DM 2024 KK 3-Stellung Disqualifikationen wegen zu steifer Bekleidung

  • Hallo zusammen,

    hatte gelesen, dass es bei der DM an einem Wettkampftag bei KK 3-Stellung über 10 Disqualifikationen wegen zu steifer Bekleidung gab.

    Ist bekannt, ob hierbei die Bekleidung hauptsächlich eines Herstellers betroffen war, oder verteilte sich das auf verschiedene Anbieter?

  • Ich war die Tage vor Ort in München, kann zwar nicht sagen ob es einen bestimmten Hersteller besonders getroffen hat, aber es war die Tage so dermaßen Warm/Heiß, das ich gesehen habe wie die Schützen zwischen den Anschlägen und danach versucht haben die Kleidung auszulüften/zu trocknen.

    Daher kann es wohl durchaus sein, da die Schützen direkt nach Wettkampfende zur Waffen-/Bekleidungskontrolle geführt wurden, dass die Bekleidung durch die Kombination Hitze/Schweiß dann doch etwas zu steif geworden ist.

    Da helfen dann auch die freiwilligen Kontrollen vor dem Wettkampf nicht.

  • Bekleidung durch die Kombination Hitze/Schweiß dann doch etwas zu steif geworden ist

    Ich glaube nicht, dass die Kombi Hitze/Schweiß den Anzug steifer macht. Mein Performance von Sauer wird auf jeden Fall nicht steifer sondern durch Körperwärme weicher und angepasster. Sie sind halt auch relativ luftdicht, so dass man tierisch schwitzt. Muss meinen Anzug eigentlich Sommer wie Winter nach dem Wettkampf wg Schweiß lüften.

    Der Vorteil ist aber auch, dass ich bei bis zu -4 Grad nicht unbedingt friere ^^

    Gruß Mike

    ohne Training kein Vorankommen ;)

    Erfolg muss man sich erarbeiten, Neid kommt von allein :)

    KK 500 E Auflage, LG500itec E Auflage :)

  • Ich glaube nicht, dass die Kombi Hitze/Schweiß den Anzug steifer macht. Mein Performance von Sauer wird auf jeden Fall nicht steifer sondern durch Körperwärme weicher und angepasster. Sie sind halt auch relativ luftdicht, so dass man tierisch schwitzt. Muss meinen Anzug eigentlich Sommer wie Winter nach dem Wettkampf wg Schweiß lüften.

    Der Vorteil ist aber auch, dass ich bei bis zu -4 Grad nicht unbedingt friere ^^

    Es schießt nicht jeder stets des Kaisers neue Kleider. Der ein oder andere ist weiterhin "oldshool" unterwegs, auch neu gekauft, und landet auch nicht auf den letzten Plätzen. Man kann damit durchaus auch weiterhin Meisterschaften gewinnen 🤷🏼‍♂️

  • Es schießt nicht jeder stets des Kaisers neue Kleider. Der ein oder andere ist weiterhin "oldshool" unterwegs, auch neu gekauft, und landet auch nicht auf den letzten Plätzen. Man kann damit durchaus auch weiterhin Meisterschaften gewinnen 🤷🏼‍♂️

    Ich weiß jetzt nicht wirklich, was ich mit deiner Aussage anfangen soll. Aber du scheinst dich ja auf mich einzuschießen😊

    Da kann ich mit um😉😊

    Mir fehlt ja noch ein wenig Erfahrung, aber bisher habe ich lediglich von disqualifizierten gehört, die das indische Produkt anhatten. Und auch hier glaube ich nicht, das schweiß die Steifikeit erhöht

    Gruß Mike

    ohne Training kein Vorankommen ;)

    Erfolg muss man sich erarbeiten, Neid kommt von allein :)

    KK 500 E Auflage, LG500itec E Auflage :)

  • Ich weiß jetzt nicht wirklich, was ich mit deiner Aussage anfangen soll. Aber du scheinst dich ja auf mich einzuschießen😊

    Da kann ich mit um😉😊

    Mir fehlt ja noch ein wenig Erfahrung, aber bisher habe ich lediglich von disqualifizierten gehört, die das indische Produkt anhatten. Und auch hier glaube ich nicht, das schweiß die Steifikeit erhöht

    Ich schieße mich nicht auf Personen ein, sondern auf unqualifizierte Aussagen. Die passenden Schuhe suchen sich die Leute schon von ganz alleine heraus.

