Doppelte Druckkammer verhindern.
So wie das Teil in dem Video oder beim 900er schon eingebaut .
Doppelte Druckkammer ist bestimmt die beste Lösung, macht den Druckminderer aber komplizierter, schwerer und auch teurer.
Theoretisch wäre es auch möglich Regulator mit noch kleinerem Ausgleichsport zu fertigen, würde aber anfälliger für Verschmutzungen oder auch Korrosion sein. Man kann das Ganze auch minimieren, indem man den Arbeitsbereich des Regulators verkleinert (Kartusche nur bis 170 bar laden ist ja nichts anderes). Mich würde mal die Erfahrungen von Walther Gewehren interessieren, da die ja mit 300bar Kartuschen ausgestattet sind. Da müsste der Effekt ja noch viel deutlicher sein. -
Doppelte Druckkammer ist bestimmt die beste Lösung, macht den Druckminderer aber komplizierter, schwerer und auch teurer.
Theoretisch wäre es auch möglich Regulator mit noch kleinerem Ausgleichsport zu fertigen, würde aber anfälliger für Verschmutzungen oder auch Korrosion sein. Man kann das Ganze auch minimieren, indem man den Arbeitsbereich des Regulators verkleinert (Kartusche nur bis 170 bar laden ist ja nichts anderes). Mich würde mal die Erfahrungen von Walther Gewehren interessieren, da die ja mit 300bar Kartuschen ausgestattet sind. Da müsste der Effekt ja noch viel deutlicher sein.Jetzt wo du es sagt. wenn der Effekt stimmen würde, den du hier beschreibst, das wir das mit den 300 bar noch viel extremer.
Auch die Aussage hier im Forum "bei den ISSF Wettkämpfen sind die Kartuschen immer nur halb voll"
Das ist mir ja auch schon in den Videos aufgefallen und nichts weiter dabei gedacht.
Das schlimme ist. wenn du bei einem der Hersteller anrufst, wirst du keine klare Aussage bekommen.
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man muss auch bedenken, dass es bei den Federn/Ventilen auch schlichtweg technische/physikalische Grenzen für die Druckminderung gibt
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Hallo zusammen, die Details einer Sicherheits- oder Distanzscheibe sind ja ausreichend diskutiert worden.
Ich habe eine Scheibe für meine Steyr gefertigt, da ich vom Büchsenmacher den Tipp bekam, dass es nicht gut ist, wenn das Gewinde der Kartusche herumwackelt. Das ist auf lange Sicht nicht gut.
Also Scheibe dazwischen und leicht anziehen. Luft ist abgeklemmt und die Kartusche sitzt fest. Immer mehr kamen im Verein oder auf Wettkämpfen auf mich zu. Daher jetzt erhältlich für Steyr, Walther und Feinwerkbau.https://www.egun.de/market/list_it…=holgeraussoest
Oder mich hier im Forum einfach per Nachricht anschreiben.
Liebe Grüße, Holger
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Moin ihr,
wusste heute morgen nichts mit mir anzufangen. Schwupps stand ich auf unserem Scheetstand. Kartuschendruck ca. 195 bar, die ersten 5 Schuss. Klar, das ging so nicht die ganze Zeit weiter, wäre ja zu schön um wahr zu sein. Aber solche Gruppen von schönen Zehnern werden häufiger 😊
Nichts desto trotz finde ich die hier gemachten Gedanken um einen Idealluftdruck sehr interessant.
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Moin ihr,
wusste heute morgen nichts mit mir anzufangen. Schwupps stand ich auf unserem Scheetstand. Kartuschendruck ca. 195 bar, die ersten 5 Schuss. Klar, das ging so nicht die ganze Zeit weiter, wäre ja zu schön um wahr zu sein. Aber solche Gruppen von schönen Zehnern werden häufiger 😊
Nichts desto trotz finde ich die hier gemachten Gedanken um einen Idealluftdruck sehr interessant.
Sieht doch nicht schlecht aus - aber reicht nicht, für eine Aussage betreffend dem Kartuschendruck. Um da eine verwertbare Aussage machen zu können, ist nur im Zusammenhang in einem Munitionstest mit verschiedenen Drücken möglich.