    Es sind die Naturfasern, das hier das verwendete Leinen/Doppelleinen, was seine Steifigkeit bei Feuchtigkeit ändert. Die quellen halt mit Feuchtigkeit auf. Das dieses nur die indischen Produkte betrifft, das halte ich für ein Gerücht zur Verkaufsargumentation der Konkurrenz. Das betrifft alle Hersteller. Manchmal muss man halt andere Produkte schlechtreden um seins hervorzuheben. Und es werden durchaus auch noch Spitzenplätze mit Schießklamotten mit Leinenanteil erreicht, und auch jeder Hersteller hat weiterhin (auch neue) Modelle mit Leinen/Doppelleinen im Programm und verkauft diese durchaus auch erfolgreich.

    Man kann auch bei einer Schießjacke mit Rückenteil aus Leinen, wenn man sie falsch zusammengelegt hat, quer statt längs, mit Feuchtigkeit/Wasserdampf aus dem Bügeleisen begrenzt die Steifigkeit im Rücken zurückholen.

    Manchmal hilft es aktiven Schützen durchaus, wenn sie eine KR-Ausbildung absolvieren oder eine Fortbildung zur Ausrüstungskontrolle. So sichert man nebenbei auch den Fortbestand von Wettkämpfen/Meisterschaften, wenn man mal als Funktionspersonal aktiv wird. Erfahrung kann man sich nicht erkaufen :D

    Nicht nur du. Der gehört wohl zu der hiesigen Choleriker-Bande 🤷‍♂️

    Ne nette Art der Umschreibung um mitzuteilen, dass man auch die Kritik, die man bekommt, nicht versteht;)

  • Es sind die Naturfasern, das hier das verwendete Leinen/Doppelleinen, was seine Steifigkeit bei Feuchtigkeit ändert. Die quellen halt mit Feuchtigkeit auf. Das dieses nur die indischen Produkte betrifft, das halte ich für ein Gerücht zur Verkaufsargumentation der Konkurrenz. Das betrifft alle Hersteller. Manchmal muss man halt andere Produkte schlechtreden um seins hervorzuheben. Und es werden durchaus auch noch Spitzenplätze mit Schießklamotten mit Leinenanteil erreicht, und auch jeder Hersteller hat weiterhin (auch neue) Modelle mit Leinen/Doppelleinen im Programm und verkauft diese durchaus auch erfolgreich.

    Das wusste ich tatsächlich nicht. Danke für die Information.

    Es geht auch nicht um schlecht machen anderer Produkte. Aber andere Disqualifizierungen hatte ich noch nicht gehört.

    Gruß Mike

    ohne Training kein Vorankommen ;)

    Erfolg muss man sich erarbeiten, Neid kommt von allein :)

    KK 500 E Auflage, LG500itec E Auflage :)

  • wer mag, kann ja mal seine Ledersitze im Auto oder auch die Couch ordentlich „nass“ machen und dann direkter Sonneneinstrahlung aussetzen


    das Lederzentrum freut sich dann über neue Anfragen, wie man hartes Leder wieder weich bekommt


    https://www.lederzentrum.de/tip/auto/kfzsoftener.html


    hatte es mal bei einem Auto-Sitz (nach Regen mit nassen Klamotten eingestigen, danach bei über 30 Grad in praller Sonne geparkt) und ich kan nur sagen, dass es kein Spaß ist und feuchtes Leder, dass durch Sonne bzw allg Wärme/Hitze getrocknet wird, so härt wird, dass es langfristig kaum zu retten ist

    Feinwerkbau 800 W

    MEC / Centra Rack, Spy Long mit Irisblende 1.8 "Indoor", sowie verstellbarem Glas-Ringkorn im 22er Score-Tunnel und Katamaran Eco by Baur-Schießsport

    TEC-HRO Untergriff, touch Abzug & Laufgewichte

  • das Problem gerade bei der DM ist das die Mess- und Prüfgeräte nicht geeicht sind oder auch das kein Prüfmuster zur Verfügung steht.

    Wenn man vor dem Wettkampf zur Kleidungskontrolle geht und dort mit Messgerät A alles OK ist und man dann am Stand mit Messgerät B gemessen wird dann kann eine Disq. schon passieren. Es kann ja Niemand garantieren das die Beiden Geräte gleich messen.

    Leider verstehen die Offiziellen das nicht und gehen davon aus das alles was sie machen richtig ist und der Schütze ja der Böse ist der Manipulieren und Betrügen will.

    Wenn man selbst aus der Mess und Regeltechnik kommt, leuchtet das sofort ein, aber im Sportvorstand der ISSF oder des DSB kommen solche Argumente nicht an.
    Ein Prüfstück aus Leinen oder Kunststoff kann nicht bei Allen Temperaturen und bei allen Feuchtigkeitsstufen die gleichen Eigenschaften haben.
    Wenn man das Genau machen will, dann muss man das Messverfahren auch genau spezifizieren, incl. Temperaturen und andern Äusseren Bedingungen.
    Vor Jahren sagte mir mal ein Hersteller auf der DM das der Messtisch auf dem die Jacken geprüft werden garnicht den Vorgaben entspricht, der wäre zu klein und daher würden die Jacken außen runter hängen. Dadurch wird das Material natürlich gestrafft und ist bei der Messung steifer. Sowas darf doch auf einer DM nicht passieren, oder?

    Bei den Kleiderkontrollen kann man sagen: wer viel misst, misst Mist!

  • das Problem gerade bei der DM ist das die Mess- und Prüfgeräte nicht geeicht sind oder auch das kein Prüfmuster zur Verfügung steht.

    Warum sollten Geräte geeicht werden, für die das Eichrecht dieses nicht vorsieht und was würde es bringen?
    Was sagt es aus, wenn ein Gerät vor 5 Monaten geeicht wurde? Genauso wenig wie beim Auto, dass eine erfolgreiche HU vor 13 Monaten bestanden hat, nicht aussagt, dass dieses Auto verkehrssicher ist.

    Das Problem sehe ich eher darin, dass für die Hersteller diese Materialschlacht ein Riesengeschäft ist und jeder natürlich ein Mü dichter am Optimum landen will. Und der Materialschütze nimmt diese dankend an.

    Wenn man vor dem Wettkampf zur Kleidungskontrolle geht und dort mit Messgerät A alles OK ist und man dann am Stand mit Messgerät B gemessen wird dann kann eine Disq. schon passieren. Es kann ja Niemand garantieren das die Beiden Geräte gleich messen.

    Es kann bei den elektronischen Schießständen, die mittlerweile Teilerunterschiede in Atomgröße auswerten, auch keiner sagen, dass Schüsse auf allen Ständen gleich erfasst worden wären, von daher?

    Leider verstehen die Offiziellen das nicht und gehen davon aus das alles was sie machen richtig ist und der Schütze ja der Böse ist der Manipulieren und Betrügen will.

    Deswegen gibt es ja Regeln, die für alle gleich sind und das Problem ist bei den Ritterrüstungen auch nicht erst in diesem Jahr aufgetaucht, man könnte ja auch einfach mal in einer labileren Montur an den Start gehen wenn man nicht den Herstellern vertrauen will. Die Messwerte hier sind ja Maximalwerte und keine fixen Werte.

    Wenn man selbst aus der Mess und Regeltechnik kommt, leuchtet das sofort ein, aber im Sportvorstand der ISSF oder des DSB kommen solche Argumente nicht an.
    Ein Prüfstück aus Leinen oder Kunststoff kann nicht bei Allen Temperaturen und bei allen Feuchtigkeitsstufen die gleichen Eigenschaften haben.

    Es muss doch ein Hersteller wissen wie sich sein Produkt in unterschiedlichen Umgebungen verhält, warum testen die Hersteller Ihre Kleidung nicht unter den schlechtesten Bedingungen, 100% Luftfeuchte 60° C und gehen immer vom Optimum aus?

    Vor Jahren sagte mir mal ein Hersteller auf der DM das der Messtisch auf dem die Jacken geprüft werden garnicht den Vorgaben entspricht, der wäre zu klein und daher würden die Jacken außen runter hängen. Dadurch wird das Material natürlich gestrafft und ist bei der Messung steifer. Sowas darf doch auf einer DM nicht passieren, oder?

    Wie sind denn diese Vorgaben, von denen es vorher hieß, dass diese nicht genau spezifiziert sind?

    Doch wir horchen allein dem Gerücht und wissen durchaus nichts.

  • OK, dann nimm anstatt geeicht, gegenkontrolliert.
    Jedenfalls müssen alle Messgeräte bei ein und demselben Prüfmuster (das es ja nicht gibt!) das gleiche Ergebins anzeigen.

    Was das für die Hersteller bedeutet ist aber dem Schützen der in gutem Glauben eine Klamotte gekauft hat ziemlich egal, er will das er selbst fair behandelt wird und das gewährleisten Messungen mit unterschiedlichen Messgeräten halt nicht.

    Das Thema Elektronische Stände ist weitaus komplexer als du denkst und zudem noch viel ungenauer, glaube mir. Du musst dich mal mit den Entwicklern solcher Systeme unterhalten und nicht mit den Vertrieblern.