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Also, man muss sich das Prinzip der Druckminderer einmal anschauen, es gibt eine Seite mit hohem Druck (Kartusche), ein Ventil welches federbelastet geschlossen wird und und eine kleine Bohrung/Kanal welches für den Ausgleich sorgt, bis der Druck im Regulator zusammen mit dem Federdruck das Ventil in Richtung Kartusche schließt und im Regulator der eingestellte Druck (ca. 70-80bar) ist. Dieser Druck wird dann schlagartig durch den Schlagbolzen, welcher das Ventil Richtung Lauf öffnet, freigesetzt. In genau diesem Moment kommt natürlich wieder minimal Druck aus der Kartusche mit dazu, was zu einem gewissen Mehrdruck Richtung Diabolo sorgen kann. Und dieser Druck wird einfach höher sein, wenn die Kartusche 200bar hat, als wenn nur noch 160-170bar darin sind. Das wäre zumindest für mich eine mögliche Erklärung.
Deine Beschreibung der Abfolge in der Druckkammer ist dir gut gelungen. Das die V0 einen Einfluss auf den Streukreis hat ist doch schon mehrmals erwähnt worden. Ich habe bisher nach meinen Versuchen herausgefunden dass unter 130 bar in der Kartusche die Genauigkeit rapide nachlässt. Nutze daher schon länger nur den Bereich von 150 bis 190 bar für Wettbewerbe. Pumpe zwar die Kartusche eigentlich nur auf 250 bar auf, selten habe ich früher auf 300 bar gefüllt. Glaube zwar dass der höhere Druck auf den Streukreis nicht so negativ wirkt wie zu wenig. Habe bei mir zu Hause die Möglichkeit dies aber zu testen. Bin nur zur Zeit am ausloten wer von uns ein V0 Messgerät kauft. Ohne dies ist es wieder nur eine halbe Sache. Wenn ich Ergebnisse habe werde ich es euch berichten. Wie schon geschrieben hier gibt es da noch ein paar ungeklärte Fragen. Wie viel Prozent verändern die verschiedenen Drücke die V0? Ist eine zu niedrige V0 schädlicher auf den Streukreis? Hat evt. , und das meine ich zu beobachten, eine höhere V0 keinen Nachteil? Wäre das dann die Erklärung dass sich Walther auf 300 bar traut? Ich habe jedenfalls bei zu niedrigem Druck auf dem Prüfstand wesentlich schlechtere Ergebnisse. Nur konnte ich dabei die V0 nicht messen.
Grüße Jakob
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Zitat
Hast du FWB wegen den 170bar Problem oder wegen den MEC Regulator angeschrieben?
Beides !! Bin mal auf die Antwort gespannt.
Hier die Antwort von FWB:
der Pressluftbehälter an der Waffe wird mit 200 bar befüllt. Der Druckminderer regelt den Arbeitsdruck gleichmäßig pro Schuss auf 80 bar. Nähert sich der Behälterdruck dem eingestellten Arbeitsdruck von 80 bar, kommt es irgendwann zu Tiefschüssen und Verlagerungen. Deshalb ist es empfehlenswert, den Pressluftbehälter ab einer Anzeige von ca. 100 bar neu zu befüllen. Das eingebaute Manometer ist lediglich eine Anzeige und kein geeichtes Messinstrument. Auch hier kann es zu ±Toleranzen in der Anzeige kommen. Die beschriebenen Verlagerungen abhängig vom Behälterdruck in den angegebenen Bereichen sind ungewöhnlich. Das müsste man genauer Definieren und untersuchen was hier die genaue Ursache ist. Unsere Systeme werden ausgiebig getestet und beschossen und kommen nur zur Auslieferung wenn Präzision und Standardabweichung optimal sind. Der Regulator von MEC ist uns bekannt. Was das Teil allerdings wirklich bewirkt wissen wir nicht. Das Modell 900 hat einen doppelten Druckminderer, der für eine noch konstantere Systemfunktion sorgt, den Luftverbrauch reduziert und deutlich leiser in der Geräuschentwicklung ist. Einen direkten Zusammenhang mit der angesprochenen Problematik können wir nicht feststellen.
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