    Das Regeln für alle gleich sind ist ja richtig und muss auch so sein, nur werden sie von den Regelhütern falsch umgesetzt, das ist doch das große Problem.
    Ich kann doch nicht einem Schützen die Jacke messen und sagen alles Top und wenn der bei 35° und durchgeschitzt vom Stand kommt mit einer anderen Vorrichtung nachmessen und sagen das passt nicht mehr.

    Der Hersteller weiß das eventuell ja auch, aber was soll der z.B. machen wenn der Prüftisch zu klein ist und die Jacke seitlich runterhängt?
    Ist das der Hersteller Schuld oder der Prüfer?

    Wie die Vorgaben für den Prüftisch aussehen weiß ich tatsächlich nicht, aber der Hersteller der es mir sagte wird es wissen oder weiß wo es steht.
    (ehrlich gesagt habe ich es auf die Schnelle weder bei der ISSF noch in der DSB Sportordnung gefunden)

  • OK, dann nimm anstatt geeicht, gegenkontrolliert.
    Jedenfalls müssen alle Messgeräte bei ein und demselben Prüfmuster (das es ja nicht gibt!) das gleiche Ergebins anzeigen.

    Es reicht doch, wenn ein zu prüfendes Wettkampfteil bei allen Messgeräten das gleiche anzeigt und wer sagt, dass es diese nicht tun, die Hersteller vor einigen Jahren?

    Das Thema Elektronische Stände ist weitaus komplexer als du denkst und zudem noch viel ungenauer, glaube mir. Du musst dich mal mit den Entwicklern solcher Systeme unterhalten und nicht mit den Vertrieblern.

    Das musst Du mir nicht sagen, ich habe es ja genauso angezweifelt. Für mich zählt beim Munitionstest auf Elektronik eigentlich auch nur ein Grund dafür...weil´s der Kunde will. Der Staat wollte damals bei den Abgaswerten auch bestimmte Werte haben, hat er von den Autoherstellern auch bekommen 8o

    Das Regeln für alle gleich sind ist ja richtig und muss auch so sein, nur werden sie von den Regelhütern falsch umgesetzt, das ist doch das große Problem.
    Ich kann doch nicht einem Schützen die Jacke messen und sagen alles Top und wenn der bei 35° und durchgeschitzt vom Stand kommt mit einer anderen Vorrichtung nachmessen und sagen das passt nicht mehr.

    Warum nicht? Der Deutsche versteht Autodeutsch am Besten: Ein Reifen, der im Sommer den Regeln entspricht muss dieses im Winter auch nicht automatisch tun. Das kann sich sogar innerhalb von kurzer Zeit am selben Ort ändern.

    Die Vorkontrolle sagt ja nur, dass es zum Zeitpunkt X passte und wenn der Hersteller solch Material verbaut hat, was sich unter Wettkampfbedingungen verschlechtert. Es wird keiner bei der nicht bestandenen Nachkontrolle anzweifeln, dass es vorher gepasst hat. Wenn nach einem Formel 1 Rennen durch das Rennen selbst die Maße des Unterbodens nicht mehr passen, dann meckert der Fahrer auch nicht "Das hat vorher aber gestimmt". Die wissen, dass sich währen das Wettkampfes die Maße ändern. Der Schütze weiß es auch, der Hersteller weiß es auch, schiebt es den Regelhütern in die Schuhe, die sicher dann und wann auch nicht für die Schützen arbeiten aber die generellen Hausaufgaben sehe ich hier nicht bei den Regelhütern ;)

    Der Hersteller weiß das eventuell ja auch, aber was soll der z.B. machen wenn der Prüftisch zu klein ist und die Jacke seitlich runterhängt?
    Ist das der Hersteller Schuld oder der Prüfer?

    Wie die Vorgaben für den Prüftisch aussehen weiß ich tatsächlich nicht, aber der Hersteller der es mir sagte wird es wissen oder weiß wo es steht.
    (ehrlich gesagt habe ich es auf die Schnelle weder bei der ISSF noch in der DSB Sportordnung gefunden)

    Mag durchaus vorgekommen sein, wurden wir bei einer Schulung auch drauf hingewiesen, dass dieses nicht passieren darf. War es denn dieses Jahr so? In dem Zeitraum von "Vor Jahren sagte mir mal ein Hersteller auf der DM" bis heute hat sich viel getan, auch für den Schützen. Aber ist der Ruf erst einmal ruiniert...

    Beim Herstellern von Schießklamotten gilt übrigens das gleiche wie bei den elektronischen Schießständern oder den meisten Verkaufsprodukten generell:

    Du musst dich mal mit den Entwicklern solcher Systeme unterhalten und nicht mit den Vertrieblern.

    Aber egal, meinetwegen soll jeder den Schuldigen dort suchen wo es für ihn am einfachsten ist :saint:

  • OK, dann nimm anstatt geeicht, gegenkontrolliert.

    Der Fachmann nennt es Kalibrierung, der Laie wundert sich. ;)

    Jedenfalls müssen alle Messgeräte bei ein und demselben Prüfmuster (das es ja nicht gibt!) das gleiche Ergebins anzeigen.

    Jein, die Messabweichungen und Messunsicherheiten müssen im Rahmen bestimmter Grenzen bleiben, die definiert werden müssen.

    Ansonsten bin ich aber bei Dir.

    Es gibt eben keine Möglichkeit, vor Ort zu prüfen, ob die Geräte auch (noch) soweit genau arbeiten, um die ihnen zugedachten Aufgaben zu erfüllen. Das gilt sowohl für die elektronischen Scheiben als auch für die Dicken- und Steifigkeitsmessgeräte. Es gibt keine Möglichkeiten, die Scheiben oder Geräte zu kalibrieren oder auch nur auf Einhaltung der Funktion zu überprüfen.

    Selbst für die Waagen, von denen es ja kalibrierbare Produkte gibt, gibt es meines Wissens keine festen Vorgaben an die Messgenauigkeit bzw. an die Messabweichung und Messunsicherheit. Und so findet man dann bei den Meisterschaften auch alle möglichen und unmöglichen Waagen und muss das angezeigte Ergebnis einfach akzeptieren, selbst wenn da Waagen verwendet werden, die sogar nur eine Auflösung von 50 g liefern.

    Und gerade bei der Bekleidungskontrolle kann das Ergebnis auch noch von der Art der Durchführung des jeweiligen Kontrolleurs abhängen. Und manchmal kann schon die Wahl der Messpunkte darüber entscheiden, ob die Bekleidung durchgeht oder nicht.

    Fazit: So richtig überzeugen mich die ganzen Messverfahren zur Zeit jedenfalls nicht.


    Mit bestem Schützengruß

    Murmelchen

  • Quote

    Zitat von Omega24v

    Wenn man selbst aus der Mess und Regeltechnik kommt, leuchtet das sofort ein, aber im Sportvorstand der ISSF oder des DSB kommen solche Argumente nicht an.



    Was will man erwarten wenn bei der DM Jurymitglieder auf den Stünden rumlaufen die nicht einmal die Grundrechenarten beherrschen……und wenn man helfen will (betroffen war mein armer Standnachbar, ich hatte meinen Wettkampf bereits beendet) wird man blöd angepflaumt =O

    Da werden kleine Geister die einen schönen Ausweis um den Hals gehängt bekommen auf einmal gaaaaaanz groß.

    diskutiere nicht mit Ignoranten.....sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung!


  • Was will man erwarten wenn bei der DM Jurymitglieder auf den Stünden rumlaufen die nicht einmal die Grundrechenarten beherrschen……und wenn man helfen will (betroffen war mein armer Standnachbar, ich hatte meinen Wettkampf bereits beendet) wird man blöd angepflaumt =O

    Da werden kleine Geister die einen schönen Ausweis um den Hals gehängt bekommen auf einmal gaaaaaanz groß.

    Es beherrscht auch nicht einmal jeder die einfachen Forenfunktionen Antwort/Zitat, wir sind halt auch nur Menschen 😉

  • Manchmal hilft es aktiven Schützen durchaus, wenn sie eine KR-Ausbildung absolvieren oder eine Fortbildung zur Ausrüstungskontrolle.

    Als Pistolen-Trainer sehe ich diesen Thread nur mit wachsendem Entsetzen an.

    Ja, ich bin auch KaRi (nicht für Gewehr, sondern für Pistole) - aber auch die Gewehr Karis der Kreisschützenklasse haben, soweit ich das beurteilen kann, solche Steifigkeitsmessungen nicht in extenso geübt.

    Was bin ich froh, dass ich nur auf die Höhe der Schuhe, Bändchen an der Schießhand und bei den Opas auf die korrekten Hocker achten muss. Ihr Gewehrschützen dauert mich.

    Jeden Tag ´ne grüne Tat: Verbieten, was ein andrer mag!

    "Das Scheibenbild zeigt zum Schützen." (DSB Sportordnung 0.4.1.1)